Hast schon richtig gesehen das war 3 Kurs 7 der 2 Std. als P4 gefahren ist, gegen 9 Uhr ca. hat man ihn dann auf P6 verlängert. In Moosach habe ich zum Glück die Fahrgäste sehr gut abtransportieren können.Heute morgen war am Oberwiesenfeld eine U3 Moosach als P4 angetafelt (müsste die Übernächste um 6.46 gewesen sein *denk*).
Auf die U3 in die Innenstadt um 6.38 sollte 5 Minuten später auch noch eine folgen. 5-Min-Takt gibts da normalerwiese nicht?
Und stadteinwärts wären es alles P6 gewesen - k.A. was man mit dem P4 in Moosach machen wollte - vlt. nen P2 ergänzen? (Sofern das ganze keine Fehlanzeige war.)
[M] Fragen zur U-Bahn München
- Eisenbahn Alex
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Wir würden uns freuen sie bald wieder bei uns begrüßen zu dürfen. Ihre MVG U-Bahn, Bus und Tram für München
Liebe Forengemeinde,
nachdem ich schon eine ganze Weile hier am Mitlesen bin, dachte ich heute, es sei Zeit für eine Registrierung. Gesagt, getan.
Ich bin immer wieder begeistert, wie viel Fachwissen sich hier zusammen findet. Es scheint ja fast keine Frage unbeantwortet zu bleiben. Toll! Dank der Infos hier fahre ich meine täglichen Wege durch München mit ganz anderen Augen. Es gibt so viel zu entdecken
Aber nun zu meiner Frage: Seit einiger Zeit fällt mir in der Morgen-HVZ am Laimer Platz ein scheinbar geändertes Betriebskonzept auf. Es wird mit zwei "Rangierfahrern" gearbeitet, einer vorne, einer hinten, die die ankommenden Züge aus Neuperlach übernehmen und wenden. Der eigentliche Tf des jeweiligen Kurses läuft lediglich den Bahnsteig nach vorne und übernimmt den Zug dann wieder Richtung Neuperlach. Soweit, so gut (Wobei: Nach meinem Eindruck weniger gut für die "Rangierer". So schnell "hinter den Spiegel" und zurück wie gestern beobachtet war sonst noch niemand...)
Nun aber zur eigentlichen Frage: Ist das eine dauerhafte Lösung? Oder liegt der Grund im Wagenmangel bei der U-Bahn? Hat man hier einen Kurs herausgenommen? Der Pünktlichkeit nutzt dieses Konzept nach meiner Beobachtung nämlich nicht wirklich. Während früher mit "normaler Wende" man selbst in der HVZ nach der (abfahrenden) U5 die Uhr stellen konnte, sind jetzt morgens 2-3 min Verspätung Normalität. Trotz bewundernswerter Eile der beteiligten MVGler. Meine Überlegung war: Warum keine Kurzwende? Kommen sich die Züge auf dem stadtauswärtigen Gleis dann zwischen Westendstraße und Laimer Platz in die Quere?
Wenn jemand hier Details kennt, bin ich gespannt. Damit ich morgens wieder Bescheid weiß und vielleicht auch bald mal wieder drauf hoffen darf, dass ein netter Tf mit etwas Zeit im Führerstand sitzt und mich die Treppe runterrennen sieht. Im Moment hat man da keine Chance
- Verständlich.
Vielen Dank!
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Aber nun zu meiner Frage: Seit einiger Zeit fällt mir in der Morgen-HVZ am Laimer Platz ein scheinbar geändertes Betriebskonzept auf. Es wird mit zwei "Rangierfahrern" gearbeitet, einer vorne, einer hinten, die die ankommenden Züge aus Neuperlach übernehmen und wenden. Der eigentliche Tf des jeweiligen Kurses läuft lediglich den Bahnsteig nach vorne und übernimmt den Zug dann wieder Richtung Neuperlach. Soweit, so gut (Wobei: Nach meinem Eindruck weniger gut für die "Rangierer". So schnell "hinter den Spiegel" und zurück wie gestern beobachtet war sonst noch niemand...)
