Füße auf dem Sitz....

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mellertime
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Beitrag von mellertime »

@ D-Love: Du hättest doch nicht so viel schreiben brauchen, wir haben doch schon mitbekommen, daß du einer der Schuhe-auf-dem-Sitz-Fraktion bist. <_<

Ich hab auch keine Lust mir meine Klamotten schmutzig zu machen, bloß weil ein anderer keine Erziehung genossen hat. Ich sag immer: Zu Hause kann jeder machen was er will, aber in der Öffentlichkeit nicht! Von mir aus kannst du deine dreckigen Botten mit ins Bett nehmen!
8. Bauserie
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Beitrag von 8. Bauserie »

Wer bei der S-Bahn Stuttgart mit Schuhen auf dem Sitz von BSG oder Fahrscheinprüfern erwischt wird, zahlt 20 € Reinigungspauschale.
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dumsel
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Beitrag von dumsel »

ET 474 @ 28 Sep 2004, 17:39 hat geschrieben: Wenn ich sowas sehe, ziehe ich die Notbremse und gehe zum Tf. Hab schon einige Mal damit Erfolg gehabt. Leider denken und handeln nicht alle Fahrgäste wie ich. Vor einigen Jahren hat es bei uns in U- und S-Bahnen und Bussen Plakate gegeben, dass diese Scheibe von 46 Fahrgästen zerkratzt worden ist, der Sitz von 31 Fahrgästen zerschlitzt worden ist, das Fahrzeug von 83 Fahrgästen besprayt worden ist. Der größte Teil hat dabei weggesehen. Wer nichts tut, macht mit. Aktion Tu was / Ich helfe.
Notbremse? Ich dachte, die dürfte man nur ziehen, wenn Menschen eindeutig in Gefahr sind...
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ET 474
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Beitrag von ET 474 »

dumsel @ 29 Sep 2004, 10:06 hat geschrieben:Notbremse? Ich dachte, die dürfte man nur ziehen, wenn Menschen eindeutig in Gefahr sind...
Ist das keine Gefahrensituation, wenn die Scheiben zerkratzt oder die Inneneinrichtung beschädigt wird? Wenn Scheiben zerkratzt und Inneneinrichtung beschädigt wird, ist das Betriebspersonal zu verständigen, notfalls durch Verhinderung der Weiterfahrt durch Ziehen der Notbremse. Wenn die Weiterfahrt verhindert wird, werden auch andere Fahrgäste aufmerksam.
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schwaborigine
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Beitrag von schwaborigine »

Hihi, da hab ich ja durchaus was losgetreten ;-)


@Matthias1014
Das stimmt nicht. Zugbegleitpersonal, BGS achten darauf
Nein, das stimmt nicht: Das Zugbegleitpersonal sieht es meist nicht,
weil die Ferkel, wenn der Zugbegleiter kommt, die Füsse mal wegnehmen.
Oder sie nehmen sie grummelnd weg wenn er was sagt und hinterher wieder rauf.
Zum zweiten seh ich immer mehr zarte junge Frauen als Zugbegleiterinnen,
die lieber jedem Stress aus dem Weg gehen. Wenn ein Schwarzfahrer ausflippt
haben sie keine Chance, denn die Polizei ist weit weg.

Daher: man bräuchte Stichproben durch zivil gekleidetes Personal!
SO, wie es bei Fahrausweiskontrollen ja auch üblich ist, und dass das
nicht stattfindet, dass die Verkehrsunternehmen nur bei Fahrausweiskontrollen
clever sind, das ärgert mich.


Und der BGS? Ich habe am letzten Sonntag morgen ja mal die Polizei geholt,
als besoffene Ferkel gleich dutzendweise im Zug lagen, kreuz und quer und Füsse
überall. Sie haben NICHTS unternommen! Also erzähl mir doch nix vom Pferd!

@"8.Bauserie": wie gesagt! das funzt überhaupt nicht.

Dann könnte man auch gleich noch in den Beförderungsbestimmungen aufnehmen, dass das Essen und Trinken in den Zügen verboten ist, zum Einen wegen der Krümel
Na das ist echter Unfug; wer etwas isst dreckelt ja nicht zwangsläufig, und Krümel
auf dem Sitz liegen ja nur lose drauf. Aber was den vergessenen Abfall angeht:
Der wird nicht "vergessen" sondern bewusst liegenlassen. Oder kunstvoll unter oder neben dem Sitz versteckt. Ich hab hie und da schon die Typen angesprochen, sie sollen ihren Kruscht mitnehmen, da gibts nur böse Blicke als Antwort. Kürzlich habe ich einen ganzen Kasten Bierflaschen gefunden. Naja, den hab ich mitgenommen und zu
Edeka gebracht ;-)

Und das sonstige Zeug, das ist auch ärgerlich, aber das wird zusammengefegt und
hinterlässt sonst nix.

In den U-Bahnen von London und Washington beispielsweise ist essen und
trinken verboten, weil die Unmenge an Idioten einfach nicht zu bändigen ist.
Ich wünsche so ein Verbot nicht, aber andere Verkehrsbetriebe sind u.U. durchaus
restriktiver, nur seltsamerweise in Deutschland wird von einer gewissen Spinnergruppe jegliche Reglementierung konsequent als "typisch deutsch" abgelehnt. Naja, vielleicht
gilt in einigen Jahren, dank "PISA" sowieso, dass "typisch deutsch" bedeutet,
dass nichts mehr richtig funktioniert.

