[M] LZB bei der S-Bahn München

Alles über die Netze von S-Bahnen
Antworten
Benutzeravatar
mellertime
Lebende Forenlegende
Beiträge: 4574
Registriert: 13 Okt 2002, 16:43
Wohnort: MPFF
Kontaktdaten:

Beitrag von mellertime »

Michi Greger @ 17 Nov 2004, 20:43 hat geschrieben: Was fragst du da erst? :) Natürlichst.

MFG Michi
Man erkennt die Testfahrten an den FIS-Sonderzielen:
Testfahrt: Steinhausen - Oberschleißheim
Ersatzzug: Feldmoching - Feldkirchen
Betriebsfahrt: Moosach - Ostbf.
BUGA 2005: Olching - Trudering
Werk Steinhausen: Lochhausen - Trudering
S-Bahn München: Puchheim - Trudering
Leerfahrt: Freiham - Giesing
ET 423 in Fahrt: Germering - Giesing
Die neue S-Klasse: Pasing Betriebsbf. - Giesing
Premierenfahrt: Mittersendling - Ostbf.

Was das Schichtenchaos angeht, angeblich waren ca. 90 Schichten falsch. Aber nicht nur weil ein paar Züge ausgefallen sind, sondern auch weil das Schichtplanungsbüro Schei** gemacht hat.
:angry: :angry: :angry: Und welcher S-Bahn-Kollege wissen möchte, warum die TP-Affen mir verbieten wollten, nach über 6 Stunden auf die Toilette zu gehen und ich deshalb sofort nach Dienstende eine Vorladung bei Herrn Bö. hatte, kann mir gerne eine PM schicken. Ich glaube hier ist nicht der richtige Platz dafür. :angry: :angry: :angry:
Matthias1044
Lebende Forenlegende
Beiträge: 3253
Registriert: 04 Nov 2002, 14:49
Wohnort: München

Beitrag von Matthias1044 »

Likeabird

Schon klar, wer sich hinter dem Namen verbirgt ;) .

Gruß von den "Gelben" B) .
Benutzeravatar
Wetterfrosch
Kaiser
Beiträge: 1768
Registriert: 11 Mai 2002, 22:20
Wohnort: Mangfalltal

Beitrag von Wetterfrosch »

So - wir haben bereits 11 Seiten - kann sein, dass die Frage schon mal gestellt wurde - dann einfach nicht beachten und mir eine persönliche PM schicken:

Wie funktioniert das an der Donnersberger Brücke mit der BOB, wenn sie in den Hbf einfährt.
Jetzt stehen ja nur noch die LZB-Signale. Letztens beobachtet, Signal blinkt grün, kleines Gelbes Licht links, unten drunter die 6 für Vmax 60 - aber - wie erkennt die LZB die Oberlandbahn (wenn es ja elektronisch vom Zentralrechner ausgeht) - und nicht als S7?
V.a. die BOB mischt sich ja kurzzeitig mit ins LZB-Netz und fährt dann wieder raus. Wie bekommt man das auf die Reihe? Nach welchen Signalen fährt der BOB-Tf?
Bekommen die TF´s auch eine Einweisung in die LZB-Signalisierung?

Mal wieder Fragen über Fragen... B)
Benutzeravatar
mellertime
Lebende Forenlegende
Beiträge: 4574
Registriert: 13 Okt 2002, 16:43
Wohnort: MPFF
Kontaktdaten:

Beitrag von mellertime »

Wie kommst du denn darauf? Die Integrale haben keine LZB, werden also auch nicht aufgenommen! Sie fahren ganz normal per Signal!

Bei mir sinds übrigens nur 5 Seiten. ;)
ropix
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 14244
Registriert: 14 Apr 2004, 09:55
Wohnort: Überm großen Teich: Zumindest kann man mit der MVG gemütlich hinschippern
Kontaktdaten:

Beitrag von ropix »

Bei mir sind auch nur fünf.

Selbst die S27 kann sich sinnvoll nicht in die LZB einbuchen, da käme nämlich mit der LZB-Anzeige der ENDE-Leuchtmelder gleich mit. Damit wäre es unsinnig und somit wirds auch nicht gemacht, selbst bei Bahnen wo es ginge (Störschalter sogar auf aus).

