Lokführer Quereinsteiger!

Alles über Eisenbahn, was woanders nicht passt.
Quax
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Beitrag von Quax »

Hallo Eisenbahner!! ;)
Ich hätte da mal eine Frage?
Kann ich mit 41J noch eine Ausbildung oder Führerschein zum Lokführer machen?
Als Quereinsteiger vieleicht oder so?
Bin jetzt 18 Jahre als Berufskraftfahrer unterwegs gewesen und hab langsam die Nase voll von den Überfüllten Strassen,lach.
Kann mir da jemand von euch gute Tipps geben wie ich da eventuell weiter komm!
Lg. Markus. :)
uferlos
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Beitrag von uferlos »

ja klar warum nicht.
Die S-Bahn München z.bsp. bietet zur Zeit auch wieder die Kurzausbildung (9 Monate) zum Tf an.
Wenn du die eignungstests+bahnarzt schaffst sollte das auch mit 41 kein problem darstellen.
mfg Daniel
Auer Trambahner
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Beitrag von Auer Trambahner »

Darfs auch garnichtmehr, weil man den Laden sonst verklagen kann.
Wenn man zu alt ist findens halt was anderes.
Der mit dem Ölkännchen tanzt!
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

@ Quax (ich hoffe nicht, der Bruchpilot)

Das Du mit Deinen 41 Jahren als Berufskraftfahrer die Schnauze voll hast, kann ich verstehen. Aber so ganz doch nicht, schließlich bist Du doch erst 18 Jahre dabei ;)

Spaß beiseite, als Berufskraftfahrer hast Du eine gewisse Kondition, die Dir bei den gesundheitlichen Anforderungen sicher dienlich sein wird. Beachte aber dabei, das Du nicht mehr Kapitän der Landstraße bist, sondern in ein enges Korsett von Schienen und Fahrplänen eingebunden bist.

Erfahrungen kann ich Dir nicht berichten, aber ich weiß, das die Eisenbahnunternehmen händeringend nach Lokführern rufen. Viele bilden sogar aus. Also einfach mal probieren.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
Quax
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Beitrag von Quax »

Ja, es sind fast 19 Jahre die ich auf der Strasse bin. Genau gesagt seit dem 08.02.1993.....grins. Aber ich habe mich schon immer für die Eisenbahn begeistert und es schon mal als ich 30J war, habe ich es probiert. Und mir wurde gesagt das ich zu alt bin. Ausbildungs Absolventen dürften nur 25 sein höchstens. Habe dann mal beschlossen wenigstens Baggerfahrer zu werden bei der Bahn, weil ich das ja auch mal gelernt habe. Wohne in Moment nahe Köln bei Gummersbach im Oberbergischen. Würde aber auch umziehen wenn nötig. In Moment bin ich auch wieder auf Job suche und bevor ich wieder bei irgendeiner Spedition anfange, dachte ich probier es doch noch mal mit deinem Traum. Vor allem weil ich jetzt bei youtube gesehn hab das man da auch noch als älterer Mann ne changse hat.
Wär echt geil, wenn das klappt! Ich hab halt nur Maurer und Baggerfahrer gelernt damals. Und habe keinen technischen Beruf erlernt. Aber durch meine Fahrerei über die Jahre, viel über Motoren gelernt und angeeignet. ;)
Lg.Markus.
Systemfehler
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Beitrag von Systemfehler »

Servus...

im Kölnischen Raum kannst ja mal bei der HGK anfragen. Damit würdest du dem Güterverkehr treu bleiben ;)

Ansonsten würde mir spontan hier in der Münchner Gegend noch Lokomotion einfallen, die machen auch Umschulungen zum Tf.
Da fährst dann auch hauptsächlich im Güterverkehr im süddeutschen Raum, aber auch grenzüberschreitend (Österreich bis zum Brenner und über Tauern bis Jesenice, und nach Heygeshalom (Ungarn), das ist kurz hinter Wien).