Ich denke, dass man zumindest das Ruhen der Füße auf den Sitzen tolerieren kann, wenn vorher die Schuhe ausgezogen wurden
darum ging's doch gar nicht.
Aber sogar hier erlebte ich vor kurzem einen Grossmeister der Dialektik:
Er hatte die Füsse in diesem Sinne auf dem Sitz gegenüber (zur Hauptverkehrszeit wo die Plätze eh knapp sind...), und als er dann aussteigen wollte holte er seine Turnschuhe unterm Sitz vor, bockte sie im klassischen Sinn auf der Sitzkante auf um sie zuzuschnüren. Na dann hätt er die vorige Aktion ja auch bleiben lassen können.

Ansonsten hilft es in den meisten Fällen, den Flegeln mit Wortwitz und Autorität entgegenzutreten. Das funktioniert nicht nur hier im Forum, sondern auch in der Realität.
es hilft teilweise, aber nur teilweise. Manche lehnen ein Nachdenken auch strikt ab und beharren gar noch mit irrwitzigen Argumenten auf ihr "gutes Recht",
und es gibt nun mal Typen, da sollte man schon eher "Terminator" sein um sie anzusprechen.

Wie schon erwähnt, ich tu das oft, Du wohl auch, Kompliment, aber es bedeutet Stress. Es ist ja was anderes als wenn ich nur jemanden nach dem Weg frage. Und warum überlässt man den Fahrgästen dieses Stressen, für eine Dienstleistung, für die bezahlt werden muss und nicht zu knapp? Ich könnt ja auch im Lokal mein Geschirr selber spülen weil das Personal gerade keinen Bock hatte.....

Damit hast du dich schon in deinem ersten Beitrag zu diesem Thema disqualifiziert.
Ich habe damit nicht gesagt, dass ich schwarzfahren
für richtig halte oder gar selber praktiziere. Mich ärgert aber die Verhältnismässigkeit der Mittel! Und auch beim Thema schwarzfahren, dass ich nach
Grossveranstaltungen, wo die Benutzung der Bahn eine echte Zumutung wird neben Horden gröhlender stinkenden und teilweise prügelnden Pöbels, noch nie Fahrausweiskontrollen
erlebt habe! Auch selten nachts (ich bin viel nachts unterwegs) sondern vorzugsweise
zu den gemütlichen Tagesstunden, wenn im wesentlichen die gesetzestreuen Hausfrauen unterwegs sind.

Aber Fakt ist: 1 Schwarzfahrer betrügt um sagen wir mal 2-3 Euro, je nach Fahrtstrecke, aber er hinterlässt keinen SCHADEN. Wäre er gar nicht mitgefahren wäre kein
Unterschied. Ein Verschmutzer hinterlässt aber einen Schaden, der mit Aufwand zu
beseitigen ist. Und nicht nur den direkten Schaden, er und seinesgleichen vertreiben
auch manchen Fahrgast, der auch den Weg gut mit dem Auto fahren könnte, aus dem ÖPNV und verursacht damit weitere Einnahmeverluste.

1. Du plädierst für den typisch "deutschen Weg": es gibt ein Problem, also müssen Gesetze/Beförderungsbedingungen geändert werden und die Polizei/der BGS muss nach den Übeltätern fahnden. Das funktioniert natürlich nicht, wie wir es auch bei ähnlichen Trivial-Themen wie "Hundekot auf dem Gehweg" erleben.
Nein, das ist ein seltsames Vorurteil, siehe oben. Andere Verkehrsbetriebe sind da erheblich restriktiver! Die Beförderungsbedingungen sollen geändert werden nicht aus Liebe
zu Bürokratie und Papierproduktion sondern um klare gesetzliche Grundlagen zu haben,
denn bisher könnte sich mancher noch herausreden (und am Sonntag hörte ich so einen Mist sogar von der Polizei), es sei doch nicht verboten.


Das Beispiel mit der Hundescheisse passt insofern nicht, weil diese Leute, ähnlich wie diejenigen, die Müll wild entsorgen, ja nie anzutreffen sind. Aber die Sitzverschmutzer SIND da und tun das völlig ungeniert.

Vielleicht setzt sich die einfache Einstellung durch, dass wir in dieser Gesellschaft miteinander leben sollten und dass nicht alles, was scheinbar einfach so vorhanden ist (halbwegs gepflegte Züge, saubere Sitze und vieles mehr) einen großen "Apparat" benötigt, sondern manchmal nur ein paar gutmeinende Mitmenschen.
also bitte, eine regelmässige Streife mit 2-4 Leuten, das ist doch kein "grosser Apparat"! DAS erscheint nämlich nun MIR als "typisch deutsch", dass jeder ungeheuer kreativ ist, zu beweisen, wie und warum etwas NICHT geht.

Ich auch. Nur: wenn einige Fahrgäste am Ende wegbleiben, weil sie das Benehmen anderer Menschen leid sind und dann doch wieder Auto (= das rollende Wohnzimmer) fahren, dann leidet der öffentliche Personenverkehr an einem scheinbar kleinen Problem, das plötzlich größer wird.
Eben! Ganz genau! Aber das können Fahrgäste nicht alleine lösen, vor allem wenn auch noch niemand hinter ihnen steht. Solange nun z.B. jeder Fips behaupten kann, es sei doch nicht verboten - was soll man da noch machen.

Das Unrechtsbewußtsein der meisten Füße-Hochleger ist ja vorhanden, man wünscht sich ja nichts utopisches.
Bei manchen ja, bei manchen auch nein. Ich erlebte gerade in letzter Zeit überraschende Fälle, wo nicht junge Rotzbubis uneinsichtig waren sondern Typen im Alter zwischen
30 und 40, von dem Mitgeführten her Leute mit qualifizierten Berufen.


