[M] 2. S-Bahn-Stammstrecke

Alles über die Netze von S-Bahnen
Antworten
Bummelbahn
König
Beiträge: 879
Registriert: 29 Mai 2009, 22:37

Beitrag von Bummelbahn »

Lazarus @ 18 Apr 2012, 14:22 hat geschrieben:Den Nordtunnel halte ich trotz möglicher EU-Förderung ebenso wenig für finanzierbar wie Stamm2. Man darf net vergessen, das der nochmal erheblich teuerer würde als Stamm2.
Das kommt aber drauf an, ob man den aus meiner Sicht auch nicht zielführenden Voll-Nordtunnel baut oder die CSU-Version als Nordtunnel light, welcher nur bis zum Güternordring geht und dann über diesen rüber zur S8 führt.

Im Falle einer Nordtraasse würde mir persönlich wie schonmal gesagt eine Zwitterlösung aus Nordtunnel light im Süden bis zum Münchner Freiheit und dann weiter wie der Zentralkorridor zur S8 im Norden gefallen. Denn wie bereits nachgewiesen, wurde im Gutachten zur Flughafenanbindung so geschummelt, dass die Osttrasse freilich als Sieger hervorgehen musste, eben weil man dort die Kosten für die Stamm2 garnicht einberechnet hat, auch nicht entsprechend dem Nutzen teilweise. Für den Zetralkorridor wurden hingegen die vollen Kosten der Stamm zwei bis zum Abzweig östlich vom Marienhof dazugerechnet...
Benutzeravatar
Lazarus
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 21448
Registriert: 06 Aug 2006, 22:38
Wohnort: München

Beitrag von Lazarus »

Bummelbahn @ 18 Apr 2012, 14:37 hat geschrieben: Das kommt aber drauf an, ob man den aus meiner Sicht auch nicht zielführenden Voll-Nordtunnel baut oder die CSU-Version als Nordtunnel light, welcher nur bis zum Güternordring geht und dann über diesen rüber zur S8 führt.

Im Falle einer Nordtraasse würde mir persönlich wie schonmal gesagt eine Zwitterlösung aus Nordtunnel light im Süden bis zum Münchner Freiheit und dann weiter wie der Zentralkorridor zur S8 im Norden gefallen. Denn wie bereits nachgewiesen, wurde im Gutachten zur Flughafenanbindung so geschummelt, dass die Osttrasse freilich als Sieger hervorgehen musste, eben weil man dort die Kosten für die Stamm2 garnicht einberechnet hat, auch nicht entsprechend dem Nutzen teilweise. Für den Zetralkorridor wurden hingegen die vollen Kosten der Stamm zwei bis zum Abzweig östlich vom Marienhof dazugerechnet...
Das wird aber das gleiche Luftschloss wie Stamm2. Ich halte so ein Mamutprojekt derzeit einfach für schlicht net fianzierbar. Da spielt es überhaupt keine Rolle, wer da wo geschummelt hat. :rolleyes:

Was wir dringend brauchen, sind Alternativen, die möglichst rasch umgesetzt werden können!!
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
Bummelbahn
König
Beiträge: 879
Registriert: 29 Mai 2009, 22:37

Beitrag von Bummelbahn »

Lazarus @ 18 Apr 2012, 14:34 hat geschrieben: Und was macht man in der Zwischenzeit Bummelbahn? Willst du die nächsten 15 - 20 Jahre so weitermachen? So lange würde es nämlich dauern, bis man für so ein Mamutprojekt erstmal Baurecht hätte. Wir brauchen aber Verbesserungen, die man in den nächsten 5 bis spätestens 10 Jahren hinbekommt. Daher kommen wohl als Alternative nur der Südring oder die U-Bahn-Verlängerung in Frage.
Dass es 15 bis 20 Jahre dauern würde, bis man für den Citytunnel das Baurecht hätte, ist nun wirklich weit übertriebene Schwarzmalerei. Nix für Ungut. Es dauert zwar etwas, aber bei entsprechendem politischen Willen dürfte dies für die gesamte Strecke in geschätzt 6-10 Jahren der Fall sein.