Das ENDE Verfahren kommt auch recht schnell, wenn an der Donnersbergerbrücke die Weiche Richtung Hauptbahnhof umläuft. So nach dem Motto LZB zeig Halt an halt zeigendem Signal, Weiche läuft um, LZB gibt auf einmal den Geschwindigkeitswechselpunkt an (-: und ist damit schneller als das Signal :-), welches dann gemütlich umschaltet und Vsoll bequemt sich zum Schluss auch Richtung 60.
-
Benutzeravatar
Boris Merath
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 16212
Registriert: 18 Nov 2002, 23:57
Wohnort: München

Beitrag von Boris Merath »

Wenn ich das richtig sehe bucht sich das LZB-Fahtrzeuggeraet ja richtig auf der Strecke ein, d.h. wenn LZB im Fahrzeug an dann sagt das Geraet das quasi der Strecke. Nachdem die BOB ja kein Geraet drin hat, kann sich dieses natuerlich auch nicht einbuchen.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Benutzeravatar
Wetterfrosch
Kaiser
Beiträge: 1768
Registriert: 11 Mai 2002, 22:20
Wohnort: Mangfalltal

Beitrag von Wetterfrosch »

... das ist klar, mir gings hauptsächlich um die Signalisierung!? :blink:
tauRus
Lebende Forenlegende
Beiträge: 2047
Registriert: 18 Nov 2002, 17:10

Beitrag von tauRus »

Die Signale sind keine LZB-Signale sondern sogenannte "Ks-Signale" - Die LZB würde auch ohne KS-Signalisierung funktionieren (Eigentlich haben sehr wenige LZB-Strecken überhaupt KS-Signale).

Die BOB-Tf haben höchstens eine Einweisung für das Signalsystem gebraucht, aber ansonsten ändert sich nix.

Edit: An sich braucht die LZB gar keine Signale, so ist es auch auf den Schnellfahrstrecken umgesetzt, wenn da mal ein Signalgeführter (Also LZB-loser) Zug drüberfährt, hat man auf einmal Blockabstände von vielen Kilometern (können durchaus 10-20km sein denke ich)
"Bei Dämmerung ist mit Dunkelheit zu rechnen"
Benutzeravatar
423176
Lebende Forenlegende
Beiträge: 2631
Registriert: 26 Jan 2004, 17:29
Wohnort: München
Kontaktdaten:

Beitrag von 423176 »

tauRus @ 19 Nov 2004, 15:14 hat geschrieben: Edit: An sich braucht die LZB gar keine Signale, so ist es auch auf den Schnellfahrstrecken umgesetzt, wenn da mal ein Signalgeführter (Also LZB-loser) Zug drüberfährt, hat man auf einmal Blockabstände von vielen Kilometern (können durchaus 10-20km sein denke ich)
Im Normalfall sind es höchstens 12km oder 12,4km - genauen Wert weiß ich grad nicht!

Zur LZB bei der Münchner Sause ->
Es lief die Nacht meines Wissens nach ohne Probleme, bis auf das einige Tf halt nicht schnell genug am MOPS abgefahren sind und die Teamleiter, Betriebsleiter oder sonst wer etwas Druck gemacht hat.
Meine zwei LZB-Fahrten verliefen besser als meine vorherigen, die ich jemals gemacht habe.
Matthias1044
Lebende Forenlegende
Beiträge: 3253
Registriert: 04 Nov 2002, 14:49
Wohnort: München

Beitrag von Matthias1044 »

Im Normalfall sind es höchstens 12km oder 12,4km - genauen Wert weiß ich grad nicht!

Es gibt keine Begrenzung, wie lang ein Block für signalgeführte Züge auf einer LZB Strecke sein darf. Ich denke daher auch, dass es auf Schnellfahrstrecken Signalblöcke gibt, die noch länger als 12 oder 12,4 km sind.