@D-Love
Also ich fahre viel Bahn und ich habe noch nie Sitze gesehen, die auch nur annäherend deiner Beschreibung gleich kommen.
wie bitte? Ich vermute anhand Deiner Spezialkenntnisse der Verhältnisse um Renningen, dass Du im VVS-Gebiet wohnst: Ich meine da konkret die S6 und generell die älteren S-Bahnen.
Vielleicht gehörst Du aber auch zu denen, die auch nachts die chice Sonnenbrille nicht abnehmen und deswegen nichts sehen. Ich habe jedenfalls JEDESMAL wenn ich mit einer
älteren S-Bahn fahre, die Situation, dass ich mir bei manchem Sitz überlegen muss, ob
ich mir das antu, mich da drauf

Mich stört viel mehr, dass Leute meinen, sie müssten in Zügen essen und andere Fahrgäste noch mit dem Geruch ihrer Mahlzeit belästigen. Das empfinde ich persönlich als viel unhöflicher, aber verhindern kann ich es auch nicht.
Du kannst ja woanders hinsitzen, es wird ja nicht der ganze Zug Pommes fressen. Und wenn die
draussen sind ist die Luft bald wieder OK. Aber die Sitze verschmutzen querbeet, und in den DoSto-Wagen hat sich ja teilweise auch schon eine
"Raucher- und Chaotenecke" etabliert....

Wenn ich im Sommer helle Hosen trage frage ich mich jedenfalls regelmässig, warum
schon wieder der Arsch der Hose leicht hellbraun ist! und Ihr Klugscheisser tut
immer so "meine Schuhe sind völlig schuldlos".

So wissenschaftlich habe ich mich noch nicht mit der Thematik befasst.
Aaaar! Was für ne blöde Ausrede! Muss man um Banalitäten
einzusehen schon einige Semester studiert haben ?!

Aber wenn jeden Tag so viel Menschen auf einem Sitz sitzen, halte ich es ohnehin für angebracht, dass dieser regelmäßig gründlich gereinigt wird, ob da jemand seine Schuhe drauf hatte oder nicht.
nächste dämliche Ausrede! Natürlich werden die gereinigt, aber wenn ein Sitz es nach 1-3 Tagen Einsatz schon wieder nötig hätte,
wegen Typen wie Dir, das ist einfach viel zu viel und zu teuer.

Die Sitze der Stadtbahnen in S oder KA sind doch auch erheblich appetitlicher,
also es geht doch auch anders!

Erstens müssen die Sitze nicht klinisch rein sein und gehören ohnehin so oder so regelmäßig gereinigt, eine Sachbeschädigung ist es definitiv nicht
Aber klar ist es das. Angenommen ich kippe Dich absichtlich oder unabsichtlich irgendwo mit Ketchup voll bin ich auch schadensersatzpflichtig, Dir die Reinigung der Klamotten zu bezahlen.
Selbst ein Autofahrer, der ohne auszuweichen in eine Pfütze fährt und Fußgänger
bekleckert kann haftbar gemacht werden.

aber letztlich ist ein Zug ein Haufen Metall und Kunststoff und er erleidet keine Schmerzen, wenn ein böser Mensch einmal die Füße auf einen seiner Sitze legt.
diese Euphemismen ändern überhaupt nichts daran, daß Du anscheinend leicht sehbehindert bist.

Wenn du schon meinst, dass dich das irgendetwas angeht, wenn ein anderer Fahrgast seine Füße oben hat,
Ich hoffe, die anderen Mitlesenden nehmen diese Sturheit zur Kenntnis und beurteilen
die Chancen, durch "Selber-Etwas-Sagen" nun ein wenig skeptischer....

dann kannst du diesen höflich bitten, es nicht zu tun.
Warum höflich?
Er verdreckt einen Lebensraum, den ich nutzen will, und von dem 98% der anderen
Mitbenutzer das ebenfalls als Verdreckung empfinden.

Wenn der dann sagt nein, dann hast du das zu akzeptieren, schliesslich hast du niemandem zu sagen, was er zu tun oder zu lassen hat.
Und deswegen müssen
klarere gesetzliche Regelungen her und auch Massnahmen zur Durchsetzung,
denn es ist tödlich nervig, über so einen Schwachsinn auch noch diskutieren zu müssen. Andernfalls stell ich dem VVS eine Rechnung.
Matthias1044
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Beitrag von Matthias1044 »

Nein, das stimmt nicht: Das Zugbegleitpersonal sieht es meist nicht,

Nun, dann haben wir ganz verschiedene Erfahrungen beim Bahnfahren gemacht.

Bei solchen Argumentationen (sofern man das als solches bezeichnen kann) wie die von D-Love, muss ich auch langsam passen.
Wahrscheinlich lassen sich diese Schmutzfinken doch eher mit einem Griff in den Geldbeutel überzeugen.
Mätti
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Beitrag von Mätti »

Hallo,

ich wußte nicht, daß man über dieses Thema (Füße auf dem Sitz) so ausführlich diskutieren kann. Meiner Meinung nach ist dieses Verhalten ein große Schweinerei und durch nichts zu rechtfertigen.
Stellt euch vor, euér Besuch legt bei euch zu Hause die Füße incl. Schuhe auf das (weiße) Sofa.

Wenn der Zug voll ist, wird man natürlich ohne angesprochen zu werden die Taschen und Rücksäcke von den Sitzen nehmen. Es ist natürlich auch in dieser Situation selbstverständlich, einem älteren oder gehbehinderten Fahrgast von sich aus den eigenen Sitzplatz anzubieten (wenn man jung ist).
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Mätti @ 29 Sep 2004, 15:47 hat geschrieben: ...
Da stimme ich Dir absolut zu, aber ein neues Thema brauchts dafuer dann acuh nicht unbedingt :-) => verschmolzen
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Beitrag von Mätti »

Mätti @ 29 Sep 2004, 14:47 hat geschrieben: Hallo,

ich wußte nicht, daß man über dieses Thema (Füße auf dem Sitz) so ausführlich diskutieren kann. Meiner Meinung nach ist dieses Verhalten ein große Schweinerei und durch nichts zu rechtfertigen.
Stellt euch vor, euér Besuch legt bei euch zu Hause die Füße incl. Schuhe auf das (weiße) Sofa.

