[M] Topbus - runderneuertes Busnetz ab 12.12.2004

Strecken, Fahrzeuge und Technik von Bussen
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Elch
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Beitrag von Elch »

(Elch @ 5 Nov 2004, 08:32)
Mit der ich aber morgens immer gefahren bin  [schäm - ich weiß ich bin eigensinnig.....]
Ja, aber wahrscheinlich nur du Nee, klar ist es blöde wenn eine Fahrt gestrichen wird die man oft nutzt, aber das Angebot wird mit TopBus so gut wie (fast) überall verbessert.
das hat mich halt vor allem deshalb überrascht, weil ich auf dieser Relation nicht mit Kürzungen gerechnet hätte. Deswegen konnte ich mich da mental nicht so richtig drauf vorbereiten ;)


Das einzige worüber ich mir wirklich Sorgen mache bei TOPBUS ist die Pünktlichkeit. bei einigen dieser Linienführungen kommt mir das Ansinnen einen Fahrplan zu erstellen angesichts der langen Linienwege mit massig Staumöglichkeiten wie ein Lotteriespiel vor. :huh:
Ich hoffe daß sich meine Befürchtungen nicht bewahrheiten...... :unsure:
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Beitrag von schorsch »

Elch @ 5 Nov 2004, 09:10 hat geschrieben:Wobei viele 42-er derzeit fast leer rumfahren, weil der wegen dem U-Bahn-bau in Moosach verspätete 41 direkt davor alles abräumt und dann meist knallvoll ist... Hier rächen sich die steifen Fahrpläne der 42. Währ irgendwie besser, wenn sie immer 5 Min nach dem 41 fahren könnte, ohne fahrplan. Aber ich fürchte das ist in D nicht möglich. Wobei es sich gerade für die 42 anbieten würde.
Ja, das wäre schon besser, aber wie du schon geschrieben hast wäre das in einem Land wie Deutschland, in welchem alles geplant oder irgendwie vorgeschrieben ist, undenkbar...
Elch @ 5 Nov 2004, 09:10 hat geschrieben:Ist das Aufkommen in der Relation Romanplatz - Laim - Laimer Platz eigentlich so stark zurückgegangen? Ich sehe sich da gerade die Trambahnpläne auflösen, die noch gar nicht fertig sind.....
Naja, teilweise schon. Auf jeden Fall rechnen sich solche Projekte wie z.B. die Tram durch die Fürstenriederstr. nicht mehr...obwohl manche Projekte nicht schlecht sind...

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Beitrag von schorsch »

Elch @ 5 Nov 2004, 09:19 hat geschrieben: Das einzige worüber ich mir wirklich Sorgen mache bei TOPBUS ist die Pünktlichkeit. bei einigen dieser Linienführungen kommt mir das Ansinnen einen Fahrplan zu erstellen angesichts der langen Linienwege mit massig Staumöglichkeiten wie ein Lotteriespiel vor. :huh:
Ich hoffe daß sich meine Befürchtungen nicht bewahrheiten...... :unsure:
Ich (der längere Zeit nur Bus gefahren ist und jetzt Kombifahrer-U-Bahn-Bus ist) sag´ dir offen was ich denke: Das wird am Anfang ein großes Chaos...
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Beitrag von Elch »

QUOTE (Elch @ 5 Nov 2004, 09:10)
Wobei viele 42-er derzeit fast leer rumfahren, weil der wegen dem U-Bahn-bau in Moosach verspätete 41 direkt davor alles abräumt und dann meist knallvoll ist... Hier rächen sich die steifen Fahrpläne der 42. Währ irgendwie besser, wenn sie immer 5 Min nach dem 41 fahren könnte, ohne fahrplan. Aber ich fürchte das ist in D nicht möglich. Wobei es sich gerade für die 42 anbieten würde.


