Deutsche Autobahnen sollen elektrifiziert werden. Das schlägt der Sachverständigenrat der Bundesregierung vor. Damit sollen die CO2-Emissionen des Schwerlastverkehrs reduziert werden.
Ja ne, is klar.

Es ist zwar richtig, dass man verstärkt in Güterzugstrecken investieren muss, aber das eine schließt das andere nicht aus. Die Schiene wird das steigende Transportaufkommen niemals bewältigen können. Ich finde die Idee sehr gut, zumal der LKW wesentlich flexibler ist, als Güterzüge. Das wirkt sich auf kurzen und mittleren Entfernungen positiv aus.glemsexpress @ 2 Jun 2012, 19:58 hat geschrieben:Doch sollte man mit den Geld villeicht eher das ein- oder andere Schienen-Nadelöhr für Güterzüge beseitigen.
Wie kommt dieser E-Lkw auf die Autobahn und wieder runter? Mit Akkus, die dann gewichtsmäßig im Tonnen-Bereich unterwegs sind (mit entsprechend geringerer Nutzlast) oder doch wieder über einen Dieselmotor, der ein ähnliches Zusatzgewicht mit sich bringt? Wo genau liegt die "Flexibilität", wenn das Ding vorerst nur auf einer Hand voll Autobahnen Sinn macht? Kostenmäßig kann aber der Eisenbahn nichts besseres passieren. So gesehen auch eine Möglichkeit den Güerverkehr auf die Schiene zu bringen.Ich finde die Idee sehr gut, zumal der LKW wesentlich flexibler ist, als Güterzüge. Das wirkt sich auf kurzen und mittleren Entfernungen positiv aus.
Doch. Sie muss sogar. Weil das ganze hier nie funktionieren wird, schon gar nicht unter Marktumständen.Die Schiene wird das steigende Transportaufkommen niemals bewältigen können.
Was bringt da ein Langstreckentrollytruck? Es sollen ja nur die wichtigsten Autobahnen unter Draht.Autobahn @ 2 Jun 2012, 20:25 hat geschrieben:Es ist zwar richtig, dass man verstärkt in Güterzugstrecken investieren muss, aber das eine schließt das andere nicht aus. Die Schiene wird das steigende Transportaufkommen niemals bewältigen können. Ich finde die Idee sehr gut, zumal der LKW wesentlich flexibler ist, als Güterzüge. Das wirkt sich auf kurzen und mittleren Entfernungen positiv aus.
Laut Artikel mit Dieselmotor.Rohrbacher2 Jun 2012 @ 20:57 hat geschrieben:Wie kommt dieser E-Lkw auf die Autobahn und wieder runter? Mit Akkus, die dann gewichtsmäßig im Tonnen-Bereich unterwegs sind (mit entsprechend geringerer Nutzlast) oder doch wieder über einen Dieselmotor, der ein ähnliches Zusatzgewicht mit sich bringt?
Und auch das wird mittlerweile aus Kostengründen nicht mehr gemachtRohrbacher @ 2 Jun 2012, 20:57 hat geschrieben: Dass die berühmten Krabben aus der Nordsee zum Verarbeiten nach Marokko gefahren werden und dann wieder zurück, liegt ja nicht direkt an einem Transportbedürfnis, sondern daran, dass Fahren momentan billiger ist.
Habe das Bild gesehen.glemsexpress @ 2 Jun 2012, 19:58 hat geschrieben: Hier mal der ausführlichere StN Text: http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inha...82bdace95e.html
Doch sollte man mit den Geld villeicht eher das ein- oder andere Schienen-Nadelöhr für Güterzüge beseitigen.
Und wie genau soll er das schaffen, den Fahrdraht anzureissen?Autoverbot @ 4 Jun 2012, 08:56 hat geschrieben:Habe das Bild gesehen.glemsexpress @ 2 Jun 2012, 19:58 hat geschrieben: Hier mal der ausführlichere StN Text: http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inha...82bdace95e.html
Doch sollte man mit den Geld villeicht eher das ein- oder andere Schienen-Nadelöhr für Güterzüge beseitigen.
