Radverkehr

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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

@ Bayernlover

Fass Dich an die eigene Nase, BMW-Besitzer ;)

@ glemsexpress

Ja, ich habe die verbale Keule herausgeholt. Und das mit Absicht. Du stützt Dich auf tendenziöse Studien die einer gewissen Klientel geschuldet sind. Die Belange anderer Verkehrsteilnehmer sind Dir offensichtlich egal, andere Studien berücksichtigst Du nicht.

Du weist aber, das der VCD eine Vorfeldorganisation der GRÜNEN ist und dass der ADFC dem sehr nahe steht?

Du forderst mehr Stellplätze für Fahrräder in Zügen, was zu Lasten der Sitzplätze für fahrradlose Zeitgenossen geht. Du forderst Tempo 30 innerorts auf allen Straßen, was den Verkehrsfluss verlangsamt. Du forderst Vorfahrt an allen Kreuzungen vor dem MIV usw.

Andere Konzepte, wie in den Niederlanden lehnst du ab. Übrigens, Shared-Space gibt es auch dort nur in begrenzten Gebieten. Im Prinzip ist es nur eine andere Ausgestaltung der nach Zeichen 325 StVO gekennzeichneten „Spielstraße“. Aber da hast Du mit Deiner Fahrweise auch ein Problem :lol:

Da kann ich doch nur zu dem Schluss kommen, das Du ein Fanatiker bist.

Noch zwei konkrete Dinge. Eine Umlaufsperre und ein Licht- und Tonsignal soll die Aufmerksamkeit auf eine Gefahrenstelle erhöhen. Wer das nicht begreift und seine Aufmerksamkeit darauf verwendet, diese möglichst zügig zu umfahren, fällt dem Darwinschen Gesetze zum Opfer.
Und jemanden der in diesen Jahr warscheinlich schon an die 2.000 km mit den Auto zurückgelegt hat einen Fanatiker zu nennen der Autos hasst ist sowieso sehr abendheuerlich, nur mal so...
Nun ja, das sind seit dem 1. Januar 2012 bis zum heutigen Tage ( 28. Juni 2012) durchschnittlich 11 Kilometer pro Tag. Eine stolze Leistung ;). In einem vorherigen Beitrag hast Du erwähnt, dass Du als Beifahrer ganz schön genervt warst. Du wurdest ja von Deinem Chef "gezwungen", im Auto mitzufahren. Also muss ich davon ausgehen. dass Du nicht selbst gefahren bist.

Davon ab, ich bin kein Autofanatiker, auch keiner des ÖPNV. Früher habe ich aus beruflichen Gründen 2.000 Kilometer in drei oder vier Tagen herunter gerissen und habe jedes Mal in meinen eigenen Bett geschlafen. Wenn es hart kam, auch mal 1.000 Kilometer am Tag.

Fahren brauche ich heute Gott sei Dank nicht mehr. Mein Auto habe ich vor mehr als einem Jahr verkauft und fahre, bei Bedarf, mit dem ÖPNV. Ich habe sogar ein Abo :lol:. Heute hatte ich aber mal Lust, wieder ein Auto zu fahren. Meine car2go Abrechnung sagt aus, dass ich 23 Kilometer gefahren bin ;). Dabei habe ich eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 34 Km/h erreicht. Auf einem großen Teil der Strecke waren sogar 100 Km/h möglich und diese Strecke ist für Radfahrer gesperrt. Der Rest ist mit 50 Km/h befahrbar. Es sind aber einige Ampeln auf dieser Strecke, die nicht immer nach meinen Wünschen umgeschaltet haben. Also musste ich warten.
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Autobahn @ 28 Jun 2012, 23:51 hat geschrieben: Ja, ich habe die verbale Keule herausgeholt. Und das mit Absicht. Du stützt Dich auf tendenziöse Studien die einer gewissen Klientel geschuldet sind. Die Belange anderer Verkehrsteilnehmer sind Dir offensichtlich egal, andere Studien berücksichtigst Du nicht.

Du weist aber, das der VCD eine Vorfeldorganisation der GRÜNEN ist und dass der ADFC dem sehr nahe steht?

Du forderst mehr Stellplätze für Fahrräder in Zügen, was zu Lasten der Sitzplätze für fahrradlose Zeitgenossen geht. Du forderst Tempo 30 innerorts auf allen Straßen, was den Verkehrsfluss verlangsamt. Du forderst Vorfahrt an allen Kreuzungen vor dem MIV usw.

Andere Konzepte, wie in den Niederlanden lehnst du ab. Übrigens, Shared-Space gibt es auch dort nur in begrenzten Gebieten. Im Prinzip ist es nur eine andere Ausgestaltung der nach Zeichen 325 StVO gekennzeichneten „Spielstraße“. Aber da hast Du mit Deiner Fahrweise auch ein Problem :lol:

Da kann ich doch nur zu dem Schluss kommen, das Du ein Fanatiker bist.
Was haben die Vorschläge und Ideen von glemsexpress mit Fanatismus zu tun? Ich fürchte, nichts…
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Beitrag von glemsexpress »

Autobahn @ 28 Jun 2012, 23:51 hat geschrieben: Du stützt Dich auf tendenziöse Studien die einer gewissen Klientel geschuldet sind.
Irgendwann, ich glaub in der 5. 6. Klasse lernt man dass man eine Erörterung wie folgt führt:
These -> Argumentation -> BELEG.