Ja, das wäre schon besser, aber wie du schon geschrieben hast wäre das in einem Land wie Deutschland, in welchem alles geplant oder irgendwie vorgeschrieben ist, undenkbar...
Vor allem währe das durch den derzeitigen Stand der Technik völlig problemlos zu realisieren. Beispielsweise könnte im Fahrzeug der Abstand zum vorausfahrenden und zum folgenden Fahrzeug angezeigt werden, und man hält sich dann eben in der Mitte.
Genauso könnte auch mal ein vorausfahrender, verspäteter, und durch Überfüllung immer noch verspäteter werdender Kurs Überholt werden.... :)
Aber man fährt ja scheinbar lieber Kolonne...... :blink:
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Beitrag von Elch »

schorsch @ 5 Nov 2004, 09:22 hat geschrieben:
Elch @ 5 Nov 2004, 09:19 hat geschrieben: Das einzige worüber ich mir wirklich Sorgen mache bei TOPBUS ist die Pünktlichkeit. bei einigen dieser Linienführungen kommt mir das Ansinnen einen Fahrplan zu erstellen angesichts der langen Linienwege mit massig Staumöglichkeiten wie ein Lotteriespiel vor. :huh:
Ich hoffe daß sich meine Befürchtungen nicht bewahrheiten...... :unsure:
Ich (der längere Zeit nur Bus gefahren ist und jetzt Kombifahrer-U-Bahn-Bus ist) sag´ dir offen was ich denke: Das wird am Anfang ein großes Chaos...
Was genau das ist, das ich auch denke.... Nur ich wollte es hier an der Stelle mal nicht sagen um als Schwarz( :ph34r: )-seher dazustehen....

Ich denke mal, daß es noch die "eine oder andere" Fahrplan- und auch Routenänderung geben wird ;)
Aber zwischen Weihnachten und Neujahr ist ja nie viel los, da haben dann die TOP-Bus-Planer ja gleich eine gute Feiertagsbeschäftigung.... Und die Zeitungsredaktionen auch [zerfleich....zerfetz] :rolleyes:

Ich bin mal gespannt wie's ausgeht!
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Jean
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Beitrag von Jean »

Die langen Linien sind ja kein Problem wenn die Fahrpläne entschprechend dem Verkehr angepasst werden, was bedeutet das es folgende Fahrzeiten geben muß: Hauptverkehrszeit, Normalverkehrszeit und Schwachverkehrszeit, wobei die HVZ nicht immer nur Montag bis Freitag gegeben ist (siehe da den mittleren Ring z.B. Linie 33, neu 133 (da ist der Bus am Sonntag unpünklicher als in der Woche!!!)). Bei entsprechender Fahrzeit brauchen auch keine langen Wendezeiten eingeplant werden. Natürlich ist durch die drei Fahrzeiten die gewünchte Einheitslichkeit nicht gegeben, aber in diesem Fall hat die Pünklichkeit vorrang!!! :o :o :o :o
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Beitrag von Elch »

Jean @ 5 Nov 2004, 09:58 hat geschrieben:Die langen Linien sind ja kein Problem wenn die Fahrpläne entschprechend dem Verkehr angepasst werden, was bedeutet das es folgende Fahrzeiten geben muß: Hauptverkehrszeit, Normalverkehrszeit und Schwachverkehrszeit, wobei die HVZ nicht immer nur Montag bis Freitag gegeben ist (siehe da den mittleren Ring z.B. Linie 33, neu 133 (da ist der Bus am Sonntag unpünklicher als in der Woche!!!)). Bei entsprechender Fahrzeit brauchen auch keine langen Wendezeiten eingeplant werden. Natürlich ist durch die drei Fahrzeiten die gewünchte Einheitslichkeit nicht gegeben, aber in diesem Fall hat die Pünklichkeit vorrang!!!  :o  :o  :o  :o
Bist du Dir sicher, daß das auch so umgesetzt wurde :P

Wohl eher nicht, abgesehen davon ist bei Takten von 10 Minuten oder gar kürzr ein Fahrplan ohnehin Makulatur! -> Siehe Signatur......
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Beitrag von Jean »

Bist du Dir sicher, daß das auch so umgesetzt wurde 
Ich habe nicht gesagt das es so umgesetzt wurde. Es ist nur ein Vorschlag. :D :D
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Beitrag von Elch »

