[M] Tramnetz 2012
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In der gestrigen MVG-Pressemeldung zum Beginn der Sanierung des U-Bahn-Zwischengeschosses Hauptbahnhof steht am Ende noch diese Information:
An der Oberfläche wird ab Anfang August außerdem der südliche Teil des stadtauswärtigen Trambahnsteigs umgestaltet, damit dort künftig zwei Großraumzüge hintereinander halten können. Zu diesem Zweck werden die Fahr- und Festtreppe am südöstlichen Aufgang zwischen Sperrengeschoss und Trambahnsteig zurückgebaut und durch einen neuen Aufzug mit geänderter Festtreppe ersetzt, um die Haltestelle barrierefrei zu erschließen. Künftig können die Bahnsteige damit auf einer Länge von 77 statt 67 Metern genutzt werden. Der bisherige Lift an der Schützenstraße wird zum Lastenaufzug umkonzipiert, der den Ladengeschäften im Hauptbahnhof-Sperrengeschoss die Warenanlieferung erleichtert.
Damit sollten auch die ganzen EF Träumereien von größeren Gefäßgrößen evtl ein Ende haben.scharl @ 21 Apr 2011, 20:43 hat geschrieben: In der gestrigen MVG-Pressemeldung zum Beginn der Sanierung des U-Bahn-Zwischengeschosses Hauptbahnhof steht am Ende noch diese Information:
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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Auch wenn das für die eine oder andere Linie wünschenswert gewesen wäre, denke ich, hat keiner längere Einheiten ernsthaft in Betracht gezogen.
Aber da der 17er zum Dez auch gross wird und so am Hbf die Wahrscheinlichkeit deutlich zunimmt, dass 36m-Kurse auf einmal abgefertigt werden müssen, ist der Schritt durchaus zu begrüßen.
Aber da der 17er zum Dez auch gross wird und so am Hbf die Wahrscheinlichkeit deutlich zunimmt, dass 36m-Kurse auf einmal abgefertigt werden müssen, ist der Schritt durchaus zu begrüßen.
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Wobei doch 36m schonmal gar nicht so schlecht sind. Klar, 45m wären schon sinnvoller, aber mei, man muss klein anfangen^^Iarn @ 21 Apr 2011, 21:09 hat geschrieben: Damit sollten auch die ganzen EF Träumereien von größeren Gefäßgrößen evtl ein Ende haben.
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
Abgesehen davon, dass das alles theoretische Denkansätze für die (etwas fernere) Zukunft waren, wäre eine Verlängerung auch für den Einsatz noch größerer Fahrzeuge nicht schlecht. (Nicht dass ich jetzt über 75m-Bahnen spekuliere!) Hinter ein 45m-Fahrzeug müßte dann zumindest ein R2 noch passen und damit wenigstens ab und zu eine Doppelbelegung auch mit ganz langen Zügen möglich sein.Iarn @ 21 Apr 2011, 21:09 hat geschrieben: Damit sollten auch die ganzen EF Träumereien von größeren Gefäßgrößen evtl ein Ende haben.
- Boris Merath
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Wobei ich mich frage wie viel die Doppelbelegung tatsächlich bringt.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Eigentlich sollte es im neuen Netz doch auch möglich werden, tagüber ne bessere Fahrplanabstimmung zwischen 17neu und 25 am Ostfriedhof herbeizuführen; die Takte werden ja nun die gleichen sein und nicht mehr 5, 7/7/6 und 7,5 bunt gemischt.
Vermutlich wäre eine genaue Versetzung um 5min zwischen den Linien ideal, weil so knappe Übergänge vermieden werden und der 25er auswärts auch vom 17er erreicht wird, wenn der mal 3min+ aus Ri Innenstadt mitbringt.
Vermutlich wäre eine genaue Versetzung um 5min zwischen den Linien ideal, weil so knappe Übergänge vermieden werden und der 25er auswärts auch vom 17er erreicht wird, wenn der mal 3min+ aus Ri Innenstadt mitbringt.
Ich denke Hauptsächlich bringt es, dass Bahnen vom Stachus die über den HBF fahren sich nicht gegenseitig behindern, wenn am HBF kein Platz mehr ist.Boris Merath @ 22 Apr 2011, 14:01 hat geschrieben: Wobei ich mich frage wie viel die Doppelbelegung tatsächlich bringt.
Desweiteren bestimmen 2 Faktoren die Effektivität dieses Vorhabens:
1. Werden die hinteren Bahnen nochmal an vorderer Position halten um allen Fahrgästen sicher einen Einstieg zu gewähren und die Völkerwanderung am Bahnsteig zu reduzieren. Dies ist zwar im Sinne der Fahrgäste wünschenswert, aber wahrscheinlich zeitlich kontraproduktiv.
2. Wenn nicht: Können 2 Bahnen hintereinander innerhalb einer Grünphase den HBF verlassen, auch in verschiedene Richtungen?
Hauptsächlich bringt das
Ja, das geht heute auch schon. Mehrfach schon beobachtet.Hot Doc @ 22 Apr 2011, 15:43 hat geschrieben:2. Wenn nicht: Können 2 Bahnen hintereinander innerhalb einer Grünphase den HBF verlassen, auch in verschiedene Richtungen?