Und den vermisse ich noch immer. Ich habe jedenfalls mal auf die schnelle meine Beiträge in diesen Thema durchgeschaut und keine tendenzielle Studie gefunden.
Autobahn @ 28 Jun 2012, 23:51 hat geschrieben:Die Belange anderer Verkehrsteilnehmer sind Dir offensichtlich egal, andere Studien berücksichtigst Du nicht.
Offensichtlich sind dir alle anderen Verkehrsteilnehmer egal wenn du z.B. forderst dass der Radverkehr auf den Radweg (der eigendlich ein GEHweg ist) stattzufinden hätte. Der Gehweg ist als Schutzrum für Fußgänger wichtig, insbesondere für KINDER, SENIOREN und BEHINDERTE. Dort Radverkehr stattfinden zu lassen ist schlicht verantwortungslos.
Damit spielst du Radfahrer und Fußgänger/ÖV-Nutzer gegeneinander aus. Offensichtlich bist du aber so ideologisch verbort dass du das gar nicht bemerkst.
Autobahn @ 28 Jun 2012, 23:51 hat geschrieben:Du weist aber, das der VCD eine Vorfeldorganisation der GRÜNEN ist und dass der ADFC dem sehr nahe steht?
HÄ?
Aber es stimmt natürlich schon dass grüne, VCD und ADFC ähnliche Ziele haben. Doch dennoch finde ich es interessant dass in fast jeder Mitgliederzeitschrift des VCD Bundesverbandes Autowerbung zu sehen ist wenn dieser doch angeblich gegen den MIV ist. Echt, eine "Logik" wer ich wohl nie begreifen...
Autobahn @ 28 Jun 2012, 23:51 hat geschrieben: Du forderst mehr Stellplätze für Fahrräder in Zügen, was zu Lasten der Sitzplätze für fahrradlose Zeitgenossen geht.
Nein, tut es nicht, siehe oben.
Autobahn @ 28 Jun 2012, 23:51 hat geschrieben: Du forderst Tempo 30 innerorts auf allen Straßen, was den Verkehrsfluss verlangsamt. Du forderst Vorfahrt an allen Kreuzungen vor dem MIV usw.
Mal wieder legst du mir irgendwelche komplett sinnlosen Dinge in den Mund. Ich habe dir schon mal gesagt:
Lesen -> VERSTEHEN -> schreiben.
Nie habe ich Tempo 30 in allen Straßen gefordert, nie habe ich Vorfahrt des Radverkehrs vor den MIV gefordert.
Noch mal:
These -> Argumentation -> BELEG.
Autobahn @ 28 Jun 2012, 23:51 hat geschrieben:Andere Konzepte, wie in den Niederlanden lehnst du ab. 
Untaugliche Konzepte lehne ich ab, egal woher sie kommen.
Autobahn @ 28 Jun 2012, 23:51 hat geschrieben:Übrigens, Shared-Space gibt es auch dort nur in begrenzten Gebieten.
Ich zitiere mal aus den
Buch Shared-Space - Beispiele und Argumente für lebendige öffentliche Räume des AKP-Verlages (ISBN 978-3-9803641-7-1), Karpitel "Koexistenzprinzip auch außerorts?" von Jörg Thiemann-Linden
Wie zuvor mit Tempo 30 innerorts breiten sich in den Niederlanden derzeit außerorts die Tempo-60-Zonen aus. Bei der Reise außerhalb der Rennstrecken "über Land" wechseln Tempo 30 für ganze Ortslagen und Tempo 60 außerorts einander ab. Ein Tempo 60 Schild aus der Privinz Fryslân (Frieslans= zeigt mit Baum / Wanderer / Frosch / Trecker ein breites Specktrum der Koexistenz.
Ja, also kann ein Shared-Space Bereich auch mal über ganze Landstreiche reichen...
Autobahn @ 28 Jun 2012, 23:51 hat geschrieben:Im Prinzip ist es nur eine andere Ausgestaltung der nach Zeichen 325 StVO gekennzeichneten „Spielstraße“. 
HÄ?
Nur weil die Duisburger an ihren Shared-Space ein Spielstraßenschild gehängt haben muss das nicht überall so sein. In der Schweiz gibt es ein extra Zeichen das 20km/h erlaubt, ich kenne aber auch Shared-Space Bereiche wo man 30/50/60 fahren darf.
Autobahn @ 28 Jun 2012, 23:51 hat geschrieben:Da kann ich doch nur zu dem Schluss kommen, das Du ein Fanatiker bist.
Warum?
Weil ich ideen die andere bereits erfolgreich umsetzen kopieren will?
Autobahn @ 28 Jun 2012, 23:51 hat geschrieben: Wer das nicht begreift und seine Aufmerksamkeit darauf verwendet, diese möglichst zügig zu umfahren, fällt dem Darwinschen Gesetze zum Opfer.
HÄ?
Eine Umlaufsperre bingt es mit sich dass man auf den Rad bleiben muss, neben dran hat man meist keinen Platz. Dann muss man kucken dass man sich die Griffel nicht an der Sperre quetscht, selbst bei Schrittgeschwindigkeit ist das noch möglich. Selbst wenn man in der Sperre angehalten hat und sich umgekuckt hat kann sich die Verkehrssituation durch die langsame fortbewegung schon wieder geändert haben. Natürlich kann man auch nach der Umlaufsperre kucken, aber dann ist man eventuell schon längst im Gefahrenbereich und kann diesen wegen beidseitiger Umlaufsperren nicht mehr verlassen. Tolle "Sicherheitseinrichtung". Als Konstrukteur würd ich für sowas in den Knast wandern, als Kommunaler Mitarbeiter hat man offenbar narrenfreiheit.
Und dass man sich in einer Umlaufsperre auch festfahren kann ist das nächste.
Bild
Jetzt sowas an einer wirklichen Gefahrenstelle, ein Kinderanhänger und schon geht die Party.
Autobahn @ 28 Jun 2012, 23:51 hat geschrieben: In einem vorherigen Beitrag hast Du erwähnt, dass Du als Beifahrer ganz schön genervt warst. Du wurdest ja von Deinem Chef "gezwungen", im Auto mitzufahren. Also muss ich davon ausgehen. dass Du nicht selbst gefahren bist.
Ich bin ein Fanatiker weil ich ungerne in einer unbequemen Kiste (irgendein Audi) mit dauernden bremsen und beschleunigen ganz Deutschland durchquere?
Da bin ich nicht der einzigste.
Autobahn @ 28 Jun 2012, 23:51 hat geschrieben: Es sind aber einige Ampeln auf dieser Strecke, die nicht immer nach meinen Wünschen umgeschaltet haben. Also musste ich warten.
Und was willst du mir jetzt damit sagen? Dass die Ampeln, die ja NUR durch den MIV verursacht werden auch diesen ein bisschen bremsen?
Stopp mal die Ampelzeiten von Autos, Radfahrern und Fußgängern, bestimmt sind diese beim verursacher der Wartezeiten (den MIV) am geringsten.
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Beitrag von Bayernlover »

Autobahn @ 28 Jun 2012, 23:51 hat geschrieben: Fass Dich an die eigene Nase, BMW-Besitzer ;)
Ich hab hier schon gezeigt, was ich von der aktuellen Rad-Situation halte. Das würde ich auch im Porsche 911 so sehen.
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Beitrag von Autobahn »

@ glemespress

Papier ist geduldig. Man schreibt darauf Briefe, Romane, Gedichte, Zeitungen. Sogar religiöse Bücher werden auf Papier gedruckt.

