[M] Mögliche neue U-Bahnstrecken

Strecken, Fahrzeuge und Technik von U-Bahnen
Baseman
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Beitrag von Baseman »

Hallihallo an alle :D

Was gibt es denn für offizielle Planungen / Überlegungen, wie das U-Bahnnetz in München in Zukunft noch ausgebaut werden könnte? Im Moment sind es ja noch die Linien U5 West von Laimer Platz - Pasing und die U4 von Arabellapark - Englschalking. Ob die gebaut werden oder nicht, steht ja auch noch nicht wirklich fest ;) .
elchris
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Beitrag von elchris »

Die U4 ist sicher einfacher zu realisieren wie die U5. Zwar würde ich mir eine U-Bahn vor der Tür schon wünschen, auf die Jahre dauernden Unnanehmlichkeiten vorn hab ich aber keine wirkliche Lust. Das war auch immer das Fazit auf den Bürgerversammlungen/ Aussendungen der Stadtteilpolitik.
ropix
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Beitrag von ropix »

Es gibt konklrete Planungen für die U6 nach Martinsried. Die U6 im Norden wird ja schon gebaut, auch die U3 nach Moosach muss ich wohl nicht mehr erzählen. Als Gedanken wird sie noch von Moosach nach (momentan) Untermenzing verlängert, genau so wie die U6 zum Flughafen (ja, Gedanken darüber machen sich die Gemeinden nördlich von Garching immer wieder). Ebenfalls gibt es noch die Optionen der U4 in die Buchenau, die U5 in Neuperlach Süd und die U2 von der Messestadt weiter zu bauen. AUßerdem träumen die Stadtplaner von einer Ring-U-Bahn. Auch für die U1 gibt es die Option nach hinten und vorne zu verlängern, genau wie die U3-Süd mal bis zur Stadtgrenze angedacht war. Also gibt es eigentlich für alle Linien noch die Option zum Verlängern
elchris @ 1 Nov 2004, 14:48 hat geschrieben:Die U4 ist sicher einfacher zu realisieren wie die U5. Zwar würde ich mir eine U-Bahn vor der Tür schon wünschen, auf die Jahre dauernden Unnanehmlichkeiten vorn hab ich aber keine wirkliche Lust. Das war auch immer das Fazit auf den Bürgerversammlungen/ Aussendungen der Stadtteilpolitik.
Die U4 verlängerung durch eine Tram ersetzten. Sowohl nach St. Emmeran als auch nach Englschalking. Zur U5: Die U5 sollte so schnell wie möglich vom Tisch. Hauptargument für den Bau ist nämlich, dass es so eine Alternative zur S-Bahn zum Hauptbahnhof gibt. Aber die wird es bei der Eröffnung durch die zweite Stammstrecke (hoffentlich) schon geben. Und wenn man dann den Bürger, der am lautesten fordert die U-Bahn endlich nach Pasing zu bauen definitiv vor die Wahl stellt, ob er liber 28 oder 5 Minuten zum Hauptbahnhof braucht, sagt er auf einmal, er nimmt die 5 Minuten. Aber das war nicht die U-Bahn -> es wird kein vernünftiger Mensch der zum Hauptbahnhof will lieber die U-Bahn als die Express-S-Bahn nehmen. Dass ist deutlich zu hören. Damit hätte die U5 nur noch lokale Verteilerfunktionen. Und dafür wiederum gibt es bereits eine Straßenbahn. Also: U5 nach Pasing sofort streichen, oder mal ein Städtelotto einführen, wo man sowas mit 100 Jahren Betriebszuschuss gewinnen kann.
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Rathgeber
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Beitrag von Rathgeber »

Bis vor einigen Jahren war nach dem Mangfallplatz immer noch ein Pfeil zu sehen, der auf eine Verlängerung zum KH Harlaching und zur Großhesseloher Brücke deutete.

Aber für exorbitante Verlängerungen dürfte wohl kaum Geld da sein, wenn man schon Probleme hat, Trambahnneubaustrecken zu errichten...
Aber es gibt sicherlich noch einige im ehemaligen U-Bahnreferat, die von Verlängerungen nach Allach, Feldkirchen, Fasanerie und anderen träumen...

