Stimmt. Dadurch, dass man weniger klotzgebremste Bn seinen Kunden zumuten will, kommen jetzt die Bm zum Einsatz. Auf dem Franken-Express wären die aber irgendwie besser aufgehoben146225 @ 9 Apr 2012, 13:37 hat geschrieben: Gegenüber dem sonst die Fahrgäste belästigenden 100%-n-Wagen-Park dürfte das tatsächlich eine Aufwertung sein, realistisch betrachtet ist es allerdings nur der Offenbarungseid des zu knappen und teilweise (alles mit "n" in der Gattung) böse veralteten Wagenparks bei DB Regio in Stuttgart, der sich ohne Druck durch Ausschreibung natürlich aber auch nie genügend wandeln konnte.
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Ich würde ja die RE Stuttgart-Nürnberg via Murrbahn damit fahren - auf der KBS 780 haben wir wenigstens am Wochenende schon einen brauchbareren Wagenpark in den meisten RE als unter der Woche.JeDi @ 9 Apr 2012, 20:51 hat geschrieben: Stimmt. Dadurch, dass man weniger klotzgebremste Bn seinen Kunden zumuten will, kommen jetzt die Bm zum Einsatz. Auf dem Franken-Express wären die aber irgendwie besser aufgehoben![]()
EDIT: Zumuten will? Wohl eher durch diverse Fristabläufe nicht mehr zumuten kann/darf.
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Beim FSX würde das aber mangels Neigetechnik zu deutlichen Fahrzeitverlängerungen führen.JeDi @ 9 Apr 2012, 20:51 hat geschrieben: Stimmt. Dadurch, dass man weniger klotzgebremste Bn seinen Kunden zumuten will, kommen jetzt die Bm zum Einsatz. Auf dem Franken-Express wären die aber irgendwie besser aufgehoben![]()
Wenn DB-Regio jetzt schon auf solche Wagen zurückgreifen muss, sieht das aber schwer nach akutem Fahrzeugmangel jetzt auch im Regionalverkehr aus. Wenn jetzt wieder eine 4XX oder 6XX Kriese kommen würde, könnte man offenbar nichtmal mehr Ersatzverkehr mit Bnrz und 111/218 fahren.
Für die RE Stuttgart-Nürnberg wären andere Wagen besser geeignet, als die des Euro-Express aber die Aimz und Bimz sind Mehdorn und seiner Böse - und die Bnrz wohl S21 zum Opfer gefallen. Wenigstens bleibt man von Plastiktriebzügen verschont.
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Von Nürnberg - Dresden hat der JeDi ja auch nicht geschrieben, oder?218 466-1 @ 10 Apr 2012, 08:55 hat geschrieben: Beim FSX würde das aber mangels Neigetechnik zu deutlichen Fahrzeitverlängerungen führen.![]()
Hat für DB Regio in Stuttgart schon eine gewisse Tradition, so 2- bis 3- mal haben auch schon die SBB mit Bpm51 ausgeholfen. Ansonsten holt es die DB nun wirklich langsam ein, nur das notwendigste investiert zu haben - es hätte ihr niemand verboten, den Konzerngewinn nicht nur in australische Paketdienste zu stecken.Wenn DB-Regio jetzt schon auf solche Wagen zurückgreifen muss, sieht das aber schwer nach akutem Fahrzeugmangel jetzt auch im Regionalverkehr aus. Wenn jetzt wieder eine 4XX oder 6XX Kriese kommen würde, könnte man offenbar nichtmal mehr Ersatzverkehr mit Bnrz und 111/218 fahren.
Das wäre auch nur eine temporäre Lösung und beinhaltet das Problem, das A(B)imz und Bimz relativ wenig Plätze anbieten, die Züge auf der Murrbahn aber nicht arg viel länger werden können. Fällig wär da mal was anständiges neues, nicht unbedingt Dosto, ein gescheiter ET möglicherweise aber schon. Zum Glück ist man ja seit rund 15 Jahren wenigstens von den lahmarschigen Windmühlen verschont...Für die RE Stuttgart-Nürnberg wären andere Wagen besser geeignet, als die des Euro-Express aber die Aimz und Bimz sind Mehdorn und seiner Böse - und die Bnrz wohl S21 zum Opfer gefallen. Wenigstens bleibt man von Plastiktriebzügen verschont.