Manchmal auch so genannte „Studien“. Und gerade bei diesen so genannten Studien ist es wichtig, wer der Auftraggeber ist. Du wirst keine wirklich unabhängige Studie finden, denn welches Institut wird etwas schreiben, was seinem Auftraggeber nicht in den Kram passt?

Ich lese diesen Quatsch gar nicht, nicht einmal „Studien“ über den Autoverkehr. Wenn Studien über den Radverkehr für Dich ein Art „Glaubensbekenntnis“ sind, ist das Deine Sache. Ich habe weder zum Radverkehr, noch dem ÖPNV oder dem MIV ein „Glaubensbekenntnis“.

In Wohngebieten (mit Tempo 30) funktioniert „Shard Space“ meist auch ohne besondere Maßnahmen, sehe ich täglich bei mir vor der Haustüre :lol:.

Radwege sind keine Fußwege und Fußwege sind keine Radwege. Hier ist in Deutschland die Trennung meist nicht eindeutig vollzogen. Die wenigsten Radfahrer in Deutschland stellen aber eine Gefahr für die Fußgänger dar. Das sind allenfalls Leute, die wie Du eine (relativ) hohe Geschwindigkeit fahren (wollen), und die auch nur die Wenigsten überhaupt durchhalten können. Ich frage mich, warum diese Leute sich den Stress antun müssen, im MIV „mit zu schwimmen“. Die sind froh und glücklich, das sie einen Radweg haben, und sei er noch so bescheiden.

Wenn in einer Mitgliederzweitschrift des VCD auch Anzeigen von Automobilfirmen erscheinen, heißt das im Umkehrschluss nicht, dass der VCD nicht den GRÜNEN nahe steht. Schließlich ist der VCD per Eigendefinition auch ein Automobilclub :D.

Du hast wahrscheinlich bei der Berechnung der Sitz-/Stellplätze für Fahrräder nicht aufgepasst. Wenn bei eine Zuglänge X 30 Prozent für Fahrräder frei gehalten werden, steht weniger Kapazität für Sitzplätze zur Verfügung, als wenn nur 15 Prozent für Mehrzweckabteile reserviert wären. Und beliebig verlängern lassen sich die Züge nicht. Mach Dich einfach mal bei Deinem Verkehrsverbund schlau, was so etwas kosten würde.

Natürlich hast Du nie Tempo 30 auf allen innerstädtischen Straßen gefordert. Nur weiter oben, ich mache mir jetzt nicht die Mühe, die Nummer des Beitrag heraus zu suchen, hast Du es.

Jetzt muss ich leider mal zitieren:
Untaugliche Konzepte lehne ich ab, egal woher sie kommen.
Was nach Deinem „Glaubensbekenntnis“ untauglich ist, hat sich in der Praxis in den Niederlanden bewährt. Aber auch dort gibt es sicher Anhänger Deines Bekenntnisses.

Sicher sind so manche Umlaufsperren in Deutschland widersinnig. Aber an einem Bahnübergang (wie im zitierten Beispiel in Düsseldorf) sollen sie neben einem Ton- und Lichtsignal die Aufmerksamkeit auf die Gefahren erhöhen. Wer dann seine Aufmerksamkeit auf die möglichst schnell Umrundung dieser Sperre verschwendet, hat natürlich keine Konzentration für die eigentlichen Gefahren. Darwin lässt grüßen. Irgendwo habe ich mal erlebt, das ein „Sportradler“ sich trotz schließender Schranke mit unverminderte Geschwindigkeit auf den BÜ zubewegt hat. Er hat es gerade noch geschafft.

In Deinem Fotobeispiel kenne ich leider nicht die Situation vor Ort. Aus Fotorichtung ist eine Umlaufsperre, auf der gegenüberliegenden Straßenseite aber nicht. Ganz ohne Grund und nur zur Schikane für Radfahrer mit Anhänger wird sie nicht aufgestellt sein. Auch das verdeutlicht, dass Du die Welt nur durch deine Radfahrerbrille siehst. Vielleicht ließe sich die Situation dadurch entschärfen, das man die Abstände vergrößert und gut ist.

Ich habe nicht behauptet, das Du ein Fanatiker bist, weil Du „Kisten“, wie einen Audi (Rohrbacher wird Dir verzeihen) für „unbequem“ empfindest. Die Gründe habe ich weiter oben genannt. Ich weiß nicht, ob Du selber gefahren bist, nach einem vorherigen Beitrag wurdest Du von Deinen Chef „gezwungen“, bei einem Kollegen mitzufahren. Ein Audi ist auf jeden Fall bequemer, als ein Fahrradabteil in einem Zug ;). Je nach Modell ist er sogar bequemer, als ein ICE in der 2. Klasse. Offensichtlich war aber die Fahrweise Deines Kollegen nicht optimal. Bei mir hättest Du nichts zu bemängeln gehabt :)

Du beschwerst Dich doch andauernd, das Radfahrer an Ampeln „ausgebremst“ werden. Ich habe lediglich dargelegt, das es Autofahrern ebenso geht. Ich werde jetzt aber nicht mit der Stoppuhr durch Düsseldorf ziehen, um die unterschiedlichen Wartezeiten zu messen. Die „gefühlte“ Wartezeit ist immer länger, als die tatsächliche. An manchen Ampeln musste ich sogar drei mal Halten, weil zu viele Autos vor mir waren, ein Radfahrer hätte es mit nur einem Stopp geschafft.
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Beitrag von glemsexpress »

Autobahn @ 29 Jun 2012, 23:36 hat geschrieben:Manchmal auch so genannte „Studien“. Und gerade bei diesen so genannten Studien ist es wichtig, wer der Auftraggeber ist. Du wirst keine wirklich unabhängige Studie finden, denn welches Institut wird etwas schreiben, was seinem Auftraggeber nicht in den Kram passt?
Komisch, da habe ich schon ganz anders erlebt. Z.B. hat mal ein Bündnis in Karlsruhe beweisen wollen dass ein Stadtbahntunnel unseriös berechnet worden wäre. Das Unternehmen vieregg-rössler hat das dann bewertet und komisch, komisch, es musste den Auftraggeber entteuschen, das Teil hatte einen Kostenpuffer wie sonst was.