Gruß vom
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Rathgeber
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Beitrag von Rathgeber »

ropix @ 1 Nov 2004, 16:27 hat geschrieben:Es gibt konklrete Planungen für die U6 nach Martinsried.
Eine der wenigen Verlängerungen, die wirklich sinnvoll ist, da es vom Klinikum Großhadern nicht weit ist und die Fakultäten sicher nicht optimal erschlossen sind.

Gruß vom
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frizzos
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Beitrag von frizzos »

In der Diskussion ist ja auch die Verbindung vom Hart(hof) zum neuen Stadion. Und dafür läßt sich sicher Geld locker machen. :angry:
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weissblau
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Beitrag von weissblau »

servus,
Ebenfalls gibt es noch die Optionen der U4 in die Buchenau, die U5 in Neuperlach Süd und die U2 von der Messestadt weiter zu bauen
Ich glaube nicht, dass die U4 in den nächsten 50 Jahren nach Buchenau gebaut wird :) :) :) . Ich glaube eher, du meinst die Blumenau, oder?

weissblau
andreas
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Beitrag von andreas »

viel geht sowieso nicht mehr bei der münchner u-bahn.
die wichtigsten relationen sind eigentlich abgedeckt, ein paar verlängerung in den außenbereichen sind vielleicht noch drin.
was ich noch gerne hätte wären ein paar mehr fröttmanings, vor allem im süden und osten (also nach neuperlach süd oder nach messestadt ost) direkt an der autobahn.
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Beitrag von Rathgeber »

andreas @ 1 Nov 2004, 18:14 hat geschrieben:was ich noch gerne hätte wären ein paar mehr fröttmanings, vor allem im süden und osten (also nach neuperlach süd oder nach messestadt ost) direkt an der autobahn.
Der Bahnhof Fürstenried West liegt auch direkt an der Autobahn.

Ich halte nichts davon, U-Bahnen um des P&R-Willens an Autobahnen enden zu lassen.

Gruß vom
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Elch
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Beitrag von Elch »

Rathgeber @ 1 Nov 2004, 18:20 hat geschrieben: Der Bahnhof Fürstenried West liegt auch direkt an der Autobahn.

Ich halte nichts davon, U-Bahnen um des P&R-Willens an Autobahnen enden zu lassen.

Gruß vom
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Dem kann ich nur zustimmen, viele der Münchner U-Bahnen sind länst in einen Bereich vorgestoßen, der das Verkehrsaufkommen, das für eine U-Bahn nötig ist nich mehr hergibt. Neue S-Bahnstrecken sind da schneller und sinnvoller zu errichten. Vor allem werden die Fahrzeiten ab den Aussenstationen dann wegen der vielen Haltestellen im Sadtbereich einfach zu lang.
Man könnte dann noch eher über den Bau neuer S-Bahn-Strecken nachdenken. Aber das geht in der Diskussion irgendwie unter.
So hätte zB auch die Messestadt über die S5 oder S6 günstiger und schneller (und durch 2 Linien auch im 10-Min-Takt erschlossen werden können.
Wirklich Sinn würde auch die Verlängerung nach Martinsried nur bringen, wenn die U-bahn dann zur S6 weitergeführt würde... Aber das passiert sicher in den nächsten 1000 Jahren nicht.


Scchönen Abend noch
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andreas
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Beitrag von andreas »

Rathgeber @ 1 Nov 2004, 18:20 hat geschrieben: Der Bahnhof Fürstenried West liegt auch direkt an der Autobahn.

Ich halte nichts davon, U-Bahnen um des P&R-Willens an Autobahnen enden zu lassen.

Gruß vom
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warum nicht? nur durch attraktive verknüpfung der verkehrsmittel erreicht man mehr fahrgäste.
und die park and ride plätze rund um die stadt sind ja alle sehr gut ausgelastet
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Beitrag von andreas »

Elch @ 1 Nov 2004, 18:30 hat geschrieben:
Rathgeber @ 1 Nov 2004, 18:20 hat geschrieben: Der Bahnhof Fürstenried West liegt auch direkt an der Autobahn.

