Tempolimit auf Straße und Schiene

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Bayernlover
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Beitrag von Bayernlover »

JNK @ 18 Jun 2012, 21:44 hat geschrieben: Deswegen kannst du überall, wo nichts signalsiert wird, innerhalb des Gebietes, dass von den gelben Ortsschildern eingegrenzt ist, das innerörtliche Maximum fahren. Deswegen braucht es an jeder Straße, in der ein geringeres oder höheres Maximum gelten soll ein Schild, z.B. 30 oder 60.
Nein, das Schild braucht es nicht, wenn man auf einer Hauptstraße bleibt. Ich darf die StVO zitieren:

Abschnitt 7, "Geschwindigkeitsbeschränkungen und Überholverbote"

"Das Ende eines Streckenverbots ist nicht gekennzeichnet, wenn das Verbot nur für eine kurze Strecke gilt und auf einem Zusatzzeichen die Länge des Streckenverbots angegeben ist. Es ist auch nicht gekennzeichnet, wenn das Streckenverbotszeichen zusammen mit einem Gefahrzeichen angebracht ist und sich aus der Örtlichkeit zweifelsfrei ergibt, von wo an die angezeigte Gefahr nicht mehr besteht. Sonst ist es gekennzeichnet durch die Zeichen 278 bis 282."

Ist unlogisch, aber ist leider so. Wer einbiegt und trotzdem geblitzt wird, muss Einspruch einlegen.
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

Bayernlover @ 18 Jun 2012, 21:59 hat geschrieben:Nein, das Schild braucht es nicht, wenn man auf einer Hauptstraße bleibt. Ich darf die StVO zitieren:

Abschnitt 7, "Geschwindigkeitsbeschränkungen und Überholverbote"

"Das Ende eines Streckenverbots ist nicht gekennzeichnet, wenn das Verbot nur für eine kurze Strecke gilt und auf einem Zusatzzeichen die Länge des Streckenverbots angegeben ist. Es ist auch nicht gekennzeichnet, wenn das Streckenverbotszeichen zusammen mit einem Gefahrzeichen angebracht ist und sich aus der Örtlichkeit zweifelsfrei ergibt, von wo an die angezeigte Gefahr nicht mehr besteht. Sonst ist es gekennzeichnet durch die Zeichen 278 bis 282."
In diesem Bereich liegen aber keine Einmündungen oder Kreuzungen :P Dürfen nicht liegen!!!!
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Beitrag von Bayernlover »

Autobahn @ 18 Jun 2012, 22:03 hat geschrieben: In diesem Bereich liegen aber keine Einmündungen oder Kreuzungen :P Dürfen nicht liegen!!!!
Hier mal Beitrag zwei lesen: Verkehrsportal

Und bitte: Glaubt ihr es zu wissen oder könnt ihr es durch irgendein Gesetz/Urteil untermauern?
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glemsexpress
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Beitrag von glemsexpress »

Bayernlover @ 18 Jun 2012, 22:11 hat geschrieben: Hier mal Beitrag zwei lesen: Verkehrsportal

Und bitte: Glaubt ihr es zu wissen oder könnt ihr es durch irgendein Gesetz/Urteil untermauern?
Ich war bis vor ein paar Sekunden auch der Meinung dass ab einer Kreuzung der Geschwindigkeitsbeschränkung aufgehoben wird.

Aber du hast tatsächlich recht.

http://www.radarfalle.de/recht/urteile/urteil55.php
http://www.fahrtipps.de/frage/streckenverb...t-aufhebung.php

Aber trotzdem muss nach jeder Einmündung ein entsprechendes Schild vorhanden sein.
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Beitrag von Bayernlover »

glemsexpress @ 18 Jun 2012, 22:21 hat geschrieben: Aber trotzdem muss nach jeder Einmündung ein entsprechendes Schild vorhanden sein.
Müssen nicht, nein. Man macht es aber meist trotzdem, man sollte sich aber nicht darauf verlassen.
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JNK
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Beitrag von JNK »

Bayernlover @ 18 Jun 2012, 22:40 hat geschrieben: Müssen nicht, nein. Man macht es aber meist trotzdem, man sollte sich aber nicht darauf verlassen.
Ich kann nirgendwo in der StVO einen Hinweis darauf finden, dass ich mich an ein Schild zu halten habe, dass ich nicht sehen kann.

