Grundsätzlich fehlt in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern das Geld für neue S-Bahn-Triebwagen. Gegen den 445 spricht außerdem die Dimensionierung: Für die Leipziger, Hallenser und Magdeburger S-Bahnen ist das Ding wohl zu jeder Tageszeit zu groß und in Dresden würde man außerhalb der Hauptverkehrszeiten ebenfalls nur warme Luft in sächsische Schweiz fahren.Dave @ 9 Nov 2004, 20:12 hat geschrieben: Was war den das Argument, warum der 445 nicht zum Einsatz kommen sollte? Oder warum setzt man nicht den 425 ein?
Diesel-S-Bahnen
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Zu groß, wie bitte?Südostbayer @ 10 Nov 2004, 12:31 hat geschrieben: Grundsätzlich fehlt in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern das Geld für neue S-Bahn-Triebwagen. Gegen den 445 spricht außerdem die Dimensionierung: Für die Leipziger, Hallenser und Magdeburger S-Bahnen ist das Ding wohl zu jeder Tageszeit zu groß und in Dresden würde man außerhalb der Hauptverkehrszeiten ebenfalls nur warme Luft in sächsische Schweiz fahren.
Ich hab mal von einem gegenteiligen Argument gehört, warum sie nicht gekauft werden: Weil sie zu klein sind, da in einen 445 verhältnismäßig zur Zuglänge weniger Passagiere rein passen wie in einen paar Dostos. Und für 445 Doppeltraktionen sind zumindest die Dresdner S-Bahn-Bahnsteige wieder zu kurz.... Aber kann natürlich schon sein, dass außer in der HVZ die Züge zu groß sind. Allerdings müssen die Kosten für eine 143 doch auch hoch sein, wenn diese nur so wenige Passagiere befördert. Ein weiteres Argument gegen den 445 ist, dass die Bahn schon genug verschiedene Zugtypen hat und nicht noch das know-how für noch mehr aufbauen möchte.
Gruß, Dave
[font=Times]"Die Abwrackprämie soll die deutsche Wirtschaft ankurbeln. Von wegen. Warum die Prämie den Falschen hilft, viele Kunden foppt und zum Betrügen geradezu einlädt." Artikel Politik abgewrackt! auf taz.de[/font]
Also auch wenn die Beiträge auf der ersten Seite dieses Themas auf denen von der Müchner Diesel S- Bahn der Linie A gesprochen wird, schon 1 1/2 Jahre alt sind, muss ich jetzt trotzdem mal widersprechen. Man kann doch die A nichtals S- Bahn bezeichnen nur weil sie auf dem Schnellbahnenlinienplan steht. Irgendwo muss man doch Grenzen setzen, was eine S- Bahn ist.
S- Bahnen zeichnen sich für mich in erster Linie durch folgende Merkmale aus:
1. Sie verbindet eine Grossstadt mit ihren Vorstädten
2. Sie kann im Vergleich zu anderen Zügen sehr schnell beschläunigen, wodurch sie den Zeitverlust, auf Grund der häufigen Stopps ausgleicht
3. Sie hat viele, breite Ein- und Ausgänge, was die Haltezeit minimiert.
4. Sie wird von der zuständigen Bahngesellschaft bzw. dem städtischen Tarifverbund als S- Bahn deklariert und ihre Bahnhöfe mit einem weissen S in einem grünen Kreis markiert.
Ich bin zwar nie mit der A gefahren, aber nach dem, was ich so von ihr mitbekommen habe, trifft keines der Merkmale zu. Insofern erkenne ich die A nicht als S- Bahn an.
S- Bahnen zeichnen sich für mich in erster Linie durch folgende Merkmale aus:
1. Sie verbindet eine Grossstadt mit ihren Vorstädten
2. Sie kann im Vergleich zu anderen Zügen sehr schnell beschläunigen, wodurch sie den Zeitverlust, auf Grund der häufigen Stopps ausgleicht
3. Sie hat viele, breite Ein- und Ausgänge, was die Haltezeit minimiert.
4. Sie wird von der zuständigen Bahngesellschaft bzw. dem städtischen Tarifverbund als S- Bahn deklariert und ihre Bahnhöfe mit einem weissen S in einem grünen Kreis markiert.
Ich bin zwar nie mit der A gefahren, aber nach dem, was ich so von ihr mitbekommen habe, trifft keines der Merkmale zu. Insofern erkenne ich die A nicht als S- Bahn an.