Ich halte nichts davon, U-Bahnen um des P&R-Willens an Autobahnen enden zu lassen.

Gruß vom
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Dem kann ich nur zustimmen, viele der Münchner U-Bahnen sind länst in einen Bereich vorgestoßen, der das Verkehrsaufkommen, das für eine U-Bahn nötig ist nich mehr hergibt. Neue S-Bahnstrecken sind da schneller und sinnvoller zu errichten. Vor allem werden die Fahrzeiten ab den Aussenstationen dann wegen der vielen Haltestellen im Sadtbereich einfach zu lang.
Man könnte dann noch eher über den Bau neuer S-Bahn-Strecken nachdenken. Aber das geht in der Diskussion irgendwie unter.
So hätte zB auch die Messestadt über die S5 oder S6 günstiger und schneller (und durch 2 Linien auch im 10-Min-Takt erschlossen werden können.
Wirklich Sinn würde auch die Verlängerung nach Martinsried nur bringen, wenn die U-bahn dann zur S6 weitergeführt würde... Aber das passiert sicher in den nächsten 1000 Jahren nicht.


Scchönen Abend noch
hmm, also die s-bahn von riem ist grad mal 2 minuten schneller am hbf als die u-bahn von messestadt ost.
und wenn man dann noch einen s-bahn messebahnhof vor riem dazurechnet, dann ist die s-bahn auch nicht schneller.

auch ist die u-bahn von feldmoching aus eine minute schneller am hbf als die s-bahn.

persönlich denke ich, daß auch bei der u-bahn fahrzeiten von 30 minuten von endbahnhof bis innenstadt noch sehr komfortabel sind.
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Beitrag von schorsch »

Elch @ 1 Nov 2004, 19:30 hat geschrieben: So hätte zB auch die Messestadt über die S5 oder S6 günstiger und schneller (und durch 2 Linien auch im 10-Min-Takt erschlossen werden können.
Naja, also die U2 Süd hat schon ihre berechtige existens.



HIER mal ein Link zum einem PDF-File des Baureferates zum Thema U-Bahnbau.


Grüße, schorsch

PS: Wenn ein zweiter Bhf. bei der U1 Süd Verlängerung zwischen Mangfallpl. und Krankenhaus H. gebaut werden sollte, soll dieser übrigens Laurinplatz heißen.
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Beitrag von Rathgeber »

Moin andreas,
andreas @ 1 Nov 2004, 18:47 hat geschrieben:warum nicht? nur durch attraktive verknüpfung der verkehrsmittel erreicht man mehr fahrgäste.
und die park and ride plätze rund um die stadt sind ja alle sehr gut ausgelastet
Dann versuche mal den Münchnern zu erklären, daß sie für eine U-Bahn zahlen sollen, von der nur Auswärtige profitieren.
Und wo sollen diese Linien enden?

Gruß vom
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Beitrag von andreas »

Rathgeber @ 1 Nov 2004, 19:51 hat geschrieben: Moin andreas,
andreas @ 1 Nov 2004, 18:47 hat geschrieben:warum nicht? nur durch attraktive verknüpfung der verkehrsmittel erreicht man mehr fahrgäste.
und die park and ride plätze rund um die stadt sind ja alle sehr gut ausgelastet
Dann versuche mal den Münchnern zu erklären, daß sie für eine U-Bahn zahlen sollen, von der nur Auswärtige profitieren.
Und wo sollen diese Linien enden?

Gruß vom
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wieviel prozent zahlte denn die stadt für die u-bahnen? 15?

hab mal gegoogelt, die stadt garching zahlt grad mal 24 millionen dm für verlängerung zu den forschungs instituten, der landkreis münchen 23 mio dm.
die restlichen 300 mio dm zahlt das land und der bund, und da gibts auch genug, die dann nix davon haben ;)

zudem haben die münchner ja dann weniger verkehr und weniger abgase in ihrer stadt.
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Beitrag von andreas »

schorsch @ 1 Nov 2004, 19:16 hat geschrieben: Naja, also die U2 Süd hat schon ihre berechtige existens.