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Ups - gar nicht gesehen. Der Franken-Express hat aber für Schnellzugwagen die deutlich sinnvollere Haltepolitik. Stuttgart-Nürnberg ist ja doch ein Stadtexpress...146225 @ 10 Apr 2012, 05:52 hat geschrieben: Ich würde ja die RE Stuttgart-Nürnberg via Murrbahn damit fahren - auf der KBS 780 haben wir wenigstens am Wochenende schon einen brauchbareren Wagenpark in den meisten RE als unter der Woche.
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Mal hier eine kurze Frage zum Material.
Bekanntlich laufen ja derzeit erhebliche Bauarbeiten auf der Hochrheinbahn. Zwischen Erzingen und Schaffhausen ist SEV eingerichtet.
Heute habe ich dabei erwas merkwürdiges beobachtet: logischerweise enden die Basler IRe Sprinter in Schaffhausen. Danach pendeln sie aber hinter den RBs zwischen Singen und Schaffhausen hin und her um dann irgendwann wohl wieder nach Ulm zurück zu fahren.
Jetzt macht es in meinen Augen nicht soviel Sinn für einen VT611 quasi leer hinter einem ET425 unter Draht herumzudümpeln. Wäre es nicht klüger die 611er in Schaffhausen abzustellen, die paar Kilometer bis Singen mit ohnehin fahrenden RBs zu bestreiten?
Oder besser noch die 611er Basel - Erzingen fahren zu lassen, da die IRE Leistung auf dem Abschnitt derzeit (zumindest teilweise) mit lokbespannten n-Wagenzügen gefahren werden?
Bekanntlich laufen ja derzeit erhebliche Bauarbeiten auf der Hochrheinbahn. Zwischen Erzingen und Schaffhausen ist SEV eingerichtet.
Heute habe ich dabei erwas merkwürdiges beobachtet: logischerweise enden die Basler IRe Sprinter in Schaffhausen. Danach pendeln sie aber hinter den RBs zwischen Singen und Schaffhausen hin und her um dann irgendwann wohl wieder nach Ulm zurück zu fahren.
Jetzt macht es in meinen Augen nicht soviel Sinn für einen VT611 quasi leer hinter einem ET425 unter Draht herumzudümpeln. Wäre es nicht klüger die 611er in Schaffhausen abzustellen, die paar Kilometer bis Singen mit ohnehin fahrenden RBs zu bestreiten?
Oder besser noch die 611er Basel - Erzingen fahren zu lassen, da die IRE Leistung auf dem Abschnitt derzeit (zumindest teilweise) mit lokbespannten n-Wagenzügen gefahren werden?
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
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Dann ist aber die Wartungsanbindung problematisch. Die 218 sind in Haltingen beheimatet, die Bn vermutlich in Freiburg - die 611 aber in Ulm...DumbShitAward @ 15 Apr 2012, 17:44 hat geschrieben: Oder besser noch die 611er Basel - Erzingen fahren zu lassen, da die IRE Leistung auf dem Abschnitt derzeit (zumindest teilweise) mit lokbespannten n-Wagenzügen gefahren werden?
Nicht jedem macht das Fahrzeugantiquariat auf der Remsbahn Spaß. Ob die Verknüpfung mit dem PMHKB21-Bau hätte sein müssen, ist eine Sache - die Tatsache, daß in den letzten 10 Jahren in Baden-Württemberg einiges versäumt wurde, lässt sich aber kaum leugnen.
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Schnellzugwagen im Nahverkehr mit vielen Halten sind auch nicht wirklich tauglich, könnte mir vorstellen das durch den langsameren Fahrgastwechsel einiges an Verspätung zusammenkommt. Es stehen doch recht viel abgestellte Reserve n-Wagen in Deutschland rum, währe da eine, wenn auch längere, Überführungfahrt nicht sinnvoller gewesen?