Ich würde jedoch das Projekte in folgende drei Teillose aufteilen:
- Laim - Hbf
- Habf - Sendlinger Tor
- Sendlinger Tor - Ostbahnhof

Mit Priorität würde ich dann das Los Laim - Hbf angehen. Denn damit könnte man schonmal weitere Westäste auf Takt10 bringen und deren neue Züge unten im neuen Tiefbahnhof halten und wenden lassen. Auch die S27 könnte man dann dort einführen. Somit hätte man erstmal die Übergangslösung mit endenden S-Bahnen am Hbf geschaffen und zwar ohne dafür dort Kapazitäten zu vernichten. Da hier alle Grundstücke bereits der DB gehören und das ganze eh mitten im Gleisfeld liegt, wären hier Bürgeraufstände kaum zu erwarten.

Und danach kann man dann die beiden anderen Lose angehen, welche dann bei ihrer Fertigstellung die komplette Durchbindung zwischen Hbf und Ostbahnhof ermöglichen würde und wie gesagt optional auch noch die BOB und evt. REs aufnehmen könnte. Hier ist, genau wie beim Ausbau des Südrings(!), eher mit Bürgerprotesten zu rechnen, die das ganze lange verzögern könnten. Und der Südrinf kann erst funktionieren, wenn wirklich alles ausgebaut ist. Doch mit dem Los 1 des Citytunnels könnte man bereits alle Westäste auf Takt10 umstellen und die zusätzlichen Züge bis zum Hbf fahren lassen, ohne dass dabei bisherige Kapazitäten vernichtet würden. Das brächte genau wie von dir gefordert schon in 5 oder spätestens 10 Jahren eine echte Verbesserung.
Bayernlover
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 13814
Registriert: 02 Aug 2009, 16:49
Wohnort: Dresden (4, 6, 10, 12, 65, 85)

Beitrag von Bayernlover »

Bummelbahn @ 18 Apr 2012, 15:06 hat geschrieben: Dass es 15 bis 20 Jahre dauern würde, bis man für den Citytunnel das Baurecht hätte, ist nun wirklich weit übertriebene Schwarzmalerei. Nix für Ungut. Es dauert zwar etwas, aber bei entsprechendem politischen Willen dürfte dies für die gesamte Strecke in geschätzt 6-10 Jahren der Fall sein.
Das wäre bei Stamm 2 nicht anders, aber man sieht ja dass es selbst bei dem bereits so gut wie baufertigen Projekt nix wird. Wie soll es also mit einem neuen Projekt ausschauen?

Setz mal bitte die rosarote Brille ab, jegliches Bahn-Großprojekt in München wird in den nächsten Jahren nicht durchsetzbar sein. Egal, wie das heißt oder wo es langführt.
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
Benutzeravatar
Boris Merath
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 16212
Registriert: 18 Nov 2002, 23:57
Wohnort: München

Beitrag von Boris Merath »

Wahrscheinlich wäre es das beste das ganze Projekt einzufrieren, das Planfeststellungsverfahren zu Ende zu führen und nächstes Jahr nach den Wahlen (und damit ohne "Der Ude ist doof" / "Der Seehofer ist doof") weiterzuverhandeln. Und vielleicht haben wir dann auch einen Bundesverkehrsminister, der nicht die ganze Zeit krampfhaft beweisen muss, dass er Bayern nicht bevorzugt.

Nachteil: Zeil wäre dann nicht mehr Verkehrsminister in Bayern.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Benutzeravatar
Iarn
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 24620
Registriert: 20 Jul 2007, 13:22

Beitrag von Iarn »

Boris Merath @ 18 Apr 2012, 16:22 hat geschrieben: Wahrscheinlich wäre es das beste das ganze Projekt einzufrieren, das Planfeststellungsverfahren zu Ende zu führen und nächstes Jahr nach den Wahlen (und damit ohne "Der Ude ist doof" / "Der Seehofer ist doof") weiterzuverhandeln. Und vielleicht haben wir dann auch einen Bundesverkehrsminister, der nicht die ganze Zeit krampfhaft beweisen muss, dass er Bayern nicht bevorzugt.