HIER mal ein Link zum einem PDF-File des Baureferates zum Thema U-Bahnbau.


Grüße, schorsch

PS: Wenn ein zweiter Bhf. bei der U1 Süd Verlängerung zwischen Mangfallpl. und Krankenhaus H. gebaut werden sollte, soll dieser übrigens Laurinplatz heißen.
bin da nur ich der meinung oder wäre bei der u1 süd eine drehung der kurve eher richtung osten (richtung schwanseestraße und neuperlach) sinnvoller gewesen für eine eventuelle verlängerung.
richtung westen geht ja nicht mehr viel, die busse in der naupliastraße fahren ja auch nicht grad oft.
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frizzos
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Beitrag von frizzos »

Ich habe mir mal Gedanken über die Auslastung der U4/5 im Westen gemacht. Nachdem die U-Bahn nach Pasing ja auf absehbare Zeit gestorben ist (2.Stammstrecke) suchte ich nach einer Möglichkeit die Linie im Westen aufzuwerten. Zwei Alternativen sind mir eingefallen.
1. Ausbau des Bahnhofs Theresienwiese auf 4 Gleise und Abzweig in den Süden zur Implerstraße.
==> Vergrößerung von Theresienwiese ist für den Wiesnbetrieb gut, Abzweig zur Implerstraße bring nur wenige neue Fahrgäste; Förderung fraglich Nutzen gering
2. Abzweig an Westendstraße oder Friedenheimer Straße zum Laimer Bahnhof, Weiterführung über Romanplatz, Rotkreuzplatz, Hohenzollernplatz als Expresslinie zu Münchner Freiheit, von dort Möglichkeit zur Verlängerung nach Fröttmaning
==> Leistungsfähige Querung der "Bahn-Achse"; Schnelle Halbring Verbindung; Erschließung des Romanplatz; bei Expresslinie Weiterbetrieb der Linie 12 möglich

Was haltet Ihr davon ?

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Beitrag von ropix »

frizzos @ 1 Nov 2004, 21:43 hat geschrieben:1. Ausbau des Bahnhofs Theresienwiese auf 4 Gleise und Abzweig in den Süden zur Implerstraße.
==> Vergrößerung von Theresienwiese ist für den Wiesnbetrieb gut, Abzweig zur Implerstraße bring nur wenige neue Fahrgäste; Förderung fraglich Nutzen gering
Nutzen extrem gering. Für 14 Tage rentiert es sich nicht, einen gigantischen Bahnhof vorzuhalten, zumal da ja auch die anderen Bahnhöfe wie Hauptbahnhof oben als limitierender Faktor auftreten. Und nur, weil ein Betriebsgleis zur Implerstraße geht, bedeutet das noch lange nicht, dass es sinnvoll ist zur Implerstraße zu fahren. Das wäre es vielleicht (höchstwahrscheinlich aber nicht), wenn die Strecke dann auch Richtung Osten über die Isar hinausführt. Aber eine solche Strecke zweigt man nicht an der Theresionhöhe ab. Die Querverbindung über den 41 (oder hoffentlich bald 12/22) und 33 ist da schon sinnvoller.
frizzos @ 1 Nov 2004, 21:43 hat geschrieben:2. Abzweig an Westendstraße oder Friedenheimer Straße zum Laimer Bahnhof, Weiterführung über Romanplatz, Rotkreuzplatz, Hohenzollernplatz als Expresslinie zu Münchner Freiheit, von dort Möglichkeit zur Verlängerung nach Fröttmaning
==> Leistungsfähige Querung der "Bahn-Achse"; Schnelle Halbring Verbindung; Erschließung des Romanplatz; bei Expresslinie Weiterbetrieb der Linie 12 möglich
Wird denke ich auch nicht verwendet werden. Solche zuerst geradeaus von der Innenstadt laufende Linien, die dann auf einmal Halbkreise beschriebn werden wohl nicht gut angenommen werden. Für einen Ring braucht man einen ECHTEN RIng oder zumindest einen Halbring. So wie die Linie 33. Die ist zwar voll, aber das rechtfertigt meiner Ansicht nach noch keine U-Bahn
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Beitrag von Rathgeber »

