Weil die werden kaum mit ner Lok rüberrasen und schaun, ob sie in den Schienen bleibt oder nich . . .

Gruß Flo
Die Kurvenhöchstgeschwindigkeiten sind ja meistens auch aus Fahrkomfortsgründen bestimmt, und nicht was der Oberbau etc. hergibt - Siehe Neigetechnik.ET 423 @ 21 Nov 2004, 15:11 hat geschrieben: Darum ist es auch nicht gut und kracht schon ganz schön, wenn man in eine Kurve, die mit 100km/h befahren werden darf, mit 125km/h reinheizt... :ph34r: :blink: B)
Wir erzählen hier aber nicht, wo du so gerast bist!ET 423 @ 21 Nov 2004, 15:11 hat geschrieben: Darum ist es auch nicht gut und kracht schon ganz schön, wenn man in eine Kurve, die mit 100km/h befahren werden darf, mit 125km/h reinheizt... :ph34r: :blink: B)
Woran misst sich denn der Komfort? Daran wie schnell der Zug sich "hin- und herschaukelt" in Kurven, also seine Neigung ändert? Oder daran wie groß die Neigung bzw. die Fliegkraft (Kraft aus der Kurve raus) maximal ist?Die Kurvenhöchstgeschwindigkeiten sind ja meistens auch aus Fahrkomfortsgründen bestimmt, und nicht was der Oberbau etc. hergibt - Siehe Neigetechnik.
Der Komfort misst sich an der Seitenbeschleunigung, die der Fahrgast bei normaler Fahrt durch die Kurve bekommt. Ich meine das nennt sich Überhöhungsfehlbetrag. In D ist der sehr gering, in anderen Ländern höher. Meiner Meinung nach sollte man da hierzulande auch etwas mehr zulassen - so wirkt es häufig, als ob der Zug nur zockelt. Auf der Rheinstrecke gut zu beobachten, wo man normalerweise die Kurven kaum merkt ...tobster @ 15 Mar 2008, 22:23 hat geschrieben:
Woran misst sich denn der Komfort? Daran wie schnell der Zug sich "hin- und herschaukelt" in Kurven, also seine Neigung ändert? Oder daran wie groß die Neigung bzw. die Fliegkraft (Kraft aus der Kurve raus) maximal ist?
Bringt die Neigetechnik dann überhaupt was? Denn der Komfort ist ja bei gleicher Geschwindigkeit mit Neigetechnik net höher als ohne oder? Ich seh grad nur den Vorteil, dass sich der Zug (nach meiner Logik auf Kosten des Komforts) weiter in die Kurven neigen kann, und deswegen schneller fahren kann, also mehr Geschwindigkeit auf Kosten des Komforts rausholt. Was allerdings taurus Aussage ad absurdum führen würde.
Natürlich bringt Neigetechnik was. Man wird in Kurven nicht mehr durch Fliegkräfte nach außen gezogen.Bringt die Neigetechnik dann überhaupt was? Denn der Komfort ist ja bei gleicher Geschwindigkeit mit Neigetechnik net höher als ohne oder? Ich seh grad nur den Vorteil, dass sich der Zug (nach meiner Logik auf Kosten des Komforts) weiter in die Kurven neigen kann, und deswegen schneller fahren kann, also mehr Geschwindigkeit auf Kosten des Komforts rausholt. Was allerdings taurus Aussage ad absurdum führen würde.
Es geht um die Fliehkraft - die Fahrgäste wollen nicht zu stark Richtung Wand gedrückt werden.tobster @ 15 Mar 2008, 22:23 hat geschrieben: Woran misst sich denn der Komfort? Daran wie schnell der Zug sich "hin- und herschaukelt" in Kurven, also seine Neigung ändert? Oder daran wie groß die Neigung bzw. die Fliegkraft (Kraft aus der Kurve raus) maximal ist?