Nachteil: Zeil wäre dann nicht mehr Verkehrsminister in Bayern.
Zeil will laut diverser Presseberichte genau das - ein Memorandum (ohne den Nachteil) aber wie es aussieht will die CSU das Projekt beerdigen.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Benutzeravatar
Boris Merath
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 16212
Registriert: 18 Nov 2002, 23:57
Wohnort: München

Beitrag von Boris Merath »

Bummelbahn @ 18 Apr 2012, 14:26 hat geschrieben: am Sendlinger Tor halten
Die ganzen Umsteigemassen dann am Sendlinger Tor zu haben ist problematisch - dort ist der Platz ziemlich beengt.
und die Umsteigepunkte Sendlinger Tor und Marienplatz entlasten würde.
Marienplatz würde die Umsteiger verkraften, Sendlinger Tor würde eher belastet als entlastet werden. Von den Umsteigern her wäre der Citytunnel deutlich schlechter - und das einzige ernsthafte PRoblem mit Umsteigern, nämlich am Hbf zur U4/5 (Platzverbrauch auf dem Bahnsteig für den Aufgang) hat der Citytunnel genauso wie der Stammstreckentunnel.
Durch den City-Tunnel könnten neben S-Bahnen auch REs und auch die BOB beführt werden.
Nchdem bei der BOB keine Elektrifizierung in Sicht ist - nein.
Und falls man später möchte, könnte das ganze um zwei Röhren und zwei/vier weitere Bahnteiggleise am Hbf und am zwei Sendlinger Tor zu M21 erweitert werden, so dass dann dort auch normal REs und Fernzüge durchfahren und halten könnten.
Das stellst Du Dir viel zu einfach vor - die Erweiterung eines bestehenden unterirdischen Bauwerks ist viel schwieriger als ein Neubau auf anderer Trasse - also entweder gleich viergleisig bauen, oder es sein lassen.
Entsprechend könnten so auch wie beim Nordtunnel EU-Gelder als Zuschuss in Aussicht stehen.
Dass man hier EU-Gelder bekommen könnte halte ich persönlich für ein Märchen.
Elch @ 18 Apr 2012, 13:28 hat geschrieben:Am Holzkirchner Bahnhof hat man einen guten Anschluß zur mittelmässig augelasteten U4/5 und an der Poccistr. zur U3/6.
Guter Anschluß und Holzkirchner Bahnhof? Naja..... ich würds eher mittelmäßig nennen.

Dann hätte man also alle 5 Minuten einen U-Bahn-Kurzzug mit ca. 40m Länge frei. nehmen wir an wir lassen drei S-Bahn-Linien (jeweils 150m lang) im 20er-Takt dort enden, haben wir also 160m U-Bahn vs. 450m S-Bahn. Selbst wenn ein nennenswerter Teil der Fahrgäste auf Regionalverkehr, Fernverkehr und U1/2 umsteigt, dürfte das grade so reichen - und ich persönlich lehne eine Entlastungsplanung, die eine andere Linie bis nahe an die Überlastungsgrenze führt, definitiv ab.

Mal davon abgesehen würde die Planung auch Probleme bei der U3/6 ergeben, da die zusätzlichen S-Bahn-Fahrgäste dann wieder am Südende in die U3/6 umsteigen würden - man braucht hier eine Lösung, die für eine gleichmäßigere Verteilung auf dieser Strecke führt.
Elch @ 18 Apr 2012, 14:00 hat geschrieben:Naja... wenn die U4 alle 5 Minuten mit Langzügen fahren würde ist da schon noch Luft....
Ich lehne alle Planungen ab, die eine andere Linie bis an die Grenze belasten - und das wäre hier der Fall. Man würde mit einer Verlängerung der U4 auf Langzüge vermutlich die Fahrgäste schon noch unterbringen, dann ist die U4/5 aber voll - das ist kein sinnvolles Zukunftskonzept.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Benutzeravatar
Iarn
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 24620
Registriert: 20 Jul 2007, 13:22

Beitrag von Iarn »

SZ
Seehofer distanziert sich vom Tunnel, Teil von Seehofer
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
andreas
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 7161
Registriert: 25 Feb 2004, 15:02
Wohnort: 85777

Beitrag von andreas »

tja, jetzt ist man da, wo die Tunnelgegner schon immer waren - ein Tunnel ist nicht finanzierbar und hat einen fragwürdigen Nutzen - nur wird man jetzt kaum auf den Südring umschwenken, weil das ja ein Gesichtsverlust für alle wäre.
Benutzeravatar
Jean
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 17310
Registriert: 29 Nov 2002, 10:51
Wohnort: München

Beitrag von Jean »

In meinen Augen hat doch der CSU durch den ganzen Hickhack schon längst das Gesicht verloren! :ph34r:
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
Hot Doc
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 8078
Registriert: 29 Sep 2007, 14:01