Begrenzt ist, und wahrscheinlich verwechselst du den ähnlichen Wert hiermit, die Länge einer LZB Schleife auf 12,7 km.
Guido
Lebende Forenlegende
Beiträge: 4177
Registriert: 24 Jan 2004, 20:03
Wohnort: München / Berlin

Beitrag von Guido »

Matthias1044 @ 19 Nov 2004, 16:16 hat geschrieben: Es gibt keine Begrenzung, wie lang ein Block für signalgeführte Züge auf einer LZB Strecke sein darf. Ich denke daher auch, dass es auf Schnellfahrstrecken Signalblöcke gibt, die noch länger als 12 oder 12,4 km sind.

Begrenzt ist, und wahrscheinlich verwechselst du den ähnlichen Wert hiermit, die Länge einer LZB Schleife auf 12,7 km.
Auf der Neubaustrecke Rathenow - Oebisfelde (Berlin - Hannover) gibt es teilweise über 30 km keine Hauptsignale, nur LZB-Blockkenzeichen. Auch auf anderen Neubaustrecken sieht das ähnlich aus, z.B. Rhein-Main. Bei älteren LZB-Strecken stehen im Normalfall aber die Hauptsignale nicht weiter aus einander, als eine LZB-Schleife lang ist, und das sind eben maximal 12,7 km.
Gruß, Guido

Tf bei der S-Bahn München
[img]http://www.eisenbahner-online.de/420-423.gif[/img]

Hinweis: Der obenstehende Beitrag spiegelt - sofern nicht anders gekennzeichnet - ausschließlich die persönliche Meinung des Verfassers wider.
ET 423
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 13072
Registriert: 23 Okt 2002, 12:34

Beitrag von ET 423 »

Auf die Gefahr hin, daß es zu sehr :offtopic: wird: Was ist eine LZB-Schleife?
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
ropix
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 14244
Registriert: 14 Apr 2004, 09:55
Wohnort: Überm großen Teich: Zumindest kann man mit der MVG gemütlich hinschippern
Kontaktdaten:

Beitrag von ropix »

ET 423 @ 19 Nov 2004, 21:37 hat geschrieben:Auf die Gefahr hin, daß es zu sehr :offtopic: wird: Was ist eine LZB-Schleife?
Eine LZB-Schleife ist ganz grob gesagt das Kabel, das unten im Gleis liegt. Es führt vom Streckengerät in einer Schleife (also einem Kreis) zurück zum Streckengerät (wird dabei allerdings immer mal wieder gekreuzt). Das ist auch der Grund, warum im Gleis immer zwei Kabel liegen, eines in der Mitte und eines entlang der Schiene (bzw. bei der U-Bahn halt an beiden Schienen oder beide in der Mitte).

In den Schleifen liegt auch einer der beiden Hauptunterschiede zwischen U- und S-Bahn. Bei der S-Bahn ist die Schleifenlänge pauschal 100 Meter (oder täusch ich mich da), bei der U-Bahn sind es minderstens 80 Meter zwischen den Kreuzungsstellen. Aus diesen Schleifen erhält das Fahrzeuggerät die LZB-Telegramme, gleichzeitig kann anhand der Kreuzstellen der Aufenthaltsort lokalisiert werden.

Ein Streckengerät kann ein Kabel mit maximal 127 Kreuzungspunkten versorgen, daher kommen diese 12,7 Km. Danach muss spätestens ein neues Streckengerät übernehmen.

Wobei ich ein kleines Problem hab, so ziemlich ein Viertel der Literatur sagt, eine Schleife liegt zwischen zwei Kreuzpunkten, die übrigen sagen, das gesame Kabel des Streckengeräts ist die Schleife.
-
Matthias1044
Lebende Forenlegende
Beiträge: 3253
Registriert: 04 Nov 2002, 14:49
Wohnort: München

Beitrag von Matthias1044 »