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Der Unterschied beim Fahrgastwechsel ist zwischen Bimz und Bnrz nicht besonders groß. Bei den IRE Karlsruhe-Stuttgart ging das mit 8 Bimz sogar schneller als heuer mit 4 Dosto. Hier sind die Neufahrzeuge beim Platzangebot und auch beim Komfort ein Rückschritt. Bei RB München-Mühldorf funktioniert der Aimz und Bimz -Einsatz (gemischt mit ABnrz und Bnrz) auch ohne Verspätungen.leinfelder @ 21 Apr 2012, 00:41 hat geschrieben: Schnellzugwagen im Nahverkehr mit vielen Halten sind auch nicht wirklich tauglich, könnte mir vorstellen das durch den langsameren Fahrgastwechsel einiges an Verspätung zusammenkommt. Es stehen doch recht viel abgestellte Reserve n-Wagen in Deutschland rum, währe da eine, wenn auch längere, Überführungfahrt nicht sinnvoller gewesen?
Vor 10 Jahren als die IR ersetzt werden mussten, konnte Ulm noch massenweise Bnrz aus Köln ausleihen. Heuer kann man auch 611 bei den IRE Basel-Erzingen durch 218+Bnrz+ABnrz+Bnrbdzf ersetzten wegen Bauarbeiten. Das Problem ist, dass auf der Remmsbahn wohl zu viele Wagen auf einmal gebraucht werden und inzwischen überall viele n-Wagen wegen Fristablauf abgestellt sind. Diese nochmals aufzuarbeiten wäre kostengünstiger und für die Fahrgäste angenehmer als neue Triebzüge oder Privatbahn Wagen.
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DB Regio wird hier ganz genau die Kosten der Aktion berechnet haben, und wahrscheinlich war die zeitweilige Miete der Euro-Express-Wagen günstiger wie die erneute Fristung von auf den Schrott wartenden Wagen aus den Abstellplätzen in Hamm oder Mukran. Die Ankündigung, daß der Einsatz der angemieteten Wagen auf der Remsbahn in etwa bis Juni '12 gehen soll, zeigt ja, daß man bis dahin mit einer Entspannung der Wagensituation rechnet - vorstellbar wäre z.B. ein Zugang der in Nürnberg durch ausgeweiteten 442-Einsatz überflüssigen n-Wagen mit noch brauchbaren Restfristen, bis das Spiel dann durch die nächste Runde Fristabläufe wieder von vorne beginnt. Ach so, die Fahrgäste? Haben bis heute noch keine Sekunde eine ernsthafte Komponente in den Überlegungen gespielt - sonst würde man ja auch mal endlich aufhören, sie weiter mit n-Wagen (noch mindestens bis 2016) zu belästigen.leinfelder @ 21 Apr 2012, 00:41 hat geschrieben: Schnellzugwagen im Nahverkehr mit vielen Halten sind auch nicht wirklich tauglich, könnte mir vorstellen das durch den langsameren Fahrgastwechsel einiges an Verspätung zusammenkommt. Es stehen doch recht viel abgestellte Reserve n-Wagen in Deutschland rum, währe da eine, wenn auch längere, Überführungfahrt nicht sinnvoller gewesen?
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Ich würde aus Erfahrung schon sagen wollen, das die schmalen Einstiege von "m"- Wagen, ob mit oder ohne "i" in der Gattung, bei starkem Reisendenandrang definitiv Zeit kosten. Spätestens wenn jemand mit eingeschränkter Beweglichkeit oder Dinge wie Kinderwagen etc.pp. dazu kommen, merkt man das sehr deutlich. Das ist natürlich allerdings das Grundübel der in keinster Weise vorhandenen Barrierefreiheit der älteren Fahrzeuge und selbstverständlich bei Einsatz von n- oder y- Wagen kein bißchen anders.218 466-1 @ 21 Apr 2012, 03:24 hat geschrieben: Der Unterschied beim Fahrgastwechsel ist zwischen Bimz und Bnrz nicht besonders groß. Bei den IRE Karlsruhe-Stuttgart ging das mit 8 Bimz sogar schneller als heuer mit 4 Dosto. Hier sind die Neufahrzeuge beim Platzangebot und auch beim Komfort ein Rückschritt.