Beitrag von Hot Doc »

andreas @ 18 Apr 2012, 18:27 hat geschrieben: tja, jetzt ist man da, wo die Tunnelgegner schon immer waren - ein Tunnel ist nicht finanzierbar und hat einen fragwürdigen Nutzen - nur wird man jetzt kaum auf den Südring umschwenken, weil das ja ein Gesichtsverlust für alle wäre.
Die CSU faselt ja heute schon von einer ertüchtigten Südstrecke (nichts anderes als ein Südring light). Man gibt dem Kind nen neuen Namen und behauptet, dass man das schon immer vorgehabt hätte.
Und die schlauen CSU-Wähler fangen das Jubeln an und schieben dem Ude den schwarzen Peter zu.
("Ich mach mir die Welt wiedewiedewie sie mir gefällt!")
Rathgeber
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 5438
Registriert: 01 Jan 2003, 23:01
Wohnort: Unter der Bavaria
Kontaktdaten:

Beitrag von Rathgeber »

Boris Merath @ 18 Apr 2012, 17:00 hat geschrieben: Ich lehne alle Planungen ab, die eine andere Linie bis an die Grenze belasten - und das wäre hier der Fall. Man würde mit einer Verlängerung der U4 auf Langzüge vermutlich die Fahrgäste schon noch unterbringen, dann ist die U4/5 aber voll - das ist kein sinnvolles Zukunftskonzept.
Ich bin auch kein Freund der U-Bahnverlängerung bis Pasing, halte sie dennoch aber für am wahrscheinlichsten, weil Bund und Land sich hier ganz geschickt aus der Verantwortung stehlen können.
Benutzeravatar
Zp T
König
Beiträge: 831
Registriert: 13 Jun 2011, 21:12
Wohnort: Augsburg

Beitrag von Zp T »

Rathgeber @ 18 Apr 2012, 19:52 hat geschrieben: Ich bin auch kein Freund der U-Bahnverlängerung bis Pasing, halte sie dennoch aber für am wahrscheinlichsten, weil Bund und Land sich hier ganz geschickt aus der Verantwortung stehlen können.
Und das wäre das Geld, was Ude hätte vorfinanzieren müssen für die 2. Stammstrecke... Warum ist er auch so stur, er würde es ja wieder bekommen! Für den U-Bahn-Bau wärs weg und am Ende fährt keiner damit... Das Nennt man Geldverschwendung per Excellance!!!
München, die teuerste Stadt, aber auch die schönste Stadt Deutschlands!!!
Benutzeravatar
Jean
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 17310
Registriert: 29 Nov 2002, 10:51
Wohnort: München

Beitrag von Jean »

Wie gesagt: zahlst du auch deinem Nachbarn die Renovierung seines Hauses?
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
Benutzeravatar
Boris Merath
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 16212
Registriert: 18 Nov 2002, 23:57
Wohnort: München

Beitrag von Boris Merath »

Zp T @ 18 Apr 2012, 21:16 hat geschrieben: Warum ist er auch so stur, er würde es ja wieder bekommen!
Nein, würde er eben nicht - das ist ja das Problem.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Benutzeravatar
Zp T
König
Beiträge: 831
Registriert: 13 Jun 2011, 21:12
Wohnort: Augsburg

Beitrag von Zp T »

Boris Merath @ 18 Apr 2012, 21:26 hat geschrieben: Nein, würde er eben nicht - das ist ja das Problem.
Woher wissen? Was weißt du, was ich nicht weiß???
München, die teuerste Stadt, aber auch die schönste Stadt Deutschlands!!!
Benutzeravatar
TramBahnFreak
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 12606
Registriert: 02 Okt 2009, 16:28
Wohnort: Da drüben, gleich da hinter'm Wellblechzaun

Beitrag von TramBahnFreak »

Zp T @ 18 Apr 2012, 21:53 hat geschrieben: Woher wissen? Was weißt du, was ich nicht weiß???
Die Frage passt auf deine Aussage genauso!
Benutzeravatar
Lazarus
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 21448
Registriert: 06 Aug 2006, 22:38
Wohnort: München

Beitrag von Lazarus »

Zp T @ 18 Apr 2012, 21:53 hat geschrieben: Woher wissen? Was weißt du, was ich nicht weiß???
Schäuble verlangt für eine Beteiligung des Bundes, das auch die Stadt München sich an den Kosten beteilligt. Damit meinte er aber KEINE Vorfinanzierung. So nachzulesen in diversen Medien der letzten Tage.
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
viafierretica
Lebende Forenlegende
Beiträge: 2402
Registriert: 12 Jun 2004, 23:40

Beitrag von viafierretica »