Wir gehen d'accord darin, dass ich mich solange an eine Geschwindigkeitsbegrenzung zu halten habe, bis sie aufgehoben wird. Entweder durch ein neues Zeichen oder das Abbiegen von der Straße.

Aber wer neu auf die Straße kommt, muss zwingend das Schild sehen, sonst gilt es nicht.
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glemsexpress
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Beitrag von glemsexpress »

JNK @ 18 Jun 2012, 22:56 hat geschrieben: Aber wer neu auf die Straße kommt, muss zwingend das Schild sehen, sonst gilt es nicht.
Offenbar steht das so auch in der VWV STVO. Doch nach überfliegen derer habe ich sowas nicht gesehen. Kann aber auch sein dass ich an den falschen Stellen gesucht habe...

Villeicht findet ja wer anders etwas?
http://www.verwaltungsvorschriften-im-inte...S3236420014.htm
Bayernlover
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Beitrag von Bayernlover »

JNK @ 18 Jun 2012, 22:56 hat geschrieben: Ich kann nirgendwo in der StVO einen Hinweis darauf finden, dass ich mich an ein Schild zu halten habe, dass ich nicht sehen kann.
Richtig, deshalb kann man da auch Einspruch einlegen und sagen, dass man aus der Seitenstraße kam. Aber Vorsicht: Als Ortskundiger soll man die Schilder trotzdem kennen :D

Ich sage ja nicht, dass es sinnvoll ist, aber im Moment ist es eben leider so Gesetz.
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Beitrag von Rohrbacher »

Richtig ist: Eine Geschwindigkeitsbeschränkung (oder auch ein Überholverbot) endet freilich nicht automatisch, wenn irgendwo ein Weg, eine Straße oder irgendwas einmündet, sondern erst wenn es aufgehoben wird, oder per Zusatzschild anderweitig geregelt ist wie lange es gilt. ABER: Richtig ist auch, da ich ja, wenn ich an so einer Einmündung einbiege, nicht riechen kann was auf der Straße vorher für Schilder stehen und ich Schilder nur beachten muss, wenn ich eine Chance habe, sie zu sehen, werden sie dann in der Regel wiederholt. Zumindest wenn es öffentliche Straßen sind, die einmünden. Bei Waldwegen oder Privatstraßen muss man aber aufpassen!

Auf Autobahnen mit Tempolimit wird z.B. ein vorhandenes Limit an jeder Einfahrt wiederholt. Was anderes wäre ja auch blöd. ;)
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Michi Greger
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Beitrag von Michi Greger »

glemsexpress @ 18 Jun 2012, 15:55 hat geschrieben:So funktioniert Shared Space auch:
Man ließt von der Straße wie schnell man fahren darf. Und in Anwohnerstraßen sind es die Leute gewohnt dass man nur 30 fahren darf, also glauben sie villeicht nur dass sie das Schild übersehen haben?
Ich hab gestern erst einen ähnlichen Fall erlebt:
Ich lotse einen in dem Stadtteil wenig ortskundigen Fahrer heim. Auf der größeren Straße im Wohnviertel fragt er plötzlich: "Ist das hier eigentlich 30er-Zone oder darf ich da 50 fahren?" Wir haben bis zur Ankunft gerätselt - die Straße ist eigentlich klein genug, um auch 30er Zone zu sein und es ist größtenteils nicht sinnvoll bzw. ratsam, schneller zu fahren. Ich hab da noch nie selber wirklich nach nem Schild geschaut, ich fahr da nach Gefühl und Situation 30-40.

(Heute nachgeschaut: Nein, es ist keine 30er-Zone. Ist ganz normal 50, nur alle abzweigenden Nebenstraßen sind 30. Warum man nicht gleich alles zur 30er Zone erklärt hat, vermutlich weil durch diese eine Straße der Bus fährt.)

Gruß Michi
Achtung! Entladezeit länger als 1 Minute!
yeg009a

Beitrag von yeg009a »

Ich meine, mich irgendwie erinnern zu können, daß in Leonberg in der westlichen Römerstraße (Leo-Center - Obi) eine 30er-Zone sei. Trotzdem fährt bzw. fuhr der Bus von meinem Eindruck her bis zu 50 km/h schnell.
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

yeg009a @ 19 Jun 2012, 00:03 hat geschrieben:Ich meine, mich irgendwie erinnern zu können, daß in Leonberg in der westlichen Römerstraße (Leo-Center - Obi) eine 30er-Zone sei. Trotzdem fährt bzw. fuhr der Bus von meinem Eindruck her bis zu 50 km/h schnell.
OH! MEIN! GOTT!
SKANDAL!