Und welches Gutachten du jetzt speziel meinst hast du noch immer nicht genannt. Offenbar existiert es nicht und du hast mal wieder etwas heiße Luft herausgelassen.
Autobahn @ 29 Jun 2012, 23:36 hat geschrieben:Ich lese diesen Quatsch gar nicht
Interessant. Besser konntest du gar nicht ausdrücken dass die fremde Argumente am A.. vorbeigehen. Ich habe nichts dagegen wenn du meine Belege wiederlegst, doch das tust du nicht, du verzapfst irgendwelche weißheiten die vor 40 Jahren villeicht sogar gestimmt haben.
Autobahn @ 29 Jun 2012, 23:36 hat geschrieben:Ich habe weder zum Radverkehr, noch dem ÖPNV oder dem MIV ein „Glaubensbekenntnis“. 
Leute die anderen ideologische Verblendung vorwerfen sind meist so ideologisch verblendet dass sie ihre eigene ideologie als "alternativlos" oder ähnlich sehen.
Autobahn @ 29 Jun 2012, 23:36 hat geschrieben:Radwege sind keine Fußwege und Fußwege sind keine Radwege. 
Das ist oft genug so.
Autobahn @ 29 Jun 2012, 23:36 hat geschrieben:Die wenigsten Radfahrer in Deutschland stellen aber eine Gefahr für die Fußgänger dar.
Auf einen gehweg normaler breite stellt jeder Radfahrer eine Gefahr für Fußgänger dar. Schon alleine wegen der breite.
Autobahn @ 29 Jun 2012, 23:36 hat geschrieben: Das sind allenfalls Leute, die wie Du eine (relativ) hohe Geschwindigkeit fahren (wollen), und die auch nur die Wenigsten überhaupt durchhalten können.
Kuck, das ist genau das was ich mein. So gut wie jeder hier hat dir schon unzählige Male gesagt das dies einfach nicht stimmt. Warum bleibst du bei dieser schon lange wiederlegten Meinung? Auch hier wird es Zeit für einen Beleg!
Autobahn @ 29 Jun 2012, 23:36 hat geschrieben:Ich frage mich, warum diese Leute sich den Stress antun müssen, im MIV „mit zu schwimmen“.
Was für ein Stress?
Radwege stressen. Erst heut hätt mich auf einen illigal gekennzeichneten gemeinsamen Geh- und Radweg fast ein Hund angefallen.
Autobahn @ 29 Jun 2012, 23:36 hat geschrieben: Und beliebig verlängern lassen sich die Züge nicht.
Noch mal: Fast alle Züge lassen sich noch verlängern.
Beispielsweise fahren zwischen Bretten und Karlsruhe, auf einer Strecke wegen der 1-gleisigkeit eigendlich nur für einen 20er Takt taugt bis zu 5 Züge pro Richtung (im Pulk hintereinander her). Insgesamt sind das 10 Triebwagen (3x DoTra, 1x einzeln, 1x 3er). Würde man alles mit einer 3er Traktion fahren könnte man 15 Triebwagen einsetzen. Eine steigerung von 50% ist also drin. Als eine der wenigen Regionen wo in der HVZ gar nichts mehr geht dürften wohl die Regionen Stuttgart und München und warscheinlich auch Frankfurt anzusehen sein wo die ganzen S-Bahnlinen durch einen Flaschenhals geschickt werden. Bei dir in der gegend ist noch massig Platz vorhanden, ein ordendlichen Signalsystem für die Kölner Stamm und ein paar weniger 1-gleisgkeiten zwischen Köln und Düsseldorf und schon kann man warscheinlich auf jeder Linie einen zusätzlichen Zug pro Stunde einsetzen.
Autobahn @ 29 Jun 2012, 23:36 hat geschrieben: Mach Dich einfach mal bei Deinem Verkehrsverbund schlau, was so etwas kosten würde.
Weil "mein" Verkehrsverbund offensiv um Kunden wirbt muss der eh öfters mal die Züge verlängern.
Autobahn @ 29 Jun 2012, 23:36 hat geschrieben:Natürlich hast Du nie Tempo 30 auf allen innerstädtischen Straßen gefordert. Nur weiter oben, ich mache mir jetzt nicht die Mühe, die Nummer des Beitrag heraus zu suchen, hast Du es.
Mal wieder eine Behauptung ohne Beleg...
Autobahn @ 29 Jun 2012, 23:36 hat geschrieben:Aber an einem Bahnübergang (wie im zitierten Beispiel in Düsseldorf) sollen sie neben einem Ton- und Lichtsignal die Aufmerksamkeit auf die Gefahren erhöhen.
Tun sie aber nicht, sie lenken ab. Kann man hier ganz schön sehen:
http://www.youtube.com/watch?v=Xz5QEJRwWd0
Leider gibt es dazu fast nur Satirevideos, normal denkenden Menschen muss man sowas eigendlich nicht mehr erklären.
Autobahn @ 29 Jun 2012, 23:36 hat geschrieben:Aus Fotorichtung ist eine Umlaufsperre, auf der gegenüberliegenden Straßenseite aber nicht. Ganz ohne Grund und nur zur Schikane für Radfahrer mit Anhänger wird sie nicht aufgestellt sein.
Das Ding steht in einer 30er Zone und der Weg auf den die Schranke steht kreutzt rückwärtig noch ein paar andere Wege, diese haben aber alle keine Umlaufsperre.
Autobahn @ 29 Jun 2012, 23:36 hat geschrieben:Auch das verdeutlicht, dass Du die Welt nur durch deine Radfahrerbrille siehst.
Offenbar siehst du die Sache nach der Sichtweise "wird schon stimmen". Wer ständig Gefahren abwägen muss der überlegt sich schon ob sowas sinnvoll ist oder nicht.
Und vor allem da ist es sehr sinnlos da eigenldich jeder über das Begleitgrün ausweicht...
Autobahn @ 29 Jun 2012, 23:36 hat geschrieben: Ein Audi ist auf jeden Fall bequemer, als ein Fahrradabteil in einem Zug
Fand ich nicht.
Autobahn @ 29 Jun 2012, 23:36 hat geschrieben: An manchen Ampeln musste ich sogar drei mal Halten, weil zu viele Autos vor mir waren,
So ist das Halt wenn eine Persohn si viel Platz verbraucht wo sonst 5.
Autobahn @ 29 Jun 2012, 23:36 hat geschrieben:ein Radfahrer hätte es mit nur einem Stopp geschafft. 
Weiter oben hatte ich Ampeln gezeigt wo der Radfahrer selbst unter GÜNSTIGSTEN verhältnissen 2 stops zum Ampelqueren benötigt.
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Beitrag von JNK »