Zp T @ 18 Apr 2012, 21:16 hat geschrieben: Und das wäre das Geld, was Ude hätte vorfinanzieren müssen für die 2. Stammstrecke... Warum ist er auch so stur, er würde es ja wieder bekommen! Für den U-Bahn-Bau wärs weg und am Ende fährt keiner damit... Das Nennt man Geldverschwendung per Excellance!!!
Keine Angst, die U-Bahn nach Pasing wird alles andere als leer. Vermutlich wird man auch die U4 wieder bis Westendstr. bzw. Laimer Platz verlängern müssen, weil sonst die U5 umkippt. Pasing hat durch die vielen Busse und die vielen Einwohner im Einzugsbereich derart hohes Potenzial, so dass die U-Bahn im 5-Min-Takt weit voller als in Moosach abfahren wird. Kaum ein Pasinger oder Busfahrgast wird noch in die volle S-Bahn einsteigen, wenn die U-Bahn in Pasing beginnt und im (hoffentlich) zuverlässigen 5-Min-Takt fährt. Von der Fahrzeit ist dank Hirschgarten ohnehin kein großer Unterschied mehr.
Dann könnte man sich auch überlegen, Verstärker-S-Bahnen (zumindest vorläufig) in Pasing enden zu lassen, dann könnte man auf allen S-Bahnästen einen 10-Min-Takt anbieten.
Dank Sendlinger Spange könnte man ohnehin eine S16 Gauting - Großhesselohe einführen, wenn man ein paar Weichen spendiert, sogar mit Halt am Harras......
Benutzeravatar
Jojo423
Lebende Forenlegende
Beiträge: 4714
Registriert: 21 Nov 2006, 15:48
Wohnort: München bei Pasing Wahlheimat: Schweizer Alpen

Beitrag von Jojo423 »

viafierretica @ 18 Apr 2012, 22:37 hat geschrieben: Keine Angst, die U-Bahn nach Pasing wird alles andere als leer. Vermutlich wird man auch die U4 wieder bis Westendstr. bzw. Laimer Platz verlängern müssen, weil sonst die U5 umkippt. Pasing hat durch die vielen Busse und die vielen Einwohner im Einzugsbereich derart hohes Potenzial, so dass die U-Bahn im 5-Min-Takt weit voller als in Moosach abfahren wird. Kaum ein Pasinger oder Busfahrgast wird noch in die volle S-Bahn einsteigen, wenn die U-Bahn in Pasing beginnt und im (hoffentlich) zuverlässigen 5-Min-Takt fährt. Von der Fahrzeit ist dank Hirschgarten ohnehin kein großer Unterschied mehr.
Dann könnte man sich auch überlegen, Verstärker-S-Bahnen (zumindest vorläufig) in Pasing enden zu lassen, dann könnte man auf allen S-Bahnästen einen 10-Min-Takt anbieten.
Dank Sendlinger Spange könnte man ohnehin eine S16 Gauting - Großhesselohe einführen, wenn man ein paar Weichen spendiert, sogar mit Halt am Harras......
Man bewegt sich hier im Kreis, und das schon seit gefühlten 50 Seiten, und gefühlten 10 anderen Threads:

1. Was bringt die U-Bahn nach Pasing den Leuten, die außerhalb von München wohnen? NICHTS!
2. Kann man durch die U-Bahn nach Pasing weiter Außenstrecken ausbauen, so dass ein 10 Minutentakt angeboten werden könnte? NEIN!
3. Bring die U-Bah nach Pasing, den Pasinger was? (Und das sage ich als Pasinger:) Nur bedingt, bis gar nichts.
4. Was passiert, wenn die Stamm mal wieder zu ist? Alle rennen zur U-Bahn, und bringen sie zum kollaps!
Viele Grüße
Jojo423
Benutzeravatar
Lazarus
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 21448
Registriert: 06 Aug 2006, 22:38
Wohnort: München

Beitrag von Lazarus »

