RB/RE auf den KBS 840/560

Strecken und Fahrzeuge des Regionalverkehrs (ohne S-Bahn!)
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Silberhöher
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Beitrag von Silberhöher »

Hey. Vielleicht hat ja einer von euch hier Ahnung :lol:

Es gibt ja ab Dezember eine RB Bamberg - Lichtenfels - Saalfeld mit n-wagen. Heißt also, das die DDR-Dostos auf der Strecke schonmal wegfallen.
Der RE Lichtenfels - Saalfeld wird doch sicher weiterhin noch so bleiben wie er ist oder?

So aber nun zu meiner Frage und mal sehen wer hier Ahnung hat :lol: :P

Es gibt doch heute noch die RB Lichtenfels - Naumburg mit DDR-Dostos, die es dann so nicht mehr geben wird. Wird es aber trotzdem weiterhin eine 2-stündige Direktverbindung Bamberg - Naumburg mit n-wagen geben oder fahren auf der KBS 560 dann nur noch seperate stündliche RB Saalfeld - Großheringen/Naumburg?

Danke für Antworten
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

Silberhöher @ 14 Oct 2010, 14:00 hat geschrieben:Hey. Vielleicht hat ja einer von euch hier Ahnung :lol: 
Silberhöher @ 14 Oct 2010, 14:00 hat geschrieben:  mal sehen wer hier Ahnung hat  :lol:  :P
Selten so gelacht.... <_<
Beste Grüße usw....
Christian


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2. Wo kamat ma denn da hi
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ICE-T-Fan
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Beitrag von ICE-T-Fan »

Da ich irgendwie eine schlaflose Nacht habe, hab ich mir mal das Fahrplanheft für Thüringen 2012 vorgenommen. Dabei sind mir die neuen RE zwischen Jena und Saalfeld ins Auge gefallen. Die RE brauchen von Jena Paradies nach Saalfeld und umgekehrt 32 min mit Halten in Göschwitz(1min), Kahla und Rudolstadt(1min), einige Tagesrand-RE sogar nur 28 min. Die ICE, welche in beiden Städten halten, brauchen ohne Zwischenhalt 30 bzw. 31 min in Gegenrichtung. Da die RE vorübergehend mit BR 612 fahren, wohl eindeutig ein Verdienst der GNT. Wäre gute Werbung an den NVS, für die Bestellung von Leistungen mit Neige-Elektrotriebwagen. Mit Talent2 werden diese Fahrzeiten bestimmt wieder länger werden. Insgesamt ist man von Jena nach Lichtenfels im RE nur ca 10 min langsamer als im FV, bei 10 mal sovielen Zwischenhalten. Sollte der DB zu Denken geben ;-)
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Naseweis
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Beitrag von Naseweis »

ICE-T-Fan @ 3 Jan 2012, 03:24 hat geschrieben:Da ich irgendwie eine schlaflose Nacht habe, hab ich mir mal das Fahrplanheft für Thüringen 2012 vorgenommen. Dabei sind mir die neuen RE zwischen Jena und Saalfeld ins Auge gefallen. Die RE brauchen von Jena Paradies nach Saalfeld und umgekehrt 32 min mit Halten in Göschwitz(1min), Kahla und Rudolstadt(1min), einige Tagesrand-RE sogar nur 28 min. Die ICE, welche in beiden Städten halten, brauchen ohne Zwischenhalt 30 bzw. 31 min in Gegenrichtung.
Das verweise ich mal auf meinen Beitrag neulich im ICE-Treff, wo ich das auch beleuchtet habe. Kurz: Zwischen Jena-Paradies und Nürnberg ist der ICE der L28.2 nur ca. 20 min schneller als der RE mit Umstieg Lichtenfels, langem Aufenthalt Bamberg und 14 zusätzlichen Halten! Der ICE hat einfach im Moment sch***viel Fahrzeitreserven.