Hier findest du mehr Infos:
Stellenbeschreibung
Es steht zwar Oktober 2011 drin, aber die bilden wohl laufend aus...
Quax
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Beitrag von Quax »

Wie ist das eigentlich....? Verdient man dann während der Umschulung als Quereinsteiger eigentlich noch Geld, oder muß man eher noch was mit bringen?
Und wie sieht es eigentlich bei der DB-Cargo aus? Weil das würde mich mehr interessieren als im Personenverkehr!
Lg. Markus
md11
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Beitrag von md11 »

Auer Trambahner @ 4 Feb 2012, 20:38 hat geschrieben: Darfs auch garnichtmehr, weil man den Laden sonst verklagen kann.
Wenn man zu alt ist findens halt was anderes.
... da sucht und findet niemand was anderes, denn auch darauf könnte man verklagen. Fakt ist dir sagt niemand einen Grund, warum auch ...
Da heisst es dann : leider nicht berücksichtigt und alles Gute für die Zukunft
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Quax @ 4 Feb 2012, 22:58 hat geschrieben: Wie ist das eigentlich....? Verdient man dann während der Umschulung als Quereinsteiger eigentlich noch Geld, oder muß man eher noch was mit bringen?
Und wie sieht es eigentlich bei der DB-Cargo aus?
Hallo,

also bei seriösen Anbietern musst Du kein Geld mitbringen. Bei der DB gibt es während der Weiterbildung eine Lohngruppe niedriger, als später als Lokführer, also fast so viel wie später dann.
Nur normale Azubis bekommen Lehrgegeld, um die 600 Euro im Moment?

Bei Schenker kommt es darauf an, einige haben genug, wenige zu viel, aber viele suchen ebenso. Aber wie es genau aussieht, da kenne ich mich leider nicht genug aus.
Quax
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Beitrag von Quax »

Gibt es denn vieleicht irgendwo auch mal eine Möglichkeit mal einen Tag mit zu Fahren auf einer Lok? Mal einen Tag zu erleben als Güterzug Lokführer oder so?
Das ich auch mal einen Eindruck von der Sache bekomme! Das wäre bestimmt mal fast wie Weihnachten für mich,grins.
Vieleicht könnte man dann auch mal Kontakte knüpfen und die erste Weiche für mein neues Leben stellen!?
Auf jeden Fall hätte ich da viel Spass denke ich.
Lg. Markus. ;)
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Hahaha, selten so gelacht. :ph34r:

Tschuldigung, aber glaubst Du wirklich ernsthaft, dass Du als Nichtausgebildeter da nen Tag draufkommst oder gar die Lok bedienen darfst? Und "viel Spass", naja, das glaub ich auch eher weniger.

Fahr lieber nach Fulda oder Hamburg und setz Dich mal ne Stunde in den Simulator einer 101 oder ICE.
MisterH
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Beitrag von MisterH »

Die S-Bahn München bietet zumindest ein Schülerpraktikum an, in dem man vom Werk, über das Stellwerk, den Betrieb besichtigt. Und dabei ist auch eine Führerstandsmitfahrt.

In wieweit das für einen Quereinsteiger z.B. möglich ist, weiß ich nicht.

EDIT: Und es gibt unter bestimmten Voraussetzungen sehr wohl die Möglichkeit betriebsfremde Personen mitzunehmen. Bei der S-Bahn ist es etwas aufwendiger, aber es gibt private EVUs, da ist das alles problemlos machbar...
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Beitrag von Quax »

An spock5407

Tschuldigung......! Aber du kannst wohl nicht lesen oder es nicht richtig zu begreifen.... ich habe vom mit fahren gesprochen. Mal einen Tag eines Lokführers mit erleben.
Mal so sehen wie das ist und wie der Tag so abläuft! Nicht vom selber fahren......tz. Leute gibts..... die meinen sie müssten über all ihren Senf dazu geben und sich mit der Unwissenheit
Anderer lustig machen..... Bist du eigentlich immer so gehässig zu deinen Mitmenschen? <_<
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Beitrag von NJ Transit »

Quax @ 5 Feb 2012, 16:50 hat geschrieben: An  spock5407

Tschuldigung......! Aber du kannst wohl nicht lesen oder es nicht richtig zu begreifen.... ich habe vom mit fahren gesprochen. Mal einen Tag eines Lokführers mit erleben.
Mal so sehen wie das ist und wie der Tag so abläuft! Nicht vom selber fahren......tz. Leute gibts..... die meinen sie müssten über all ihren Senf dazu geben und sich mit der Unwissenheit
Anderer lustig machen..... Bist du eigentlich immer so gehässig zu deinen Mitmenschen?  <_<
Fahr mal ein paar Stufen zurrück - ich sehe nirgends, dass Spock sich über dich lustig machen wollte, im übrigen
ich habe vom mit fahren gesprochen.
Tschuldigung, aber glaubst Du wirklich ernsthaft, dass Du als Nichtausgebildeter da nen Tag draufkommst oder gar die Lok bedienen darfst?
;)
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Ein Schülerpraktikum ist auch ganz was anderes, als wenn ein Betriebsfremder "ad hoc" da mit will. Denn ersteres ist ein Angebot des Arbeitgeber. Und bevor man an den live Betriebsdienst darf, wird man (denke ich mal) ordentlich vorgebrieft.