Der Zug neigt sich nicht, nur der Wagenkasten. Der Schwerpunkt wird dabei ebenfalls nicht (bzw. nur kaum) verändert. Es geht dabei wirklich nur um den Komfort, alles andere wäre auch zu gefährlich, da die Neigetechnik ja auch ausfallen kann so dass der Zug sich dann grade stellt. Der Tf muss dann zwar sofort abbremsen, aber nen kurzen Augenblick würde man auf die Art ohne Neigetechnik mit hoher Geschwindigkeit fahren - wenn der Zug dann aus der Kurve fliegen würde, wäre das ungut.Bringt die Neigetechnik dann überhaupt was? Denn der Komfort ist ja bei gleicher Geschwindigkeit mit Neigetechnik net höher als ohne oder? Ich seh grad nur den Vorteil, dass sich der Zug (nach meiner Logik auf Kosten des Komforts) weiter in die Kurven neigen kann, und deswegen schneller fahren kann, also mehr Geschwindigkeit auf Kosten des Komforts rausholt. Was allerdings taurus Aussage ad absurdum führen würde.
Ist halt nur nicht zulässig...josuav @ 15 Mar 2008, 22:19 hat geschrieben: PS: Ich faends ganz interessant am Montag ohne Neigetechnik aber mit gleicher Geschwindigkeit nach Berlin zu fahren.
Das eght aber nur mit ausgeschalteter Neigetechnik, mit eingeschalteter wird die Geschwindigkeit ja überwacht.Bis jetzt hab ich nur einmal mitgekriegt, dass ein Zug zu shcnell in die Kurve gefahren ist, in der thonstettener Kurve mit 130 statt 120. B)
Manche Nebenbahn wäre froh, wenn überhaupt Überhöhungen verbaut wären ...josuav @ 16 Mar 2008, 11:56 hat geschrieben:
Wieso baut man Nebenbahnen eigentlich nicht mit groesseren Ueberhoehungen, man koennte viel schneller fahren?
Die Strecke ist ja nicht nur für ICE da. Da müssen auch 425er und Güterzüge drüberspock5407 @ 16 Mar 2008, 12:09 hat geschrieben:Es gibt aber auch Abschnitte, bei denen die Komfortgrenze erreicht ist. Z.B. zwischen Augsburg und Dinkelscherben in dem 200er-Abschnitt.
Da sind schon ein, zwei Abschnitte, da drückts einen ganz schön nach aussen.
Speziell überwacht wird aber doch nur mit GNT, also beim bogenschnellen Fahren auf ausgebauten Strecken. Ich kann ja auch auf jeder nicht ausgebauten Strecke mit (eingeschränkter) Neigetechnik fahren, nur halt nicht schneller als jeder andere Zug auch, was halt Fahrzeug und PZB hergeben.Das eght aber nur mit ausgeschalteter Neigetechnik, mit eingeschalteter wird die Geschwindigkeit ja überwacht.
Ich kenn' grad zwischen Dachau und Petershausen auch Kurven, wo man bloß nicht zu langsam fahren oder gar stehen bleiben sollte. Diese 200er-Kurven sind in so mancher anfahrenden/abbremsenden Regionalbahn irgendwie ähm... seltsam, da kommt man ganz schon auf die schiefe Bahn.Es gibt aber auch Abschnitte, bei denen die Komfortgrenze erreicht ist. Z.B. zwischen Augsburg und Dinkelscherben in dem 200er-Abschnitt.
Da sind schon ein, zwei Abschnitte, da drückts einen ganz schön nach aussen.
Da steht das Karlsruher umland aber im gegensatz dazu...Luchs @ 16 Mar 2008, 18:50 hat geschrieben:Jein. Es wird ja gemacht, wenn der Oberbau saniert wird. Aber die Überhöhung ist nicht das einzige Kriterium, was die Streckengeschwindigkeit begrenzt.
- Um schneller zu fahren, muss eine Nebenstrecke entweder Ausnahmegenehmigungen erhalten oder zur Hauptstrecke hochgestuft werden.
- Bahnübergänge müssen beseitigt werden
- die Signaltechnik muss angepasst werden