:ph34r:
[size=0]Heul doch![/size]
yeg009a

Beitrag von yeg009a »

TramBahnFreak @ 19 Jun 2012, 00:06 hat geschrieben:OH! MEIN! GOTT!
SKANDAL!

:ph34r:

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[SIZE=-7]Heul doch![/SIZE]
Warum sollte ich heulen?

Unter anderem: Mich dünkt, daß Dein Beitrag eher absichtlicher Natur ist, wenn man aus meiner Beschreibung, das der Tatsache entspricht, gleich einen Skandal daraus macht. Damit weicht dieser Beitrag von sachlicher Grundlage ab.

@Forenteam: Besteht irgendwie nicht die Möglichkeit, solche Codierungen abzustellen?
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Beitrag von JeDi »

yeg009a @ 19 Jun 2012, 09:06 hat geschrieben: @Forenteam: Besteht irgendwie nicht die Möglichkeit, solche Codierungen abzustellen?
Is dir eigentlich Langewilig, oder wie kommst du auf sowas?
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Beitrag von ropix »

yeg009a @ 19 Jun 2012, 09:06 hat geschrieben: Unter anderem: Mich dünkt, daß Dein Beitrag eher absichtlicher Natur ist, wenn man aus meiner Beschreibung, das der Tatsache entspricht, gleich einen Skandal daraus macht.
Da dünkt dich richtig, weil wenn es hier um den generellen Krieg zwischen "freie Fahrt für freie Bürger" gegen "Soziale Gerechtigkeit fängt auf der Straße an" geht ist die Aussage dass irgendwann irgendwo ein Bus vielleicht ein bisschen zu schnell unterwegs war schlicht fehl am Platze?

Du hättest ja explizit darauf hinweisen können das Tempo 30 eben dann auch bei den Öffis zu massiven Tempolimitüberschreitungen führen würde. Allerdings, wenn die 30 kommen wird man sich für die Busse schon was einfallen lassen...
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JNK
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Beitrag von JNK »

Wenn's interessiert: Ich hab' für Wuppertal mal 'ne Karte mit allen* 50er Straßen gemacht:
https://maps.google.de/maps?f=q&source=embe...6,0.219383&z=12

* Angaben ohne Gewähr.
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Beitrag von firefly »

Electrification @ 11 Jun 2012, 17:35 hat geschrieben:Selbst der Bau von Autobahnen könnte günstiger gestaltet werden, wenn sie nur noch für Geschwindigkeiten von max. 120/130 ausgelegt sein müssten, statt auf No-Limit-Standard für unsere ganzen Raser und Drängler.
Die Entwurfs-Geschwindigkeit deutscher Autobahnen ist nirgends höher als 120 km/h. Du sparst mit deinem Limit mal überhaupt gar nichts.
Electrification @ 11 Jun 2012, 20:47 hat geschrieben:Vergleich doch selber und fahr mal in der Schweiz, Österreich oder anderswo auf der Autobahn und dann weißt du was entspannendes Fahren ist.
Es ist in jedem Fall entspannter in Deutschland zu fahren als in Belgien oder Frankreich. Auf deutschen Autobahnen kann man einfach so dahin fahren und sich allein auf den Verkehr konzentrieren. In Belgien kuck ich ständig auf den Tachometer. Denn wenn man dort 135 km/h fährt, rückt sofort die Polizei aus.
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Beitrag von Bayernlover »

firefly @ 19 Jun 2012, 15:42 hat geschrieben: In Belgien kuck ich ständig auf den Tachometer. Denn wenn man dort 135 km/h fährt, rückt sofort die Polizei aus.
Dafür gibt es Tempomaten, die sogar mittlerweile in Kompaktwagen zum gehobenen Standard geworden sind. Wie machst Du das eigentlich in der Stadt?
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Beitrag von Russischer Spion »

Ich bin für ein generelles Limit auf Autobahnen von 120 oder 130 km/h, was ökologisch sinnvoll und absolut ausreichend ist.
Bloedsinn. Oeko-Terrorismus nennt man das. Freie Fahrt fuer freie Buerger!
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Beitrag von JeDi »

