146225 @ 10 Mar 2012, 21:03 hat geschrieben:"ProBahn"
Was hat Pro Bahn damit zu tun?
146225 @ 10 Mar 2012, 21:03 hat geschrieben:1. Die bestehenden Probleme, von allem "zuwenig" zu haben, Fahrzeuge, Personal, Infrastruktur kann man ganz sicher am wenigsten den EVU bzw. den Mitarbeitern vor Ort in die Schuhe schieben
Wer wenn nicht die AVG ist schuld dass Fahrzeuge nicht rechtzeitig betsellt wurden?
146225 @ 10 Mar 2012, 21:03 hat geschrieben:In den Medien auf Eisenbahner eindreschen ist dagegen billig, das tut ja eh jeder...
Hier ist die Original PM sag mal kurz wo denn da auf Eisenbahner eingedrescht wurde.
146225 @ 10 Mar 2012, 21:03 hat geschrieben:2. Das ist ja auch nicht gerade aufregend neu, das DB Station & Service nicht ohne weiteres über Züge von nicht-DB-EVU informiert. Wenn man das will, könnten die Aufgabenträger (Land und Landkreise) das über eine entsprechende Vereinbarung gegen kleine Gebühr sicherlich erreichen. Aber scheinbar sind in der Politik die Fahrgäste ja wieder, wie schon in Punkt 1. - egal.
Und darüber mal sachlich in einen runden Tisch zu sprechen ist schwachsinnig weil...?
146225 @ 10 Mar 2012, 21:03 hat geschrieben:3. Klar könnte man jetzt noch die im Bau befindliche Stadtbahn Nord ausschreiben. Dann kann man entweder aber den Bewerberpool klein halten, in dem man den Nachweis von Betriebserfahrung im Mischbetrieb EBO / BOStrab verlangt oder aber erhebliche Verzögerungen riskieren, weil ein durch Ausschreibung im Jahresverlauf 2012 zu ermittelnder Betreiber ja erstmal die Fahrzeuge, welche für die AVG bei Bombardier ja schon im Bau sind, seinerseits ausschreiben und bestellen müsste. Wenn sich dadurch dann der Betriebsbeginn auf 2014/2015 verzögert, dann hat "ProBahn" natürlich was gaaanz tolles für die Region erreicht, und wir sind dann auch alle überaus dankbar, das wir solche Helden unter uns wissen...
Das die Forderung das JETZT auszuschreiben nicht ganz sinnvoll ist ist klar, dennnoch ist auch klar dass eben nicht alle mit der Praxis der AVG die gebratenen Enten ins Maul zu schmeißen einverstanden sind. Wie ich aus persöhnlichen Gesprächen weiß, ist z.B. der ZVSPNV-Süd aus Rheinland Pfalz nicht gerade erfreut die AVG als Betreiber der S51/S52 einfach vor den Latz geknallt zu bekommen...
Und was zeichnet die AVG denn auch noch aus was nicht andere EVU könnten?
Die Zweisystemer könnte man einfach mit einen Landeseigenen Fahrzeugpool betreiben und dann wäre es auch für andere Unternehmen möglich sich zu bewerben.
Fakt ist auch dass Dr. WC eben kein Ludwig ist und daher keine Wunder zu erwarten sind, nachhaltiges ÖV pushen kannst du von dieser Seite echt vergessen, man schaue sich z.B. die Rolle von WC beim Faktencheck an:
Während der ZVSPNV-Süd wirklich Konzepte ausarbeitete fiel WC den Brückengegnern in den Rücken und behauptete man könne nicht mehr ÖV über den Rhein fahren da die AVG zu wenige Fahrzeuge hätte...
146225 @ 10 Mar 2012, 21:03 hat geschrieben:Im übrigen zeigt die Praxiserfahrung mit Jahr für Jahr steigenden Fahrgastzahlen uns eines: Es ist nicht weiter schlimm, sondern sogar angenehm, wenn die größten Querulanten und Schreihälse endlich wegbleiben. Für jeden, der von dieser Sorte wegfällt, kommen 5 neue Fahrgäste, die mit dem Angebot sehr zufrieden sind...
Das nennt man sich auf den Loobeeren ausruhen. Nur weil ein Trend eingeschlagen wurde (jetzt auch durch steigende Spritkosten begünstigt), heißt das nicht dass es immer so weite gehen muss.
Frag man die Heidelberger wo der ÖV trotz S-Bahn und neuen Straßenbahnstrecken in den letzten 10 Jahren 3%-Punkte am Modal Split eingebüßt hat (von 21% auf 18%).
Also sollte man ein Verkehrsunternehmen stehts im Auge behalten und es nicht als allerheiligstes Betrachten nur weil es in der Vergangenheit erfolgreich war.