Jean @ 5 Nov 2004, 10:22 hat geschrieben:
Bist du Dir sicher, daß das auch so umgesetzt wurde 
Ich habe nicht gesagt das es so umgesetzt wurde. Es ist nur ein Vorschlag. :D :D :D
Es gibt soweit ich es bisher gesehen habe nur Spät-/Sonntagsfahrzeiten. Mo-Sa tagsüber scheint es also fahplantechnisch immer die gleiche Situation auf den Straßen zu geben.....
Währe ja schön, dann habe ich nie wieder Stau.... :D :D :D
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Beitrag von Rathgeber »

Moin schorsch,
schorsch @ 5 Nov 2004, 09:19 hat geschrieben:Naja, teilweise schon. Auf jeden Fall rechnen sich solche Projekte wie z.B. die Tram durch die Fürstenriederstr. nicht mehr...
Das sehe ich anders. Gerade im Bereich der Westtangente (vor allem zwischen Romanplatz und Waldfriedhof) wurde in den letzten Jahren fürchterlich herumgebastelt. Die einzige Konstante war eigentlich lediglich der 41er. Und sowas vergrault Fahrgäste. Es bleibt die Hoffnung, daß mit der Topbus-Einführung wieder etwas mehr Kontinuität möglich ist.

Gruß vom
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Beitrag von Rathgeber »

schorsch @ 5 Nov 2004, 09:22 hat geschrieben: Ich (der längere Zeit nur Bus gefahren ist und jetzt Kombifahrer-U-Bahn-Bus ist) sag´ dir offen was ich denke: Das wird am Anfang ein großes Chaos...
Das halte ich auch ein Stück weit für normal. Ein komplett neues Netz muß sich erst einspielen. Da sind Fehler (die bekanntlich menschlich sind) nicht auszuschließen.
Und ebenso gewiß: die Medien werden sich am Anfang das Maul zerreissen...

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Beitrag von rob74 »

FloSch @ 19 Oct 2004, 16:50 hat geschrieben:Laut http://www.mediaforum.ch/eshop/index-produ...ory-000023.html (siehe unten) setzt die MVG Vialog ein. Frutiger ist allerdings sehr ähnlich (wenn nicht gleich), verkauft wird's aber wohl als Vialog.
Warum in die Ferne schweifen? Ich meine "Trebuchet MS", das bei Windows mitgeliefert wird, sieht auch verdammt ähnlich aus :) Das ist vielleicht wieder mal ein Fall wie bei Arial, das eigentlich identisch mit der bekannten Schriftart Helvetica ist, aber von MS wohl einfach umbenannt und an einigen Stellen geändert wurde, um Lizenzgebühren zu sparen...
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Beitrag von schorsch »

Servus Rathgeber!
Rathgeber @ 5 Nov 2004, 18:54 hat geschrieben:Die einzige Konstante war eigentlich lediglich der 41er. Und sowas vergrault Fahrgäste. Es bleibt die Hoffnung, daß mit der Topbus-Einführung wieder etwas mehr Kontinuität möglich ist.
TopBus soll ja u.a. Kontinuität bringen.

Rathgeber @ 5 Nov 2004, 18:54 hat geschrieben:Das halte ich auch ein Stück weit für normal. Ein komplett neues Netz muß sich erst einspielen. Da sind Fehler (die bekanntlich menschlich sind) nicht auszuschließen.
Und ebenso gewiß: die Medien werden sich am Anfang das Maul zerreissen...
Ja klar, ich hab´ ja auch nicht das Gegenteil behauptet. Nur werden u.a. deswegen die lieben Fahrgäste wieder mal meckern was das Zeug hält...


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Thomas089
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Beitrag von Thomas089 »

Bei TOP-Bus soll ja hauptsächlich gespart werden. Und rein rechnerisch kann man natürlich 1 bis 2 Busse einsparen, wenn man 2 Linien zusammenlegt und damit die Anzahl der Endhaltestellen halbiert.