Ich stell mir grad vor, ein LKW reist den den Fahrdraht ab (weil er sich nicht spurtreu verhält), alle 1.000 LKW hinter ihm müssen stehen bleiben, es geht einfach nicht weiter![]()
Das nächste ist die Gefahr, die von der Oberleitung ausgeht - wir kennen ja die Vollkaskomentalität der Leute in Hinblick auf die Oberleitungen der Eisenbahn. Und jetzt auch noch über den wichtigsten Autobahnen?! Und was ist mit unwichtigen Autobahnen? Gibt es eine Mautbefreiung für solche LKW's? Wer bezahlt das ganze, da ja die Speditionen notorisch Klamm sind? Lohnt sich der LKW überhaupt, wenn er mal weit ab der Oberleitung eingesetzt werden muss?Autoverbot @ 4 Jun 2012, 08:56 hat geschrieben:Habe das Bild gesehen.glemsexpress @ 2 Jun 2012, 19:58 hat geschrieben: Hier mal der ausführlichere StN Text: http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inha...82bdace95e.html
Doch sollte man mit den Geld villeicht eher das ein- oder andere Schienen-Nadelöhr für Güterzüge beseitigen.
Ich stell mir grad vor, ein LKW reist den den Fahrdraht ab (weil er sich nicht spurtreu verhält), alle 1.000 LKW hinter ihm müssen stehen bleiben, es geht einfach nicht weiter![]()
Das ist schon ausgereift. Die neue O-Bus Generation in Solingen hat einen Dieselmotor, der verlustfrei anspringt, wenn der Busfahrer den Stromabnehmer herunter fährt und wieder ausgeht, wenn er wieder angelegt wird. Allerdings ist es (noch) ein kleiner Dieselmotor und ein anderes Oberleitungssystem.Cloakmaster @ 4 Jun 2012, 09:52 hat geschrieben:Aber ja, die Koppelung der Motoren wirkt auch sehr spannend auf mich. Ok, die Dieselmotoren sind schon drin in den LKW, und sollen es auch bleiben, die E-Motoren werden nachgerüstet. Nur soll der Diesel ja sofort und nahezu verlustfrei einsprignen können, eben beispielsweise beim Überholen, da ja - vorerst - nur die rechte Spur mit Fahrdraht versehen wird.
Unterm Strich: nette Idee, aber noch etwas unausgereift.
Jedenfalls KANN so eine Hybridlösung etwas bewirken, aber die Hindernisse sind vor allem das Investitionsvolumen (in Infrastruktur und Fahrzeuge) und die zu erwartende geringere Nutzlast der LKW's... Und man hat immer noch das Problem, dass man abseits der Oberleitungen trotzdem dieseln muss. Und was hindert die LKW-Fahrer daran, trotzt Oberleitung zu dieseln? Die Bahn macht's ja vor - warum nicht auch die LKW? Gibt es dann einen Benutzungszwang? Eine Strafsteuer? Oder rein freiwillig? Wenn wir aber einen privaten Investor haben, will der auf jeden Fall sein Geld zurück haben...135 Komplett elektrisch fahrende LKWs sind aus heutiger Sicht weder ökologisch noch wirtschaftlich effi- zient. Die stärkere Abwicklung des Güterverkehrs über die Schiene, die per se elektrifiziert ist, würde eine Dichte des Schienennetzes voraussetzen, wie sie in der Mitte des 20. Jahrhunderts einmal vorhanden war, bevor sie zugunsten des flexibleren Güterverkehrs über die Strasse ausgedünnt wurde. Zudem ist die mögli- che Steigerung des Güterverkehrs schon heute begrenzt. Auch Kombiverkehre, d.h. die Verbindung von Schienen- und Straßentransport, sind nicht ohne weiteres extrem auszuweiten.
