Ich bin/musste Jahrzehnte lang mit allen möglichen Autos auch durch schneereiche Gegenden ge/fahren und hatte niemals Probleme. Meine Führerscheinprüfung (mit VW Typ 1) habe ich ein einem schneereichen Winter gemacht, und damals gab es noch kein Streusalz und Berge gab es auch. Nicht mal Winterreifen gab es
Im Winter 2000/2001 habe ich mich mehrere Wochen (beruflich) im Hochschwarzwald herum getrieben, mit einem alten Golf II. Und da war auf den Höhenlagen auch verdammt viel Schnee, so 40 - 80 cm werden es wohl gewesen sein.
Zuletzt war es im Winter 2010/2011 mit einem Sprinter (!), da allerdings nur in den "Mittelgebirgen" Bergisches Land, Sauerland ect. Aber da lag der Schnee ja auch im Flachland vierzig bis fünfzig Zentimeter hoch. Das Problem ist nämlich nicht die Höhenmeter, die Steigungen sind maximal gleich. So gibt es in Solingen, aber auch in Wuppertal und Remscheid
innerstädtischen Straßen, die einem Alpenpass nicht nachstehen (außer in der Länge). Ja, es gibt auch Spitzkehren, aber meist ist da auch eine Kreuzung.
Das einzige Problem, welches ich da hatte, waren andere Fahrzeuge, welche die Fahrbahn blockierten
Na schön, nicht ganz, wenn die Schneehöhe das Bodenblech erreicht oder überschritten hat und sich unter dem Schnee eine Eisschicht befindet, sieht es bei einem Hecktriebler grundsätzlich schlecht aus. Deshalb bin ich am Ende gar nicht mehr in meine Wohnstraße hinein gefahren. Mein Golf hat sich aber brav da durch gewühlt.
Rohrbacher @ , hat geschrieben:Am meisten regen mich die Vollpfosten auf, die viel zu schnell durch'n Winter brettern und die auch nicht kapieren, dass dem bergauffahrende Fahrzeug (besonders Lkw) im Zweifel Vorfahrt zu geben ist, weil nur vom Gas gehen, noch nicht mal Anhalten sehr schnell bedeutet, dass du hängst.
Die regen mich auch ungemein auf. Mich regen aber auch solche auf, die allzu langsam fahren, weil sie die Situation überhaupt nicht überschauen.
Natürlich hast Du recht, es gibt physikalischen Grenzen, denen man auch mit Allrad nicht beikommen kann. Vor allem beim bergab fahren.
Damit will ich sagen, das Autofahren im Winter nicht generell risikoreich ist, sondern es auf die Ausbildung und Erfahrung ankommt. Das Du Deine Verwandten im Winter nur mit dem Zug besuchst, ist ja schön. Ich nehme aber an, dass Deine Verwandten (die ja Schnee gewöhnt sind) Dich dann am Bahnhof abholen, wenn nicht gerade die Bahnstrecke wegen "Unwetter" gesperrt ist (und es verkehrt ein SEV

)
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.