Was ist eine LZB-Schleife?
Eine LZB Schleife ist der Abschnitt, der von einem LZB Streckengerät gesteuert wird. Mehrere Schleifen werden zu einem Schleifenbereich von höchstens 12,7 km zusammengefasst. Da LZB Strecken durchaus länger sein können, sind mehrere Rechner in einer LZB Rechnerzentrale zusammengefasst.
Was ist dabei für Lokführer wichtig zu wissen?
Der Beginn der LZB Strecke (also Beginn einer Schleife) und der Übergang in den nächsten Schleifenbereich werden an der Strecke durch ein Bereichskennungszeichen markiert. Den Hinweis gibts auch im Buchfahrplan. Jetzt weiß man: aha es gehts in die LZB.
Bei Störungen zum Beispiel eines Streckenrechners sieht man am nächsten Bereichskennungszeichen: neue Schleife, neuer Rechner neue Möglichkeit, in die Übertragung zu kommen.
Das Prinzip ist nur grob beschrieben, es gibt auch die Anfangs und Seiteneinfahrschleifen usw., aber zur Erklärung nicht weiter relevant.
Bei älteren LZB-Strecken stehen im Normalfall aber die Hauptsignale nicht weiter aus einander, als eine LZB-Schleife lang ist, und das sind eben maximal 12,7 km.
Betrieblich gesehen hast du natürlich recht, dass die Hauptsignale nicht weiter auseinander stehen, da auf Gummibahnen mit ellenlangen Blöcken und zwei Zügen pro Tag keine LZB liegt.
LZB technisch ist es egal, wie lang ein Block im Ganzblockmodus ist. Er kann auch über mehrer LZB Schleifenbereiche gehen.
Matthias1044
Lebende Forenlegende
Beiträge: 3253
Registriert: 04 Nov 2002, 14:49
Wohnort: München

Beitrag von Matthias1044 »

Noch eine Korrektur zum Thema LZB Schleife. Du schreibst auf deiner Homepage:
Für die LZB wird eine Linienleiterschleife verlegt, die alle 100 m gekreuzt wird. Auf diese Weise kann sich der Zug selbst grob orten. Die Feinortung innerhalb der 100-m-Schleifen geschieht durch Messung der Radumdrehungen des Triebfahrzeugs (Tfz).

Es ist genau umgekehrt. Die 483.0201 schreibt dazu:
Diese Kreuzungsstellen werden von den Wegmesssystemen der Fahrzeuggeräte als Wegmarkierung zur Koorektur der radabhängigen Wegmessung benutzt.

Ungenauigkeiten können an der Fahrzeugmessung durch Schleuder und Gleitvorgänge entstehen.
Wobei ich ein kleines Problem hab, so ziemlich ein Viertel der Literatur sagt, eine Schleife liegt zwischen zwei Kreuzpunkten, die übrigen sagen, das gesame Kabel des Streckengeräts ist die Schleife.

Schaue in die ersten beiden Sätze deines Beitrages, dort hast du die Antwort schon selbst gegeben:
Eine LZB-Schleife ist ganz grob gesagt das Kabel, das unten im Gleis liegt. Es führt vom Streckengerät in einer Schleife (also einem Kreis) zurück zum Streckengerät (wird dabei allerdings immer mal wieder gekreuzt).
Guido
Lebende Forenlegende
Beiträge: 4177
Registriert: 24 Jan 2004, 20:03
Wohnort: München / Berlin

Beitrag von Guido »

Matthias1044 @ 20 Nov 2004, 17:54 hat geschrieben:Noch eine Korrektur zum Thema LZB Schleife. Du schreibst auf deiner Homepage:
 
Für die LZB wird eine Linienleiterschleife verlegt, die alle 100 m gekreuzt wird. Auf diese Weise kann sich der Zug selbst grob orten. Die Feinortung innerhalb der 100-m-Schleifen geschieht durch Messung der Radumdrehungen des Triebfahrzeugs (Tfz).
Es ist genau umgekehrt. Die 483.0201 schreibt dazu:
 
Diese Kreuzungsstellen werden von den Wegmesssystemen der Fahrzeuggeräte als Wegmarkierung zur Koorektur der radabhängigen Wegmessung benutzt.
Ungenauigkeiten können an der Fahrzeugmessung durch Schleuder und Gleitvorgänge entstehen.
Das habe ich so vor 3 Jahren geschrieben, da hatte ich noch gar keine LZB-Ausbildung. Seither wurde das nicht geändert. Vom Prinzip her ist ja auch nicht falsch, und für außenstehende auf jeden Fall verständlicher als irgendwelches Fachchinesisch aus der Vorschrift.
Gruß, Guido

Tf bei der S-Bahn München
[img]http://www.eisenbahner-online.de/420-423.gif[/img]