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Dann werde ich dir mal widersprechen:
Genau das tut die Linie A - sie verbindet die dortigen Städte wie Markthintermdorf (Markindersdorf) und Alt(o)münster mit der Weltstadt mit Herzgmg @ 10 Nov 2004, 21:12 hat geschrieben:Also auch wenn die Beiträge auf der ersten Seite dieses Themas auf denen von der Müchner Diesel S- Bahn der Linie A gesprochen wird, schon 1 1/2 Jahre alt sind, muss ich jetzt trotzdem mal widersprechen. Man kann doch die A nichtals S- Bahn bezeichnen nur weil sie auf dem Schnellbahnenlinienplan steht. Irgendwo muss man doch Grenzen setzen, was eine S- Bahn ist.
S- Bahnen zeichnen sich für mich in erster Linie durch folgende Merkmale aus:
1. Sie verbindet eine Grossstadt mit ihren Vorstädten
Man kann ja darüber streien, aber ein 628 beschleunigt im Vergleich (ja - mit was denn eigentllich) auch nicht schlechtgmg @ 10 Nov 2004, 21:12 hat geschrieben: 2. Sie kann im Vergleich zu anderen Zügen sehr schnell beschläunigen, wodurch sie den Zeitverlust, auf Grund der häufigen Stopps ausgleicht
OK - da haperts - auch wenn die Türbreite für die Zugbesetzung meißt völlig ausreichend istgmg @ 10 Nov 2004, 21:12 hat geschrieben: 3. Sie hat viele, breite Ein- und Ausgänge, was die Haltezeit minimiert.
Ist sie - sogar der Fdl von Dachau labert immer, die S-Bahn nach Altomünster fährt wegen Bauarbeiten heute mal von Gleis (hier die Zahl einsetzten, wo gerade am wenigsten Fahrgäste warte)gmg @ 10 Nov 2004, 21:12 hat geschrieben: 4. Sie wird von der zuständigen Bahngesellschaft bzw. dem städtischen Tarifverbund als S- Bahn deklariert und ihre Bahnhöfe mit einem weissen S in einem grünen Kreis markiert.
Nicht ganz - wie weiter oben ausgeführt.gmg @ 10 Nov 2004, 21:12 hat geschrieben: Ich bin zwar nie mit der A gefahren, aber nach dem, was ich so von ihr mitbekommen habe, trifft keines der Merkmale zu. Insofern erkenne ich die A nicht als S- Bahn an.
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Der 445 ist in seiner Prototyp-Ausführung ein dreiteiliger Doppelstocktriebwagen. Das ist mehr, als in Leipzig, Halle oder Magdeburg als kleinste (nicht trennbare) Einheit benötigt wird. Dresden hatte ich wie gesagt (teilweise) ausgeschlossen, Rostock kenne ich nicht näher.Dave @ 10 Nov 2004, 13:38 hat geschrieben:Zu groß, wie bitte?
Das glaube ich nicht so ganz, denn sogar wenn durch den Antrieb oder sonstwas im Vergleich zu normalen Doppelstockwagen Plätze verloren gehen, kannst Du ja die Länge der nicht nötigen Lok abziehen.Dave @ 10 Nov 2004, 13:38 hat geschrieben:Ich hab mal von einem gegenteiligen Argument gehört, warum sie nicht gekauft werden: Weil sie zu klein sind, da in einen 445 verhältnismäßig zur Zuglänge weniger Passagiere rein passen wie in einen paar Dostos.
wobei die Lok nicht mehr unbedingt an den Bahnsteig muss, oder? :unsure:Südostbayer @ 10 Nov 2004, 22:31 hat geschrieben:
Das glaube ich nicht so ganz, denn sogar wenn durch den Antrieb oder sonstwas im Vergleich zu normalen Doppelstockwagen Plätze verloren gehen, kannst Du ja die Länge der nicht nötigen Lok abziehen.
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@ropix
Also deine Argumente wirken doch ziemlich gezwungen wie ich finde.
Ich bin ja wie gesagt nie mit der A gefahren aber fährt die denn wirklich nach München? Laut Linienplan fährt sie nur bis Dachau (die Weltstadt mit S2- Anschluss). Falls sie wirklich nach M. fährt ist das ein Punkt für dich.