Nun aber zur eigentlichen Frage: Ist das eine dauerhafte Lösung? Oder liegt der Grund im Wagenmangel bei der U-Bahn? Hat man hier einen Kurs herausgenommen? Der Pünktlichkeit nutzt dieses Konzept nach meiner Beobachtung nämlich nicht wirklich. Während früher mit "normaler Wende" man selbst in der HVZ nach der (abfahrenden) U5 die Uhr stellen konnte, sind jetzt morgens 2-3 min Verspätung Normalität. Trotz bewundernswerter Eile der beteiligten MVGler. Meine Überlegung war: Warum keine Kurzwende? Kommen sich die Züge auf dem stadtauswärtigen Gleis dann zwischen Westendstraße und Laimer Platz in die Quere?
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Der Grund dürfte im Wagenmangel liegen - ohne Grund stellt man dafür nicht extra Personal auf.Laimer88 @ 10 May 2012, 20:59 hat geschrieben: Nun aber zur eigentlichen Frage: Ist das eine dauerhafte Lösung? Oder liegt der Grund im Wagenmangel bei der U-Bahn?
Ohne es nachgeprüft zu haben: Ziemlich sicher ja. Hat man an anderen Stellen im Netz auch schon gemacht. Dass es jetzt auch am Laimer Platz ist höre ich zwar zum ersten mal, aber es passt.Hat man hier einen Kurs herausgenommen?
Es besteht jedenfalls die Gefahr dass sie sich in die Quere kommen. Wenn dann müsste man schon auf beiden Gleisen kurzwenden, was aber vermutlich die Fahrgäste etwas verwirren dürfte - und was der Stellwerker von Hand machen müsste, was auch einiges an Arbeit ist.Meine Überlegung war: Warum keine Kurzwende? Kommen sich die Züge auf dem stadtauswärtigen Gleis dann zwischen Westendstraße und Laimer Platz in die Quere.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Danke an Laimer88 für die Mitteilung dieser Beobachtung! Nun ist klar, warum die U5 morgens am Max-Weber-Platz auswärts in derart unregelmäßigen Abständen kommt. Bisher hatte ich angenommen, das Kurzwenden gäbe es nur am Arabellapark, wo man ja ebenfalls einen Kurs heraus genommen hat.
Übrigens soll ab Ostern laut Pressemitteilung der MVG der Wagenmangel so weit behoben sein, dass zum normalen Umlaufplan zurückgekehrt werden kann. Achso, Ostern war ja schon ...
Übrigens soll ab Ostern laut Pressemitteilung der MVG der Wagenmangel so weit behoben sein, dass zum normalen Umlaufplan zurückgekehrt werden kann. Achso, Ostern war ja schon ...
Symmetrische Fahrpläne: Voraussetzung für gute Anschlüsse in beiden Richtungen Symmetrieminute
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Hallo alle zusammen,
ich danke euch ganz herzlich für die Zahlreichen Antworten. Das hätte ich echt nicht gedacht, ist doch die gute alte Holzschwelle welche schon seit dem Beginn der Eisenbahn eingesetzt wird, immer noch dem neueren Material überlegen. Ich dachte immer Holz sei veraltet und würde nur auf "nicht so wichtigen" Strecken eingesetzt, jetzt weis ich es besser *freu*.
Mal gerade noch ne andere Frage, bei den A-Wagen sind ja an den Fahrerständen so "Tür zu" Knöpfe außen angebacht. Wenn diese dann wirklich alle Türen schließen dann müsste es doch recht häufig vorkommen, dass irgendjemand da drauf drückt und die Leute beim Einsteigen eingeklemmt werden?
Ganz liebe Grüße
Stefan
ich danke euch ganz herzlich für die Zahlreichen Antworten. Das hätte ich echt nicht gedacht, ist doch die gute alte Holzschwelle welche schon seit dem Beginn der Eisenbahn eingesetzt wird, immer noch dem neueren Material überlegen. Ich dachte immer Holz sei veraltet und würde nur auf "nicht so wichtigen" Strecken eingesetzt, jetzt weis ich es besser *freu*.