Deshalb ja dann auch die Überlegung Zur L28/50, Nürnberg-Leipzig in genau 3 h (wieder ICE-Treff).
Da die RE vorübergehend mit BR 612 fahren, wohl eindeutig ein Verdienst der GNT. Wäre gute Werbung an den NVS, für die Bestellung von Leistungen mit Neige-Elektrotriebwagen. Mit Talent2 werden diese Fahrzeiten bestimmt wieder länger werden. Insgesamt ist man von Jena nach Lichtenfels im RE nur ca 10 min langsamer als im FV, bei 10 mal sovielen Zwischenhalten. Sollte der DB zu Denken geben ;-)
Ich denke aber, dass die Fahrzeiten auf Talent-2 ausgelegt sind und die Neigetechnik nur hilft die auch mit einem VT zu schaffen. Schließlich ist es ja ein vorübergehendes Ersatzkonzept. Wäre ein langsamerer Fahrplan besteltt worden, würden die Ersatzzüge, die schneller sein können, eben etwas bummeln.

.

Zur Eingangsfrage, die sich mittlerweile beantworten lassen könnte: Da Thüringen und Franken getrennt ausschreiben, werden die RBs in Saalfeld getrennt. Dazu soll die RB gar nicht mehr nach Naumburg kommen, sondern nur nach Großheringen. Dafür gibt es aber Anzeichen, dass der RE einmal bis Halle durchfahren wird, da eine RE-Leistung Jena-Halle nicht zusammen mit anderen Leistungen von Thüringen/Sachsen-Anhalt ausgeschrieben wird. Und eine kleine Teillinie in seperatem Vertrag ist unwahrscheinlich.

Und zu guter letzt gibt es schon ein langes Thema (hier) für genau die Strecke, das vor diesem hier eröffnet wurde.
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Beitrag von ICE-T-Fan »

Der andere Thread ist ja nur für den nördlichen Abschnitt, also der Saalbahn. Um die geht es hier ja gar nicht, sondern um die südliche Frankenwaldbahn ;)
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Beitrag von firefly »

ICE-T-Fan @ 3 Jan 2012, 03:24 hat geschrieben:... Insgesamt ist man von Jena nach Lichtenfels im RE nur ca 10 min langsamer als im FV, bei 10 mal sovielen Zwischenhalten. Sollte der DB zu Denken geben ;-)
Und genau aus diesem Grund lässt die DB zwei schnurgerade Strecken zwischen Ebensfeld und Leipzig bauen. Wenn die fertig sind lässt der ICE jeden Zug im Saaletal stehen.
ICE-T-Fan @ 3 Jan 2012, 16:34 hat geschrieben:Der andere Thread ist ja nur für den nördlichen Abschnitt, also der Saalbahn. Um die geht es hier ja gar nicht, sondern um die südliche Frankenwaldbahn ;)
Jena-Saalfeld gehört aber zur Saalbahn und nicht zur Frankenwaldbahn.
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Beitrag von ICE-T-Fan »

firefly @ 3 Jan 2012, 18:40 hat geschrieben: Und genau aus diesem Grund lässt die DB zwei schnurgerade Strecken zwischen Ebensfeld und Leipzig bauen. Wenn die fertig sind lässt der ICE jeden Zug im Saaletal stehen.
Von Saalfeld aus wird man weiterhin übern Frankenwald schneller in Nürnberg sein als über Erfurt. Von Jena aus eventuell auch, wenn Umstieg in Erfurt zu lang dauert.

Aufgrund des Taktknotens in Erfurt um x:30 und in Nürnberg um x:00, werden die Taktfernverkehrszüge eh fast 90 min zwischen Erfurt und Nürnberg brauchen.

Nur die Züge, die außerhalb einer der beiden Knoten fahren, werden die angestrebten 70 min erreichen. Die sind für Umsteiger vom regionalen Zubringerverkehr aber nicht relevant.
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Beitrag von firefly »

ICE-T-Fan @ 4 Jan 2012, 14:41 hat geschrieben:Von Saalfeld aus wird man weiterhin übern Frankenwald schneller in Nürnberg sein als über Erfurt. Von Jena aus eventuell auch, wenn Umstieg in Erfurt zu lang dauert.
Um Saalfeld und Jena geht es doch bei dieser ICE-Linie gar nicht. Der ICE verbindet Berlin mit Nürnberg und München. Alle anderen Orte liegen doch nur zufällig an der Strecke.
ICE-T-Fan @ 4 Jan 2012, 14:41 hat geschrieben:Aufgrund des Taktknotens in Erfurt um x:30 und in Nürnberg um x:00, werden die Taktfernverkehrszüge eh fast 90 min zwischen Erfurt und Nürnberg brauchen.
Der Taktknoten in Nürnberg liegt um die Minute 30 und den Taktknoten Erfurt gibt es bis jetzt nur in Internetforen. Es ist noch gar nicht sicher, ob die DB so etwas in Erfurt einrichtet. Aufgrund des chronischen Fahrzeugmangels wird die DB sich kaum leisten können, überall Zeit liegen zu lassen. Man wird die Fahrzeit wohl eher nach der Zahl der Umläufe optimieren.
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Beitrag von Naseweis »