@Quax: Ich bin weit entfernt, mich über andere Leute lustig zu machen. Schliesslich bin ich auch Betriebsfremder (wenn auch ein sehr interessierter). Das "Tschuldigung" war ehrlichgemeint und eigentlich für meinen ersten Satz, um eben auszudrücken, dass der überspitzt ist. Wenn das in den falschen Kragen kam, dann entschuldige bitte meine zu unpräzise Schreibweise.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Warum soll das nicht gehen? Ob es geht oder nicht muss jeder Betrieb selber beantworten. Ich würd halt einfach mal anfragen
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Mein ich auch, gerade in der jetzigen Zeit mit Aussicht auf einen neuen, motivierten Mitarbeiter.
Mehr als nein sagen können sie nicht.
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Beitrag von MisterH »

Naja, den Praktikanten wird eben eine UVV-Einweisung gegeben und gesagt, dass der "Begleiter" das Sagen hat. Und das kann man dann auch mit einem erwachsenen Praktikanten machen.
Mr Burns
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Beitrag von Mr Burns »

Hallo Markus,

wenn Du aus Marienheide kommst, würde ich als ersten Weg bei Trans Regio nachfragen, die suchen nämlich Leute und zahlen sogar Antrittsprämien (wie das bei Lokführern zur Ausbildung aussieht, weiß ich aber nicht). Vielleicht guckst Du auch mal in den Norden und informierst Dich bei Abellio, auch die brauchen Personal, nicht nur für die nächstes Jahr anstehende Übernahme der Linie RB 47. Auch die Deutsche Bahn hat Quereinsteiger bei sich, der Bedarf bei DB Regio ist enorm. Keolis braucht zwar auch Personal, bildet jedoch nicht auf eigene Kosten aus. Bist Du vielleicht in einer Transfergesellschaft beschäftigt oder kannst als Erwerbsloser einen Bildungsgutschein erhalten? Nachtschichten sind im Regionalverkehr selten. Klar, manche Nächte enden früher oder beginnen erst spät, aber Dienstbeginn abends und Feierabend morgens sind eher selten. Schreib einfach mal ein paar Initiativbewerbungen! Die Chancen sind vielleicht besser als je zuvor.
Systemfehler
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Beitrag von Systemfehler »

Wie gesagt, wenn dich Güterverkehr mehr interessiert, dann frag doch mal bei der HGK an...
Oder eben hier im Münchner Bereich Lokomotion. Die fahren auch zu 99,9% Güterverkehr.

Ganz ehrlich:
Mich würde alles (Güterverkehr, aber auch Personennah- und fernverkehr) mehr reizen als die S-Bahn... S-Bahn stelle ich mir tödlich langweilig vor, immer wieder die selben Strecken, alle 2km anhalten und wieder losfahren.
Genauso wollte ich aber auch nicht auf einem kleinen Stellwerk wie Kreuzstraße, Erding oder Wolfratshausen arbeiten, da ist ja auch nix los.

Aber eben mal einen Tag irgendwo mitfahren?
Das könnte schwierig bis unmöglich werden, außer du zahlst dafür. Gegen Geld nimmt dich so gut wie jeder mit, ich glaub sogar die DB.
Hier, das ist ein kleines Unternehmen in München, die bieten sowas explizit auf Ihrer Homepage an:
RailAdventure Lokmitfahrt, das ganze dann wohl auf einer altehrwürdigen schweizer Re 4/4 II.
Electrification
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Beitrag von Electrification »

MisterH @ 5 Feb 2012, 16:41 hat geschrieben: EDIT: Und es gibt unter bestimmten Voraussetzungen sehr wohl die Möglichkeit betriebsfremde Personen mitzunehmen. Bei der S-Bahn ist es etwas aufwendiger, aber es gibt private EVUs, da ist das alles problemlos machbar...
Das kommt auf das private EVU an und dann auch nur mitfahren und nicht mehr, alles andere wäre ein Fall fürs EBA. Vielleicht ist ja auch ein Praktikum möglich um da mal reinzuschnuppern.
wenn Du aus Marienheide kommst, würde ich als ersten Weg bei Trans Regio nachfragen, die suchen nämlich Leute und zahlen sogar Antrittsprämien (wie das bei Lokführern zur Ausbildung aussieht, weiß ich aber nicht). Vielleicht guckst Du auch mal in den Norden und informierst Dich bei Abellio, auch die brauchen Personal, nicht nur für die nächstes Jahr anstehende Übernahme der Linie RB 47. Auch die Deutsche Bahn hat Quereinsteiger bei sich, der Bedarf bei DB Regio ist enorm. Keolis braucht zwar auch Personal, bildet jedoch nicht auf eigene Kosten aus. Bist Du vielleicht in einer Transfergesellschaft beschäftigt oder kannst als Erwerbsloser einen Bildungsgutschein erhalten? Nachtschichten sind im Regionalverkehr selten. Klar, manche Nächte enden früher oder beginnen erst spät, aber Dienstbeginn abends und Feierabend morgens sind eher selten. Schreib einfach mal ein paar Initiativbewerbungen! Die Chancen sind vielleicht besser als je zuvor.
Er will ja lieber im Güterverkehr arbeiten so wie ich das gelesen habe und in Köln gibt es da einiges an Auswahl.
Wenn man aber im Güterverkehr vernünftige Bedingungen haben will, sprich Dienstbeginn und Dienstende am selben Ort, eine feste Einsatzstelle und keine Anreisen zum Zug der dann in der "Freizeit" stattfindet, dann ist DB Schenker oberste Wahl.

