Liebe Forengemeinde,
nachdem ich schon eine ganze Weile hier am Mitlesen bin, dachte ich heute, es sei Zeit für eine Registrierung. Gesagt, getan.
Ich bin immer wieder begeistert, wie viel Fachwissen sich hier zusammen findet. Es scheint ja fast keine Frage unbeantwortet zu bleiben. Toll! Dank der Infos hier fahre ich meine täglichen Wege durch München mit ganz anderen Augen. Es gibt so viel zu entdecken
Aber nun zu meiner Frage: Seit einiger Zeit fällt mir in der Morgen-HVZ am Laimer Platz ein scheinbar geändertes Betriebskonzept auf. Es wird mit zwei "Rangierfahrern" gearbeitet, einer vorne, einer hinten, die die ankommenden Züge aus Neuperlach übernehmen und wenden. Der eigentliche Tf des jeweiligen Kurses läuft lediglich den Bahnsteig nach vorne und übernimmt den Zug dann wieder Richtung Neuperlach. Soweit, so gut (Wobei: Nach meinem Eindruck weniger gut für die "Rangierer". So schnell "hinter den Spiegel" und zurück wie gestern beobachtet war sonst noch niemand...)
Nun aber zur eigentlichen Frage: Ist das eine dauerhafte Lösung? Oder liegt der Grund im Wagenmangel bei der U-Bahn? Hat man hier einen Kurs herausgenommen? Der Pünktlichkeit nutzt dieses Konzept nach meiner Beobachtung nämlich nicht wirklich. Während früher mit "normaler Wende" man selbst in der HVZ nach der (abfahrenden) U5 die Uhr stellen konnte, sind jetzt morgens 2-3 min Verspätung Normalität. Trotz bewundernswerter Eile der beteiligten MVGler. Meine Überlegung war: Warum keine Kurzwende? Kommen sich die Züge auf dem stadtauswärtigen Gleis dann zwischen Westendstraße und Laimer Platz in die Quere?
Wenn jemand hier Details kennt, bin ich gespannt. Damit ich morgens wieder Bescheid weiß und vielleicht auch bald mal wieder drauf hoffen darf, dass ein netter Tf mit etwas Zeit im Führerstand sitzt und mich die Treppe runterrennen sieht. Im Moment hat man da keine Chance

- Verständlich.
Vielen Dank!