Moin andreas,
andreas @ 1 Nov 2004, 20:41 hat geschrieben:wieviel prozent zahlte denn die stadt für die u-bahnen? 15?
Schöne Rechnung. Du darfst aber die Betriebskosten nicht vergessen. Die trägt die Stadt alleine.
andreas @ 1 Nov 2004, 20:41 hat geschrieben:zudem haben die münchner ja dann weniger verkehr und weniger abgase in ihrer stadt.
...und gerade davon bin ich nicht überzeugt. Deswegen halte ich von dieser Idee nix. Über solche Projekte kann man sich unterhalten, wenn wesentliche Lücken innerhalb der Stadt (Tangenten) geschlossen sind.

Gruß vom
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Beitrag von Rathgeber »

Moin frizzos,
frizzos @ 1 Nov 2004, 21:43 hat geschrieben:Ich habe mir mal Gedanken über die Auslastung der U4/5 im Westen gemacht. Nachdem die U-Bahn nach Pasing ja auf absehbare Zeit gestorben ist (2.Stammstrecke) suchte ich nach einer Möglichkeit die Linie im Westen aufzuwerten.
Ich halte nichts davon, einen U-Bahn-Ast mit hohen Mitteln künstlich aufzuwerten.
frizzos @ 1 Nov 2004, 21:43 hat geschrieben:1. Ausbau des Bahnhofs Theresienwiese auf 4 Gleise und Abzweig in den Süden zur Implerstraße.
==> Vergrößerung von Theresienwiese ist für den Wiesnbetrieb gut, Abzweig zur Implerstraße bring nur wenige neue Fahrgäste; Förderung fraglich Nutzen gering
Die Achse wird in meinen Augen nicht wirklich gebraucht. Und für zwei Wochen im Jahr die Theresienwiese aufzuwerten, ist in meinen Augen rausgeschmissenes Geld. Das kann man billiger haben (Wiederaufbau der Schleife Bayerstraße > Martin-Greif-Straße > Theresienwiese > Hermann-Lingg-Straße).
Das ist auch ein Grund, warum ich die U 2 Ost heute immer noch für ein Millionengrab halte...
Abgesehen davon, daß der Ausbau des U-Bahnhofs nicht binnen 350 Tage zu schaffen sein würde. Der Ausbau des Marienplatz braucht alleine schon zwei Jahre..
frizzos @ 1 Nov 2004, 21:43 hat geschrieben:2. Abzweig an Westendstraße oder Friedenheimer Straße zum Laimer Bahnhof, Weiterführung über Romanplatz, Rotkreuzplatz, Hohenzollernplatz als Expresslinie zu Münchner Freiheit, von dort Möglichkeit zur Verlängerung nach Fröttmaning
==> Leistungsfähige Querung der "Bahn-Achse"; Schnelle Halbring Verbindung; Erschließung des Romanplatz; bei Expresslinie Weiterbetrieb der Linie 12 möglich
Das ist in meinen Augen eine abewandelte Form der fehlgeschlagenen Express-U-Bahn, die die MVG vorgeschlagen hat. Und ich bezweifle, daß das Fahrgastaufkommen zwischen Laim und Neuhausen eine U-Bahn rechtfertigt. Und zwischen Hohenzollernplatz und Münchner Freiheit wäre nichts gewonnen, weil die Feinerschließung vollkommen begraben würde...