Wenn der Zug voll ist, wird man natürlich ohne angesprochen zu werden die Taschen und Rücksäcke von den Sitzen nehmen. Es ist natürlich auch in dieser Situation selbstverständlich, einem älteren oder gehbehinderten Fahrgast von sich aus den eigenen Sitzplatz anzubieten (wenn man jung ist).
Ich meinte mit meiner Aussage, daß das Thema damit abgeschlossen sein sollte.
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

Nachdem ich mir das hier so durchgelesen habe, frage ich mich doch wirklich, wo wir hier sind. Ganz einfach: Die Füße haben nichts auf Sitzen zu suchen! Da brauche ich keine Kettenargumente oder sonstwas. Das ist eine Sache der Erziehung (in Deutschland immer seltener) und vor allem des Anstandes. Egal, ob ich eine Zeitung unterlege oder nicht.
Im Übrigen: Wenn jemand seine Füße nicht vom Sitz nehmen will, kann man ihn auch von der Fahrt ausschließen (lassen). Ich habe mal jemanden aus der S-Bahn (beim Fahrkarten kontrollieren) rausgeworfen, weil er es nicht einsah, die Füße runterzunehmen. Das ist zwar nur eine symbolische Maßnahme, da die nächste Sause ja nach 20min schon wieder kam, aber umsonst wars sicher nicht.
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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sven
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Beitrag von sven »

D-Love @ 28 Sep 2004, 22:21 hat geschrieben: Wenn du schon meinst, dass dich das irgendetwas angeht, wenn ein anderer Fahrgast seine Füße oben hat, dann kannst du diesen höflich bitten, es nicht zu tun. Wenn der dann sagt nein, dann hast du das zu akzeptieren, schliesslich hast du niemandem zu sagen, was er zu tun oder zu lassen hat.
das liebe ich so - anstatt nachzudenken, warum es die betreffende person stört, daß man seine verdreckten schuhe auf dem sitz hat, wird gleich mal gebrüllt "du hast mir nix zu sagen, meiner ist nämlich..."
manche leute nehmen es mit ihren rechten sehr, sehr genau, vergessen dafür ihre pflichten, die eine gesellschaft mit sich bringt. ich frage mich, wieso es den leuten bei normalem privateigentum recht einfach fällt, dieses zu respektieren, bei der bahn vergisst man dann aber alles schnell wieder und führt sich auf wie die axt im wald.
manchmal sollte man diesen leuten einfach mal seine eigenen schuhe auf den schoss legen - ist doch nicht so schlimm - die viren in der luft sind viel schlimmer..

@d-love
schmeisst du zu hause auch deine füsse mit schuhen auf die couch? wenn nein: warum nicht?

und gestatte mir noch zwei letzte fragen: wen bitte geht es dann etwas an, daß du deine füße vom sitz hast? und wieso gerade den?
signatur kaputt.
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schwaborigine
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Beitrag von schwaborigine »

Hi,

ich war gerade heute morgen in zwei verschiedenen S-Bahnzügen im Raum Stuttgart unterwegs.
Beides ältere 420er. Ich habe nun mal extra genau die Sitze angeschaut: Wirklich mehr als die
Hälfte war in versifftem Zustand, und zwar so, dass sich das nicht durch Verschmutzung durch
normale Benutzung erklären lässt:

Dunkle Schlieren auf den Sitzflächen und an der Lehne, und zwar gerade im unteren Bereich,
da wo dann die Klugscheisser wie D-Day ihre Schuhsohlen dagegendrücken. Und nicht nur dunkle
Schlieren, dazwischen auch der eine oder andere dunkle Klecks (vielleicht Teer- oder Ölflecken,
wie man sie ja nun mal an den Schuhen von der Strasse mitbringt).

Und da wundere man sich noch warum man an der Kleidung immer wieder Dreck hat, der kaum
zu beseitigen ist.

Solche Dussel wie "D-Day" kapieren wohl nicht, dass Strassendreck nicht etwa feingemahlener
Vogelsand ist, sondern Schmutz unterschiedlichster Art bis hin zu Öl, Reifenabrieb, Russ, gelöstem
Teer enthält, also Dinge, die extrem schwer wieder zu entfernen sind.

Und diejenigen, die meinen, man soll halt mal freundlich was sagen, haben nun hoffentlich eine
Lektion erhalten, wie verdreht einzelne Hardcore-Drecksäue denken.

Und da wundert sich noch jemand, warum ein grosser Teil der Bevölkerung durch kein
Argument der Welt dazu zu bewegen ist, mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu fahren???

Gruss Peter
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

Auch, wenn wir davon leider (erst mal) nichts haben, aber auch ein D-Love wird's vielleicht dann kapieren, wenn er aus dem Hotel Mama auszieht und seine Hosen selber waschen und bügeln darf. <_<
Beste Grüße usw....
Christian


Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
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Beitrag von Rathgeber »

Moin Peter,
schwaborigine @ 30 Sep 2004, 13:11 hat geschrieben:die Klugscheisser wie D-Day(...)
Solche Dussel wie "D-Day"
Maßige bitte Deinen Ton! Wenn einige Deiner Argumentation nicht folgen können, ist das noch lange kein Grund, ausfallend zu werden!