Gutes Beispiel dafür ist die neue superlange Linie 54. Die besitzt nun neben dem überdimensional langen Linienweg gleich mehrere neuralgische Punkte wie Leopoldstraße, Grillparzerstraße, Candidberg und Neuhofener Berg. Wenn dann der Bus am Ostbahnhof schon 10 Minuten Verspätung hat, wie viele Minuten hat der dann bis zur Endhaltestelle. Gleiches gilt für die Linie 100/152, die zwar zwei Liniennummern hat, aber am Ostbahnhof durchgebunden werden soll.

In den 70er Jahren war der Trend weg von allzu langen Linien aus eben diesem Grund. So wurde 1972 die Ringlinie 60 in die beiden Halbringlinien 41 und 44 aufgeteilt. Die Linie 44 wurde aus dem selben Grund 1980 dann noch mal in die Linien 43, 44 und 45 aufgeteilt. Über den Pünktlichkeitsgrad der seither immer noch recht langen Linie 41 wurde mir über viele Jahre hinweg tagesaktuell von einer Kollegin berichtet.

Auch die wechselweise Verlängerung und Verkürzung der Linie 34 verdeutlicht diese Problematik.

Wenn da ab Dezember auf manchen Linien nichts mehr klappt, dann hat das sicherlich nichts mit Anlaufschwierigkeiten, motzenden Fahrgästen oder einer böswilligen Presse zu tun, sondern ist schlichtweg Fehlkonzeption.

Viele Grüße,
Thomas
Gruß, Thomas
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Beitrag von schorsch »

Thomas089 @ 6 Nov 2004, 08:53 hat geschrieben:Bei TOP-Bus soll ja hauptsächlich gespart werden.
Behauptung: Das neue Busnetz ist nur ein Sparkonzept.
Nein. Unterm Strich sparen wir zwar (sehr wenig im Vergleich zum gesamten Angebot), aber das resultiert vor allem aus neuen, besseren Linienverknüpfungen und dem Abbau von überlangen Wendezeiten. Wichtig ist: Eine hohe Wirtschaftlichkeit unseres Angebots liegt auch im ureigensten Ineteresse unserer Fahrgäste. Denn je wirtschaftlicher wir unser Netz betreiben, desto besser verwenden wir die Kundengelder und desto eher bleibt das Angebot für unsere Fahrgäste bezahlbar. Das neue Busnetz ist daher in erster Linie ein Optimierungskonzept mit erheblichen Nutzen für unsere Kunden.
(Quelle: MVG)

Ich hab´ übrigens schon davon gehört, dass die MVG mit TopBus angeblich mehr Fahrer braucht als jetzt...
Thomas089 @ 6 Nov 2004, 08:53 hat geschrieben:Gutes Beispiel dafür ist die neue superlange Linie 54. Die besitzt nun neben dem überdimensional langen Linienweg gleich mehrere neuralgische Punkte wie Leopoldstraße, Grillparzerstraße, Candidberg und Neuhofener Berg. Wenn dann der Bus am Ostbahnhof schon 10 Minuten Verspätung hat, wie viele Minuten hat der dann bis zur Endhaltestelle. Gleiches gilt für die Linie 100/152, die zwar zwei Liniennummern hat, aber am Ostbahnhof durchgebunden werden soll.
Naja, angeblich sind die Fahrzeiten so gemacht, das das hinhauen soll...aber die Wendezeiten sind heut zu Tage sowieso so kurz geworden, dass man (größere) Verspätungen eh nicht wirklich aufholen kann. Wenn ich z.B. 10 Min. Verspätung habe dann nutzen mir die 3 Min. Wendezeit an der Endhaltestelle auch nicht sehr viel. Die meisten (besonders die großen) Verspätungen holt man eh nur beim Fahren selber und nicht mit den Wendezeiten ein...
Thomas089 @ 6 Nov 2004, 08:53 hat geschrieben:Wenn da ab Dezember auf manchen Linien nichts mehr klappt, dann hat das sicherlich nichts mit Anlaufschwierigkeiten, motzenden Fahrgästen oder einer böswilligen Presse zu tun, sondern ist schlichtweg Fehlkonzeption.
Naja, wenn du meinst.