Beschläunigt der 628 so gut wie 420, 423 und was es sonst noch so in Deutschlands Grossstädten gibt? Ich denke eher nicht.
der 628 hat keine so breiten Türen weil er eben nicht für den klassischen S- Bahnverkehr gebraucht wird und auch nicht dafür konzipiert ist.
Die Bahnhöfe von Markthintermdorf, Altomünster und wie sie alle heissen, sind doch bestimmt nicht mit dem grünen S versehen.
Ausserdem war ïn der Legende früherer Schnellbahnlinienpläne die Linie A als "S- Bahnanschlussverkehr erläutert.
Also deine Argumente wirken doch ziemlich gezwungen wie ich finde.
Ich bin ja wie gesagt nie mit der A gefahren aber fährt die denn wirklich nach München? Laut Linienplan fährt sie nur bis Dachau (die Weltstadt mit S2- Anschluss). Falls sie wirklich nach M. fährt ist das ein Punkt für dich.
Beschläunigt der 628 so gut wie 420, 423 und was es sonst noch so in Deutschlands Grossstädten gibt? Ich denke eher nicht.
der 628 hat keine so breiten Türen weil er eben nicht für den klassischen S- Bahnverkehr gebraucht wird und auch nicht dafür konzipiert ist.
Die Bahnhöfe von Markthintermdorf, Altomünster und wie sie alle heissen, sind doch bestimmt nicht mit dem grünen S versehen.
Ausserdem war ïn der Legende früherer Schnellbahnlinienpläne die Linie A als "S- Bahnanschlussverkehr erläutert.
Also... die Linie A wird von der S-Bahn München GmbH betrieben, sie mietet lediglich die 628 von der Südostbayernbahn, da die hauseigenen 423 dort verständlicherweise nicht fahren können.gmg @ 11 Nov 2004, 19:39 hat geschrieben:@ropix
Also deine Argumente wirken doch ziemlich gezwungen wie ich finde.
Ich bin ja wie gesagt nie mit der A gefahren aber fährt die denn wirklich nach München? Laut Linienplan fährt sie nur bis Dachau (die Weltstadt mit S2- Anschluss). Falls sie wirklich nach M. fährt ist das ein Punkt für dich.
Beschläunigt der 628 so gut wie 420, 423 und was es sonst noch so in Deutschlands Grossstädten gibt? Ich denke eher nicht.
der 628 hat keine so breiten Türen weil er eben nicht für den klassischen S- Bahnverkehr gebraucht wird und auch nicht dafür konzipiert ist.
Die Bahnhöfe von Markthintermdorf, Altomünster und wie sie alle heissen, sind doch bestimmt nicht mit dem grünen S versehen.
Ausserdem war ïn der Legende früherer Schnellbahnlinienpläne die Linie A als "S- Bahnanschlussverkehr erläutert.
Alle Bahnhöfe sind mit dem grünen S versehen, da es sich um eine S-Bahnlinie handelt.
Im Berufsverkehr fahren einige Züge durch bis HBf, alle anderen haben direkten Anschluss zu S2.
Ob der 628 nun ein S-Bahnfahrzeug ist, oder nicht, die Linie A ist eine 100%ige S-Bahn! Punkt
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Hm, ich sehe wohl die Definition von "S-Bahn" nicht so eng, auch wenn die Linie A im Kontext zum restlichen S-Bahnnetz im MVV ein wenig hinken mag...gmg @ 12 Nov 2004, 14:48 hat geschrieben: Trotzdem entspricht die A nicht meiner Vorstellung einer S- Bahn. Sieht das denn keiner so wie ich?
Gruß vom
Rathgeber

Ich sehe das genau wie Du. Die A ist für mich auch keine S-Bahn, auch wenn sie so heißen mag. Die A fährt ja offenbar nicht einmal nach einem festen Taktfahrplan und insgesamt über den Tag nur in etwa stündlich. Der Begriff S-Bahn hierfür wir für so ein Produkt absolut falsch benutzt.gmg @ 12 Nov 2004, 14:48 hat geschrieben: Ich gebe mich geschlagen. Trotzdem entspricht die A nicht meiner Vorstellung einer S- Bahn. Sieht das denn keiner so wie ich?
Außerdem hält diese S-Bahn zwischen München und Dachau nicht, was auch nicht gerade etwas mit einer S-Bahn zu tun hat, die eigentlich überall halten müßte.
Was die Beschleunigung angeht: Der 628 gehört mit zu den am schlechtesten beschleunigenden Diesel-Fz in Deutschland.