Ich muss sagen, ich bewundere glemsexpress für die Ruhe, Ausdauer und Sachlichkeit mit der er mit der Wand namens Autobahn spricht, ich habe die Geduld schon lange verloren. Ich frage mich echt, was jemand, der offensichtlich kein Interesse an der Meinung anderer hat ("Ich lese den Quatsch nicht") hier sucht und offenbar auch findet. Zumal er alles andersfarbige als Dogma oder Fanatismus abtut. (Obwohl er es nicht gelesen, oder irgendwie wahrgenommen hat.) Ich verstehe es einfach nicht.
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Beitrag von Bayernlover »

glemsexpress @ 30 Jun 2012, 02:32 hat geschrieben: Das Unternehmen vieregg-rössler hat das dann bewertet
Autsch :D

Ich steh ja auf Deiner Seite, aber hast nicht noch ein anderes Beispiel?
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Beitrag von glemsexpress »

Bayernlover @ 30 Jun 2012, 09:52 hat geschrieben:Autsch :D

Ich steh ja auf Deiner Seite, aber hast nicht noch ein anderes Beispiel?
Vieregg-Rössler wird doch immer von den Gegnern von Projekten beauftragt etwas teuer zu rechnen usw.
Und wenn selbst die sagen dass es nicht so ist ist es finde ich doch ein sehr radikales Beispiel.

Gut, was auch noch interessant ist sind diese ganzen Nutzen Kosten Rechnungen bei Verkehrsprojekten. Z.B. die Stadtbahnlinie von Spöck über Bruchsal nach Waghäusel. Von Landkreis und AVG bei der PTV (den Stammhaus von AVG/VBK) in Auftrag gegeben, war das Ergebniss trotzdem mehr als niederschmetternd und das obwohl davor ziemlich viel optimismus verbreitet worden war.

Ähnlich lief es auch zwischen Ittersbach und Pforzheim wo zuletzt sogar AVG-Altchef Dieter Ludwig heftig mit reinredete.

Also bereits 3 Gutachten im 20km-Umkeis von mir. Würde ich ihn erweitern dann könnte ich z.B. noch die Stadtbahntrasse von Rastatt zum Baden-Airpark mitzählen wo auch ein den Auftragsgeber nicht befriedigendes Ergebnis herauskam.
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Beitrag von Bayernlover »

glemsexpress @ 30 Jun 2012, 12:10 hat geschrieben: Vieregg-Rössler wird doch immer von den Gegnern von Projekten beauftragt etwas teuer zu rechnen usw.
Ich finde es eher beschämend dass die (aus Steuergeldern finanziert) überhaupt irgendwas rechnen dürfen. Da kann man auch gleich das EF als Gutachter bestellen.
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Beitrag von glemsexpress »

Bayernlover @ 30 Jun 2012, 12:19 hat geschrieben:Ich finde es eher beschämend dass die (aus Steuergeldern finanziert) überhaupt irgendwas rechnen dürfen. Da kann man auch gleich das EF als Gutachter bestellen.
Werden die nicht fast immer von Privatleuten beauftragt?
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Beitrag von firefly »

glemsexpress @ 26 Jun 2012, 19:09 hat geschrieben: Warum sind die Straßen in den Niederlanden die sichersten?
Villeicht weil es wegen den hohen Radverkehrsanteil weniger Autoverkehr gibt und damit automatisch die Toten weniger werden?
Die Radfahrer tragen in den Niederlanden nicht so sehr zur verbesserten Unfallstatistik bei, weil sie Autofahrten einsparen. Es ist vor allem ihre fast allgegenwärtige Präsenz, die jeden Verkehrsteilnehmer und damit auch Kraftfahrer darauf konditionieren, auf Radfahrer Rücksicht zu nehmen. In weiten Teilen Deutschlands ist das nicht der Fall. Entsprechend wenig wird auf Radfahrer geachtet, von Verkehrsplanern wie von Kraftfahrern.
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Beitrag von glemsexpress »

Ich habe mir gerade ein Werbevideo zur velo-City in Vancuver angeschaut und ich musste echt lachen:

Der Kanadische Bundesstat British Columbia hat zwar eine Helmpflicht, aber ganz offensichtlich keine Pflicht ein Licht am Rad zu haben.
Man sieht dass da ganz offensichtlich mal wieder ziemliche Stümper am Werk sind :lol:
Linksseitige Radwege und Bettelampeln runden das Bild passend ab.

http://www.youtube.com/watch?v=3HdrxiXR4l4...player_embedded
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Beitrag von glemsexpress »

Artikel über das neue Mietradsystem in New York.

http://www.fr-online.de/panorama/new-york-...2,16511744.html
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Beitrag von Autobahn »

@ glemsexpress

Schön, dass Du erkannt hast, das Vieregg+Rössler in der Hauptsache von Gegengutachten leben. Also reden sich auch den Auftraggebern nach dem Munde :P

Aber diese Firma ist auf ein anderes Geschäftsgebiet, nämlich hauptsächlich auf die Kosten für Infrastrukturprojekte im Eisenbahnbereich spezialisiert. Trifft also nicht unbedingt das Thema.

Etwas amüsiert las ich:
Frankfurter Rundschau @ , hat geschrieben:Jeff Wilson ist leidenschaftlicher Radfahrer, der New Yorker Zimmermann legt auf seinem Rennrad im Jahr bis zu 15.000 Kilometer zurück. Gemeinhin fühlt der Hobbysportler sich deshalb sicher im Sattel. Doch der New Yorker Verkehr macht sogar ihm Angst. „Auf meinem Weg aus der Stadt heraus umfahre ich immer die Innenstadt so weiträumig wie möglich und halte mich so nahe es geht am Fluss. Was da auf den Straßen los ist, ist mir einfach zu verrückt.“
"Verrückt" ist es aber nicht nur in New York, sondern in den meisten Großstädten und Ballungszentren in Deutschland (und Europa). Kopenhagen ist da eher ein Dorf :lol:

Ich bin ja durchaus dafür, die Situation der Radfahrer zu verbessern, schließlich fahre ich auch mit dem Rad. Aber Deine bzw. die Forderungen Deiner "Artgenossen" lehne ich ab. Ich will weder gezwungen werden, mich mit dem Rad (in Innenstädten) mit dem MIV messen zu müssen, noch möchte ich mich als MIV-Nutzer den Radfahrern "Untertan" sein. Denn darauf führt Deine Forderung im Endeffekt hinaus.