Toll. Im Stand an der Haltestelle den Bügel runter, Diesel anwerfen, und wieder los fahren. DAS ist sicher unproblematisch. Aber auch nicht vergleichbar mit dem, was hier passieren soll:Autobahn @ 4 Jun 2012, 10:16 hat geschrieben:
Das ist schon ausgereift. Die neue O-Bus Generation in Solingen hat einen Dieselmotor, der verlustfrei anspringt, wenn der Busfahrer den Stromabnehmer herunter fährt und wieder ausgeht, wenn er wieder angelegt wird. Allerdings ist es (noch) ein kleiner Dieselmotor und ein anderes Oberleitungssystem.
http://www.flickr.com/photos/bundesautobah...ahn/7321728886/
1000 Kilo???? Nein, nicht mal entfernt. Allerdings dürfte das gesamte Paket im Bereich einiger hundert Kilo bis zu einer Tonne liegen (Elektromotor, Elektrogenerator, Leistungselektronik, Stromabnehmer).Cloakmaster @ 4 Jun 2012, 08:25 hat geschrieben: So 1000Kilo würd ich für so ein Monster durchaus ansetzen.
Naja, der Motor wird ja nicht mechanisch auf einen Schlag voll belastet, sondern kann in einigen Sekunden langsam die Last hochfahren. Derweil muss dann ein Kurzzeit-Energiespeicher die nötige Energie liefern. Das ist heute doch eine handhabbare Sache. Allerdings muss der Dieselmotor dafür vermutlich (hab von Diesel nicht viel Ahnung) immer auf Betriebstemperatur gehalten werden - was natürlich laufend Energie zum Heizen des Motors kostet. Ob dafür die Abwärme des elektrischen Systems reicht weiß ich nicht.Cloakmaster @ 4 Jun 2012, 11:30 hat geschrieben:Das Leistungs-verlustfreie Wechseln vom Strom zum Diesel bei 80 km/h auf der Autobahn: Der Lkw beschleunigt, zieht auf die mittlere Spur, und muss nun BEI VOLLER FAHRT den Elektroantrieb abschalten, und den Dieselantrieb zuschalten. Sicher kann man wohl einen Kondensator verbauen, der übergangsweise als Mini-Stromspeicher für einige Sekunden fungiert, aber trotzdem:
Allerdings stellt sich die Frage ob die Überholung ausgerechnet in einer starken Steigung Auslegungskriterium sein sollte - muss man wirklich ausgerechnet in einer Steigung überholen können? Das geht bei den heutigen LKW ja auch nicht unbedingt sinnvoll.Werf mal einen 12,8-Liter V6-Motor mit 510 PS an, und treib den auf Vollgas, weil du zB gerade an einer Steigung ein Wohnwagen-gespann überholen willst, und deshalb die Spur, und damit das Antriebssystem wechselst. Das tut dem Teil bestimmt so richtig gut, so rein langzeit-belastungsmässig gesehen.
Schätzungsweise nicht. Vor allem braucht ein Diesel ewig bis er warm ist - 15km sind bei einem normalen 1,9 TDI im Winter keine Seltenheit.Boris Merath @ 4 Jun 2012, 16:13 hat geschrieben: Allerdings muss der Dieselmotor dafür vermutlich (hab von Diesel nicht viel Ahnung) immer auf Betriebstemperatur gehalten werden - was natürlich laufend Energie zum Heizen des Motors kostet. Ob dafür die Abwärme des elektrischen Systems reicht weiß ich nicht.
Na toll - aber dann werden die Speditionen Amok laufen, denn Benzin wird anders besteuert wie Diesel und ist deswegen teurer... So was mögen Speditionen überhaupt nicht!Bayernlover @ 4 Jun 2012, 16:37 hat geschrieben: Schätzungsweise nicht. Vor allem braucht ein Diesel ewig bis er warm ist - 15km sind bei einem normalen 1,9 TDI im Winter keine Seltenheit.
Läuft er immer kalt, steigen Verbrauch und Verschleiß in enorme Sphären. Zusätzlich geht dann noch der Turbo den Bach runter - also keine gute Idee
Das ist auch der Grund, warum man bei Hybridfahrzeugen lieber Benzinmotoren verbaut, das sollte man bei solchen LKW dann wohl auch anpeilen.