Für die, die sich anmaßen über den Wert und Unwert anderer zu urteilen: Die Würde des Menschen ist unantastbar!
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ChristianMUC
Einspruch:Ich sehe das genau wie Du. Die A ist für mich auch keine S-Bahn, auch wenn sie so heißen mag. Die A fährt ja offenbar nicht einmal nach einem festen Taktfahrplan und insgesamt über den Tag nur in etwa stündlich. Der Begriff S-Bahn hierfür wir für so ein Produkt absolut falsch benutzt.
Außerdem hält diese S-Bahn zwischen München und Dachau nicht, was auch nicht gerade etwas mit einer S-Bahn zu tun hat, die eigentlich überall halten müßte.
1. Die Linie A fährt definitiv im Taktfahrplan, zumindest zwischen DAchau und Altomünster ist ein fester Stundentakt. Zwischen Dachau und München verkehren zumindest einige Züge, wobei mit Einweihung der eigenen S-Bahn Gleise, die Linie A endgültig in Dachau enden wird.
2. Wenn eine S-Bahn an allen Stationen halten müsste, an denen sie vorbei fährt, als was zählst du dann die in München fahrenden morgendlichen Verstärker? Die fahren auch z.B. von Moosach bis Hbf. Gl 27-36 durch obwohl sie noch in Laim und Donnersbergerbrücke halten könnten. (Vom Gleisnetz her zumindest, vom wird's a bisserl eng..)
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ropix
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Die Züge zwischen München und Dachau hat man eigentlich immer als Verstärkerzüge bezeichnet, im Normalfall wurde in Dachau ja an den eigentlichen Zug angekuppelt (auf deutsch würde man zwar sagen, der Zug aus MÜnchen wurde in Dachau verstärkt, aber dann würde der Zug ja nicht mehr an allen Stationen haltenChristian aus München @ 21 Nov 2004, 18:46 hat geschrieben: Zwischen Dachau und München verkehren zumindest einige Züge, wobei mit Einweihung der eigenen S-Bahn Gleise, die Linie A endgültig in Dachau enden wird.
Obs nun definitiv aus ist, mit den Zügen aus München Hauptbahnhof ist mir zumindest noch nicht so 100% klar, sogar die Stadt Dachau hat sich ja stark dagegen ausgesprochen (obwohl Dachau selber ja schon einen Stundentakt mittels RBs hat). Und in Dachau wird eine größere Weichenanlage gebaut, als ursprünglich vorgesehen, könnte schon sein, das Gleis vier dann auch sinnvoll für die Linie A zu gebruachen ist und Züge wieterhin bis München fahren. Auch wenn die Planungen 2002 vom definitiven Ende der Münchenzüge sprachen. Aber das wird sich wohl erst zum Fahrplanwechsel 2006 entscheiden. 2005 wird es jedenfalls noch durchgehende Züge geben, auch wenn massiv ausgedünnt wurde.
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Nur mit dem größten Wunsch der Pendler und Gemeinden der A-Linie ist es sicher aus:
Dem Halt in Allach und Karlsfeld.... Hir waren mit den durchgehenden Früh-Zügen wirklich MASSEN unterwegs, angesichts der rund 10.000 Beschäftigten dieser Firmen kamen doch etliche aus dem Einzugsbereich der Linie A.....
Aber eine solche Verbindung währe ja (angebilch) wegen der bahnsteighöhen erst beim Betrieb der Linie A durch S-bahnen der Baureihe 423/424 möglich....
[Fehlplanung.....?!)
Dem Halt in Allach und Karlsfeld.... Hir waren mit den durchgehenden Früh-Zügen wirklich MASSEN unterwegs, angesichts der rund 10.000 Beschäftigten dieser Firmen kamen doch etliche aus dem Einzugsbereich der Linie A.....
Aber eine solche Verbindung währe ja (angebilch) wegen der bahnsteighöhen erst beim Betrieb der Linie A durch S-bahnen der Baureihe 423/424 möglich....
[Fehlplanung.....?!)
"Lächle, es könnte schlimmer kommen" Ich lächelte [...] und es kam schlimmer [...]