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Beitrag von schwaborigine »

schwaborigine @ 30 Sep 2004, 13:11 hat geschrieben:Wenn  einige Deiner Argumentation nicht folgen können, ist das noch lange kein Grund, ausfallend zu werden!
nana, real ist es so:
EINER folgt der Argumentation FAST ALLER ANDERER (die ebenfalls den Kopf schütteln über so einen Stuss) nicht ;-)

Gruss Peter
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Beitrag von Rathgeber »

Moin Peter,

Das macht Dein Verhalten nicht besser. Du pochst auf das Einhalten von Vorschriften wie kaum ein zweiter hier, dann halte Dich bitte auch an die Regeln hier im Forum!

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Beitrag von burmanyilmaz »

Dave @ 27 Sep 2004, 20:50 hat geschrieben: doch, auch im normalen Regionalverkehr mussen die Schuhe unten bleiben (habe ich auch schon so manche Ermahnung beobachtet).
Zu den Dostos Friedrichshafen - Ulm - Stuttgart, das Gepäck ist zwischen den Sitzen gut zu verstauen, hab ich in diesem Zug schon öfters zusammen mit großen gruppen hinbekommen. Nur Koffer sind problematisch. Und was die radfahrer angeht, ich finde diese Hetze gegen diese unbegreiflich, warum sollten diese nicht auch ein Anrecht auf Beförderung haben? Stellen sie doch eine gute neue Kundschaft sowohl von Pendlern als auch Urlaubern dar. Ich reise oft mit Rad und Zug, dass geht viel besser als mit dem Auto und ist viel schöner.
Gruß, Dave
Ja, aber das Problem sind ja auch nicht die, die schön ihr Rad ins Fahrradabteil stellen, sondern die, die meinen, sie könnten damit überall hin, die Gänge blockieren und ihre Räder so intelligent anschließen, dass dabei 4 andere Sitze versperrt werden
Bitte besuchen und was Gutes tun:
Fürn Jens!
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Beitrag von schwaborigine »

Rathgeber @ 30 Sep 2004, 13:38 hat geschrieben: Du pochst auf das Einhalten von Vorschriften wie kaum ein zweiter hier, dann halte Dich bitte auch an die Regeln hier im Forum!

Rathgeber Bild
OK, insofern hast Du recht ;-)

Gruss - Peter
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Beitrag von schwaborigine »

Hm, also das Thema des Threads lautete "verstärkte Kontrollen". OK, nichts dagegen, und man möge darüber nachdenken, wie man sie besser, freundlicher oder wie auch immer macht. Aber es geht mal leider wieder nur um die Fahrausweise! und NICHT um die scheiss Füsseaufdensitzleger! Das nervt mich, dass die Verehrsunternehmen nur aufs Geld aus sind aber sich keine Mühe geben, auch mal die Verdrecker zu fassen, die ja, nebenbei, AUCH Schäden verursachen - die Vedreckung der Sitze, dadurch auch dreckige Klamotten bei den Fahrgästen, und bei etwas sensibleren Fahrgästen, die ein gepfleges Auto zur Verfügung haben und nicht unbedingt eine staugefährdete Strecke haben, ein "byebye" zum ÖPNV. Ich hörte schon das Argument, man habe kein Geld für weitere Kontrollen. Aber das kann nicht sein!

Warum huschen die Kontrolleure (am besten in Zivil!) nicht erstmal durch die Wagen und verknacken die erstbesten Füsseaufdensitzleger zu einer Reinigungsgebühr, mindestens in derselben Höhe wie fürs Schwarzfahren, und wenn keiner dabei war bzw. derjenige abserviert ist, dann können sie sich wieder den Fahrausweisen widmen. So wären "zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen", und die Einnahmen garantiert noch verbessert.

Gestern nacht fuhr ich mal wieder (in der besonders verferkelten) S6 im Raum Stuttgart. Zum heulen! Wohin ich schaute: Sechzehnjährige mit Füssen auf dem Sitz, und die Sitzpolster vorne natürlich überall im "gebrauchtes-Klopapier-Design".
Angesichts dieser Übermacht hatte ich dann keine Lust auf verbale Don-Quichotte-Kämpfe. Gewisse Arschlöcher braucht man schon beim Einsteigen nur anzuschauen: Baggiehosen und eine Pudelmütze um so zu tun als lebe man hip in der Bronx von New York.... hinsetzen, Füsse auf den Sitz und Handy raus. Die andere grosse Fraktion sind die südländischen Grosskotze... mal erscheint mir die eine Fraktion als umfangreicher, mal die andere. Gibt aber auch noch diverse andere, kleinere Ferkelfraktionen, auch durchaus mit Fahrgästen im mittleren Alter. 95% der Ferkel sind eigenartigerweise männlich. Ob das also wohl ein genetischer Defekt ist ;-)... Und gemeinsam ist, dass das ein reines S-Bahn- und RE/RB-Problem ist! In der Stadtbahn tut das keiner. Seltsam!

Habe vor kurzem mich bei der DB beschwert und ihnen gerade das ausdrücklich vorgeschlagen, dass die Kontrolleure doch vor dem Kontrollieren der Tickets erst schnell die Sitzeverdrecker erfassen, und anschliessend, wenn keiner war oder sie damit fertig sind, sich dann den Tickets zuwenden. Das geht in einem Aufwasch und bringt garantiert mehr Geld ein. Keine Antwort bekommen. Wer weiss, vielleicht hat von den Bürokraten noch keiner dran gedacht, denn das einzige, was in Deutschland flott funktioniert ist ja das Bedenkentragen... "geht nicht, gibts nicht, haben wir noch nie so gemacht"...
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Beitrag von ET 423 »

schwaborigine @ 6 Nov 2004, 23:19 hat geschrieben: Aber es geht mal leider wieder nur um die Fahrausweise! und NICHT um die scheiss Füsseaufdensitzleger! Das nervt mich,
Weißt du, was mich nervt? Dein Gejaule wegen den Füßeaufdensitzlegern (was für eine Wortschöpfung). Die Kontrollteams weisen Fahrgäste, die ihre Füße auf dem Sitz haben, stets darauf hin, die Füße runterzunehmen (selber schon gemacht, usw.). Aber mehr geht nunmal auch nicht bei unbegleiteten Zügen. So, und jetzt RUHE mit diesem SCHEISS-Thema! Wir haben dafür schon ein Thema, nicht nötig, es hier auch noch breitzutreten.
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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schwaborigine
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Beitrag von schwaborigine »