P.S.: Die 60 Km/h Zonen befinden sich in den Niederlanden meist in Forst- und Weidegebieten. Die Straßen sind sehr schmal und ohne Markierung. Tempo 30 Zonen gibt es auch, vor allem in kleinern Gemeinden.
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Beitrag von glemsexpress »

@ Autobahn:
Schön dass du wieder auf die Ebene der Sachlichkeit zurückgekehrt bist.
Autobahn @ 1 Jul 2012, 02:22 hat geschrieben:Schön, dass Du erkannt hast, das Vieregg+Rössler in der Hauptsache von Gegengutachten leben. Also reden sich auch den Auftraggebern nach dem Munde  :P
Nein, siehe oben.
Autobahn @ 1 Jul 2012, 02:22 hat geschrieben: "Verrückt" ist es aber nicht nur in New York, sondern in den meisten Großstädten und Ballungszentren in Deutschland (und Europa). Kopenhagen ist da eher ein Dorf
Bisher bin ich in folgenden Städten unbeschwert mit den Rad auf der Fahrbahn von wichtigen 4-spurigen Hauptverkehrsstraßen gefahren:
- Stuttgart (hier auch mehrfach durch den Schwabtunnel oder mehrere km auf der 4-spurigen B27, auch außerorts)
- Frankfurt (Flughafen und Innenstadt)
- Braunschweig
- Darmstadt
- Mannheim
- Heidelberg
- Ludwigshafen
- Strasbourg
- Heilbronn
- Pforzheim

Ist wenigstens eine davon in deinen Augen kein Dorf?
Ich jedenfalls hatte da nie großartige Probleme (bis auf das Taxi in Stuttgart das mich umbedingt bei 40 in der 30er Zone schneiden musste), solange ich auf der Fahrbahn fahren durfte. Auf Radwegen in diesen Städten hatte ich schon mehrfach Beinaheunfälle.
Autobahn @ 1 Jul 2012, 02:22 hat geschrieben: Ich will weder gezwungen werden, mich mit dem Rad (in Innenstädten) mit dem MIV messen zu müssen
Nur weil die BenutzungsPFLICHT von Radwegen aufgehoben werden soll muss das nicht heißen dass das BenutzungsRECHT aufgehoben wird.
Autobahn @ 1 Jul 2012, 02:22 hat geschrieben:noch möchte ich mich als MIV-Nutzer den Radfahrern "Untertan" sein.
Bereist heute bist du den Mofas, Rollern, Tuck-Tucks, Treckern und sonstigen langsamen Fahrzeugen "Untertan".
Autobahn @ 1 Jul 2012, 02:22 hat geschrieben: Die Straßen sind sehr schmal und ohne Markierung.
Natürlich sind das nur Nebenstraßen. In Deutschland darf man auf vergleichbaren Straßen teils 100 fahren (ein passendes Beispiel aus meiner Gegend ist z.B. Lienzingen-Zaisersweiher), auch wenn ich natürlich auch bereits so 60er Straßen gibt.
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Beitrag von Autobahn »

glemsexpress @ 1 Jul 2012, 12:09 hat geschrieben:Bereist heute bist du den Mofas, Rollern, Tuck-Tucks, Treckern und sonstigen langsamen Fahrzeugen "Untertan".
Die gibt es auch so massenhaft :lol:

Was ich damit gemeint habe, ist aber etwas anderes. Du pochst z.B. darauf, das sich Radfahrer an einer Ampel vor den KFZ aufstellen und als erste losfahren dürfen. Mit der gleichen Begründung dürften sich dann auch Mofa- und Rollerfahrer vorne anstellen. Die sind übrigens genau so gefährdet, wie Radfahrer. Ach ja, in den Niederlanden müssen seit 1957 (!) auch Mofas und Roller den Fahrradweg benutzen (Bromfietsen worden gelijkgesteld aan fietsen en moeten van het fietspad gebruikmaken. Auf Deutsch: Mofas/Roller werden den Fahrrädern gleich gestellt und müssen den Fahrradweg benutzen) :P

Wenn Du in den genannten Städten "unbeschwert" auf 4-Spurigen Straßen gefahren bist, heißt das noch lange nicht, das es anderen ebenso geht. Und es heißt, dass Du ein gewisses Risiko eingehst und auf der anderen Seite ein gewisses Risiko darstellst.
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Beitrag von TramPolin »

Autobahn @ 1 Jul 2012, 13:04 hat geschrieben: Ach ja, in den Niederlanden müssen seit 1957 (!) auch Mofas und Roller den Fahrradweg benutzen (Bromfietsen worden gelijkgesteld aan fietsen en moeten van het fietspad gebruikmaken. Auf Deutsch: Mofas/Roller werden den Fahrrädern gleich gestellt und müssen den Fahrradweg benutzen) :P
Das gab's doch in Deutschland auch mal, dann hat man es wieder abgeschafft. Als ich so um 1981 mein Mofa bekam, musste ich jedenfalls auf dem Radweg fahren. Einige Radwege waren aber per Zusatzschild "keine Mofa" ausgenommen.
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Beitrag von glemsexpress »

Autobahn @ 1 Jul 2012, 13:04 hat geschrieben:Was ich damit gemeint habe, ist aber etwas anderes. Du pochst z.B. darauf, das sich Radfahrer an einer Ampel vor den KFZ aufstellen und als erste losfahren dürfen.
Zum einen ist das bereits seit langen in der STVO so verankert, zum anderen ist es wie gezeit so dass es auch für die Autofahrer besser ist wenn alle Radfahrer gebündelt (und nebeneinander) die Kreuzung queren.
Autobahn @ 1 Jul 2012, 13:04 hat geschrieben:Mit der gleichen Begründung dürften sich dann auch Mofa- und Rollerfahrer vorne anstellen.
Dürfen die ja auch. Was willst du eigendlich?
Les mal die STVO §5:
(8) Ist ausreichender Raum vorhanden, dürfen Radfahrer und Mofa-Fahrer Fahrzeuge, die auf dem rechten Fahrstreifen warten, mit mäßiger Geschwindigkeit und besonderer Vorsicht rechts überholen.
http://www.gesetze-im-internet.de/stvo/__5.html
Autobahn @ 1 Jul 2012, 13:04 hat geschrieben: Und es heißt, dass Du ein gewisses Risiko eingehst und auf der anderen Seite ein gewisses Risiko darstellst.
Wieso? Auf allen Straßen waren Radfahrer erlaubt und diese waren eigendlich auch immer übersichtlich.
TramPolin @ 1 Jul 2012, 13:11 hat geschrieben:Das gab's doch in Deutschland auch mal, dann hat man es wieder abgeschafft. Als ich so um 1981 mein Mofa bekam, musste ich jedenfalls auf dem Radweg fahren. Einige Radwege waren aber per Zusatzschild "keine Mofa" ausgenommen. 
Ach du sch...
Zum Glück ist das ja inzwischen umgekehrt und Mofa-zugelassene Radwege sind in der Unterzahl.
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Beitrag von Autobahn »

