Bummelbahn @ 18 Apr 2012, 14:26 hat geschrieben: am Sendlinger Tor halten
Die ganzen Umsteigemassen dann am Sendlinger Tor zu haben ist problematisch - dort ist der Platz ziemlich beengt.
und die Umsteigepunkte Sendlinger Tor und Marienplatz entlasten würde.
Marienplatz würde die Umsteiger verkraften, Sendlinger Tor würde eher belastet als entlastet werden. Von den Umsteigern her wäre der Citytunnel deutlich schlechter - und das einzige ernsthafte PRoblem mit Umsteigern, nämlich am Hbf zur U4/5 (Platzverbrauch auf dem Bahnsteig für den Aufgang) hat der Citytunnel genauso wie der Stammstreckentunnel.
Durch den City-Tunnel könnten neben S-Bahnen auch REs und auch die BOB beführt werden.
Nchdem bei der BOB keine Elektrifizierung in Sicht ist - nein.
Und falls man später möchte, könnte das ganze um zwei Röhren und zwei/vier weitere Bahnteiggleise am Hbf und am zwei Sendlinger Tor zu M21 erweitert werden, so dass dann dort auch normal REs und Fernzüge durchfahren und halten könnten.
Das stellst Du Dir viel zu einfach vor - die Erweiterung eines bestehenden unterirdischen Bauwerks ist viel schwieriger als ein Neubau auf anderer Trasse - also entweder gleich viergleisig bauen, oder es sein lassen.
Entsprechend könnten so auch wie beim Nordtunnel EU-Gelder als Zuschuss in Aussicht stehen.
Dass man hier EU-Gelder bekommen könnte halte ich persönlich für ein Märchen.
Elch @ 18 Apr 2012, 13:28 hat geschrieben:Am Holzkirchner Bahnhof hat man einen guten Anschluß zur mittelmässig augelasteten U4/5 und an der Poccistr. zur U3/6.
Guter Anschluß und Holzkirchner Bahnhof? Naja..... ich würds eher mittelmäßig nennen.
Dann hätte man also alle 5 Minuten einen U-Bahn-Kurzzug mit ca. 40m Länge frei. nehmen wir an wir lassen drei S-Bahn-Linien (jeweils 150m lang) im 20er-Takt dort enden, haben wir also 160m U-Bahn vs. 450m S-Bahn. Selbst wenn ein nennenswerter Teil der Fahrgäste auf Regionalverkehr, Fernverkehr und U1/2 umsteigt, dürfte das grade so reichen - und ich persönlich lehne eine Entlastungsplanung, die eine andere Linie bis nahe an die Überlastungsgrenze führt, definitiv ab.
Mal davon abgesehen würde die Planung auch Probleme bei der U3/6 ergeben, da die zusätzlichen S-Bahn-Fahrgäste dann wieder am Südende in die U3/6 umsteigen würden - man braucht hier eine Lösung, die für eine gleichmäßigere Verteilung auf dieser Strecke führt.
Elch @ 18 Apr 2012, 14:00 hat geschrieben:Naja... wenn die U4 alle 5 Minuten mit Langzügen fahren würde ist da schon noch Luft....
Ich lehne alle Planungen ab, die eine andere Linie bis an die Grenze belasten - und das wäre hier der Fall. Man würde mit einer Verlängerung der U4 auf Langzüge vermutlich die Fahrgäste schon noch unterbringen, dann ist die U4/5 aber voll - das ist kein sinnvolles Zukunftskonzept.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876