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FloSch
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Beitrag von FloSch »

rob74 @ 5 Nov 2004, 19:47 hat geschrieben: Ich meine "Trebuchet MS", das bei Windows mitgeliefert wird, sieht auch verdammt ähnlich aus :)
:offtopic:
Also die Schrift sieht ja nun wirklich anders aus, da ist nur entfernte Ähnlichkeit festzustellen....
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Beitrag von Rathgeber »

Thomas089 @ 6 Nov 2004, 08:53 hat geschrieben:Bei TOP-Bus soll ja hauptsächlich gespart werden. Und rein rechnerisch kann man natürlich 1 bis 2 Busse einsparen, wenn man 2 Linien zusammenlegt und damit die Anzahl der Endhaltestellen halbiert.
Das ist sicher ein Ziel, das vor allem in den Außenbezirken deutlich wird. Dennoch gibt es viele Verbesserungen und neue Verbindungen (Isarparallele!), die lange vermißt wurden.
Thomas089 @ 6 Nov 2004, 08:53 hat geschrieben:Gutes Beispiel dafür ist die neue superlange Linie 54. Die besitzt nun neben dem überdimensional langen Linienweg gleich mehrere neuralgische Punkte wie Leopoldstraße, Grillparzerstraße, Candidberg und Neuhofener Berg. Wenn dann der Bus am Ostbahnhof schon 10 Minuten Verspätung hat, wie viele Minuten hat der dann bis zur Endhaltestelle.
Diese lange Linie halte ich auch für verspätungsanfällig. Ich glaube, da wird man recht bald korrigieren.
Thomas089 @ 6 Nov 2004, 08:53 hat geschrieben:Gleiches gilt für die Linie 100/152, die zwar zwei Liniennummern hat, aber am Ostbahnhof durchgebunden werden soll.
Das sehe ich eher während der Auer Dult als Problem an. Andererseits wird hier indirekt eine neue, umsteigefreie Verbindung geschaffen.
Thomas089 @ 6 Nov 2004, 08:53 hat geschrieben:Auch die wechselweise Verlängerung und Verkürzung der Linie 34 verdeutlicht diese Problematik.
Das liegt auch an dem Hick-Hack um die Verbindung Maria-Eich-Straße - Gräfelfing, die eine Zeitlang ohne Not durch den Landkreis München vom Stadtnetz abgetrennt wurde.
Thomas089 @ 6 Nov 2004, 08:53 hat geschrieben:Wenn da ab Dezember auf manchen Linien nichts mehr klappt, dann hat das sicherlich nichts mit Anlaufschwierigkeiten, motzenden Fahrgästen oder einer böswilligen Presse zu tun, sondern ist schlichtweg Fehlkonzeption.
Was hättest Du denn vorgeschlagen?

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Beitrag von schorsch »

Thomas089 @ 6 Nov 2004 @ 08:53 hat geschrieben:Gutes Beispiel dafür ist die neue superlange Linie 54. Die besitzt nun neben dem überdimensional langen Linienweg gleich mehrere neuralgische Punkte wie Leopoldstraße, Grillparzerstraße, Candidberg und Neuhofener Berg. Wenn dann der Bus am Ostbahnhof schon 10 Minuten Verspätung hat, wie viele Minuten hat der dann bis zur Endhaltestelle.
Rathgeber @ 6 Nov 2004, 13:42 hat geschrieben:Diese lange Linie halte ich auch für verspätungsanfällig. Ich glaube, da wird man recht bald korrigieren.
Es werden ja sog. "Pufferzeiten" eingebaut (auf der Linie M54 z.B. am Ostbahnhof, Giesing Bhf. & Harras), die, wenn man Verspätung hat, den Fahrplan wieder ausgleichen sollen. Klar sind lange Linien verspätungsanfälliger und ich bin der Letzte der sagt, dass alles glatt laufen wird, aber wir müssen halt abwarten und hoffen (& beten) :lol: ;)
Thomas089 @ 6 Nov 2004 @ 08:53 hat geschrieben:Gleiches gilt für die Linie 100/152, die zwar zwei Liniennummern hat, aber am Ostbahnhof durchgebunden werden soll.
Da seh´ ich aber kein besonderes Problem :huh:


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Beitrag von BG »

Ja, die Verspätungsanfälligkeit der durchgebundenen Linien...