ICE-T-Fan @ 4 Jan 2012, 14:41 hat geschrieben:Von Saalfeld aus wird man weiterhin übern Frankenwald schneller in Nürnberg sein als über Erfurt. Von Jena aus eventuell auch, wenn Umstieg in Erfurt zu lang dauert.

Aufgrund des Taktknotens in Erfurt um x:30 und in Nürnberg um x:00, werden die Taktfernverkehrszüge eh fast 90 min zwischen Erfurt und Nürnberg brauchen.
Nach unserem Modell, bzw. meine Variante der RE Erfurt-Gera:

- Jena-Nürnberg mit Frankenwald-RE
RE: Jena ab ca. 12:15 - Saalfeld ca. 12:50 - Lichtenfels ca. 14:00 - Bamberg an ca. 14:20 => Umstieg ICE: Bamberg ab ca. 14:25 - Nürnberg ca. 15:00
Fahrzeit ca. 02:45, 2-h-Takt

- Jena-Nürnberg über Erfurt
RE: Jena ab ca. 12:00 - Erfurt an ca. 12:30 => Umstieg ICE: Erfurt ab 12:35 - Bamberg ca. 13:25 - Nürnberg ca. 14:00
Fahrzeit ca. 02:00, Stundentakt

Über Erfurt könnte man 45 min schneller sein, dazu Stundentakt und deutlich kürzer im RE (Frankenwald schließlich Talent-2). Teurer ist es natürlich.
Von Saalfeld ist man natürlich über den Frankenwald schneller, da RE/RB von dort deutlich länger nach Erfurt als von Jena benötigen.

Edit: Das war ab Göschwitz gerechnet. Vergleichst du West mit Paradies ist man über Erfurt nochmal 10 min schneller, fast eine Stunde schneller!
Nur die Züge, die außerhalb einer der beiden Knoten fahren, werden die angestrebten 70 min erreichen. Die sind für Umsteiger vom regionalen Zubringerverkehr aber nicht relevant.
Die werden wahrscheinlich gar nicht in Erfurt halten, nämlich Sprinter.
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Beitrag von Naseweis »

firefly @ 4 Jan 2012, 15:53 hat geschrieben:Der Taktknoten in Nürnberg liegt um die Minute 30 und den Taktknoten Erfurt gibt es bis jetzt nur in Internetforen. Es ist noch gar nicht sicher, ob die DB so etwas in Erfurt einrichtet.
Falsch, der stammt laut ostthüringischer Zeitung von der DB. Genauso wie wir plant auch die NVS Thüringen die Fahrpläne nach 2017. Keiner der beiden Beteiligten wird vorsätzlich auf verpasste Anschlüsse hinarbeiten.

Aufgrund des chronischen Fahrzeugmangels wird die DB sich kaum leisten können, überall Zeit liegen zu lassen. Man wird die Fahrzeit wohl eher nach der Zahl der Umläufe optimieren.
Wie die DB derzeit Zeit liegen lässt, zeigt sich auf der Frankenwaldbahn, trotz - oder gerade wegen? - Fahrzeugmangel. Schau einfach mal ein paar Beiträge weiter oben. :rolleyes:

Dazu ist es eine Mähr, dass ein ITF-Knoten Zeit kostet. Zeit kostet vorallem der fehlende Ausbau Erlangen-Ebensfeld. Und deswegen ergibt sich automatisch eine ICE-Fahrzeit von knapp 90 min für Erfurt-Bamberg-Erlangen-Nürnberg. Zeit kosten auch die Umwege Leipzig und Augsburg - oder sogar ein Halt Coburg. Richtig Zeit kosten natürlich auch verpasste Anschlüsse ohne ITF. ;)
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Beitrag von firefly »