Mal gerade noch ne andere Frage, bei den A-Wagen sind ja an den Fahrerständen so "Tür zu" Knöpfe außen angebacht. Wenn diese dann wirklich alle Türen schließen dann müsste es doch recht häufig vorkommen, dass irgendjemand da drauf drückt und die Leute beim Einsteigen eingeklemmt werden?
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Funktioniert aber afaik nur an dem Führerstand, der gerade "benutzt" wird, alle anderen sind außer Betrieb. Und gerade da, wo der fahrer am nächsten sitzt, kostet's am meisten Überwindung, da "einfach so" mal draufzudrückenMuc_train @ 10 May 2012, 22:04 hat geschrieben: Mal gerade noch ne andere Frage, bei den A-Wagen sind ja an den Fahrerständen so "Tür zu" Knöpfe außen angebacht. Wenn diese dann wirklich alle Türen schließen dann müsste es doch recht häufig vorkommen, dass irgendjemand da drauf drückt und die Leute beim Einsteigen eingeklemmt werden?
Ganz liebe Grüße
Stefan
Vielen Dank für die Antworten. Dann heißt es wohl einfach abwarten, bis wieder Normalität eintritt. Man tut ja anscheinend, was man kann, um den Betrieb wenigstens halbwegs auch in der HVZ stabil zu halten...
Noch eine andere Frage: Gestern bin ich auf der U3/U6 im C-Zug 612 mitgefahren. Heute habe ich diesen am Odeonsplatz wieder gesehen. Beide Male ist mir die von den üblichen C-Zügen abweichende Beleuchtung aufgefallen: Das Licht in diesem Zug ist wesentlich heller. Nicht so dezent duster/schummrig wie in den übrigen Cs. Ich fand den Eindruck viel angenehmer und freundlicher. Mich hat es schon oft gestört, dass das Licht im C so diffus ist im Vergleich zu den A- und B-Wagen.
Da das kein Zufall sein wird: Weiß jemand, ob hier eine neue Beleuchtungsvariante ernsthaft getestet wird? Oder doch eher Zufall?
Vielen Dank!
Noch eine andere Frage: Gestern bin ich auf der U3/U6 im C-Zug 612 mitgefahren. Heute habe ich diesen am Odeonsplatz wieder gesehen. Beide Male ist mir die von den üblichen C-Zügen abweichende Beleuchtung aufgefallen: Das Licht in diesem Zug ist wesentlich heller. Nicht so dezent duster/schummrig wie in den übrigen Cs. Ich fand den Eindruck viel angenehmer und freundlicher. Mich hat es schon oft gestört, dass das Licht im C so diffus ist im Vergleich zu den A- und B-Wagen.
Da das kein Zufall sein wird: Weiß jemand, ob hier eine neue Beleuchtungsvariante ernsthaft getestet wird? Oder doch eher Zufall?
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Vermutlich hat man die Leuchtstofflampen getauscht und die Lampenabdeckungen geputzt - mit den Jahren werden die Leuchtstoffröhren immer dunkler. Bei den Cs fällts besonders auf weil die schon in neuem Zustand ziemlich dunkel sind...
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
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In meiner Jugend©, also so mit 14-17 Jahren habe ich mich gerne in die Baustellen der damaligen U8/1 geschlichen, um mir das Ganze mal anzuschauen. Ich müsste so ziemlich die ganze Linie geschafft haben.Michi Greger @ 6 May 2012, 21:46 hat geschrieben:Bonner Platz, dort wurden doch 2001(?) die ersten Versuche mit Gummi-Unterschottermatten (USM) gemacht.
Gruß Michi
Ich glaube, mich zu erinnern, dass auch damals schon Unterbodenmatten verbaut worden sind, wenigstens zwischen Silberhornstraße und Giesing.
Damals waren die Baustellen nicht so gefährdet für Schmierereien oder Vandalismus. Mir ist auch niemals in den Sinn gekommen mich auf den Tunnelwänden zu verewigen.