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Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

Ich könnte mir vorstellen, die U-Bahn von Mooach auch über Untermenzing nach Pasing (und etvl. weiter zum Laimer Platz) zu führen. erstens ist der Bereich nörlich vom Pasinger Bf dicht besiedelt, aber MVV-mässig wengier gut angeschlossen, zweitens wäre es ein möglicher Beginn für einen U-Bahnring, drittens eine nicht uninteressante Variante der Citi-spange, mit dem unterschied, dass diese Strecke neue stadtteile - und damit neue Fahrgastpotentiale erschliessen würde, und zugleich den Westen und den Norden (also die Haupt-Fahfrastströme) verbinden würde.

Aus realistischer Sichet kann ich mir derzeit neben den in Bau befindlichen Strecken nach Moosach und zur TU nur die U6 Martinsried vorstellen, mit Abstrichen dann die U4 Engelschalking. Weitere Pläne wie U1 Fasanerie-Krkhs Harlaching(Menterschaige), U2 Dachau(Allach)-Feldkirchen, U3 Neuried-Untermenzing, U4 Blumenau-Messestadt, U5(Freiham)Pasing-Waldperlach und U6 Planegg-Flughafen sind zwar nette Gedankenspiele, aber schlicht nicht bezahlbar. Obwohl mir mehr U-Bahn immer lieber ist als weniger U-Bahn...
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Beitrag von Elch »

Wichtig währe es bei alle diesen Gedanken die in besseren zeiten geplante Stadt-Umland-bahn (SUB)nicht aus den Augen zu vierlieren.

Die Baukosten für dieses Verkehrsmittel sind erheblich niedriger als die der U-bahn und die Kapazität entspricht auch eher der nachfrage, die in den Randgebieten vorhanden ist.

München hat gemessen an der Einwohnerzahl ohnehin schon extrem viele U-Bahn Kilometer. das ist zwar aus Fahrgastsicht nicht unbedingt schlecht, läßt die Betriebskosten allerdings ins unermessliche steigen. Und das wirkt sich wiederrum auf die Fahrpreise aus....

Das Münchner S-Netz bietet für die Randbereiche eine sehr gute erschließung. Knackpunkt ist hier die Stammstrecke, die Ausweitungen im Betrieb und eine annehmbare Betriebsstabilität verhindert.

Hier ist dringender Handlungsbedarf gefordert! Dann könnten auch evtl noch ein paar Zweigstrecken gebaut werden. Alles was dann noch keine S-bahn-Erschließung hat kann über die SUB erschlossen werden (wenn überhaupt nötig - auch das Verkehrsmittel BUS kann ausreichend sein).

ich bin dennoch der Meinung, daß beim U-Bahn-bau aus rein finanziellen Gründen das sinnvolle in einigen Bereichen schon überschritten wurde (ja ich meine die U2 OST! - Prügeleinsteck- oder auch die U1 Süd, das gleiche Urteil würden von mir auch die U5 Pasing und die U4 Blumenau bekommen).
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Beitrag von schorsch »

Elch @ 2 Nov 2004, 07:08 hat geschrieben: ich bin dennoch der Meinung, daß beim U-Bahn-bau aus rein finanziellen Gründen das sinnvolle in einigen Bereichen schon überschritten wurde (ja ich meine die U2 OST! - Prügeleinsteck- oder auch die U1 Süd, das gleiche Urteil würden von mir auch die U5 Pasing und die U4 Blumenau bekommen).
Ja, bei der U5 nach Pasing und der U4 stimme ich dir zu, aber bei der U1 Süd und besonders bei der U2 Süd muss ich dir wiedersprechen. Ok, bei der U2 Süd ist (noch) nicht viel los (ausgenommen die Schüler & Messen), aber wenn erst oben alles zugebaut ist, wird sich die U2 Süd schon bezahlt machen. Also noch ein bisschen Geduld ;)

Grüße, schorsch
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Beitrag von Elch »

Nachtrag:

Was München eigentlich wirklich fehlt (neben einer 2. Stammstrecke für die S-Bahn) sind leistungsfähige, schienengebundene Tangenten im Stadtgebiet. Wieso die Planugen für die Tram-Westtangente völlig eingeschlafen sind ist mir ein Rätsel! Auf dieser Strecke steckt ein wahnsinns-Fahrgastpotential, und gleichzeitig könnten die Innerstädtlischen Umsteigeknoten erheblich entlastet werden.