Naseweis @ 4 Jan 2012, 16:42 hat geschrieben:Falsch, der stammt laut ostthüringischer Zeitung von der DB. Genauso wie wir plant auch die NVS Thüringen die Fahrpläne nach 2017. Keiner der beiden Beteiligten wird vorsätzlich auf verpasste Anschlüsse hinarbeiten.
Die OTZ ist nicht gerade ein Fachblatt. Deren Redakteure bekommen schnell mal was in den falschen Hals.
Naseweis @ 4 Jan 2012, 16:42 hat geschrieben:Wie die DB derzeit Zeit liegen lässt, zeigt sich auf der Frankenwaldbahn, trotz - oder gerade wegen? - Fahrzeugmangel. Schau einfach mal ein paar Beiträge weiter oben.
Momentan gondeln dort zum Grossteil auch nur abgeschriebene und durchgesessene Intercity-Garnituren umher. Da scheint es der DB wohl egal zu sein. Wenn sie aber erst mal nagel-neue Garnituren beschaffen muss, dann werden die BWLer in der DB-Chefetage schon Druck machen, dass man nicht zu viele davon braucht.
Naseweis @ 4 Jan 2012, 16:42 hat geschrieben:Dazu ist es eine Mähr, dass ein ITF-Knoten Zeit kostet. Zeit kostet vorallem der fehlende Ausbau Erlangen-Ebensfeld. Und deswegen ergibt sich automatisch eine ICE-Fahrzeit von knapp 90 min für Erfurt-Bamberg-Erlangen-Nürnberg. Zeit kosten auch die Umwege Leipzig und Augsburg - oder sogar ein Halt Coburg. Richtig Zeit kosten natürlich auch verpasste Anschlüsse ohne ITF.
Natürlich kosten die vielen ITF-Knoten Zeit. Nürnberg-Erfurt liesse sich auch ohne 8.1 ABS in 80 min schaffen und Erfurt-Halle locker in 32. Statt dessen wird auf 90 und 45 min aufgedehnt und mal eben mehr als 20 min verschenkt.
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Beitrag von Naseweis »

firefly @ 4 Jan 2012, 19:39 hat geschrieben:Natürlich kosten die vielen ITF-Knoten Zeit. Nürnberg-Erfurt liesse sich auch ohne 8.1 ABS in 80 min schaffen und Erfurt-Halle locker in 32. Statt dessen wird auf 90 und 45 min aufgedehnt und mal eben mehr als 20 min verschenkt.
Das ist doch albern. Niemand dreht 32 min auf 45 min hoch, zumal 80 min Richtung Nürnberg benachbart sind. Vgl. mein Entwurf.
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Beitrag von ICE-T-Fan »

firefly @ 4 Jan 2012, 19:39 hat geschrieben: Die OTZ ist nicht gerade ein Fachblatt. Deren Redakteure bekommen schnell mal was in den falschen Hals.
Das beruht auf einer Vereinbarung zwischen DB und den Verkehrsministerien von Sachsen und Thüringen.

Es geht dabei vor allem darum, dass die Linie 28 alle zwei Stunden via Halle (Saale) fahren soll und man deswegen Korrespondenzanschluss an die ICE50 Frankfurt-Leipzig-Dresden bieten will.

So beschleunigt man Berlin-Nürnberg und hat gleichzeitig Stundentakt Leipzig-Nürnberg.
Die Regionalanschlüsse in Erfurt sind positiver Nebeneffekt.
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Beitrag von ICE-T-Fan »

Naseweis @ 4 Jan 2012, 16:31 hat geschrieben:
ICE-T-Fan @ 4 Jan 2012, 14:41 hat geschrieben:Von Saalfeld aus wird man weiterhin übern Frankenwald schneller in Nürnberg sein als über Erfurt. Von Jena aus eventuell auch, wenn Umstieg in Erfurt zu lang dauert.

Aufgrund des Taktknotens in Erfurt um x:30 und in Nürnberg um x:00, werden die Taktfernverkehrszüge eh fast 90 min zwischen Erfurt und Nürnberg brauchen.
Nach unserem Modell, bzw. meine Variante der RE Erfurt-Gera:

- Jena-Nürnberg mit Frankenwald-RE
RE: Jena ab ca. 12:15 - Saalfeld ca. 12:50 - Lichtenfels ca. 14:00 - Bamberg an ca. 14:20 => Umstieg ICE: Bamberg ab ca. 14:25 - Nürnberg ca. 15:00
Fahrzeit ca. 02:45, 2-h-Takt

- Jena-Nürnberg über Erfurt
RE: Jena ab ca. 12:00 - Erfurt an ca. 12:30 => Umstieg ICE: Erfurt ab 12:35 - Bamberg ca. 13:25 - Nürnberg ca. 14:00
Fahrzeit ca. 02:00, Stundentakt

Über Erfurt könnte man 45 min schneller sein, dazu Stundentakt und deutlich kürzer im RE (Frankenwald schließlich Talent-2). Teurer ist es natürlich.
Von Saalfeld ist man natürlich über den Frankenwald schneller, da RE/RB von dort deutlich länger nach Erfurt als von Jena benötigen.