Im übrigen fährt der IRE auf der Residenzbahn seit längerer Zeit bereits mit 5 statt ehemals 4 Dosto und damit mit mehr Plätzen als die angesprochenen 8 ex-IR-Wagen, die in der Regel aber auch nur zu 6 Wagen gefahren sind. Nicht weil man das bei DB Regio lustiger oder schöner gefunden hätte oder weil zufällig die Bahnsteige alle lang genug sind, sondern weil sich die Fahrgastzahlen böserweise nicht an die Freakansicht halten und, statt beim Anblick böser neuer Wagen zu sinken, statt dessen immer weiter gestiegen sind, oh Wunder. Und somit war der fünfte Wagen bitter nötig - wahrscheinlich könnte man bei Taktverdichtung und entsprechender Angebotskommunikation auch Züge aus 6 oder 7 Dosto voll bekommen.
Auf die Fristabläufe ihres Gammelsuriums ist DB Regio wohl schon sehenden Auges zugegangen, und hatte wohl weiterhin geplant, durch Ausschreibung anderswo verdrängte n-Wagen nach Stuttgart weiterzureichen, insofern noch brauchbare Restfristen vorhanden wären. Nichts anderes passiert ja seit Jahren, anderswo gibt es durch Ausschreibung teilweise die schönsten Neufahrzeuge, und an das durch Politikversagen der endlich abgestraften, abgewählten CDU handlungsunfähig gebundene Baden-Württemberg wird der alte Schrott weiter gereicht. Oder warum sonst tauchen bei uns die abgelegten Kübel aus NRW, Schleswig-Holstein und so weiter auf? Die jetzigen Engpässe entstehen eben dadurch, das das Spiel zu eng geplant war und Bombardier den Talent2 nicht plangemäß liefern konnte (und kann), wodurch andere Einsatzstellen nicht ihre Reste nach Stuttgart abdrücken konnten, sondern notgedrungen selbst bis zum Fristablauf aufbrauchen mussten. Eine nochmalige HU verbietet sich durch Alter und Zustand der meisten n-Wagen schon aus Kostengründen oftmals ganz von selbst.Das Problem ist, dass auf der Remsbahn wohl zu viele Wagen auf einmal gebraucht werden und inzwischen überall viele n-Wagen wegen Fristablauf abgestellt sind.
Man drückt sich schon 20 Jahre davor, Anfang der 1990er konnte man das auch beruhigt tun, weil die Bestände der Reichsbahn ja plötzlich zur Verfügung standen, aber jetzt muß man sich massiv der Frage stellen: Was will man tun, um in den nächsten ~ 5 bis max. 8 Jahren die n-Wagen-Einsätze endgültig zu beenden? Es zeigt sich einmal mehr: Es fehlt noch ein moderner einstöckiger Reisezugwagen für den Regionalverkehr, der nie angegangen wurde, aber seit spätestens 1985 hätte angegangen werden müssen. Ein solches Fahrzeug könnte in dünner besiedelten Regionen auf langlaufenden RE gute Dienste leisten, während Dosto die stark belasteten Relationen abdecken. Speziell auf Stuttgart bezogen, hieße das: Remsbahnpendel Stuttgart-Aalen mit Dosto, Murrbahn-RE Stuttgart-Nürnberg mit neuen "Einstöckern", Frankenbahn-RE Stuttgart-Würzburg dito, RB Stuttgart-Heilbronn komplett mit Dosto, dito alle Züge nach Tübingen komplett mit Dosto.Diese nochmals aufzuarbeiten wäre kostengünstiger und für die Fahrgäste angenehmer als neue Triebzüge oder Privatbahn Wagen.
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Doch, den gibt's: Die Married-Pair-Wagen von Bombardier, wie sie auf der Marschbahn laufen, siehe hier.146225 @ 21 Apr 2012, 08:55 hat geschrieben:Es fehlt noch ein moderner einstöckiger Reisezugwagen für den Regionalverkehr, der nie angegangen wurde,
Diese Fahrzeuge sind technisch mit den Bombardier-Dostos verwandt. Sie erfüllen alle Anforderungen, die bei Ausschreibungen heutzutage gestellt werden: Modern, komfortabel, barrierefrei, klimatisiert.