Früher, zu Zeiten vor dem Juli-03-Sparkonzept, als es noch die beiden getrennten Buslinien 98 und 99 gab, war der 98er zwar auch oft zu spät, dies wirkte sich aber nicht auf den 99er aus, der damals fast immer pünktlich war. Als man dann den 98er mit dem 198er (der einen Teil der ehemaligen 99er-Strecke befuhr) durchverband übertrugen sich die Verspätungen auf den 198er, so dass man ab sofort 20 Minuten früher losfahren musste weil die U-Bahn am Quirinplatz praktisch immer verpasst wurde.

Von dem Blödsinn mit jahrelang 1 oder 2 Buslinien zum Giesinger Bf. und dann auf einmal gar keine mehr dorthin führen mag ich mal garnicht reden, die Leute haben sich am Giesinger Bf. ausgerichtet während der 98er/99er Zeit, ich hab z.B. auch meine Schule danach gewählt und so Sachen...
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Beitrag von Chr18 »

Wie endet die Line 142 eigentlich am OEZ?
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Beitrag von schorsch »

Chr17 @ 6 Nov 2004, 15:07 hat geschrieben: Wie endet die Line 142 eigentlich am OEZ?
Meinst du wo?

Der 142er fährt von der Hanauer Str. links in die Pelkovenstr., rechts in die Oskar-Barnack-Str. und wieder rechts in die Dessauer Str..


Grüße, schorsch
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Beitrag von Chep87 »

Alsooo..... Bei uns gibt es nur Ab 20 Uhr und am Wochenende eine Megalinie. Das ist die Linie 23/25.

Die Linie 23 Fährt von Endhaltestelle "Riekdahl" bis zur Endhaltestelle "Hbf Nord" 23 min. Am Hbf wechselt sie dann zur Linie 25 und fährt von der Endhaltestelle "Hbf Nord" zur Endhaltestelle "Thomas-Morus-Straße" 33 min. Macht insgesamt 56 minuten Fahrt, könnte man meinen. An den Haltestellen "Brinkmansdorf", "Hbf Nord" & "Markt Reutershagen" sind immer 5 minuten Verspätungszeit eingerechnet. Das macht dann 76 minuten Fahrt. Und die Wendestellen haben dann 5 min Aufenthalt. Und die Linie hat dann kaum Verspätung. Und wenn doch dann kann es durch die 6x5 minuten 'Verspätungsaufholzeit' wieder rausholen!

Wie ist es denn in München gelöst?
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Standzeiten zur aufholen von Verspaertungen sollte man aber auch nicht uebertreiben. Bei 56 Minuten Fahrzeit sind 3 Zwangspausen recht viel...wenn man eine groessere Strecke faehrt blaeht das die Reisezeit doch ziemlich auf. Sofern die Linie fast immer verspaetet iost, ist das natuerliuch was anderes :-)
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Beitrag von Chep87 »

Also ohne diese Verspätungsaufholzeiten hätte man schon 10 min verspätung. Sie geht ja fast die ganze Zeit über Hauptstraßen wo am Wochenende und am Abend auch noch recht viel los ist. Da kann es auch schon mal voller sein :)
Chep87
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Beitrag von Chep87 »

Achja... Zurück dauert die Fahrt 10 min länger weil der Bus eine Schleife fährt.
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Beitrag von schorsch »

Boris Merath @ 6 Nov 2004, 18:54 hat geschrieben: Standzeiten zur aufholen von Verspaertungen sollte man aber auch nicht uebertreiben. Bei 56 Minuten Fahrzeit sind 3 Zwangspausen recht viel...
Beim M54 eher das Gegenteil...
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Beitrag von Elch »

Viel Verspätungspotential hat auch die (verhältnismäßig kurze) Linie 160 Allach - Gräfenfing.