Edit: Das war ab Göschwitz gerechnet. Vergleichst du West mit Paradies ist man über Erfurt nochmal 10 min schneller, fast eine Stunde schneller!
Ich habe fürn Frankenwaldbahn die heutigen IC-Fahrzeiten genommen, da ich davon ausgehe, dass der NVS eventuell auch einzelne FV mitsubventioniert.

Die praktisch schnellste Fahrzeit stammt aus dem Jahre 2006 mit Jena-Nürnberg in 2h 10 min.. Also zu den Hochzeiten der GNT. Die sollte man eigentlich als Maßstab nehmen, wenn man den Sinn der NBS bewerten will. ;-)

Im Übrigen sollte man die Zeitlage der RE1/3 mit Knoten in Gera und Gößnitz schon so nehmen, wie sie heute ist, also Abfahrt in Jena West um ca. x:45, Göschwitz mit 30-Knoten, genauso wie RE Jena-Nürnberg.
Übergang in Erfurt ca. 15 min, wie heute Richtung Frankfurt auch. Abfahrt der ICE wohl nicht exakt im 30-Knoten, sondern um 5 min versetzt.
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Beitrag von Naseweis »

ICE-T-Fan @ 5 Jan 2012, 05:47 hat geschrieben:Ich habe fürn Frankenwaldbahn die heutigen IC-Fahrzeiten genommen, ...

Die praktisch schnellste Fahrzeit stammt aus dem Jahre 2006 mit Jena-Nürnberg in 2h 10 min.. Also zu den Hochzeiten der GNT. Die sollte man eigentlich als Maßstab nehmen, wenn man den Sinn der NBS bewerten will. ;-)
Ok, kann man machen. Dass der Sinn der NBS aus Jenaer Sicht nicht so groß ist, keine Frage. Das sieht man schon am Verlust der ICE, ganz ohne Fahrzeitberechnung und Fahrplanspekulation. Aber da muss ich firefly wiederholen: Die SFS werden nicht für Jena gebaut, sodern für München und Berlin, höchstens noch für Erfurt und somit grob übern Daumen gepeilt ganz Thüringen. Bei Jena geht es darum, das Beste aus der Lage herauszuholen. Und wenn es ein Stundentakt mit Umstieg Erfurt ist, der schneller ist, als jemals die Neigezüge waren - dann kann man nicht von einer großartigen Verschlechterung reden.
... da ich davon ausgehe, dass der NVS eventuell auch einzelne FV mitsubventioniert.
Stundentakt RE und noch Fernzüge? :rolleyes:
Und die DB macht sich mit Neigetechnik selbst Konkurrenz und bietet die kürzest möglichen Fahrzeiten über die Altstrecke an? :rolleyes:
MDV-RE-IC_mischung NRW-Paderborn-Kassel-Erfurt-Gera-Chemnitz, das könnte ich mir vorstellen.

Im Übrigen sollte man die Zeitlage der RE1/3 mit Knoten in Gera und Gößnitz schon so nehmen, wie sie heute ist, ...
Und wenn ich jetzt Alles zusammenkratze an Argumenten, was sich so auftreiben lässt:

- 1.) vom 30er- Gera erreicht man im verzogenen 00er-Saalfeld selbst per RB den RE nach Nürnberg. Vom 00er-Gera schafft es selbst ein RE nicht, da der RE nach Nürnberg in Saalfeld schon um ca. 50' abfährt.
- 2.) vom 00er-Gera erreicht man zwar ein RE den 30er-Hof, allerdings kann man vom 30er-Gera RB fahren lassen ggf. sparen, eventuell Übereck-Anschluss Mehlteuer Richtung Osten
- 3.) der 30er-Weisschlitz passt heute zum 00er-Gera. Ob die VBG verlegen Vorteile bringt, sodass man einen 00er hätte, weiß ich nicht, ist mir zu fern des Untersuchungsraums Thüringen.
- 4.) vom 30er-Gera/00er-Gößnitz erreicht man den 30er-Zwickau und den 00er-Chemnitz, die heutigen FSX-IRE/RE Zeitlagen
- 5.) vom 30er-Gera kann man im verozegenen 15/45er-Leipzig die IC Hannover und ICE Erfurt und erreichen, ICE Belin und Dresden sowieso
- 6.) Hauptargument nicht vergessen: 30er-Gera <- RE -> 30er-Erfurt