Aber auch SBB Cargo ist ein guter Anbieter, im Süden Lokomotion.
Von kleinen Güter-EVU würde ich jederzeit abraten, da gilt bei vielen das Arbeitsschutzgesetz nicht, du arbeitest dich auf und hast keine feste Einsatzstelle, verbringst viel Freizeit mit den Anreisen zu deinem Zug irgendwo in Deutschland.

Im Personenverkehr würde ich gut schauen ob mir der Arbeitgeber auch einen interessanten Arbeitsplatz bieten kann. Ein EVU dass nur eine Strecke hat kannst du in die Tonne kicken, denn das ist nicht sehr motivierend. Da im Grunde fast jedes EVU sucht, würde ich eines mit einem großen Netz suchen, also z. B. DB Regio oder die NWB, auch die Eurobahn/Keolis. Mir wäre neu dass Keolis nicht auch selbst umschult (ausbilden ist was anderes -> duale Ausbildung).
Systemfehler
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Beitrag von Systemfehler »

Electrification @ 5 Feb 2012, 22:03 hat geschrieben: und dann auch nur mitfahren und nicht mehr, alles andere wäre ein Fall fürs EBA
Hier redet doch keiner von was anderem?!
Bayernlover
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Beitrag von Bayernlover »

Systemfehler @ 5 Feb 2012, 22:06 hat geschrieben: Hier redet doch keiner von was anderem?!
Irgendwer hat vorhin so getan, als hätte der TE selbst fahren gewollt - aber dass das Schwachsinn ist, müssen wir nicht erörtern, glaube ich :D
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
Electrification
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Beitrag von Electrification »

Systemfehler hat geschrieben: Wie gesagt, wenn dich Güterverkehr mehr interessiert, dann frag doch mal bei der HGK an...
Oder eben hier im Münchner Bereich Lokomotion. Die fahren auch zu 99,9% Güterverkehr.
Naja, er hat im Kölner Raum genug Alternativen, warum sollte man ohne Not ins teuere München ziehen? Wie die Bedingungen bei der HGK sind kann ich nicht sagen, die haben aber auch sehr viel regionalen Güterverkehr. Allerdings weiß ich nicht ob man bei der HGK Dienstbeginn und Dienstende am selben Ort hat. Da müsste man sich informieren.
Bei DB Schenker ist es so und bei SBB Cargo glaube ich auch, das sind beides gute Adressen im Güterverkehr.
Es gibt nämlich auch EVU wo man einmal in Köln, einmal in Hamburg und das andere mal in Hannover anfängt. Die Anreise ist dann immer eigene "Freizeit" versteht sich. Bei DB Schenker fährt man immer ab Köln, leider haben viele private EVU keine festen Einsatzstellen, wodurch man viel Freizeit verschenkt, die dann für die eigene Familie fehlt.
Bei den schwarzen Schafen, meist kleine Güter-EVU, sind die Zustände schon so mies wie im Lkw-Fernverkehr.
Systemfehler hat geschrieben: Ganz ehrlich:
Mich würde alles (Güterverkehr, aber auch Personennah- und fernverkehr) mehr reizen als die S-Bahn... S-Bahn stelle ich mir tödlich langweilig vor, immer wieder die selben Strecken, alle 2km anhalten und wieder losfahren.
Auf Dauer kann man sicher nicht bei der S-Bahn arbeiten, aber für den Anfang ist es nicht schlecht und wenn man die S-Bahn München hernimmt, die hat ein riesiges Streckennetz, damit hast du durchaus eine große Abwechslung.
Man darf nicht vergessen dass es im Regionalverkehr EVU gibt die nur ein oder zwei Strecken haben, das ist tausend mal schlimmer als die S-Bahn. Schau dir mal die BLB an, immer nur ein paar Km auf und ab, darum scheint da die Fluktuation sehr hoch zu sein.
Systemfehler hat geschrieben: Aber eben mal einen Tag irgendwo mitfahren?
Das könnte schwierig bis unmöglich werden, außer du zahlst dafür. Gegen Geld nimmt dich so gut wie jeder mit, ich glaub sogar die DB.
Hier, das ist ein kleines Unternehmen in München, die bieten sowas explizit auf Ihrer Homepage an:
RailAdventure Lokmitfahrt
Im Rahmen eines Praktikums (kostenlos versteht sich) ist das sicher möglich. Da muss man halt mal ein oder zwei Wochen Urlaub opfern, dann dürfte das funktionieren um zu sehen ob es einem gefällt.
Das ist schon wichtig, denn es gibt zu viele die springen während der Umschulung ab, entweder weil sie sich das anders vorgestellt haben (die meisten stellen sich das ja alles zu locker vor) oder weil sie eben daraus resultierend nicht mitkommen.
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Beitrag von spock5407 »