Hinweis: Der obenstehende Beitrag spiegelt - sofern nicht anders gekennzeichnet - ausschließlich die persönliche Meinung des Verfassers wider.
Matthias1044
Lebende Forenlegende
Beiträge: 3253
Registriert: 04 Nov 2002, 14:49
Wohnort: München

Beitrag von Matthias1044 »

Das habe ich so vor 3 Jahren geschrieben,

Habs heute erst gesehen ;) .
Vom Prinzip her ist ja auch nicht falsch,
Vom Prinzip her ist es schon falsch, da die Feinortung eben erst an den Kreuzungsstellen durch Korrektur an den Fahrzeugdaten geschieht.
für außenstehende auf jeden Fall verständlicher als irgendwelches Fachchinesisch aus der Vorschrift.
Der Hinweis zur Vorschrift galt nur speziell an dich, da du die Quelle besitzt und nachvollziehen kannst.
Ansonsten kannst du gern meine Erläuterungen zu diesem und anderen Themen zurückverfolgen und wirst leicht feststellen, dass ich üblicherweise auch keine Vorschriften zitiere.
Benutzeravatar
423176
Lebende Forenlegende
Beiträge: 2631
Registriert: 26 Jan 2004, 17:29
Wohnort: München
Kontaktdaten:

Beitrag von 423176 »

Hallo!

In der vorletzten Nacht, wurde mal wieder ein neues Softwarepaket für die LZB auf den Rechner gespielt. In der Zeit bis 2Uhr fanden keine Probefahrten statt, anschließend lief alles problemlos.

Heute morgen, also die letzte Nacht, wurde mal probiert, ob man auch mit PZB-Betrieb die 30 Züge durch den Tunnel jagen kann und die Standzeit einer S-Bahn am Bahnsteig auf 40sek festelegt hat. Zum Glück funktionierte es nicht so 100%, wäre ja auch traurig gewesen, wenn es zu gut geklappt hätte. Man muss dann in etwa mit 15Min und vielleicht ein bissle mehr Verspätung rechnen, sofern man den Probebetrieb nahezu 1:1 auf die Realität beziehen kann. Ansonsten lief es halbwegs gut, ab und zu hat mal ein LZB-Block kein Bock auf Arbeit gehabt.
Benutzeravatar
Schneggal
Haudegen
Beiträge: 637
Registriert: 26 Feb 2003, 15:27
Wohnort: München

Beitrag von Schneggal »

423176 @ 25 Nov 2004, 15:16 hat geschrieben: Hallo!

In der vorletzten Nacht, wurde mal wieder ein neues Softwarepaket für die LZB auf den Rechner gespielt. In der Zeit bis 2Uhr fanden keine Probefahrten statt, anschließend lief alles problemlos.

Heute morgen, also die letzte Nacht, wurde mal probiert, ob man auch mit PZB-Betrieb die 30 Züge durch den Tunnel jagen kann und die Standzeit einer S-Bahn am Bahnsteig auf 40sek festelegt hat.
Schon wieder neue Software? :ph34r: Das wievielte Packet is das denn? :blink:

Is die Bremssoftware unabhängifg von der LZB-Software? Für die Bremssoftware wurde ja schon einiges aufgespielt...

Sollte die max. Standzeit nicht 30 Sek. sein (zumindest für den 10 Min.-Takt)? Oder hat man diese Zeit jetzt hochgeschraubt (was ja von der Realzeit her nicht reibungslos möglich sein dürfte...)?

*lg* Schneggal
Benutzeravatar
423176
Lebende Forenlegende
Beiträge: 2631
Registriert: 26 Jan 2004, 17:29
Wohnort: München
Kontaktdaten:

Beitrag von 423176 »

Schneggal @ 26 Nov 2004, 14:39 hat geschrieben:
423176 @ 25 Nov 2004, 15:16 hat geschrieben: Hallo!

In der vorletzten Nacht, wurde mal wieder ein neues Softwarepaket für die LZB auf den Rechner gespielt. In der Zeit bis 2Uhr fanden keine Probefahrten statt, anschließend lief alles problemlos.