@ glemsexpress

Wir stehen für völlig andere Konzepte für den Radverkehr. Ich bevorzuge das niederländische Modell, welches Du strickt ablehnst. Bist Du eigentlich schon mal in den Niederlanden mit dem Rad gefahren?
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Beitrag von glemsexpress »

Autobahn @ 1 Jul 2012, 14:55 hat geschrieben:Wir stehen für völlig andere Konzepte für den Radverkehr. Ich bevorzuge das niederländische Modell, welches Du strickt ablehnst. Bist Du eigentlich schon mal in den Niederlanden mit dem Rad gefahren?
Ich bin gegen die Speration Innerorts, du willst diese haben. Gegen die Seperation außerorts habe ich nichts, sofern die Wege in einer ordendlichen Qualität sind (ohne unübersichtliche Stellen und Belagschäden).

Innerorts KANN ein Planer bei Seperation kaum etwas machen. Die Fahrbahn benötigt eine gewisse Breite der Rest muss aufgeteilt werden. Da ist es egal ob du die ERA oder die niederländische Norm anwendest, oft wird es eng. Eine Norm kann keinen Platz zaubern.

Bild
Sage mir z.B. einmal wie in den Niederlanden deiner Meinung nach beispielsweise diese gefährliche Stelle entschärft würde.
- Straßenbahngleise auf die Fahrbahn?
- 1 Spur weg?
- Häußer abreisen?
- Straße für Radfahrer sperren?

Oder sähe es dort auch so aus?
Die sicherste und günstigste Lösung wäre die Beschilderung des Radweges zu ändern und schon darf der Radverkehr auf der Fahrbahn fahren und die Situation ist entschärft.

Die Gezeigte Situation dürfte sich in keiner Weise mit der ERA decken die 1,6-2m breite Radwege vorschreibt und dazu noch 0,5-0,75m Sicherheitsstreifen. Warscheinlich ist die Gesamtbreite des Geh- und Radweges sogar unter 2,5m (ich hatte nichts zum Messen dabei, die gezeigten gehwegplatten sind aber meistens 0,25-0,3m breit und 6x0,3m=1,8m) und ist daher wider jede Norm. Selbst in der VwV StVO ist 2,5m als Mindestbreite für gemeinsame Geh- und Radwege vorgesehen.
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Beitrag von 146225 »

Also für mich ist es keine Frage - ich würde die Straße auf eine (etwas breitere) Spur zurückbauen, dann reicht der Platz für einen ordentlichen Fuß- und Radweg sowie für etwas "Straßenbegleitgrün" gut aus - allerdings dürfte klar sein, welche Zornesflüche das mir von der autophilen Fraktion eintragen wird.
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Beitrag von glemsexpress »

146225 @ 1 Jul 2012, 17:13 hat geschrieben:Also für mich ist es keine Frage - ich würde die Straße auf eine (etwas breitere) Spur zurückbauen, dann reicht der Platz für einen ordentlichen Fuß- und Radweg sowie für etwas "Straßenbegleitgrün" gut aus - allerdings dürfte klar sein, welche Zornesflüche das mir von der autophilen Fraktion eintragen wird.
Dann bekommst du aber nicht die gefährlichen Einfahrten weg. Ein Auto muss eigendlich bis auf den Radweg vorfahren bis der Fahrer etwas sieht. Und dann ist schon längst ein Radfahrer reingedonnert...
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Beitrag von JeDi »

glemsexpress @ 1 Jul 2012, 17:37 hat geschrieben: Dann bekommst du aber nicht die gefährlichen Einfahrten weg. Ein Auto muss eigendlich bis auf den Radweg vorfahren bis der Fahrer etwas sieht. Und dann ist schon längst ein Radfahrer reingedonnert...
Wieso? Wenn die linke Spur die neue einzige wird, bleibt daneben doch massig Platz?

Wie schaut denn für dich die Ideallösung aus? Was hälst du von den Schutzstreifen, die sich derzeit fast jeder auf seine Straßen malt?
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Beitrag von glemsexpress »

JeDi @ 1 Jul 2012, 17:38 hat geschrieben:Wieso? Wenn die linke Spur die neue einzige wird, bleibt daneben doch massig Platz?
das Problem ist dass trotzdem viele Leute dann den Radweg nicht ordendlich achten. Kommt auch immer auf die anordung des Belgeitgrüns an.
JeDi @ 1 Jul 2012, 17:38 hat geschrieben: Wie schaut denn für dich die Ideallösung aus?
Wenn man bereit ist wäre ein Radfahrstreifen eine lösung. Die werden meist deutlich besser beachtet als bauliche Radwege.
JeDi @ 1 Jul 2012, 17:38 hat geschrieben:Was hälst du von den Schutzstreifen, die sich derzeit fast jeder auf seine Straßen malt? 
Schutzstreifen sind ja eigendlich nur schmale radfahrstreifen. Diese finde ich nicht so positiv, da man auf dieses häufig mit zu wenig Abstand überhohlt wird. Die Lösung heißt also: ORDENDLICHER Radfahrstreifen, oder gar nichts.

Ein absoluten NO-GO sind in meinen Augen schein-Radstreifen wie dieser da:
Bild
Das Ding sieht aus wie ein benutzungspflichtiger Radfahrstreifen ist aber in wirklichkeit ein Seitenstreifen der ohne Schutzraum an den Autotüren vorbeigeht. Und nach links wird man von der Straßenbahn geschnitten. Das ganze ist recht gefährlich, es braucht nur einer unbedarft die Tür zu öffnen, von hinten ein Radfahrer, gefolgt von der Tram kommen und schon kracht es irgendwie.