Symmetrische Fahrpläne: Voraussetzung für gute Anschlüsse in beiden Richtungen Symmetrieminute
- Michi Greger
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So, erster Tag im neuen Tramnetz. Mit der Telematik scheint es stellenweise noch ein wenig zu hapern.
So ist mir heute noch ein 27er begegnet, der Schwanseestraße statt Sendlinger Tor geschildert hatte.
Und am späten Abend war an einer Haltestelle am 17er-Süd (Ex-27er-Süd) am DFI in Fahrtrichtung Schwanseestraße ein etwas falscher Zieltext zu lesen... Ich dachte zuerst die Gegenrichtung, aber wenn ich jetzt im Nachhinein nochmal nachdenke stand da glaube ich nicht Amalienburgstraße sondern Effnerplatz! Wie ich das etwas ungläubig 5 Sekunden angeschaut habe, ist dann der Text (inclusive Laufschrift Ab-21-Uhr-Blabla) verschwunden, und anschließend waren alle DFIs dieser Haltestelle dunkel
Ein Zug vom 18er hatte heute auch Zieltext "Effnerplatz / über Maxmonument". Soll das nur vorübergehend sein, damit die Leute wissen dass der 18er jetzt anders fährt - oder ist das dauerhaft vorgesehen? Ersteres finde ich durchaus sinnvoll - dauerhaft nicht. Ich bin kein Freund von zweizeiligen Zieltexten mit übertriebenen Via-Angaben - das verschlechtert durch kleinere Schrift nur massiv die Lesbarkeit, und es ist schließlich eine ZIELanzeige, keine Linienverlaufsanzeige.
Überhaupt, wieso hat man den 18er eigentlich auf den anderen Ast geschwenkt, und nicht den dort belassen und einfach den 17er durch den 16er ersetzt? Soweit ich das sehe ist die Fahrzeit zwischen Isator und Effnerplatz gleich, dass man dem St.-Emmeram-Ast den schnelleren Weg in die Innenstadt geben wollte kanns also nicht sein?
So ist mir heute noch ein 27er begegnet, der Schwanseestraße statt Sendlinger Tor geschildert hatte.
Und am späten Abend war an einer Haltestelle am 17er-Süd (Ex-27er-Süd) am DFI in Fahrtrichtung Schwanseestraße ein etwas falscher Zieltext zu lesen... Ich dachte zuerst die Gegenrichtung, aber wenn ich jetzt im Nachhinein nochmal nachdenke stand da glaube ich nicht Amalienburgstraße sondern Effnerplatz! Wie ich das etwas ungläubig 5 Sekunden angeschaut habe, ist dann der Text (inclusive Laufschrift Ab-21-Uhr-Blabla) verschwunden, und anschließend waren alle DFIs dieser Haltestelle dunkel

Ein Zug vom 18er hatte heute auch Zieltext "Effnerplatz / über Maxmonument". Soll das nur vorübergehend sein, damit die Leute wissen dass der 18er jetzt anders fährt - oder ist das dauerhaft vorgesehen? Ersteres finde ich durchaus sinnvoll - dauerhaft nicht. Ich bin kein Freund von zweizeiligen Zieltexten mit übertriebenen Via-Angaben - das verschlechtert durch kleinere Schrift nur massiv die Lesbarkeit, und es ist schließlich eine ZIELanzeige, keine Linienverlaufsanzeige.
Überhaupt, wieso hat man den 18er eigentlich auf den anderen Ast geschwenkt, und nicht den dort belassen und einfach den 17er durch den 16er ersetzt? Soweit ich das sehe ist die Fahrzeit zwischen Isator und Effnerplatz gleich, dass man dem St.-Emmeram-Ast den schnelleren Weg in die Innenstadt geben wollte kanns also nicht sein?
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Verwirklicht man bei der MVG die Idee, sonn- und feiertags tagsüber auf den schwächeren Ästen den 20-Minuten-Takt einzuführen, böte sich neben dem 12er nun auch der 18er an..Didy @ 12 Dec 2011, 01:43 hat geschrieben: Überhaupt, wieso hat man den 18er eigentlich auf den anderen Ast geschwenkt, und nicht den dort belassen und einfach den 17er durch den 16er ersetzt? Soweit ich das sehe ist die Fahrzeit zwischen Isator und Effnerplatz gleich, dass man dem St.-Emmeram-Ast den schnelleren Weg in die Innenstadt geben wollte kanns also nicht sein?
Damit würde man aber in der Landsberger Str. 25% des Platzangebots streichen, was zur Folge hätte, das einige 19er Kurse noch voller werden.Rathgeber @ 12 Dec 2011, 02:20 hat geschrieben: Verwirklicht man bei der MVG die Idee, sonn- und feiertags tagsüber auf den schwächeren Ästen den 20-Minuten-Takt einzuführen, böte sich neben dem 12er nun auch der 18er an..