Aber das gehört je eigentlich in die Rubrik Trambahn.....
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Beitrag von Südostbayer »

Elch @ 1 Nov 2004, 18:30 hat geschrieben: So hätte zB auch die Messestadt über die S5 oder S6 günstiger und schneller (und durch 2 Linien auch im 10-Min-Takt erschlossen werden können.
Aber wie hätte man das realisieren sollen?

Ein Abzweig von einer oder gar beiden S-Bahnstrecken ist unsinnig, weil das effektiv eine zusätzliche Linie (und zusätzliche Belastungen für die Stammstrecke) mit sich bringt. Eine Schleife von der bisherigen S-Bahnstrecke über die Messe zurück zur bisherigen S-Bahnstrecke ist bei der S5 rein von der Streckenführung her nicht machbar. Die einzig realistische Idee wäre also eine Schleife von der S6 zur Messe und zurück zur S6, wie sie auch immer mal wieder (zusätzlich zur U-Bahn) vorgeschlagen wird. Ich denke aber, dass die U-Bahn den Stadtteil besser erschließt, als es eine solche S-Bahnschleife mit vermutlich nur einer Station tun würde.

Ich gehe da ganz mit Schorsch: Die U2-Süd/Ost hat schon ihre Berechtigung, wenn man bedenkt, was in Riem noch alles entstehen soll. Anders als bei der U1-Süd wird sich an der U2 in den nächsten Jahren noch eine deutliche Steigerung der Fahrgastzahlen ergeben.
Thomas089
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Beitrag von Thomas089 »

Die Planungen für das jetzige Münchner Schnellbahnnetz liegen in den 60er und 70er Jahren. Seit damals haben sich einige Randbedingungen grundlegend geändert:

- Eine 2. S-Bahn Stammstrecke als Tunnel durch die Innenstadt wird als notwendig angesehen.

- Das neue Stadion in Fröttmaning muss durch eine 2. U-Bahn-Linie erschlossen werden.

- Die U3/U6 ist im Abschnitt Sendlinger Tor - Münchner Freiheit überlastet.

Hätte man diese Randbedingungen damals vorhergesehen und in der Netzplanung berücksichtigt, hätte man meiner Meinung nach gegenüber dem jetzt vorhandenen Netz folgendes anders machen müssen:

- Die 2. S-Bahn Stammstrecke hätte die Funktion der U4/U5 im Bereich Hauptbahnhof - Max-Weber-Platz (- Ostbahnhof).

- Die jetzige U4/5 würde vom Laimer Platz kommend gegenwärtig am Hauptbahnhof oder Stachus enden und würde seit dem Stadion-Baubeginn als die von der MVG angedachte City-Spange Richtung Münchner Freiheit mit Einfädelung in die U6 Richtung Fröttmaning weitergebaut.

- Ab Max-Weber-Platz Richtung Ostbahnhof - Neuperlach Süd (U5) und Richtung Arabellapark - Englschalking (U4) wären gleichfalls statt der U-Bahn S-Bahn Strecken in Fortsetzung der 2. Stammstrecke gebaut worden. (Übrigens wurde damals eine S-Bahn Strecke Rosenheimer Platz - Neuperlach in die Planungen einbezogen. Die Abzweigstutzen sind sogar an der entsprechenden Stelle der 1. Stammstrecke eingebaut worden. Die Planung wurde dann zugunsten der U5 fallengelassen.)

Nun ist es allerdings anders gekommen. Aber meiner Meinung nach wäre es nicht zu spät, die vorangegangenen Gedanken noch zu realisieren. Mit entsprechenden neuen Fahrzeugen könnten sicher S-Bahn Züge auf dem zu übernehmenden Innenstadt- und Ostteil der U4/U5 fahren. Aufgrund der ausgeprägten Westlastigkeit des S-Bahn Netzes wären auch entsprechende Linien vorhanden.