ET 423 @ 6 Nov 2004, 23:39 hat geschrieben: Weißt du, was mich nervt? Dein Gejaule wegen den Füßeaufdensitzlegern (was für eine Wortschöpfung). Die Kontrollteams weisen Fahrgäste, die ihre Füße auf dem Sitz haben, stets darauf hin, die Füße runterzunehmen (selber schon gemacht, usw.). Aber mehr geht nunmal auch nicht bei unbegleiteten Zügen. So, und jetzt RUHE mit diesem SCHEISS-Thema! Wir haben dafür schon ein Thema, nicht nötig, es hier auch noch breitzutreten.
Na Du bist ja ein komischer Vogel! Wieso amüsierst Du Dich über meine Wortschöpfung? Jeder weiss, was damit gemeint ist; oder gibt es ein anderes Wort? Bei der Polizei heissen ja auch die Exhibitionisten im Bürokratendeutsch
Gliedvorzeiger, ich glaube es gibt sogar eine Abkürzung dafür: GVZ.

Und Dein Argument, dass die Kontrollteams die Fahrgäste darauf hinweisen, ist sowas von lächerlich! Denn diese Typen, sofern sie noch ein klein wenig Hirn haben, nehmen sowieso die Füsse runter, wenn sie einen Uniformierten sehen, und wenn er vorbei ist, kommen sie wieder rauf!

Wenn ich es richtig mitbekommen habe (oder verwechsle ich Dich mit jemandem?) bist Du von Beruf Kontrolleur. Gerade dann kann ich wirklich nur den Kopf schütteln über so eine Naivität. Die Typen müssen (1) von nicht uniformierten Kontrolleuren ertappt werden, und (2) es muss eine saftige Geldstrafe verhängt werden.

Und genau das ist das, was in unbegleiteten Zügen möglich ist! So wie die Fahrausweisstichproben AUCH.
Wenn ein Uniformierter kommt und den Typen sagt, sie sollen die Füsse runternehmen, ist es im Prinzip eh schon zu spät, es nützt den Sitzen nichts mehr, da ist die Schuhsohle des Ferkels schon weitgehend saubergeschrubbt.

Und wieso meinst Du, hier 'RUHE' brüllen zu sollen?
Das Thema das Threads lautet "verstärkte Kontrollen",
und da darf ich als Fahrgast ja auch was dazu sagen!
Und es nervt mich, dass es der Bahn nur darum geht, per Strafandrohnung die Fahrgeldeinnahmen zu sichern, aber NICHT darum, auch per Strafandrohung dafür zu sorgen, dass man sich nicht auf klopapierähnlichen Schrott setzen muss! Ich sehe oft auch andere Fahrgäste, die in der S-Bahn erstmal ratlos hin- und herschauen, wo man sich in diesem Schweinestall überhaupt hinsetzen kann.

Und dass ausgerechnet Du (als Kontrolleur (sofern ich Dich nicht verwechsle mit jemandem)) Dich gegenüber diesem Thema ignorant zeigst und wohl eben auch nur Deinen Job machen willst und nicht über den Tellerrand rausschauen, erbost mich echt! Wie wird das erst jetzt wieder werden, wenn nasses Wetter, Schlamm, Matsch, häufig werden!
Diese Drecksäue werden doch dann nicht plötzlich umsichtiger. Und komm mir nun nicht schon wieder "man kann da halt nichts machen" - man KANN! Siehe mein voriges Posting. Die DB ist nur zu blöd dazu.


Ich wäre wirklich dafür, dass mal Fahrgäste sich zusammentun und kollektiv den Fahrausweis verweigern in solch verdreckten Zügen, damit die Sesselfurzer in den aufgeblasenen Bahnverwaltungen mal etwas tun! Wenn ich irgendwo essen gehe und finde Dreck im Essen kann ich das ja auch zurückgehen lassen; da kann der Koch mir ja auch nicht sagen "ja sorry, unsere Putzfrau hatte keine Zeit, die Töpfe zu spülen, daher haben wir halt die von gestern nochmal genommen"
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