Als Lösung hätte man sich folgende Dinge überlegen müssen:
- Gehweg schmäler machen
- Eine Parkreihe entfernen
- Keine (schein) Radverkehrsanlage
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Beitrag von JeDi »

glemsexpress @ 1 Jul 2012, 18:10 hat geschrieben: Die Lösung heißt also: ORDENDLICHER Radfahrstreifen, oder gar nichts.
Bei garnichts wird aber nach meiner Erfahrung noch Rücksichtsloser überholt...
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Beitrag von glemsexpress »

JeDi @ 1 Jul 2012, 18:30 hat geschrieben:Bei garnichts wird aber nach meiner Erfahrung noch Rücksichtsloser überholt...
Ein Schutzstreifen ist 1,25m-1,5m breit. Man sollte aber einen Abstand von 1m vom Fahrbahnrad halten. Dazu kommen dann noch 0,6m Fahrradbreite. Das heißt dann dass man eigendlich bereits die Linie des Schutzstreifens überfährt. Und die Autofahrer sehen dann den Schutzsteifen als Fahrspur an und fahren auch recht dicht an der Linie.
Selbst wenn man genau mittig im Schutzstreifen fährt dann hat man selbst bei 1,5m Breite folgendes Ergebniss: 1,5-0,6=0,9m. 0,9/2=0,45m. Das heißt dass man selbst bei 1,5m breiten Schutzstreifen nur 0,45m zur Seite hat. Und meist wird man mit nicht viel größeren Abstand überhohlt.

Und dann wird das ganze noch öfters mit zu engen vorbeiführungen an Parkplätzen geregelt.

Hier Beispielsweise die Rheinstraße in Karlsruhe:
Die Warung des VCD:
http://umverka.de/hefte/heft207/rad1-rheinstrasse.html

Die Realität:
http://www.ka-news.de/region/karlsruhe/Bei...;art6066,822251
Bitte auch die Kommentare lesen.
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Beitrag von JeDi »

glemsexpress @ 1 Jul 2012, 19:05 hat geschrieben: Und dann wird das ganze noch öfters mit zu engen vorbeiführungen an Parkplätzen geregelt.
Mh - neben Parkstreifen hab ich die Dinger jetzt noch nicht gesehen... Klar - das ist so natürlich problematisch.
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Beitrag von glemsexpress »

JeDi @ 1 Jul 2012, 19:06 hat geschrieben:Mh - neben Parkstreifen hab ich die Dinger jetzt noch nicht gesehen... Klar - das ist so natürlich problematisch.
Das Problem ist vor allem dass sehr häufig, wie auch in der Karlsruher Rheinstraße, die Normen bis an die Grenze belastet, und teils auch übertreten werden. Das macht das ganze so gefährlich.
In der Rheinstraße hat man z.B. die minimale fahrbahnbreite für Begegnungsverkehr für den Paralellevrkehr verwendet was dann dazu führt dass 1x den Schutzstreifen anfahrende Autos die ganze Strecke zu nahe am Schutzstreifen fahren, auch wenn mal ein Radler kommt. Bei Begegnungsverkehr überfährt man dagegen nur kurz den Streifen.
Und die Querparker sind dort auch nicht wirklich Sicherheitsfördernd.

Übrigens:
Viele Radfahrer werden geschnitten weil sie zu weit rechts fahren. Wenn man die empfohlenen 1m Abstand zum Rand hält wird man fast immer ordendlich überhohlt.

Ich verweise dazu noch mal auf mein Karlsruher Kriegsstraßenvideo:
http://www.youtube.com/watch?v=xIj1U7EOe6I...6I&feature=plcp

Am dichtesten wurde ich auf den Schutzstreifen überhohlt...
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Beitrag von Autobahn »

glemsexpress @ 1 Jul 2012, 15:58 hat geschrieben:Innerorts KANN ein Planer bei Seperation kaum etwas machen. Die Fahrbahn benötigt eine gewisse Breite der Rest muss aufgeteilt werden. Da ist es egal ob du die ERA oder die niederländische Norm anwendest, oft wird es eng. Eine Norm kann keinen Platz zaubern.

Bild
Sage mir z.B. einmal wie in den Niederlanden deiner Meinung nach beispielsweise diese gefährliche Stelle entschärft würde.
- Straßenbahngleise auf die Fahrbahn?
- 1 Spur weg?
- Häußer abreisen?
- Straße für Radfahrer sperren?

Oder sähe es dort auch so aus?
Für den Kraftfahrzeugverkehr gibt es an Engstellen dieses Zeichen 121-10 der StVO :). Ob du es glaubst oder nicht, in den Niederlanden hat man tatsächlich in einer solchen Situation die Häuser abgerissen.
glemsexpress @ 1 Jul 2012, 15:58 hat geschrieben:Die sicherste und günstigste Lösung wäre die Beschilderung des Radweges zu ändern und schon darf der Radverkehr auf der Fahrbahn fahren und die Situation ist entschärft.
Wobei ich die Situation vor Ort in deinem Bild nicht kenne. Der PKW-Verkehr sieht etwas mager aus. Auch der Radverkehr scheint nicht nicht besonders üppig zu sein.
glemsexpress @ 1 Jul 2012, 15:58 hat geschrieben:Die Gezeigte Situation dürfte sich in keiner Weise mit der ERA decken die 1,6-2m breite Radwege vorschreibt und dazu noch 0,5-0,75m Sicherheitsstreifen. Warscheinlich ist die Gesamtbreite des Geh- und Radweges sogar unter 2,5m (ich hatte nichts zum Messen dabei, die gezeigten gehwegplatten sind aber meistens 0,25-0,3m breit und 6x0,3m=1,8m) und ist daher wider jede Norm. Selbst in der VwV StVO ist 2,5m als Mindestbreite für gemeinsame Geh- und Radwege vorgesehen.
ERA-Norm hin oder her, in den Niederlanden haben die Radfahrer wesentlich mehr Platz und brauchen auch nicht auf der Fahrbahn zu fahren.

Venlo, die N271 ist eine stark befahrene Hauptstraße:

Google-Karte

Amsterdam, Prins Hendrikslaan in der Nähe des Hauptbahnhofes:

Google-Karte

Das gleiche als Luftbild:

Google-Karte

Es gibt in den Niederlanden natürlich auch Straßen, wo es keine Möglichkeit gibt, großzügige Radwege anzulegen. Aber das sind keine Durchgangsstraßen! Die hat man konsequent verlegt.

Du solltest tatsächlich mal den Urlaub in den Niederlanden verbringen. Ein Tip: http://www.nederlandfietsland.nl/landelijk...-oeverlandroute
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
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