Heute morgen, also die letzte Nacht, wurde mal probiert, ob man auch mit PZB-Betrieb die 30 Züge durch den Tunnel jagen kann und die Standzeit einer S-Bahn am Bahnsteig auf 40sek festelegt hat.
Schon wieder neue Software? :ph34r: Das wievielte Packet is das denn? :blink:

Is die Bremssoftware unabhängifg von der LZB-Software? Für die Bremssoftware wurde ja schon einiges aufgespielt...

Sollte die max. Standzeit nicht 30 Sek. sein (zumindest für den 10 Min.-Takt)? Oder hat man diese Zeit jetzt hochgeschraubt (was ja von der Realzeit her nicht reibungslos möglich sein dürfte...)?

*lg* Schneggal
Hallo!

Es müsste das dritte Paket sein, was die LZB betrifft. Die Bremssoftware vom Fahrzeug hat damit ja eher nichts zu tun.

Die Haltezeit wurde heraufgesetz um mal auszutesten, wie sich längere HALTE auswirken. Ansonsten gilt:
30sek warten, dann weiterfahren!

In der letzten Nacht wurde mal der Teilblockmodus abgeschaltet. Wie es da lief entzieht sich meiner Kenntnis, denn ich war in Pasing Bbf und da ist man ja nicht direkt dabei :)
Guido
Lebende Forenlegende
Beiträge: 4177
Registriert: 24 Jan 2004, 20:03
Wohnort: München / Berlin

Beitrag von Guido »

423176 @ 26 Nov 2004, 14:43 hat geschrieben: In der letzten Nacht wurde mal der Teilblockmodus abgeschaltet. Wie es da lief entzieht sich meiner Kenntnis, denn ich war in Pasing Bbf und da ist man ja nicht direkt dabei :)
Das kannst Du Dir doch denken was da raus kam ;)
Ich bin zumindest um 01:55 ab MOPS Richtung MPM schonwieder im Teilblockmodus durch die Röhre gefahren.
Gruß, Guido

Tf bei der S-Bahn München
[img]http://www.eisenbahner-online.de/420-423.gif[/img]

Hinweis: Der obenstehende Beitrag spiegelt - sofern nicht anders gekennzeichnet - ausschließlich die persönliche Meinung des Verfassers wider.
Benutzeravatar
mellertime
Lebende Forenlegende
Beiträge: 4574
Registriert: 13 Okt 2002, 16:43
Wohnort: MPFF
Kontaktdaten:

Beitrag von mellertime »

423-Kutscher @ 26 Nov 2004, 19:18 hat geschrieben: Das kannst Du Dir doch denken was da raus kam ;)
Ich bin zumindest um 01:55 ab MOPS Richtung MPM schonwieder im Teilblockmodus durch die Röhre gefahren.
Bis jetzt geht es nicht im Ganzblockmodus zu fahren. Der Versuch wurde mehrmals abgebrochen und wieder aufgenommen. Die Fdl mussten die Teilblöcke ständig manuell freischalten.
ET 423
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 13072
Registriert: 23 Okt 2002, 12:34

Beitrag von ET 423 »

Abgesehen von der Huperei (wenn dazu Diskussionsbedarf besteht, splitte ich das Ganze) muß ich sagen, daß mich die LZB überrascht hat: Als ich das erste Mal (vor mehr als zwei Jahren) von den Planungen erfahren habe, glaubte ich nicht, daß das funktioniert, 30 Züge pro Stunde und Richtung fahren zu lassen. Mittlerweile scheint es wirklich so zu sein, daß es funktionieren kann, wenn die Fahrgäste mithelfen und mitarbeiten. Wenn ein zügiges Ein- und Aussteigen gewährleistet wird, dann können wir wirklich 30 Züge pro Stunde und Richtung durch dieses Nadelöhr stopfen, auch wenn es dafür wohl nicht gedacht war. ;)
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
Benutzeravatar
423176
Lebende Forenlegende
Beiträge: 2631
Registriert: 26 Jan 2004, 17:29
Wohnort: München
Kontaktdaten:

Beitrag von 423176 »

ET 423 @ 27 Nov 2004, 02:58 hat geschrieben: Mittlerweile scheint es wirklich so zu sein, daß es funktionieren kann, wenn die Fahrgäste mithelfen und mitarbeiten. Wenn ein zügiges Ein- und Aussteigen gewährleistet wird, dann können wir wirklich 30 Züge pro Stunde und Richtung durch dieses Nadelöhr stopfen, auch wenn es dafür wohl nicht gedacht war. ;)
Hi!