Diese Married-Pair-Wagen wären insbesondere auf RE-Leistungen mit hohem Gepäckaufkommen eine sinnvolle Alternative zu Dostos. Und auch als IC-Wagen wären aus dem gleichen Grund entsprechend angepasste Married-Pair-Wagen besser als die jetzt bestellten IC-Dostos.
Natürlich kenne ich Deine Lieblings-Bombardier-Kutschen von der Westküste und war damit auch schon unterwegs. Für den Anfang nicht schlecht, aber, jetzt mal im Ernst: Wagen, welche immer mindestens paarweise eingesetzt werden müssen und nicht kompatibel sind mit dem restlichen Fahrzeugpark sollen eine Alternative sein? Schon mal darüber nachgedacht, warum sie außer für die NOB nie wieder anderswo in Erwägung gezogen worden sind?sbahnfan @ 22 Apr 2012, 08:29 hat geschrieben: Doch, den gibt's: Die Married-Pair-Wagen von Bombardier, wie sie auf der Marschbahn laufen, siehe hier.
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Es gab noch weitere Projekte für neue einstöckige Regionalzug-Wagen wie den Innovationszug und die PumA Wagen. Leider wurde beides nicht weiter verfolgt. Auch die Modernisierung der BR 218 endete nach einem Prototyp.
Dass die DB die Married-Pair Wagen oder andere neue einstöckige160 km/h Wagen und die BR 246 und BR 285 (Dieselversionen der BR 146.2 und BR 185.2) jeweils 160 km/h (146/246) bzw. 140 km/h (185/285) nicht bestellt hat und stattdessen nur auf Triebzüge gesetzt hat war ein großer Fehler der nun zu den entsprechenden Schwiergkiten führt.
Dass die DB die Married-Pair Wagen oder andere neue einstöckige160 km/h Wagen und die BR 246 und BR 285 (Dieselversionen der BR 146.2 und BR 185.2) jeweils 160 km/h (146/246) bzw. 140 km/h (185/285) nicht bestellt hat und stattdessen nur auf Triebzüge gesetzt hat war ein großer Fehler der nun zu den entsprechenden Schwiergkiten führt.
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Wie oft laufen denn Dostos zusammen mit anderen Wagen? Das kommt ebenfalls vergleichsweise selten vor. Deshalb wiegt der Nachteil der Inkompatibilität nicht sehr schwer. Triebwagen werden ebenfalls zuhauf in Kleinserien beschafft, die nicht untereinander kompatibel sind. So kann z.B. die NOB ihre neuen 648 nicht mit ihren älteren 648 in Vielfachtraktion betreiben.146225 @ 22 Apr 2012, 09:35 hat geschrieben:Wagen, welche immer mindestens paarweise eingesetzt werden müssen und nicht kompatibel sind mit dem restlichen Fahrzeugpark sollen eine Alternative sein?
Und dass ein Zug nur eine gerade Anzahl an Wagen haben kann - ähnlich eingeschränkt bei der Zugbildung ist man bei Triebwagen. Auch hier z.B. der 648: Da gehen auch nur zwei Wagen (Einzeltraktion), vier Wagen (Doppeltraktion) oder sechs Wagen (Dreifachtraktion) und trotzdem werden diese Fahrzeuge in großer Anzahl beschafft. Deshalb wiegt auch dieser Nachteil nicht sehr schwer.
Weil man auf Strecken mit geringerem Fahrgastaufkommen und/oder Flügelzügen auf Triebwagen setzt und bei Strecken mit höherem Fahrgastaufkommen auf Dostos, weil diese geringere Kosten pro Sitzplatz aufweisen. Dort, wo das Gepäckaufkommen gering ist, ist das ja auch vernünftig. Auf Strecken mit höherem Gepäckaufkommen hingegen nicht.146225 @ 22 Apr 2012, 09:35 hat geschrieben: Schon mal darüber nachgedacht, warum sie außer für die NOB nie wieder anderswo in Erwägung gezogen worden sind?
Den von dir geforderten modernen, einstöckigen RE-Wagen gibt es demnach durchaus.