Sunden-Taktfahrplan ist kein S-Bahn-Merkmahl sondern sollte eigentlich mit dem Integralen Taktfahrplan (ITF) auch auf jeder Regionalstrecke fern von Ballungsräumen eingeführt werden.Christian aus München @ 21 Nov 2004, 18:46 hat geschrieben:
1. Die Linie A fährt definitiv im Taktfahrplan, zumindest zwischen DAchau und Altomünster ist ein fester Stundentakt.
[font=Times]"Die Abwrackprämie soll die deutsche Wirtschaft ankurbeln. Von wegen. Warum die Prämie den Falschen hilft, viele Kunden foppt und zum Betrügen geradezu einlädt." Artikel Politik abgewrackt! auf taz.de[/font]
Zum Einspruch:Christian aus München @ 21 Nov 2004, 18:46 hat geschrieben:Einspruch:Ich sehe das genau wie Du. Die A ist für mich auch keine S-Bahn, auch wenn sie so heißen mag. Die A fährt ja offenbar nicht einmal nach einem festen Taktfahrplan und insgesamt über den Tag nur in etwa stündlich. Der Begriff S-Bahn hierfür wir für so ein Produkt absolut falsch benutzt.
1. Die Linie A fährt definitiv im Taktfahrplan, zumindest zwischen DAchau und Altomünster ist ein fester Stundentakt. Zwischen Dachau und München verkehren zumindest einige Züge, wobei mit Einweihung der eigenen S-Bahn Gleise, die Linie A endgültig in Dachau enden wird.
2. Wenn eine S-Bahn an allen Stationen halten müsste, an denen sie vorbei fährt, als was zählst du dann die in München fahrenden morgendlichen Verstärker? Die fahren auch z.B. von Moosach bis Hbf. Gl 27-36 durch obwohl sie noch in Laim und Donnersbergerbrücke halten könnten. (Vom Gleisnetz her zumindest, vom wird's a bisserl eng..)
1. Abfahrtzeiten in Dachau sind (z.B.) 11.10, 12.28, 13.26, 14.24, 15.24, 16.14. Die Fahrzeiten dazu in Minuten: 41, 55, 43, 41, 41, 41. Da ist kein reiner Stundentakt und auch kein leicht merkbarer Fahrplan. Ein Stundentakt ist zudem für eine S-Bahn nicht hinreichend.
2. Touché. Allerdings fahren ja wohl alle Züge zwischen München und Dachau ohne Halt, so daß Dein Verstärkerargument nicht zieht. Wenn Du nur eine andere S-Bahn findest, die dieselben Rahmenbedingungen wie die A erfüllt, ziehe ich all meine Einwände zurück.
Für die, die sich anmaßen über den Wert und Unwert anderer zu urteilen: Die Würde des Menschen ist unantastbar!
Stimmt schon, "S-Bahn" ist vielleicht für die Line A nicht ganz zutreffend... Aber vielleicht könnte man sich ja auch S-Bähnchen einigen... [Grins]autolos @ 23 Nov 2004, 11:16 hat geschrieben:Zum Einspruch:Christian aus München @ 21 Nov 2004, 18:46 hat geschrieben:Einspruch:Ich sehe das genau wie Du. Die A ist für mich auch keine S-Bahn, auch wenn sie so heißen mag. Die A fährt ja offenbar nicht einmal nach einem festen Taktfahrplan und insgesamt über den Tag nur in etwa stündlich. Der Begriff S-Bahn hierfür wir für so ein Produkt absolut falsch benutzt.
1. Die Linie A fährt definitiv im Taktfahrplan, zumindest zwischen DAchau und Altomünster ist ein fester Stundentakt. Zwischen Dachau und München verkehren zumindest einige Züge, wobei mit Einweihung der eigenen S-Bahn Gleise, die Linie A endgültig in Dachau enden wird.
2. Wenn eine S-Bahn an allen Stationen halten müsste, an denen sie vorbei fährt, als was zählst du dann die in München fahrenden morgendlichen Verstärker? Die fahren auch z.B. von Moosach bis Hbf. Gl 27-36 durch obwohl sie noch in Laim und Donnersbergerbrücke halten könnten. (Vom Gleisnetz her zumindest, vom wird's a bisserl eng..)
1. Abfahrtzeiten in Dachau sind (z.B.) 11.10, 12.28, 13.26, 14.24, 15.24, 16.14. Die Fahrzeiten dazu in Minuten: 41, 55, 43, 41, 41, 41. Da ist kein reiner Stundentakt und auch kein leicht merkbarer Fahrplan. Ein Stundentakt ist zudem für eine S-Bahn nicht hinreichend.