Da ist schon wieder das große ABER! Ich muss dir da leider recht geben, denn wenn unsere Fahrgäste nicht mitspielen, dann kann man den 10-Min-Takt nicht in der Form ausführen, wie es geplant ist. Das wäre für eine Stadt wie München sehr schade...
Benutzeravatar
jadefalcon
Kaiser
Beiträge: 1857
Registriert: 19 Dez 2002, 10:20
Wohnort: Kronberg (Hessen)

Beitrag von jadefalcon »

423176 @ 27 Nov 2004, 12:23 hat geschrieben:Ich muss dir da leider recht geben, denn wenn unsere Fahrgäste nicht mitspielen, dann kann man den 10-Min-Takt nicht in der Form ausführen, wie es geplant ist.
Och du, das ist schon hier in Ffm, wo wir noch keinen so dichten Takt haben, häufig ein großes Problem. Wer nicht drauf achtet, dass als nächstes ein Kurzzug kommt und sich irgendwo in den Vollzug-Halteabschnitt stellt, dann rennen muss (wenn er sich dann überhaupt beeilt) und dazu beiträgt, dass der Zug ewig nicht vom Fleck kommt, soll meiner Meinung nach gefälligst die Klappe halten, wenn er dann verspätet am Ziel ankommt. Mitdenken, und sei es nur zumindest in minimalem Maße, scheint für mehr und mehr Fahrgäste verpönt zu sein (und das sage ich, der ich selber Fahrgast bin) .
who has placed the midnight sky / so a spirit has to fly? / as the heavens seem so far / now, who will hang the midnight star?
- eithne ní bhraonáin: paint the sky with stars
Benutzeravatar
423176
Lebende Forenlegende
Beiträge: 2631
Registriert: 26 Jan 2004, 17:29
Wohnort: München
Kontaktdaten:

Beitrag von 423176 »

jadefalcon @ 27 Nov 2004, 13:31 hat geschrieben: Mitdenken, und sei es nur zumindest in minimalem Maße, scheint für mehr und mehr Fahrgäste verpönt zu sein (und das sage ich, der ich selber Fahrgast bin) .
Hi!

Ich bin ja auch ab und zu Fahrgast, egal ob bei der DB, der MVG, dem RVO oder was auch immer in und um München fährt. Wenn ich Fahrgast bin habe ich mich auch so zuverhalten, denn ich bin ein Gast. Naja, vielleicht muss man doch erst den Leuten immer vor der Nase wegfahren, das die das raffen.

Die LZB kann zwar 30 Züge in der Stunde durch den Stamm fahren lassen, aber nur wenn alle mitspielen!
ET 423
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 13072
Registriert: 23 Okt 2002, 12:34

Beitrag von ET 423 »

423176 @ 27 Nov 2004, 12:23 hat geschrieben: Da ist schon wieder das große ABER! Ich muss dir da leider recht geben, denn wenn unsere Fahrgäste nicht mitspielen, dann kann man den 10-Min-Takt nicht in der Form ausführen, wie es geplant ist. Das wäre für eine Stadt wie München sehr schade...
Ja, aber vielleicht kann man es ja auf die Weise schaffen indem man einfach sagt schaut her liebe Fahrgäste, rein von den technischen Möglichkeiten her können wir euch den 10min-Takt dort und hier anbieten. Dafür sind wir aber auf Ihre Mithilfe angewiesen!. So könnte es klappen, denke ich, hoffe ich. ;)
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
pok