-http://www.tramgeschichten.de/2011/04/08/mvg-stellt-dritten-hybrid-bus-vor/\ @ @ hat geschrieben:Der Motor eines konventionellen Gelenkbusses hat knapp 12 Liter Hubraum und wiegt eine Tonne. Durch den optimal gewählten Arbeitspunkt beim Dieselelektrischen Antrieb konnte die Motorleistung verringert werden: Das neue Modell hat lediglich 4,8 Liter Hubraum und wiegt mit 450 Kilogramm nicht einmal die Hälfte.
ja, WENN du 20.000 LKW verschrottest, und dafür 20.000 neue baust. Dann kann man optimiert planen und bauen. Wenn du aber 20.000 vorhandene Diesel-LKW hast, und diese auf Zweisystem-Betreib umrüstest, und das ganze auch noch einigermassen im finanziellen Rahmen bleiben soll, dann wird das eher schwierig mit der komplett anderen Auslegung der Antriebssysteme. Weil dann nämlich der vorhandene Diesel bleibt, wie und wo er ist, und der E-Motor dazugebastelt wird, so, daß er mit dem Diesel zusammenpasst. Und das geht nicht ohen Gewichtszunahme.Daniel Schuhmann @ 4 Jun 2012, 22:00 hat geschrieben: Mal unabhängig vom Sinn oder Unsinn der Oberleitung: Die Ausrüstung mit Elektromotoren, Generator und Dieselmotor muss nicht zwangsläufig in höherem Gewicht resultieren, da man in dem Fall den Antrieb komplett anders auslegen kann.
Ich zitier mich dazu im Hinblick auf den Hybridbus 5400:
Ich vermute mal, dass das in den nächsten 15 Jahren ganz automatisch passieren wird?Cloakmaster @ 4 Jun 2012, 22:46 hat geschrieben: ja, WENN du 20.000 LKW verschrottest, und dafür 20.000 neue baust.
Genau da neigen Lkw zum Überholen. In der Ebene brauchen die meisten Lkw nicht überholen, sie machen's halt wenn der eine 81 fährt und der andere sich denkt, boar ich kann 83 km/h... Im Prinzip sind in der Ebene alle ungefähr gleich schnell. Aber wehe es kommt ein kleiner oder gar ein großer Berg, z.B. A8 am Aichelberg, da haut dann das Leistungsgewicht so richtig rein: Die schweren Lkw (Beton auf'm Auflieger -> 400 PS/2000 Nm und 40t -> 10 PS/50 Nm pro t) quälen sich dann rechts mit 30 km/h den Berg hoch und die leichten Lkw (irgendwas mit viel Volumen und kaum Gewicht auf'm Auflieger -> 400 PS/2000 Nm und 20t -> 20 PS/100 Nm pro t) fahren mit 60 km/h auf der Mittelspur dran vorbei. Und ich flieg' ganz links mit'm Vertreterdiesel (170 PS/380 Nm und 1.7t -> 100 PS/223 Nm pro t) ohne Runterschalten einfach so vorbei und merk' vom Berg fast nichts.Allerdings stellt sich die Frage ob die Überholung ausgerechnet in einer starken Steigung Auslegungskriterium sein sollte - muss man wirklich ausgerechnet in einer Steigung überholen können? Das geht bei den heutigen LKW ja auch nicht unbedingt sinnvoll.
War denn irgendwo von einem Umbau die Rede? Ich glaube nicht dass ein UMbau zielführend ist.Cloakmaster @ 4 Jun 2012, 20:01 hat geschrieben: Aber eben nicht als Umbau, weil da kannst du dann gleich neu bauen.
Du hast allein für den Elektromotor eine Tonne behauptet - meine Aussage bezog sich aber auf das Gesamtpaket (Elektromotor, Elektrogenerator, Stromabnehmer und Leistungselektronik), was vom Gewicht her ungefähr das dreifache von nur dem reinen Antriebselektromotor sein dürfte.Nwtt übrigens, 1000 Kilo sind also nicht mal ansatzweise, aber im BEreich bis zu einer Tonne.