Das ist das Wort "neu" pervertiert, weil hier nur ein tiefgreifender Umbau stattfand, aber kein Neubau erfolgt ist. Ein B4yg sah Anfang der 1950er auch ganz anders aus als ein preußischer Schnellzugwagen, dennoch war der B4yg auch kein Neubau, sondern das mit einem neuen Aufbau versehene und auf Einheitsmaß gebrachte Fahrgestell des alten Preußen. Und die PUMA-Wagen waren sogar schon testhalber auf der Murrbahn unterwegs, alles schön und gut, und besser als n-Wagen, aber auch nur eine Zwischenlösung.218 466-1 @ 22 Apr 2012, 09:41 hat geschrieben: Es gab noch weitere Projekte für neue einstöckige Regionalzug-Wagen wie den Innovationszug und die PumA Wagen. Leider wurde beides nicht weiter verfolgt.
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Da kann man ja bis auf einen Punkt zustimmen, denn unter komfortabel verstehe ich etwas anderes. Vielleicht sind aber manche wirklich zu anspruchslos.sbahnfan @ 22 Apr 2012, 08:29 hat geschrieben: Doch, den gibt's: Die Married-Pair-Wagen von Bombardier
Diese Fahrzeuge sind technisch mit den Bombardier-Dostos verwandt. Sie erfüllen alle Anforderungen, die bei Ausschreibungen heutzutage gestellt werden: Modern, komfortabel, barrierefrei, klimatisiert.
Du weißt doch: Das Komfortniveau bestimmt der Besteller, nicht der Fahrzeughersteller... Vernünftig bestuhlt halte ich die Married-Pair-Wagen aber für durchaus komfortabel, auf jeden Fall komfortabler als z.B. n-Wagen oder 425 oder 440.Electrification @ 22 Apr 2012, 15:54 hat geschrieben:Da kann man ja bis auf einen Punkt zustimmen, denn unter komfortabel verstehe ich etwas anderes. Vielleicht sind aber manche wirklich zu anspruchslos.
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Ich habe es ja auch nicht auf den Hersteller bezogen. Die Besteller sind aber scheinbar unfähig ein gewisses Mindestkomfortniveau vorzugaben dass das vorherrschende 3.Klasse-Niveau übersteigt.sbahnfan @ 22 Apr 2012, 17:54 hat geschrieben: Du weißt doch: Das Komfortniveau bestimmt der Besteller, nicht der Fahrzeughersteller... Vernünftig bestuhlt halte ich die Married-Pair-Wagen aber für durchaus komfortabel, auf jeden Fall komfortabler als z.B. n-Wagen oder 425 oder 440.
Auch die Baureihen 425 oder 440 könnten mit einer besseren Innenraumgestaltung. Das beinhaltet nicht nur den Sitzkomfort, sondern auch die optische Gestaltung (siehe 610 vs. 612, wo der 610er schon wegen der Gestaltung heimeliger und gemütlicher wirkt).
Das stimmt, wobei ich die Married-Pair-Wagen innen ebenfalls angenehm finde. Neben bequemen Sitzen mit Ausklapptischchen auch eine große Anzahl Fenster mit schmalen Holmen dazwischen, so dass man ungehindert rausschauen kann (der 440 ist in dieser Hinsicht schlicht eine Fehlkonstruktion), siehe hier. Und auch keine unangenehme Beleuchtung, wie z.B. die LED-Beleuchtung in den neuen Dostos (grauenvoll).Electrification @ 22 Apr 2012, 18:10 hat geschrieben:Das beinhaltet nicht nur den Sitzkomfort, sondern auch die optische Gestaltung (siehe 610 vs. 612, wo der 610er schon wegen der Gestaltung heimeliger und gemütlicher wirkt).
Darüber hinaus versucht man ja, sowohl bei den Married-Pair-Wagen als auch bei anderen Fahrzeugen durch Holzimitat wieder etwas mehr Wohnlichkeit herzustellen. So sind z.B. die 648.0 innen durchgehend krankenhaus-weiß und einfach nur unangenehm, während die späteren 648 wenigstens an den Führerstands-Trennwänden Holzimitat haben.