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
Das dürfte sich dann aber ziemlich sicher ändern. Ich halte einen zeitweisen 10er Takt in der Landsberger Str auch am Sonntag für zuwenig. Zumindest solange dort noch fast nur R2 fahren.Rathgeber @ 12 Dec 2011, 02:46 hat geschrieben: Sonntags ist der 19er relativ pünktlich...
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Na ja, es wäre immer noch mehr als ein !0-Minuten-Takt in der Landsberger Straße..Lazarus @ 12 Dec 2011, 02:52 hat geschrieben: Das dürfte sich dann aber ziemlich sicher ändern. Ich halte einen zeitweisen 10er Takt in der Landsberger Str auch am Sonntag für zuwenig. Zumindest solange dort noch fast nur R2 fahren.
Aber alles unter einem 5-Minuten-Takt ist auch sonntags nicht erstrebenswert.
Selbst die Relation Herkomerplatz - MWP - Isartor ist mit dem 10-Minuten-Takt inzwischen unterversorgt..
Vielleicht einfach nur, damit am Tag und in der Nacht die gleiche Linie dort fährt? wenn man das Netz eh schon ändert hat sich das halt gleich angeboten.Didy @ 12 Dec 2011, 01:43 hat geschrieben:
Überhaupt, wieso hat man den 18er eigentlich auf den anderen Ast geschwenkt, und nicht den dort belassen und einfach den 17er durch den 16er ersetzt? Soweit ich das sehe ist die Fahrzeit zwischen Isator und Effnerplatz gleich, dass man dem St.-Emmeram-Ast den schnelleren Weg in die Innenstadt geben wollte kanns also nicht sein?
Ich glaube die Begründung war, so die Überlegung, dass in den Abendstunden der Anschluss an Haidhausen mit den dortigen kulturellen Möglichkeiten sinnvoller ist als der Anschluss ans Lehel.philmuc @ 12 Dec 2011, 10:46 hat geschrieben:Vielleicht einfach nur, damit am Tag und in der Nacht die gleiche Linie dort fährt? wenn man das Netz eh schon ändert hat sich das halt gleich angeboten.Didy @ 12 Dec 2011, 01:43 hat geschrieben:
Überhaupt, wieso hat man den 18er eigentlich auf den anderen Ast geschwenkt, und nicht den dort belassen und einfach den 17er durch den 16er ersetzt? Soweit ich das sehe ist die Fahrzeit zwischen Isator und Effnerplatz gleich, dass man dem St.-Emmeram-Ast den schnelleren Weg in die Innenstadt geben wollte kanns also nicht sein?
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Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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Spekulation meiner Seits: sollte der Verkehr auf der Linie 16 zunehmen (beide Abschnitte haben noch Potential nach oben, während bei der Linie 18 dies eher nicht der Fall ist) könnte man diese auf längere Züge später umstellen. Es wurde einfach die Nachfragestärksten Abschnitte verbunden. Interessant zu wissen ist ob die Linienführung der 16 langfristig der U4 Fahrgäste kosten könnte. Viele werden wohl mit der Zeit merken, dass sich das Fahren bis Max-Weber-Platz durchaus lohnt.



Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Die Frage (wieviele Umsteigen, bei welchem Ziel) hab ich mir auch schon gestellt - aber welche Relation meinst du jetzt konkret? Max-Weber Platz dürfte nur für sehr wenige das Endziel sein.nteressant zu wissen ist ob die Linienführung der 16 langfristig der U4 Fahrgäste kosten könnte. Viele werden wohl mit der Zeit merken, dass sich das Fahren bis Max-Weber-Platz durchaus lohnt.
Ja aber so der Nabel der Welt ist der Max-Weber Platz auch nicht. Und zum Stachus oder Hauptbahnhof ist es ein elendiges Gegurke durch die Müllerstraße und Co. Bin das am Sonntag gefahren weil ich Zeit hatte. Sonst würde ich mir das nicht antun.Jean @ 12 Dec 2011, 13:08 hat geschrieben: Viele werden wohl mit der Zeit merken, dass sich das Fahren bis Max-Weber-Platz durchaus lohnt.![]()
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Am Max-Weber-Platz hast du aber doppelt so viele U-Bahnen. Am Abend musst du von der U4 eh umsteigen...und Ostbahnhof ist dort auch mit nur einmaligem Umsteigen erreichbar. B-) B-)
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Die Tram braucht ca. 5-6min länger als die U4 zum Max-Weber Platz. In der HVZ fährt die U4 alle 5min, ergibt eine durchschnittliche Wartezeit am Arabellapark von 2,5min, am Max-Weber Platz von 1,25min. Ergibt immer noch einen Zeitvorteil für frühes Umsteigen. In der NVZ sind es 5 vs. 2,5min durchschnittliche Wartezeit, ist immer noch ein Vorteil für Umsteigen am Arabellapark. Zum Ostbahnhof/U5-Ost könnte ich es mir evtl. vorstellen, dass man dieselbe U5 bekommt wenn man erst am Max-Weber Platz umsteigt, das müsst ich mal ausprobieren.
Aber warten wir mal ab, wie sich die Fahrgäste verhalten!
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