Russischer Spion @ 19 Jun 2012, 21:50 hat geschrieben: Freie Fahrt fuer freie Buerger!
Deshalb gibts in Russland ein Tempolimit? :ph34r:
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Beitrag von Bayernlover »

JeDi @ 19 Jun 2012, 21:57 hat geschrieben: Deshalb gibts in Russland ein Tempolimit? :ph34r:
Jo - 120 km/h in der Stadt, wenn man diversen Videos glauben schenken darf :lol:
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Beitrag von ropix »

Russischer Spion @ 19 Jun 2012, 21:50 hat geschrieben: Bloedsinn. Oeko-Terrorismus nennt man das. Freie Fahrt fuer freie Buerger!
Das nennt man dann wohl Rambo-Terrorismus oder auf Polizeideutsch immer öfters Nötigung? :D
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Beitrag von Russischer Spion »

Deshalb gibts in Russland ein Tempolimit?
Wir haben doch lupenreine Demokratie :lol: . Und ich fahre trozdem 240. Mit Radarwarner :P .

P.S. Ein Tempolimit in Deutschland wuerde die deutsche Autoindustrie ruinieren.
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Beitrag von Bayernlover »

Russischer Spion @ 19 Jun 2012, 22:03 hat geschrieben: P.S. Ein Tempolimit in Deutschland wuerde die deutsche Autoindustrie ruinieren.
Bestimmt - wo die doch jetzt alle auf Ökoautos abgehen.
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Beitrag von Russischer Spion »

Jo - 120 km/h in der Stadt, wenn man diversen Videos glauben schenken darf :lol:
120? Das ist doch nix :D . 270 ist geil!

http://www.youtube.com/watch?v=6Sjtlq7mnr0
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Beitrag von Russischer Spion »

Bestimmt - wo die doch jetzt alle auf Ökoautos abgehen.
Wer "alle"? Ein Paar verruekte sind noch nicht alle. Es lebe V8 und V12 Motoren :rolleyes: !
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Beitrag von ropix »

Russischer Spion @ 19 Jun 2012, 22:03 hat geschrieben:P.S. Ein Tempolimit in Deutschland wuerde die deutsche Autoindustrie ruinieren.
Uiuiuiuiuiuiuiui - aber scheiße. Die ruinieren wir sowieso schon. Nachdem BMW und Audi mit Ablehnung der dritten Startbahn defakto Pleite sind, nach Wolfsburg nimand mehr kommt weil die ICEs einfach nicht an Bahnsteigen halten und Mercedes doch schon so gut wie tot ist seit der Grün-Roten Landesregierung. Bliebe noch Opel. Na, vielleicht besteht ja noch Hoffnung angesichts dieses einen Herstellers von Autos, die auch gar nicht 240 fahren können müssen und der nicht durch aktuelle politische Entscheidungen quasi überm Abgrund steht. (Wer von euch kennt noch die Werbung - mit anderen Autos wären sie hier weiter gekommen, einen Mercedes kurz vorm Abgrund zeigend. Oder warens Reifen?)

Aber aus Deutschland kommt noch eine tolle Erfindung. Die Radarfalle ohne Rader. Apropos Radar. Oder auch hier
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Beitrag von yeg009a »

Russischer Spion @ 19 Jun 2012, 21:50 hat geschrieben:Bloedsinn. Oeko-Terrorismus nennt man das. Freie Fahrt fuer freie Buerger!
Das hat in Erster Linie rein, gar nichts mit dem Öko-Terrorismus zu tun und zum Zweiten geht die freie Fahrt auch mit Tempolimit und weniger Staus.