schwaborigine @ 7 Nov 2004, 12:12 hat geschrieben: Na Du bist ja ein komischer Vogel! Wieso amüsierst Du Dich über meine Wortschöpfung?
Ich habe mich nicht amüsiert über deine Wortschöpfung. Ich war nur erstaunt, wieso man daraus ein Wort macht und es nicht einzeln schreibt, das war alles.
Bei der Polizei heissen ja auch die Exhibitionisten im Bürokratendeutsch
Gliedvorzeiger, ich glaube es gibt sogar eine Abkürzung dafür: GVZ.
Ich verkehre in solchen Kreisen nicht, daher kann ich das weder verneinen noch bestätigen.
Und Dein Argument, dass die Kontrollteams die Fahrgäste darauf hinweisen, ist sowas von lächerlich! Denn diese Typen, sofern sie noch ein klein wenig Hirn haben, nehmen sowieso die Füsse runter, wenn sie einen Uniformierten sehen, und wenn er vorbei ist, kommen sie wieder rauf!
Dieses Argument ist auch lächerlich. Wenn Leute nur ein bißchen Hirn haben, lassen sie die Füße unten.
Wenn ich es richtig mitbekommen habe (oder verwechsle ich Dich mit jemandem?) bist Du von Beruf Kontrolleur. Gerade dann kann ich wirklich nur den Kopf schütteln über so eine Naivität. Die Typen müssen (1) von nicht uniformierten Kontrolleuren ertappt werden, und (2) es muss eine saftige Geldstrafe verhängt werden.
Ich bin von Beruf nicht Kontrolleur. Du mußt mich also mit jemandem verwechseln. Ich muß leider über so eine Naivität wie über die deine den Kopf schütteln. Zumindest die DB schreibt Uniform auch beim Fahrkarten kontrollieren vor. Einzige Ausnahme, verständlicherweise, ist natürlich, wenn man seine Uniform noch nicht geliefert bekommen hat. Somit erzähle mir mal, wie man in Massen die Leute mit nicht uniformierten Kontrolleuren ertappen kann?
Und wieso meinst Du, hier 'RUHE' brüllen zu sollen?
Weil zu deinem Steckenpferd (Füßeaufdensitzleger) schon genug und ausführlich diskutiert wurde. Wenn du das Bedürfnis verspürst, weiterzudiskutieren, könntest du dir das entsprechende Thema raussuchen und dort weiterquatschen.
und da darf ich als Fahrgast ja auch was dazu sagen!
Siehe Antwort über dieser.

Auf den Rest hier gehe ich nicht mehr ein, die Zeit ist mir einfach zu schade.

Gruß

ET 423
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Beitrag von Rathgeber »

Kann bitte jemand die "Füße-auf-dem-Sitz"-Beiträge bitte dorthin verschieben? Mir ist es leider nicht möglich...

Danke und Gruß vom
Rathgeber Bild
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Beitrag von ET 423 »

Rathgeber @ 7 Nov 2004, 15:11 hat geschrieben: Kann bitte jemand die "Füße-auf-dem-Sitz"-Beiträge bitte dorthin verschieben? Mir ist es leider nicht möglich...
Mit dem größten Vergnügen. ;)

Gruß

ET 423

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Beitrag von schwaborigine »

ET 423 @ 7 Nov 2004, 12:39 hat geschrieben:

Ich habe mich nicht amüsiert über deine Wortschöpfung. Ich war nur erstaunt, wieso man daraus ein Wort macht und es nicht einzeln schreibt, das war alles.
Sonst noch Sorgen? Füsse-auf-den-Sitz-Leger, besser so?
Dieses Argument ist auch lächerlich. Wenn Leute nur ein bißchen Hirn haben, lassen sie die Füße unten.
Wortklauberei! Dummheit hat ja verschiedene
Ausgestaltungsmöglichkeiten.
Ich bin von Beruf nicht Kontrolleur. Du mußt mich also mit jemandem verwechseln.
Ja Moment mal! Dann schau mal nach, was Du selber heute um 17:13 im Threa "Mehr Kontrollen" geschrieben hast!

Ich muß leider über so eine Naivität wie über die deine den Kopf schütteln. Zumindest die DB schreibt Uniform auch beim Fahrkarten kontrollieren vor.
Also hier bist offenbar DU unvollständig im Bild! In Stuttgart tauchen in der S-Bahn Kontrolltrupps auf, meist zu viert, die sind nicht uniformiert. Und das macht ja auch Sinn, sonst würden die Schwarzfahrer schnell noch aus dem Zug hüpfen.
Somit erzähle mir mal, wie man in Massen die Leute mit nicht uniformierten Kontrolleuren ertappen kann?
so wie in der Stuttgarter S-Bahn!

Weil zu deinem Steckenpferd (Füßeaufdensitzleger) schon genug und ausführlich diskutiert wurde.
Ja, und deswegen macht es mich richtig wütend, dass unter dem Stichwort "mehr Kontrollen" es nur um das Kontrollieren der Fahrausweise geht, aber um nichts sonst! KEINE Aktivität der Betreiber dahingehend, durch Kontrolle und Strafe nicht nur die Fahrgeldeinnahme zu sichern sondern auch für die Sauberkeit zu sorgen! Ich werde daher als Fahrgast verarscht und übervorteilt.

Ich sags zum 53434. mal: Dass man nicht hinter jeden Typen einen Aufpasser stellen kann weiss ich auch. Aber ich sehe NULL, NULLKOMMANULLNULL Aktivitäten, mal gezielt gegen die Verschmutzer vorzugehen und auch sie zur Kasse zu bitten! (damit die vernünftigen Fahrgäste auch einen korrekten Gegenwert für die stolzen deutschen Fahrpreise bekommen). Da wird auf politischer Ebene darüber diskutiert, das Bussgeld für Schwarzfahren drastisch zu erhöhen, das kann man nun so oder anders sehen, aber auch hier NICHTS gegen die Verschmutzer!

Dabei bin ich mir sicher, dass die Bussgeldeinnahmen enorm wären, denn man muss diese Ferkel wirklich nicht mit der Lupe suchen, sondern nach 20 Uhr sitzen sie überall rum.

Ich bin auch immer wieder ausserhalb von Deutschland in Städten unterwegs, stets mit Bussen und Bahnen, aber so einen tolerierten Siff sehe ich in keinem anderen Land, aber in fast allen Städten (ausgenommen London) fahre ich billiger!
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Beitrag von DT4.6 »

Ja, da hast du leider recht...

