Wobei sich in dieser Hinsicht die Frage stellt, wie man da vorgegangen ist:Rathgeber @ 24 Jul 2012, 17:19 hat geschrieben:Jein. Man hat sich von den steigenden Fahrgastzahlen überraschen lassen; spätestens ein Jahr nach Wiedereröffnung der Trambahn durch die Arnulfstraße hätte man sicher etwas offensiver bestellen können, ja müssen. Aber daß sich keine Waggonbaufirma mehr finden wollte, weitere R 3.3 zu produzieren, war jedoch nicht absehbar. (So viel zum sich ständig rühmenden Wirtschaftsstandort Deutschland...)
Hat man zwanzig, vierzehn oder doch nur drei Stück plus Option angefragt ?
Dass sich ein Hersteller, egal an welchen man herangetreten ist, eine so "mickrige" Zahl wie drei mit der Aussicht, womöglich auf den fixen Werkzeugkosten sitzenzubleiben und KEINEN Folgeauftrag zu bekommen, sich sowas dann über einen exorbitanten Preis "vergolden" lässt, ist nicht nur verständlich, sondern fast schon zu erwarten (die Fixkosten müssen mit den ersten drei Fahrzeugen schon wieder drin sein). Hier scheint für den Aussenstehenden die MVG dann Opfer Ihrer eigenen, in der Hinsicht völlig falsch verstandenen Sparsamkeit an der falschen Stelle geworden zu sein ...