2. Touché. Allerdings fahren ja wohl alle Züge zwischen München und Dachau ohne Halt, so daß Dein Verstärkerargument nicht zieht. Wenn Du nur eine andere S-Bahn findest, die dieselben Rahmenbedingungen wie die A erfüllt, ziehe ich all meine Einwände zurück.
"Lächle, es könnte schlimmer kommen" Ich lächelte [...] und es kam schlimmer [...]
Können wir uns vielleicht darauf einigen, dass die Linie A einfach eine S-Bahn ist, da sie von der S-Bahn München betrieben, und von der BEG als solche bestellt wird. Ob sie den Namen wirklich verdient hat, ist ne andere Geschichte....autolos @ 23 Nov 2004, 11:16 hat geschrieben: Zum Einspruch:
1. Abfahrtzeiten in Dachau sind (z.B.) 11.10, 12.28, 13.26, 14.24, 15.24, 16.14. Die Fahrzeiten dazu in Minuten: 41, 55, 43, 41, 41, 41. Da ist kein reiner Stundentakt und auch kein leicht merkbarer Fahrplan. Ein Stundentakt ist zudem für eine S-Bahn nicht hinreichend.
2. Touché. Allerdings fahren ja wohl alle Züge zwischen München und Dachau ohne Halt, so daß Dein Verstärkerargument nicht zieht. Wenn Du nur eine andere S-Bahn findest, die dieselben Rahmenbedingungen wie die A erfüllt, ziehe ich all meine Einwände zurück.
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Für dieses Argument hatte ich am Freitag auf dem Rückweg von meiner Ebersberg-Steinhöring-Fototour eine nette Veranschaulichung, und zwar Ausfahrt Grafing Bahnhof Richtung München: Weiche mit 40 km/h, dann hat der Tf auf Anschlag aufgeschalten. Durch den Wald bis Kirchseeon sind es ja ein paar Kilometer. Nun ja - am ESig Kirchseeon hatte der Zug immerhin schon 100 km/h erreicht, die 120 km/h warens dann kurz vorm ASig.autolos @ 15 Nov 2004, 14:29 hat geschrieben: Was die Beschleunigung angeht: Der 628 gehört mit zu den am schlechtesten beschleunigenden Diesel-Fz in Deutschland.
Beste Grüße usw....
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Christian
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SethAphopes
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OK, Thema ist uralt :rolleyes:, aber ich wollt es trotzdem mal auf den aktuellen Stand bringen.jadefalcon @ 16 Apr 2003, 15:25 hat geschrieben:An das S3-Kurzpendel kann ich mich noch erinnern...nur die unterschiedlichen Nummern der heutigen FKE-Linien irritieren mich.
Die Linie 13 (Höchst - Bad Soden) fährt wieder als Pendel, da
die Linie 12 (Königstein - Höchst - Hbf) nur noch durchgängig bedient wird.
Die Trassenpreisregelung der DB lässt dies vom finanziellen Rahmen her jetzt auch zu. (Früher nur je 4-Züge im Berufsverkehr)
Das Pendeln klappt trotzdem, da die Züge aus Königstein und Frankfurt gleichzeitig eintreffen. (Wegen der 1-gleisigen Strecken müssen die eh aufeinander warten.)
Ist der zum Hbf fahrende Zug raus, fährt der nach Soden fahrende (und die Fahrstrasse des anderen kreuzende) Zug raus.
Der FKE-628 fährt als normaler Vollzug im Betriebsablauf mit.
MfG, Seth Aphopes
"Der Mensch, der so ehrbar im Einzelnen, aber so miserabel im Ganzen ist."
Johann Wolfgang von Goethe
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Da wird doch hauptsächlich mit VT/VS2E gefahren? Diese Fahrzeuge kann man aufgrund ihres guten Beschleunigungsvermögens, der vielen, breiten Türen und der - naja - sagen wir einfachen Inneneinrichtung durchaus als Diesel-S-Bahn bezeichnen.SethAphopes @ 7 Aug 2005, 23:11 hat geschrieben:Die Linie 13 (Höchst - Bad Soden) fährt wieder als Pendel, da
die Linie 12 (Königstein - Höchst - Hbf) nur noch durchgängig bedient wird.
Ist der zum Hbf fahrende Zug raus, fährt der nach Soden fahrende (und die Fahrstrasse des anderen kreuzende) Zug raus.