Sie läßt eigentlich kaum einen neuralgischen Stau-Punkt im Münchner Westen aus:

Allach -> Gäfenfing
- Ausfahrt Allacher Bf auf Eversbuschstr
- Pippinger Str -> Verdistr.
- Stau Verdistr.
- Offenbachstr -> Landsbergerstr.
- Stau Landsbergerstr.
- Lortzingstr -> Landsbergerstr/Bodenseestr -> Maria-Eich-Str.

Gräfelfing -> Allach
- Maria-Eich-Str -> Landsberger/Bodenseestr. -> Lotzingstr.
- Offenbachstr/Meyerbeerstr. -> Verdistr.
- Stau Verdistr.

Gute Chancen auf Mega-Verspätungengebe ich auch der Linie 143. Die ist auch reichlich mit Zwangspunkten beglückt.... Frankfurter Ring, Verdistr, Pasing/Offenbachstr, Maria-Eich-Str.

Mal sehen was da rauskommt
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Beitrag von Elch »

Rathgeber @ 5 Nov 2004, 18:54 hat geschrieben:Moin schorsch,


Das sehe ich anders. Gerade im Bereich der Westtangente (vor allem zwischen Romanplatz und Waldfriedhof) wurde in den letzten Jahren fürchterlich herumgebastelt. Die einzige Konstante war eigentlich lediglich der 41er. Und sowas vergrault Fahrgäste. Es bleibt die Hoffnung, daß mit der Topbus-Einführung wieder etwas mehr Kontinuität möglich ist.

Gruß vom
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Wobei gerade auf dieser Relation das Angebot mit Top-Bus noch weiter reduziert wird (Siehe oben) Früher bestand von Mo-Sa Zwischen Romanplatz und Aindorferstr. alleine durch die Linien 41 und 68 tagsüber ganztags quasi ein 5-Min-Takt. Mit dem Fahrplanwechsel wird dieser auf die Zeit von Mo-Fr 7h00-9h00 und 12h45-19h00 reduziert (vorher 6h30 bis 9h00 und 12h45 bis 20h00). Bezieht man jetzt auch noch die ehemalige 65 mit ein, so wurde der Abschnitt Aindorferstr - Waldfriedhof verstärkt, der Abschnitt Romanplatz - Aindorferstr. erheblich geschwächt.

Am Laimer Bf ist zudem die mäßige Situation entstanden, daß die 68 nicht mehr an der gleichen HST wie die 41/42 abfährt. Wer sich nicht auskennt wartet dadurch länger als nötig (wenn er an der falschen HST wartet...)


Ich fürchte nur schon, daß der nächste SChritt die komplette Einstellung der 42/151 in den Schulferien ist.... Bisher ist wegen des dichten Takts die MISERABLE(!) Pünktlichkeitssituation auf diesem Abschnitt nicht so aufgefallen, aber wenn weiter in dem Maße ausgedünnt wird.....
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Dol-Sbahn
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Beitrag von Dol-Sbahn »

Neuigkeiten: Neue Fahrpläne sind teil schon aktiv!

Ich kann jetzt bestimmte Linie über mvv-muenchen.de deren Fahrpläne abfragen.

Stadtbus 184 : [ 19, 39, 59 ] in Lübeckerstr abfahren. Alles klar!
Stadtbus 160 : [ 15, 35, 55 ] in Pasing abfahren. Alles klar!
Stadtbus 143 : zuviel Abfahrtbereit pro Stunde! ca 3 - 4 Min auf nächste Bus! Rest: kA
Metrobus 50 : [ 17, 37, 57 ] in Johanneskirchen abfahren. Alles klar!
usw...

Überzeugt ihr euch selbst... die neue Fahrpläne sind endlich da!
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Dol-Sbahn @ 8 Nov 2004, 18:42 hat geschrieben: Metrobus 50 : [ 17, 37, 57 ] in Johanneskirchen abfahren. Alles klar!
Ich lese auf der MVV-Site, dass die Busse immer zur Minute '9 in Johanneskirchen abfahren :huh:
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