Jojo423 @ 18 Apr 2012, 22:49 hat geschrieben:
viafierretica @ 18 Apr 2012, 22:37 hat geschrieben: Keine Angst, die U-Bahn nach Pasing wird alles andere als leer. Vermutlich wird man auch die U4 wieder bis Westendstr. bzw. Laimer Platz verlängern müssen, weil sonst die U5 umkippt. Pasing hat durch die vielen Busse und die vielen Einwohner im Einzugsbereich derart hohes Potenzial, so dass die U-Bahn im 5-Min-Takt weit voller als in Moosach abfahren wird. Kaum ein Pasinger oder Busfahrgast wird noch in die volle S-Bahn einsteigen, wenn die U-Bahn in Pasing beginnt und im (hoffentlich) zuverlässigen 5-Min-Takt fährt. Von der Fahrzeit ist dank Hirschgarten ohnehin kein großer Unterschied mehr.
Dann könnte man sich auch überlegen, Verstärker-S-Bahnen (zumindest vorläufig) in Pasing enden zu lassen, dann könnte man auf allen S-Bahnästen einen 10-Min-Takt anbieten.
Dank Sendlinger Spange könnte man ohnehin eine S16 Gauting - Großhesselohe einführen, wenn man ein paar Weichen spendiert, sogar mit Halt am Harras......
Man bewegt sich hier im Kreis, und das schon seit gefühlten 50 Seiten, und gefühlten 10 anderen Threads:

1. Was bringt die U-Bahn nach Pasing den Leuten, die außerhalb von München wohnen? NICHTS!
2. Kann man durch die U-Bahn nach Pasing weiter Außenstrecken ausbauen, so dass ein 10 Minutentakt angeboten werden könnte? NEIN!
3. Bring die U-Bah nach Pasing, den Pasinger was? (Und das sage ich als Pasinger:) Nur bedingt, bis gar nichts.
4. Was passiert, wenn die Stamm mal wieder zu ist? Alle rennen zur U-Bahn, und bringen sie zum kollaps!
Die U-Bahn-Verlängerung ist aber momentan die einzig bezahlbare Alternative. Ausserdem geht es darum, den Stamm der S-Bahn zwischen Pasing und Innenstadt zu entlasten und net um die Aussenstrecken. Der kollabiert nämlich auch irgendwann, wenn man hier nix tut...

Ausserdem bringt die U-Bahn den Pasingern sehr wohl was, nämlich eine Alternative zur überfüllten S-Bahn.

Zur guter Letzt noch ist es sicher net Aufgabe der Stadt, sich um die Infrastukturprobleme im Umland zu kümmern. Die hat im Stadtgebiet wirklich genug zu tun und zu finanzieren.

Deshalb ein klares NEIN zur Beteiligung der Stadt an den Kosten für Stamm2!!!
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
Autoverbot
Kaiser
Beiträge: 1062
Registriert: 13 Dez 2010, 13:53

Beitrag von Autoverbot »

Jojo423 @ 18 Apr 2012, 22:49 hat geschrieben: 4. Was passiert, wenn die Stamm mal wieder zu ist? Alle rennen zur U-Bahn, und bringen sie zum kollaps!
Ist doch besser, als 1h in Pasing rumzustehen und auf nichtkommende Absagen seitens der Bahn zu warten.
Rennt dann im Falle einer Störung niemand zur Tram? OK, die is ja jetzt noch 300m vom Bf. entfernt <_<
U5 = letzter U-Bahn-Neu- und Ausbau in München!
Autoverbot
Kaiser
Beiträge: 1062
Registriert: 13 Dez 2010, 13:53

Beitrag von Autoverbot »

Stamm2 ist tot! Huhuhuhu!!
Ein Vorschlag zur Entlastung zumindest der S4 wäre: U-Bahn via Pasing und Freiham zur S-Bahn Aubing + riesiger P+R-Parkplatz! iregndwo dazwischen!
U5 = letzter U-Bahn-Neu- und Ausbau in München!
Benutzeravatar
Jojo423
Lebende Forenlegende
Beiträge: 4714
Registriert: 21 Nov 2006, 15:48
Wohnort: München bei Pasing Wahlheimat: Schweizer Alpen

Beitrag von Jojo423 »

Autoverbot @ 18 Apr 2012, 23:04 hat geschrieben: Ist doch besser, als 1h in Pasing rumzustehen und auf nichtkommende Absagen seitens der Bahn zu warten.
Rennt dann im Falle einer Störung niemand zur Tram? OK, die is ja jetzt noch 300m vom Bf. entfernt <_<
Nein, weil die U-Bahn attraktiver als die Tram ist.
Viele Grüße
Jojo423
viafierretica
Lebende Forenlegende
Beiträge: 2402
Registriert: 12 Jun 2004, 23:40

Beitrag von viafierretica »

Jojo423 @ 18 Apr 2012, 22:49 hat geschrieben:
1. Was bringt die U-Bahn nach Pasing den Leuten, die außerhalb von München wohnen? NICHTS!
2. Kann man durch die U-Bahn nach Pasing weiter Außenstrecken ausbauen, so dass ein 10 Minutentakt angeboten werden könnte? NEIN!
3. Bring die U-Bah nach Pasing, den Pasinger was? (Und das sage ich als Pasinger:) Nur bedingt, bis gar nichts.
4. Was passiert, wenn die Stamm mal wieder zu ist? Alle rennen zur U-Bahn, und bringen sie zum kollaps!