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Mir wär auch noch aufgefallen, dass es bei der Beleuchtung in den Einstiegsräumen kleinere Unterschiede gibt; vllt waren ja die gemeint?
Zumindest gibt's da welche, die etwas dunklere Halogenstrahler haben, und andere mit recht "krankenhaus-weißen" LEDs. Aber ob da ein System dahinter steckt - keine Ahnung
Zumindest gibt's da welche, die etwas dunklere Halogenstrahler haben, und andere mit recht "krankenhaus-weißen" LEDs. Aber ob da ein System dahinter steckt - keine Ahnung
Nein, den Unterschied Halogen/LED-Leuchte im Türbereich meinte ich nicht. Hier gefallen mir die Halogen-Leuchten auch besser, weil heller als die LED. Das gilt aber nur, so lange sie auch leuchten... Scheinen ja recht oft kaputt zu gehen. Vielleicht ein Grund für den Umstieg von Halogen auf LED?!TramBahnFreak @ 10 May 2012, 21:24 hat geschrieben:Mir wär auch noch aufgefallen, dass es bei der Beleuchtung in den Einstiegsräumen kleinere Unterschiede gibt; vllt waren ja die gemeint?
Zumindest gibt's da welche, die etwas dunklere Halogenstrahler haben, und andere mit recht "krankenhaus-weißen" LEDs. Aber ob da ein System dahinter steckt - keine Ahnung
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Das ist richtig, und bei späteren Strecken wurde dann ein Masse-Feder-System in Form von elastisch gelagerten Gleiströgen verbaut. Bei den später nachgerüsteten Unterschottermatten geht es um etwas anderes: Neue Gebäude im Bereich von U-Bahn-Trassen müssen, wo es seitens der U-Bahn keinen geeigneten Schutz vor Erschütterung oder Sekundärluftschall gibt, auf die Schwingung aus dem U-Bahn-Tunnel abgestimmt werden. Alternativ gibs es die Möglichkeit Gleise raus, Schotter raus, Matte rein, Schotter drauf, Gleise drauf. Klingt aufwändig, soll in der Praxis aber im Einzelfall u.U. kostengünstiger sein (hat mir die MVG zumindest im Zusammenhang mit der geplanten Bebauung am Hanns-Seidel-Platz, Neuperlach Zentrum, so erklärt).
Beste Grüße usw....
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Christian
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Wie man tag täglich sieht, reicht es wohl nicht.TravellerMunich @ 10 May 2012, 22:41 hat geschrieben: Mal eine blöde Frage:
Laut MVG in Zahlen hat die U-Bahn 576 Wagen, davon befinden sich nur 470 im Spitzeneinsatz.
D.h. fast 20% der U-Bahn-Wagen wären doch rechnerisch eine Reserve/Werkstatt etc. - sollte doch reichen... oder?
Viele Grüße
Jojo423
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tja. Sollte man meinen. Vermutlich rechnen die noch, wieso auch immer mit 18 C-Zügen, kann man also schon mal 6 Wagen abziehen. Dann stehen halt mindestens 30% dumm rum weil kaputt oder nicht einsatzfähig sagt so die grobe Zählung in der HVZ in Fröttmaning. Macht 10% zu wenig. Und dann sagen wir herzlich willkommen in der RealitätTravellerMunich @ 10 May 2012, 22:41 hat geschrieben: Mal eine blöde Frage:
Laut MVG in Zahlen hat die U-Bahn 576 Wagen, davon befinden sich nur 470 im Spitzeneinsatz.
D.h. fast 20% der U-Bahn-Wagen wären doch rechnerisch eine Reserve/Werkstatt etc. - sollte doch reichen... oder?
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Das kann gar nicht sein. Denn sonst hätte König bestimmt schon eher neue Züge bestellt.Jojo423 @ 10 May 2012, 23:49 hat geschrieben:Schau dir den Fuhrpark an, dann weißt dus.TravellerMunich @ 10 May 2012, 23:48 hat geschrieben: Ja, nur warum sind ständig so viele der Bahnen nicht einsatzfähig?