Es muss auf jeden Fall eine Spannung sein bei der man keinen Transformator benötigt. Ich würde da mit etwas im Bereich von 750V bis 1000V rechnen - und natürlich geht das mit einer solchen Spannung, in den Steigungen muss man halt entsprechend ein paar Einspeisepunkte mehr einbauen. Edit: Grade nachgeschaut, 650V sind geplant.Und nochmal: Um 40 Tonnen bei 80 km/h die Kassler Berger raufzuwuppen, braucht man schon n büschn Energie, ob es da mit 650V Gleichstrom wie bei der Tram getan ist, wage ich, eher zu bezweifeln. Sicher wird man nicht gleich zu den 15kV der Bahn greifen müssen, also "relativ niedrige Glesichspannung" ist mit Sicherheit ziemlich "relativ".
Na OK, ich kann das nicht wirklich beurteilen. In dem Fall könnte man aber auch einfach an diesen neuralgischen Punkten die mittlere Spur auch elektrifizieren, man müsste dann nur den Spurwechsel überbrücken, wofür ein Kurzzeitenergiespeicher ausreichen dürfte.Rohrbacher @ 5 Jun 2012, 01:15 hat geschrieben:Genau da neigen Lkw zum Überholen
Ich würde schätzen, etwa 15 Jahre.Wie lang ist die durchschnittliche Lebensdauer eines LKW im Fernverkehr?
Ein Umbau kommt aber warscheinlich nicht in Frage, weil der Aufwand schlicht und einfach zu groß wäre, da gewinnt man finanziell gesehen kaum was. Oder es geht technisch nicht. Es klingt beispielsweise so einfach, aber bau' in ein Auto ohne ESP ein solches ein. Geht nicht. Im Prinzip ist ja so ein O-Lkw nur ein Hybridfahrzeug ohne Akku, dafür quasi mit Kabel. Und ich hab' noch nicht gesehen, dass es sinnvoll möglich wäre, konventionelle Fahrzeuge nachträglich auf Hybrid umzubauen. Wir reden hier ja nicht davon, ein Radio einzubauen oder so.Und darum kommt - sofern es denn eingeirmassen zügig mit der Umsetzung laufen soll - in erster Linie nur ein Umrüstungsprogramm in Frage..
Das Problem ist eher, dass wir zu viele Speditionen am Markt haben, die sich (und der Bahn) mit Billigpreisen das Leben schwer machen und deswegen kaum Gewinn machen. Wenn es hier zu gewissen Marktbereinigungen kommt, wäre das so schlecht auch nicht.Neubauten sind natürlich immer willkommen, aber für das Gros der LKW-Besitzer schlicht nicht finanzierbar.
Man darf auch nicht vergessen dass das Hybridsystem auch beim Fahren mit Dieselmotor Vorteile bringt.Rohrbacher @ 5 Jun 2012, 10:32 hat geschrieben: Es käme darauf an, wie viel Dieselkosten sich der Unternehmer sparen würde und was der Autobahnstrom kostet. Wenn so ein Lkw im Jahr bei der Energie zigtausend Liter Diesel spart, relativiert sich der Aufpreis beim Neukauf vielleicht.
Im Gegensatz zum TR kannst Du aber Oberleitungen aufhängen und auf der selben Spur mit Diesel oder Benzin trotzdem noch fahren. Und du kannst einen einzelnen LKW mit dieselelektrischem Antrieb ausrüsten, egal ob alle anderen trotzdem nur mit Diesel fahren.Cloakmaster @ 5 Jun 2012, 13:02 hat geschrieben: Der TR ist/war eigentlich auch dem Rad-Schiene-System überlegen. Durchsetzen konnte er sich trotzdem nicht.
Richtig, und die Radnabenmotoren und der Generator werden auch nicht 650 Kg auf die Wage bringen. Hier ein Bild vom des Motors eines MAN-Hybrid Busses der Stadtwerke Köln:Daniel Schuhmann @ 4 Jun 2012, 22:00 hat geschrieben:Mal unabhängig vom Sinn oder Unsinn der Oberleitung: Die Ausrüstung mit Elektromotoren, Generator und Dieselmotor muss nicht zwangsläufig in höherem Gewicht resultieren, da man in dem Fall den Antrieb komplett anders auslegen kann.