Zu 2: lies bitte meinen Beitrag oben. Man kann mit U5 auch S-Bahnen in Pasing enden lassen oder auf der Sendlinger Spange weiterfahren lassen - nicht schön, aber ein pragmatischer Weg, auf ALLEN Ästen einen 10-Min-Takt anzubieten. Und DANACH kann man noch immer die 2. Stammstrecke bauen, wenn man will. Aber der Nutzen der 2. Stammstrecke entsteht durch die Verdichtung der Außenäste und durch Reisezeitverkürzung, nicht durch den Tunnel mit den langen Zugangswegen. Du bist zwar vielleicht 4 Min. schneller am Hauptbahnhof, musst Dich dann aber diese 4 Min. nach oben arbeiten. Effektiver Zeitgewinn: 0

zu 3: warum nicht? Du hast alle 5 Minuten eine schön leere U-Bahn und musst nicht auf eine verspätete volle S-Bahn warten. Die Fahrzeit in die Innenstadt ist dank Hirschgarten auch nicht wesentlich länger, die Wahl S-bahn oder U-bahn hängt eher davon ab, wo Du hin willst bzw. wo das Umsteigen einfacher ist.


zu 4: Die Frage 4 versteh ich überhaupt nicht. Erstens: nicht jede Störung der S-Bahn ist zur kritischen HVZ früh. Gerade bei den häufigen planmässigen Sperrungen abends oder am Wochenende kann die U-Bahn sehr wohl alle Fahrgäste aufnehmen. Und auch tagsüber geht dies ohne ernsthafte Probleme.
Zweitens: am Ostbahnhof funktioniert es ja auch, obwohl die U5 ja schon voll aus Neuperlach kommt. In Pasing ist sie völlig leer.
Und drittens: welche Möglichkeiten gibt es OHNE U5???? Ausser einer lächerlichen Tram im 10-Min-Takt und einem Gelenkbus alle 10 Minuten, die in keiner Weise die Fahrgäste der S-Bahn aufnehmen können, gibt es heute nichts.
Zur Erinnerung: heute ca. 300 (200 Tram, 100 Bus) mal 6 (10-Minuten-Takt, also 6 Fahrten/h) = 1.800 Plätze/h ab Pasing stadteinwärts.
U5 alle 5 Min: ca. 12.000 Plätze/h, also das 8-fache!!!!!! Zusätzlich noch die Tram 19, zusammen rund 13.000 Plätze/h.

Und wieviele Fahrgäste kommen mit der S-Bahn an? Bei einer realistischen 65% Durchschnittsauslastung sind dies 6 Linien im 20-Min-Takt, überwiegend Vollzug, einzelne Langzüge, also rund 40 Kurzzugeinheiten mit ca. 550 Plätzen, zusammen also rund 14.000 Personen. Also haben U5 und Tram 19 zusammen fast so viele Plätze wie in der Spitzenstunde aus dem Westen ankommen, aber ein Teil davon steigt ohnehin in Pasing aus oder um. Wo ist also das Problem, wenn es selbst in der absoluten Spitzenstunde klappt?
Martin H.
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 9730
Registriert: 06 Jan 2010, 00:41
Wohnort: München
Kontaktdaten:

Beitrag von Martin H. »

Mir würde die U5 insofern was bringen, als dass ich nach Weilheim und Langwied nicht mehr zwei Mal umsteigen muss oder nur den 131er habe, oder laufen muss, die U5 fährt drei Minuten von meinem Bett entfernt. Und zum Massenbesäufnis im September/Oktober geh´ich mittlerweile eh nicht mehr.

Nebenbei, ohne Ausbau nach Geltendorf gibt es dort auch mit Stamm II nicht wesentlich mehr S-Bahnen, oder die anderen Züge werden ausgebremst. Ebenso nach Freising/lange und breite Teerstreifen.
Benutzeravatar
jonashdf
Lebende Forenlegende
Beiträge: 2279
Registriert: 06 Mär 2009, 17:55
Wohnort: Zwischen S4 und S8...