Bayernlover @ 5 Feb 2012, 22:09 hat geschrieben: Irgendwer hat vorhin so getan, als hätte der TE selbst fahren gewollt
Lies mal bitte meinen Text genau; von "so getan" kann wirklich keine Rede sein. :angry: Ich wollte nur dem Ursprungspost-User klar machen, dass er an sowas gar nich denken braucht (ich kenne ja seine Gedanken nicht).

Obwohl, Straba-Selbstfahr-Sonderfahrten gibts ja auch in manchen Betrieben. :D Muss ich mal wieder machen, lang is her.
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Beitrag von Bayernlover »

spock5407 @ 5 Feb 2012, 22:48 hat geschrieben: Lies mal bitte meinen Text genau; von "so getan" kann wirklich keine Rede sein. :angry:
Heute ist "Wir verstehen uns alle falsch"-Tag :D

Kein Problem ;)
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
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Beitrag von Boris Merath »

Systemfehler @ 5 Feb 2012, 22:03 hat geschrieben: Aber eben mal einen Tag irgendwo mitfahren?
Das könnte schwierig bis unmöglich werden, außer du zahlst dafür.
Naja, warum nicht? Lokführer sind nach wie vor Mangelware, viele Firmen zahlen sogar Kopfgeldprämie in Form von "Mitarbeiter werben Mitarbeiter" in durchaus nennenswerter Höhe. Da dürften denke ich schon viele Unternehmen bereit sein, Interessenten einen Einblick in die Arbeit zu geben in der Hoffnung, so an einen neuen Mitarbeiter zu kommen. Gleichzeitig ist das ja für das Unternehmen auch eine Gelegenheit, den Interessenten schon mal ein bisschen kennenzulernen. Von daher - einfach mal anschreiben, mehr als eine Absage kann ja nicht kommen.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von MisterH »

Systemfehler @ 5 Feb 2012, 22:03 hat geschrieben: Mich würde alles (Güterverkehr, aber auch Personennah- und fernverkehr) mehr reizen als die S-Bahn... S-Bahn stelle ich mir tödlich langweilig vor, immer wieder die selben Strecken, alle 2km anhalten und wieder losfahren.
Genauso wollte ich aber auch nicht auf einem kleinen Stellwerk wie Kreuzstraße, Erding oder Wolfratshausen arbeiten, da ist ja auch nix los.
Also wenn ich jetzt meine Erfahrungen mit der S-Bahn mit denem beim FV vergleiche, finde den den FV eher als langweilig. Gerade in der LZB mit AFB war ich immer froh, dass ich nicht allein unterwegs war...

Aber das sieht jeder anders. Aber man muss eben nur mal schaun, wie viele Tfs bei uns "flüchten", wei es ihnen nicht ruhig genug ist.
MisterH
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Beitrag von MisterH »

Electrification @ 5 Feb 2012, 22:03 hat geschrieben: Das kommt auf das private EVU an und dann auch nur mitfahren und nicht mehr, alles andere wäre ein Fall fürs EBA. Vielleicht ist ja auch ein Praktikum möglich um da mal reinzuschnuppern.
Von mehr als Mitfahren hab ich ja auch nicht geredet. Mehr würde ich da gar nicht zulassen, solange ich Vorne das Sagen hab....
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Beitrag von spock5407 »

Wenn, dann wollte ich zum FV oder gleich zur Trambahn.
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