Wie meist du das? Der 628 und die beiden 629 der FKE fahren doch nur einzeln (und sind bei den Fahrgästen nach wie vor die beliebtesten Fahrzeuge der FKE, weil sie mit Abstand am meisten Komfort bieten)!SethAphopes @ 7 Aug 2005, 23:11 hat geschrieben:Der FKE-628 fährt als normaler Vollzug im Betriebsablauf mit.
Is ja auch kein Wunder - wenn von vier Drehgestellen gerade mal eines angetrieben wird, würde mich diese rasante Beschleunigung auch net wundern.Wildwechsel @ 7 Aug 2005, 19:10 hat geschrieben: Für dieses Argument hatte ich am Freitag auf dem Rückweg von meiner Ebersberg-Steinhöring-Fototour eine nette Veranschaulichung, und zwar Ausfahrt Grafing Bahnhof Richtung München: Weiche mit 40 km/h, dann hat der Tf auf Anschlag aufgeschalten. Durch den Wald bis Kirchseeon sind es ja ein paar Kilometer. Nun ja - am ESig Kirchseeon hatte der Zug immerhin schon 100 km/h erreicht, die 120 km/h warens dann kurz vorm ASig.
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
War das ein 628.2 oder ein 628.4? Letzterer beschleunigt ja immerhin etwas stärker.Wildwechsel @ 7 Aug 2005, 19:10 hat geschrieben: Für dieses Argument hatte ich am Freitag auf dem Rückweg von meiner Ebersberg-Steinhöring-Fototour eine nette Veranschaulichung, und zwar Ausfahrt Grafing Bahnhof Richtung München: Weiche mit 40 km/h, dann hat der Tf auf Anschlag aufgeschalten. Durch den Wald bis Kirchseeon sind es ja ein paar Kilometer. Nun ja - am ESig Kirchseeon hatte der Zug immerhin schon 100 km/h erreicht, die 120 km/h warens dann kurz vorm ASig.
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Da kann man mit´m 423 wenigstens ne schöne Verfolgungsjagd machen, so habe ich das Teil vor kurzem bis Kirchseeon noch eingeholt, obwohl der 628 über ne Minute vor meiner Abfahrt in Grafing durch ist...Wildwechsel @ 7 Aug 2005, 19:10 hat geschrieben: Für dieses Argument hatte ich am Freitag auf dem Rückweg von meiner Ebersberg-Steinhöring-Fototour eine nette Veranschaulichung, und zwar Ausfahrt Grafing Bahnhof Richtung München: Weiche mit 40 km/h, dann hat der Tf auf Anschlag aufgeschalten. Durch den Wald bis Kirchseeon sind es ja ein paar Kilometer. Nun ja - am ESig Kirchseeon hatte der Zug immerhin schon 100 km/h erreicht, die 120 km/h warens dann kurz vorm ASig.
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Sind 120 im Vergleich zu 70-80 träge oder was meinst Du? Die Beschleunigung ist im oberen Geschwindigkeitsbereich auf jeden Fall nicht unproportional "träger".elchris @ 8 Aug 2005, 23:32 hat geschrieben: 628 ist ja auch nicht für 120 Hauptstreckenbretterei gebaut, so auf 70-80 (normale Nebenstreckengeschwindigkeit) ist er recht flott, ab dann wirds träge.
Ich halte den 628 für "120 Hauptstreckenbretterei", wie Du das nennst, sogar für gut geeignet. Das Manko des 628, seine Beschleunigung, stört bei großen Haltabständen nämlich nicht und auch vom Fahrgastkomfort her ist der 628 schon "langstreckentauglich", jedenfalls eher als ein 642 oder so. Von daher paßt der 628 zum Beispiel auch super auf Strecken wie Mühldorf - Freilassing mit wenig Zwischenhalten und recht hoher V/max. Auf Nebenbahnen mit vielen Halten und häufigen Geschwindigkeitswechseln (Bü...), wie zum Beispiel von Neumarkt nach Passau, wäre dafür ein "Sprinter" eher gefragt.
Aber halt nur "Etwas"sbahnfan @ 8 Aug 2005, 18:30 hat geschrieben:War das ein 628.2 oder ein 628.4? Letzterer beschleunigt ja immerhin etwas stärker.
In Mühldorf fahren .2 und .4 im selben Plan und das klappt, ohne dass die 2er Verspätungen einfahren würden.