Der Innenstadt-Abschnitt der 2. Stammstrecke wäre nicht zu bauen, die City-Spange könnte realisiert werden und die Konkurrenz zwischen 2. S-Bahn und U4/U5 im Innenstadt-Abschnitt würde entfallen. Nachteil wäre sicherlich, dass im Bereich Hauptbahnhof/Stachus größere Umbaumaßnahmen zwischen den einzelnen Strecken notwendig wären. Systemanpassungen wären natürlich auch im Bereich der zu übernehmenden U4/U5-Strecken für die S-Bahn notwendig.

Viele Grüße,
Thomas
Gruß, Thomas
andreas
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Beitrag von andreas »

Rathgeber @ 1 Nov 2004, 18:20 hat geschrieben: Der Bahnhof Fürstenried West liegt auch direkt an der Autobahn.

Ich halte nichts davon, U-Bahnen um des P&R-Willens an Autobahnen enden zu lassen.

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muß ja nicht zwangsläufig eine u-bahn sein.
man könnte auch an bestehnde s-bahnen sowas aufziehen (z.b. an der s-bahn nach kreuzstraße zwischen giesing und perlach
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Beitrag von Jean »

Ich bin nachwievor der Meinung, dass der Weiterbau der U5 nach Pasing und der U4 nach Englschalking sinnvoll sind und zwar unter den Motto entweder ist zu viel U-Bahn gebaut worden oder zu wenig. Eine Verlängerung der U5 nach Pasing würde garantiert die Auslastung der U-Bahn ab Hbf. zum Laimer Platz erhöhen. Die Idee der Verknüpfung von U-Bahn und S-Bahn ist grundsätzlich nicht falsch den beide Systeme profitieren davon. Kostenintensiv wäre da die Verknüpfung der U3 und U6 West mit der S6, aber sollte doch auch darüber nachgedacht werden. Die U6 zum Flughafen zu verlängern halte ich nicht für Sinnvoll. Sinnvoller währe da eine Verknüpfung mit der S-Bahn und S-Bahn Express in Neufahren... :rolleyes: :rolleyes:
Denkbar wäre der Bau eines Abzweiges von der Theresienwiese zur Implerstraße und die U4 so nach Fürstenried West zu führen. Die U3 würde dann am Harras enden. In der Hoffung so die Strecke zwischen Odeonsplatz und Sendlinger Tor zu entlasten und der U4 mehr Fahrgäste zu beschehren... :rolleyes: :rolleyes:
Da aber die Kassen leer sind sollten erst mal wirklich notwendige Baumaßnahmen getätigt werden, also die Umsetzung der Trambahnausbaupläne! :ph34r: :ph34r:
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Beitrag von Südostbayer »

Jean @ 3 Nov 2004, 12:42 hat geschrieben:Kostenintensiv wäre da die Verknüpfung der U3 und U6 West mit der S6, aber sollte doch auch darüber nachgedacht werden.
Wieso U3 und U6?

Und weshalb ist diese Verlängerung kostenintensiv? Westlich von Martinsried (U6) bzw. Neuried (U3) könnte diese Verlängerung oberirdisch gebaut werden. Ein Tunnel ist dann erst wieder im Ortsbereich von Planegg oder Gräfelfing nötig. Die Verlängerung der U5 nach Pasing ist da sicher kostenintensiver.

Jean @ 3 Nov 2004, 12:42 hat geschrieben:Sinnvoller währe da eine Verknüpfung mit der S-Bahn und S-Bahn Express in Neufahren...  :rolleyes:  :rolleyes:
Wieso? Eine Express-S-Bahn sollte nicht in jedem kleinen Kaff halten und schon gar nicht kurz vor dem Ziel, dem Flughafen.
schorsch
Kaiser
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Beitrag von schorsch »

Jean @ 3 Nov 2004, 12:42 hat geschrieben: Da aber die Kassen leer sind sollten erst mal wirklich notwendige Baumaßnahmen getätigt werden, also die Umsetzung der Trambahnausbaupläne! :ph34r: :ph34r:
Ich glaube´ darauf können wir noch lange warten...
Doofe Tram!
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