MFG Dennis
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Beitrag von ropix »

@schwaborigine: Das liegt an den Bestellern. Hier in München tauchen die Kontroleure in der S-Bahn eigentlich immer uniformiert auf, bzw. ist die BSG an Bord. Dafür sehe ich in München nur sehr wenige Leute, die ihre Füße auf die Sitze legen. (Maximal einer pro Woche) Das liegt aber auch daran, dass unsere S-Bahnen eigentlich immer gut besetzt sind. Damit vrhält es sich hier ganz anders, als in Stuttgart. Bei meinen beiden Ich-Freak-Muss-Unbedingt-420-sehen Touren von Nufringen aus (liegt eine vor der Endhaltestelle der S1), sind mir extrem viele Leute aufgefallen, die ihre Füße auf die Sitzbänke gelegt haben. Mag zu einem am Beförderungsfall selbst liegen, zum anderen aber auch daran, dass in S tatsächlich die Bahnmitarbeiter wegschauen (ja - kann ich persönlich bestätigen). Außerdem sind eure züge wesentlich leerer. Bei uns in München hingegen wirst du schon von den Bahnmitarbeitern angewiesen die Füße da runter zu nehmen, auch wenns im Normalfall bei einem Bösen Blick bleibt. Insofern kann ich die Münchner verstehen, denen das Thema auf den Keks geht, denn solche Zustände haben wir nicht, die elendiglange Diskussionen nötig hätten.

Aber bei uns gibts auch was anderes: Freundliche BSG Mitarbeiter, die den Freak zuerst in die Ecke schubsen, um dann einen Kaffe anzubieten und nicht so wie die eurigen, die den Freak zuerst in die Ecke schubsen und dann blöd das Meckern anfangen aber recht schnell einsehen müssen, dass sie reinen Blödsinn labern. Wenn da alle so arbeiten, kann ich es auch verstehen, dass die Fahrgäste keinen Bock haben, etwas zu unternehmen. Bei uns kannst du dir nämlich (mit wenigen Ausnahmen) sicher sein, die BSG hinter dir zu wissen, in Stuttgart wäre ich mir da überhaupt nicht sicher.
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Beitrag von 423 459-7 »

Es heißt hier zwar, Mecker-Ecke...aber ihr meckert echt zu viel des guten!

@schwaborigine
Wenns dich stört, da
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jetzt mit Bildern und einem Umbaubericht im Modellteil
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Beitrag von ET 423 »

schwaborigine @ 7 Nov 2004, 18:52 hat geschrieben: Sonst noch Sorgen?
Das frage ich mich bei dir auch.
schwaborigine @ 7 Nov 2004, 18:52 hat geschrieben:Wortklauberei!
Richtig, und das kannst du ja auch sehr gut. Habe mir nur was von dir abgeschaut.
schwaborigine @ 7 Nov 2004, 18:52 hat geschrieben:Ja Moment mal! Dann schau mal nach, was Du selber heute um 17:13 im Threa "Mehr Kontrollen" geschrieben hast!
Wenn du in den anderen Schwarzfahrerthemen auch nachgelesen hättest (kann ich nicht voraussetzen, darum sag' ichs dir), dann hättest du herausgelesen, daß ich im Zuge meiner Ausbildung zum Lokführer bei der S-Bahn München eine Zeit lang Fahrkarten kontrolliert habe, ebenso wie ich eine Zeit lang örtliche Aufsicht war. Das gehört zum Ausbildungsprogramm bei der S-Bahn München eben dazu, auch beim Service-Team "vorbeizuschauen", darum war ich sozusagen eine Zeit lang Fahrkartenkontrolleur, aber ich mache das nicht dauerhaft.
schwaborigine @ 7 Nov 2004, 18:52 hat geschrieben:Also hier bist offenbar DU unvollständig im Bild! In Stuttgart tauchen in der S-Bahn Kontrolltrupps auf, meist zu viert, die sind nicht uniformiert. Und das macht ja auch Sinn, sonst würden die Schwarzfahrer schnell noch aus dem Zug hüpfen.
Über Stuttgart bin ich falsch im Bild, da hast du recht. Aber hier in München ist es eben eine andere Situation, und zwar so:
ropix @ 7 Nov 2004, 19:07 hat geschrieben:Das liegt an den Bestellern. Hier in München tauchen die Kontroleure in der S-Bahn eigentlich immer uniformiert auf, bzw. ist die BSG an Bord. Dafür sehe ich in München nur sehr wenige Leute, die ihre Füße auf die Sitze legen. (Maximal einer pro Woche) Das liegt aber auch daran, dass unsere S-Bahnen eigentlich immer gut besetzt sind. Damit vrhält es sich hier ganz anders, als in Stuttgart. [...] Außerdem sind eure züge wesentlich leerer. Bei uns in München hingegen wirst du schon von den Bahnmitarbeitern angewiesen die Füße da runter zu nehmen, auch wenns im Normalfall bei einem Bösen Blick bleibt. Insofern kann ich die Münchner verstehen, denen das Thema auf den Keks geht, denn solche Zustände haben wir nicht, die elendiglange Diskussionen nötig hätten.
Jetzt verstehst du vielleicht, ropix hat es schon gut ausgeführt.
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
pok

Beitrag von pok »

Was meckert denn dieser ET423 eiigentlich jetzt so rum? schwaborigine hat doch eigentlich Recht. Ich habs auch nicht unbedingt gern, mich mit weißer Kleidung auf beschmuzte Sitze setzen zu müssen.
Und wenn in München eben nur uniformierte Kontrolleure erlaubt sind, aber zivil bekleidete benötigt werden, dann muss man eben an der Stelle ansetzen und das nicht als nicht möglich abtun.
Sicherlich würden zivile Kontrollen, bei denen ein Bußgeld verhängt würde, Besserungen zur Folge haben (behaupte ich jetzt einfach mal so).
Und es mag sein, dass hier in München mehr Leute fahren und daher das bei den stärker besetzten S-Bahnen nicht vorkommt, aber fahr doch mal spätabends oder nachts. Und du wirst sehen, dass diese oft durchaus merkbaren dunklen Sitzkanten nicht von ungefähr kommen.

pok
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