Da dies beispielsweise auch beim sechsspurigen Ausbau der A8 gut vorankommt, ist es sicher keine schlechte Idee und wäre vermutlich eine gute Lösung dringend benötigte Ausbauten schneller angehen zu können als dies der klamme Bundeshaushalt mit seiner ungerechten Verteilung Straße-Schiene ermöglichen würde.Trotz aller Bemühungen der Bundesregierung werden wir bundesweit den Investitionsstau bei der Verkehrsinfrastruktur nur meistern können, wenn auf allen Ebenen und Bereichen mehr Aufgeschlossenheit für alternative und innovative Finanzierungsformen entsteht. Das gilt insbesondere für die Schieneninfrastruktur, wo wir in Deutschland in Sachen PPP noch nicht einmal in den Kinderschuhen stecken. Bayern ist als Bahnland Nr. 1 mit seiner Wirtschaftsstärke wie Leistungsfähigkeit prädestiniert und reif für ein Pilotprojekt.
Des weiteren kritisiert der VCD nochmals in einem weiteren Artikel bei Zughalt diese ungleiche Verteilung der Gelder und bemängelt die weit zurückgefallenen Anschlüsse an wichtige internationale Anschlüsse aber auch dass das vorhandene Geld durch die wenigen Neubaustrecken quasi bereits aufgezehrt ist. Besonders für Bayern sieht man "keine Perspektiven".
Ganz meine Meinung!Anders als beim Straßenbau, dort werde „das Füllhorn ausgeschüttet“ so Weibelzahl. Er weist darauf hin, dass beim Straßenverkehr etwa zwölf Milliarde Euro für Erhaltungsinvestition geplant sind. „Während beim Schienenverkehr damit weitgehend die Unterhaltung des Schienennetzes finanziert werden muss, versteht man beim Straßenbau unter einer Erhaltungsinvestition den weiteren Ausbau von Autobahnen von vier auf sechs Spuren. Das ist Etikettenschwindel.“