Wir sind ja hier nicht bei der S-Bahn Berlin.
Oder doch?
Nur das es in München die Medien nicht interessiert...
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Was kosten neue Züge? Viel Geld! Was möchte König mit der MVG machen? Richtig, viel Gewinn machen. Ein widerspruch, insofern erübrigt sich die Frage. Die Frage ist halt, warum immer noch mit zum Teil 40 Jahren alten Zügen rumfährt, ohne wirklich (zumindest öffenltich) zu planen, sie in nächster Zeit mal zu ersetzen.TravellerMunich @ 11 May 2012, 00:14 hat geschrieben: Das kann gar nicht sein. Denn sonst hätte König bestimmt schon eher neue Züge bestellt.
Wir sind ja hier nicht bei der S-Bahn Berlin.
Oder doch?
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Die sind doch schon bestellt - und müssten wenn alles nach Zeitplan läuft schon gebaut werden. 14 der 21 C-Züge sollen dann entsprechend 42 A-Wagen ersetzen, und es gibt Optionen auf weitere 2*23 C-Züge - damit könnte man dann fast alle A-Wagen ersetzen.Jojo423 @ 11 May 2012, 00:19 hat geschrieben: Die Frage ist halt, warum immer noch mit zum Teil 40 Jahren alten Zügen rumfährt, ohne wirklich (zumindest öffenltich) zu planen, sie in nächster Zeit mal zu ersetzen.
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Also ich wollte dir vorhin schon vorschlagen doch bitte bei der S-Bahn Berlin nachzufragen, die wären da ein sehr kompetenter Ansprechpartner. Habs dann aber doch lieber bleiben lassen.TravellerMunich @ 11 May 2012, 00:14 hat geschrieben: Oder doch?
Der König hat die Züge schon rechtzeitig bestellt, in München war ja das Debakel zum Kaufzeitpunkt in keinster weise absehbar (außer man hätt die Augen nicht davor verschlossen)
Immerhin hat er noch so bestellt dass es keinen Münchner-TAB Aufschlag von 20% im Kaufpreis gab
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Das kannst du aber nicht vergleichen. Der verschleiß dürfte bei der S-Bahn durch die höhere Vmax wesentlich höher sein. Wurden die nicht vllcht schon in einer Ausschreibung gefordert?TravellerMunich @ 11 May 2012, 00:24 hat geschrieben: Lustigerweise wurden bei der S-Bahn die gleich alten Züge schon vor 10 Jahren ersetzt.
Man stelle sich vor, es wäre umgekehrt gewesen, wie da Ude auf den Freistaat geschimpft hätte...
Viele Grüße
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Ja, lustig. Wären sie in München nicht ersetzt worden würden sie wohl so laufen wie die meinsten A-Wagen heute. Man schaue nur mal nach Stuttgart nach den Münchnern. Alle relativ freudig und vermutlich auch noch ein wenig längerTravellerMunich @ 11 May 2012, 00:24 hat geschrieben: Lustigerweise wurden bei der S-Bahn die gleich alten Züge schon vor 10 Jahren ersetzt.
Dem 420er hat man damals halt die unzulänglichkeiten der Infrastruktur angelastet und dann mit dem 423er tolle Verbesserungen versprochen. Es ging mit dem 260 Millionen-Ausbauprogramm ja auch gut los. Nur dann geriet dies halt auch wieder ins stocken und mittlerweile ist klar. Allein die neue Fahrzeuggeneration hat das Problem bei weitem nicht gelöst.
Die MVG hat zusammen mit der Stadt halt immer die Infrastruktur ausgebaut. Und dabei so ein bisserl die Fahrzeugflotte aus den Augen verloren.
Und wo stehen wir heute? Die MVG hat Strecken und keine Fahrzeuge. Die SBM hätte Fahrzeuge, aber keine Strecken. (gut, die SBM hat auch nicht genug Fahrzeuge)
und die Trambahn hat weder genug Fahrzeuge noch genug Strecken. Bleibt noch eine Kombi übrig und das nennt sich Bus. Genug Fahrzeuge für genug Strecken...
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