Enstprechend 1. und 5. haben die RB/RE Leipzig-Saalfeld schon heute eine ungefähre 30er-Lage in Gera.
Argumente 1, 4, 5, 6 sprechen klar für den 30er-Gera! Nr. 2 (Hof) ist so wischi-waschi und bei Nr. 3 (Weischlitz) müsste man mal schauen ...
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Beitrag von ICE-T-Fan »

Woher nimmst du den Stundentakt?

Die RE42 soll nur zweistündlich fahren.

Dazu optimalerweise noch paar IC-Zugpaare mit ein paar weniger Halte, die nach dem Vorbild der IC zwischen Bremen und Oldenburg subventioniert werden.
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Beitrag von ICE-T-Fan »

@ MDV

Die 30er Zeitlage der RE kollidiert in Jena mit der 15/45-Zeitlage der RB21, die in 20/40-Zeitlage in Weimar Anschluss an die RB20 hat, die wiederum in Erfurt den 00-Knoten bedient.

Wenn, geht im Falle eines 30-RE-Taktes dann ab Jena-West eh nur 10/50-Zeitlage, wobei die RE die RB in Göschwitz überholen.
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Beitrag von Naseweis »

ICE-T-Fan @ 5 Jan 2012, 16:50 hat geschrieben:Die 30er Zeitlage der RE kollidiert in Jena mit der 15/45-Zeitlage der RB21, die in 20/40-Zeitlage in Weimar Anschluss an die RB20 hat, die wiederum in Erfurt den 00-Knoten bedient.
Äh, die RB-Linie kann wunderbar zwischen dem 00er-Erfurt (RBs) und dem 30er-Gera (Alles) hin- und herpendeln. Alles schon gepostet! Hier hilft der Zweigleisige Ausbau bis Papiermühle Kruezungszwänge zu umgehen. Prinzipiell wäre so ein 30-min-Takt RE und jeweils dazwischen 30-min-Takt RB von Erfurt bis Gera möglich. Die RE-Verstärker sollen aber nur bis Jena fahren und auch nur zur HVZ.

Zum Stundentakt: Das bezog sich auf Halle/Leipzig - Naumburg - Erfurt/Jena (- Saalfeld). Dieser Batzen wird mehr als genug kosten und soll den ICE-Verkehr vollkommen ersetzen.
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Beitrag von ICE-T-Fan »

Naseweis @ 5 Jan 2012, 17:45 hat geschrieben: Äh, die RB-Linie kann wunderbar zwischen dem 00er-Erfurt (RBs) und dem 30er-Gera (Alles) hin- und herpendeln. Alles schon gepostet! Hier hilft der Zweigleisige Ausbau bis Papiermühle Kruezungszwänge zu umgehen. Prinzipiell wäre so ein 30-min-Takt RE und jeweils dazwischen 30-min-Takt RB von Erfurt bis Gera möglich. Die RE-Verstärker sollen aber nur bis Jena fahren und auch nur zur HVZ.

Zum Stundentakt: Das bezog sich auf Halle/Leipzig - Naumburg - Erfurt/Jena (- Saalfeld). Dieser Batzen wird mehr als genug kosten und soll den ICE-Verkehr vollkommen ersetzen.
Ähm, ja, da habe ich wohl Zeitlage der Richtungen vertauscht.

Aber da kommst du dann in Gera in Konflikt, da von Hermsdorf bis Gera kaum Überholmöglichkeiten herrschen.

Wenn, dann würde ich die RB in Jena enden lassen und die kurz hinterher fahrenden RE bis Gera als RB weiterfahren lassen.

@Topic
Es ging mir hier wie gesagt nur um Jena-Nürnberg, als KBS 560/840 und da wird's nur 2h-Takt als RE geben. Hier würde sich aber auch IC/RE lohnen, zumindest zur HVZ.
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