Die Tempolimit hat auch etwas mit der Verkehrssicherheit zu tun, weil dadurch der Reaktions- und Bremsweg (macht zusammen einen Anhalteweg) erheblich verringert werden kann.
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Beitrag von Electron »

Russischer Spion @ 19 Jun 2012, 22:10 hat geschrieben: Wer "alle"? Ein Paar verruekte sind noch nicht alle. Es lebe V8 und V12 Motoren :rolleyes: !
zugegebenermaßen, V8 oder V12 ist schöner Maschinenbau, freut mich als Ingenieur soetwas zu sehen, aber braucht nur im Alltag kein Mensch in einem Pkw. Man braucht es mit dem Downsizing ja nicht zu übertreiben, aber irgendwas zwischen 1-2l Hubraum und Aufladung sollte für ein "Allroundauto" reichen.
Habe das gerade wieder im Italienurlaub gemerkt, Tempolimit 130 in I und AT, 120 in CH -> kaum hält man sich einigermaßen ans Limit, kommt man superentspannt an.Mein an sich schon unvernünftiger aufgeblasener Vierzylinderbenziner hat Verbrauchswerte (im sparsamen Sinne) erreicht, die ich die letzten Jahre nicht gerissen hab...
Und 500-600 PS aus 8-12 Töpfen, nur um in der Stadt schneller von der grünen Ampel wegzukommen, oder jegliche Tempolimits um den Faktor 2 oder größer toppen zu können und dafür einen Mindestverbrauch von >12l/100 km zu haben? Gut, diejenigen, die sich diese Fragen stellen (oder auch nicht) sind halt leider die allerletzten, die sich das Autofahren irgendwann nicht mehr leisten können.
Und wegen dem Tempo - also mich persönlich strengt das an, längere Strecken mit Geschwindigkeiten >150 km/h zurückzulegen, und ich will ja auch in einem Stück ankommen. Wenn ihr euch also derrennen wollt, tut das bitte aber ohne Unschuldige zu treffen.
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Beitrag von Electrification »

firefly @ 19 Jun 2012, 15:42 hat geschrieben: Es ist in jedem Fall entspannter in Deutschland zu fahren als in Belgien oder Frankreich. Auf deutschen Autobahnen kann man einfach so dahin fahren und sich allein auf den Verkehr konzentrieren. In Belgien kuck ich ständig auf den Tachometer. Denn wenn man dort 135 km/h fährt, rückt sofort die Polizei aus.
Das doch zurecht, denn wer sich an die Spielregeln hält kommt gut durch und wie schon erwähnt, es gibt Tempomaten und wenn du den nicht hast, auch dann schaffst du es eine Geschwindigkeit konstant zu fahren ohne ständig auf den Tacho schauen zu müssen, alles nur Übungssache.
Russischer Spion hat geschrieben: Bloedsinn. Oeko-Terrorismus nennt man das. Freie Fahrt fuer freie Buerger!
Ich kenn nur einen Raser-Terrorismus von grenzdebilen Leuten die meinen sie wären Eigentümer der Autobahn. Letzterer Satz kommt von den gelben Terroristen. Wer schon unbedingt im Automobilclub sein muss, es gibt Alternativen.
Wie du in Russland fährst ist deine Sache, denn ich kann mir gut vorstellen dass gewisse Kreise dort Narrenfreiheit haben, also die paar Prozent die wirklich profitiert haben.

Was die Autoindustrie betrifft, auch die wird keinen Schaden nehmen. Die deutsche Automobilindustrie hat doch den Trend zu energiesparenden Autos eh verschlafen und ist weit hinten dran. In Zukunft geht es mehr denn je um spritsparende Autos. Ich tue mit meinem asiatischen Auto der dt. Autoindustrie auch nicht gut, aber das liegt nicht an mir. ;)
Electron hat geschrieben: Und wegen dem Tempo - also mich persönlich strengt das an, längere Strecken mit Geschwindigkeiten >150 km/h zurückzulegen, und ich will ja auch in einem Stück ankommen. Wenn ihr euch also derrennen wollt, tut das bitte aber ohne Unschuldige zu treffen.
Noch schlimmer als auf Autobahnen sind ja diese Drängler/Raser-Terroristen auf Landstraßen. Was man da tw. erlebt ist unglaublich. Manche sind scheinbar so hohl dass sie wegen weniger Sekunden Zeitersparnis ihr Leben und noch schlimmer das unschuldiger Beteiligter riskieren. Da wird zu waghalsigen Überholmanövern angesetzt um in letzter Sekunde vor dem Gegenverkehr einzuscheren und wenn das nicht gelingt, ja, damit rechnen diese Hohlbirnen scheinbar nicht.
War das vor 30 oder 40 Jahren auch schon so oder liegt das an der Hektikergesellschaft? Bloß keine Sekunde verlieren, lieber das Leben, wenn es denn sein muss oder?
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