Beitrag von pok »

jadefalcon @ 27 Nov 2004, 13:31 hat geschrieben:Wer nicht drauf achtet, dass als nächstes ein Kurzzug kommt und sich irgendwo in den Vollzug-Halteabschnitt stellt, dann rennen muss (wenn er sich dann überhaupt beeilt)
Ja, das stimmt natürlich. Manchmal frag ich mich da auch, ob manche Leute das erste Mal U-Bahn / S-Bahn fahren, oder einfach pennen. Auf der anderen Seite ist mir zumindest aufgefallen, dass diese Zuglängen-Anzeiger jetzt ne ganze Weile nicht oder falsch funktionierten. Dann kann man sich natuerlich als Fahrgast hinstellen, wo man will.
Und obwohl ich (einfach der Bequemlichkeit halber auch) immer draufschau, wie lang der nächste Zug ist, und mich dann versuche entsprechend zu positionieren, bin ich mir oftmals auch gar nicht sicher, wo denn nun der Zugteil beginnen und enden wird. Zwar haben wir tlw. diese schönen Aufkleber "Zum Kurzzug", aber die halte ich dafür eher als ungeeignet.
Es wäre doch praktisch, wenn man die 3 Teilstücke irgendwie kenntlich machen könnte. Also z.B. den Mittelteil an der Bahnsteigkante gegenüber gelb oder weiß markieren. Oder auf den Sicherheitsstreifen eine Markierung in welchem Bereich man sich befindet.
Dann wäre ja alles klar. Dann könnten sich die Fahrgäste wirklich von vornherein verteilen und wüssten genau, wo der Zug stehen bleibt.

423176 hat geschrieben:Diese Weisung wird höchstwahrscheinlich dauerhaft bleiben. So ist der letzte Kenntnisstand
Was fürne Weisung? Das mit dem Hupen? Dann werd ich aber 100%ig einen "Verbesserungsvorschlag" abgeben.

=ET 423 Ja, aber vielleicht kann man es ja auf die Weise schaffen indem man einfach sagt schaut her liebe Fahrgäste, rein von den technischen Möglichkeiten her können wir euch den 10min-Takt dort und hier anbieten. Dafür sind wir aber auf Ihre Mithilfe angewiesen!. So könnte es klappen, denke ich, hoffe ich.
Na das würd ich aber auch sagen. Immerhin sind es ja die Fahrgäste, sprich die Kunden, die gefahren werden wollen und die ein pünktliches Verkehrsmittel wünschen. Genaugenommen dürfte es dem MVV ja relativ wurscht sein, ob er nun pünktlich ist, oder 5 Min. später fährt. Im Endeffekt ist's ja immer der Kunde, den eine Verspätung stört. Und wenn er dazu beitragen kann, das zu verhindern, dann sollte man ihm das auch bewusst machen. Und zwar freundlich. Denn andererseits: Ohne Passagier auch kein Tf (zu 423176 schiel) B)

Gruß,
pok
Benutzeravatar
423176
Lebende Forenlegende
Beiträge: 2631
Registriert: 26 Jan 2004, 17:29
Wohnort: München
Kontaktdaten:

Beitrag von 423176 »

pok @ 27 Nov 2004, 14:38 hat geschrieben: Denn andererseits: Ohne Passagier auch kein Tf (zu 423176 schiel) B)
Dann gehe ich eben zu RailioN :lol:

Das ist ja richtig...aber es muss doch mal gesagt werden. Das ist wie mit dem zuhören bei Ansagen :ph34r:
ET 423
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 13072
Registriert: 23 Okt 2002, 12:34

Beitrag von ET 423 »

pok @ 27 Nov 2004, 14:38 hat geschrieben: Und wenn er dazu beitragen kann, das zu verhindern, dann sollte man ihm das auch bewusst machen.
Genau das ist der Grundtenor des Ganzen. ;) Natürlich kann der Fahrgast nix für eine Signalstörung, aber für gewisse Türstörungen und verzögerte Abfertigungen schon.
pok @ 27 Nov 2004, 14:38 hat geschrieben:Und zwar freundlich.
:ph34r: Öhm, ich hatte nie das Gegenteil im Sinn. :blink:
pok @ 27 Nov 2004, 14:38 hat geschrieben:Denn andererseits: Ohne Passagier auch kein Tf
So ist es und das sollte man sich vor Augen führen. Die zahlenden Kunden (und die Schwarzfahrer, die abkassiert werden :lol:; aber ok, ein anderes Thema) sind es letzten Endes, die den Betrieb MVG & S-Bahn, überhaupt jedes öffentliche Verkehrsmittel, rechtfertigen. ;)
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
Antworten