In die Schönbuchbahn Böblingen - Dettenhausen soll krätig investiert werden: STZ
Teilweiser zweigleisiger Ausbau sowie Elektrifizierung.
Und diese Strecke war mal im Personenverkehr viele Jahre stillgelegt
Teilweiser zweigleisiger Ausbau sowie Elektrifizierung.
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Finde ich gut und es zeigt auch dass auch Strecken die lange stillegelegt waren ein großes Potenzial haben. Vielleicht auch an alle Kritiker gerichtet die immer gegen Reaktivierungen hetzen.leinfelder @ 10 May 2012, 21:52 hat geschrieben: In die Schönbuchbahn Böblingen - Dettenhausen soll krätig investiert werden: STZ
Teilweiser zweigleisiger Ausbau sowie Elektrifizierung.
Und diese Strecke war mal im Personenverkehr viele Jahre stillgelegt![]()
Wenn ich daran denke wie viele Strecken man heute sinnvoll reaktivieren könnte, wenn sie noch vorhanden wären. Spontan fällt mir jetzt z. B. die Strecke Augsburg - Welden ein. Eine Strecke im Zulauf auf das Oberzentrum Augsburg, da kann man nicht verstehen dass die jemals eingestellt werden konnte.
Zum Thema zurück:
Eine Elektrifizierung der Strecke ist mehr als sinnvoll, auch der Doppelspurausbau. Eigentlich hätte auch die Strohgäubahn eine Elektrifizierung verdient und damit stärkere Einbindung in den Stuttgarter Nahverkehr inkl. Durchbindung ins Zentrum.
Ich habe am Samstagmittag einen Triebwagen der Strohgäubahn in Feuerbach auf den praktisch stillgelegten Gleisen des Gewerbegebietes (beim Bosch) gesehen. Der Triebwagen ist also unter der KBS 780 durchgefahren.
Das war das erste Mal, dass ich dort überhaupt Schienenverkehr gesehen habe.
Weiß jemand was darüber?
Das war das erste Mal, dass ich dort überhaupt Schienenverkehr gesehen habe.
Weiß jemand was darüber?
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Am Samstag wurden dort Leserfahrten der ortsfesten Lokwendeeinrichtung durchgeführt.Markus @ 14 May 2012, 11:07 hat geschrieben: Ich habe am Samstagmittag einen Triebwagen der Strohgäubahn in Feuerbach auf den praktisch stillgelegten Gleisen des Gewerbegebietes (beim Bosch) gesehen. Der Triebwagen ist also unter der KBS 780 durchgefahren.
Das war das erste Mal, dass ich dort überhaupt Schienenverkehr gesehen habe.
Weiß jemand was darüber?
http://www.drehscheibe-foren.de/foren/read...d.php?2,5895898
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Oder auch in diesem Forum.Jogi @ 14 May 2012, 12:54 hat geschrieben: Am Samstag wurden dort Leserfahrten der ortsfesten Lokwendeeinrichtung durchgeführt.
http://www.drehscheibe-foren.de/foren/read...d.php?2,5895898
Güterverkehr findet dort aber auch statt - Werktags außer Dienstags und Samstags, im Laufe des Vormittags (idR zwischen 9 und 11).
Merci für die Antworten.
Was?
Ich wohne schon seit 5 Jahren in Feuerbach und habe das noch nie gesehen.
Ich muss da mal ganz gezielt hingehen, wenn ich mal frei habe (bevor es für mich heuer wieder zurückgeht nach Bayern).
Den Kesselwagen bei Leitz oben, habe ich schon ab und zu stehen sehen, aber sonst?
Welche Firma hat dort noch regelmäßigen Verkehr per Schiene?
Jogi @ 14 May 2012, 12:54 hat geschrieben:
Güterverkehr findet dort aber auch statt - Werktags außer Dienstags und Samstags, im Laufe des Vormittags (idR zwischen 9 und 11).
Was?
Ich muss da mal ganz gezielt hingehen, wenn ich mal frei habe (bevor es für mich heuer wieder zurückgeht nach Bayern).
Den Kesselwagen bei Leitz oben, habe ich schon ab und zu stehen sehen, aber sonst?
Welche Firma hat dort noch regelmäßigen Verkehr per Schiene?
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