Beitrag von jonashdf »

Für die U5 ist man leider einige Jahre zuspät dran. Das hätte man wenn dann jetzt machen müssen, als die NUP und die Pasing Arcaden noch nicht standen. Jetzt ist alles 2014 schön und fertig und dem Pasinger freut es (darunter mich), dass mal endlich a Ruh dort ist. Und dann müssen die Pasinger wieder erleben, wie die Stadt wieder alles aufreißt und es wird bestimmt teurer kommen als vor paar Jahren.

Außerdem entsteht durch den Bau der U5 auch keine Entlastung für die Stammstrecke die dringend notwendig wäre. Und selbst wenn S-Bahnen in Pasing enden werden, ist es auch nicht besser wenn die Leute aus dem Umland in Pasing umsteigen müssen. Das ist ja der Sinn der Stammstrecke, dass da alle Züge durchfahren.
Stellwerk des Monats Dezember: Saulgrub, Fdl, mech E, IB 1950, AB 08.11.2007, zum Schluß nur Deckungsstelle für BÜ, nur 1 Dksig, Gegenrichtung Zp9
flickr Bilder jonashdf
Xenon
König
Beiträge: 787
Registriert: 29 Sep 2009, 20:20

Beitrag von Xenon »

viafierretica @ 18 Apr 2012, 23:25 hat geschrieben:
Jojo423 @ 18 Apr 2012, 22:49 hat geschrieben:
3. Bring die U-Bah nach Pasing, den Pasinger was? (Und das sage ich als Pasinger:) Nur bedingt, bis gar nichts.
zu 3: warum nicht? Du hast alle 5 Minuten eine schön leere U-Bahn und musst nicht auf eine verspätete volle S-Bahn warten. Die Fahrzeit in die Innenstadt ist dank Hirschgarten auch nicht wesentlich länger, die Wahl S-bahn oder U-bahn hängt eher davon ab, wo Du hin willst bzw. wo das Umsteigen einfacher ist.
Nur, wenn man direkt an der U-Bahn wohnt. Wenn ich erst mit dem Bus oder Tram zur nächsten U-Bahn-Station fahren muss, dann kann ich auch gleich zur S-Bahn fahren, nur dass dort die Taktung wesentlich besser ist (3-Minuten-Takt statt 10-Minuten-Takt bei der U-Bahn).
Benutzeravatar
Autobahn
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 9526
Registriert: 23 Jan 2008, 21:53

Beitrag von Autobahn »

Jetzt muss ich mal etwas unwissend nachfragen. Ist/war die 2. Stammstrecke in der Planung lediglich ein drittes und viertes Gleis neben der bestehenden Trasse oder sollte damit auch eine andere Linienführung verbunden werden?
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
Benutzeravatar
Boris Merath
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 16212
Registriert: 18 Nov 2002, 23:57
Wohnort: München

Beitrag von Boris Merath »

viafierretica @ 18 Apr 2012, 23:25 hat geschrieben: Man kann mit U5 auch S-Bahnen in Pasing enden lassen oder auf der Sendlinger Spange weiterfahren lassen - nicht schön, aber ein pragmatischer Weg, auf ALLEN Ästen einen 10-Min-Takt anzubieten.
Umsteigevorgang: Rechnen wir im Schnitt mit 5 Minuten.
Fahrzeitverlängerung: Rechnen wir mal damit dass die U-Bahn 3 Minuten länger braucht als die S-Bahn.
Macht also 8 Minuten längere Fahrzeit wenn man einen Taktverstärker nimmt gegenüber einer durchfahrenden S-Bahn. Warum soll ich als Fahrgast jetzt also den Taktverstärker nehmen, bei dem ich bei 10 Minuten früherer Abfahrt nur 2 Minuten früher ankomme, und auch noch umsteigen muss?

Alle Lösungen die zusätzliches Umsteigen erfordern sind nicht sehr zielführend, der Erfolg des S-Bahn-Systems entstand ja gerade durch die Möglichkeit des Umsteigefreien durchfahrens.
zu 3: warum nicht? Du hast alle 5 Minuten eine schön leere U-Bahn und musst nicht auf eine verspätete volle S-Bahn warten.
Darüber werden sich die weiter im Innenstadtbereich wohnenden U-Bahn-Fahrgäste dann freuen...
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Antworten