Galaxy @ 1 Sep 2012, 18:02 hat geschrieben: Solche links extremen Kommentare bringen mich immer auf die Palme. Was für eine Umverteilung von Unten nach Oben? Vor allem da die top %20 das Land fast im Alleingang finanzieren. In den USA ist das Verhältnis sogar noch unausgewogener. Es ist ja nicht so das wenn die Elite nicht mehr deren Geld den unteren Schichten zu Verfügung steht, es werden ganz einfach weniger Werte geschaffen. Ein konkreteres Beispiel: Die top Ingenieure bei Intel verdienen über $ 900.000, (Das sind die Art Menschen die in der glücklichen Lage sind, sich nicht bei Firmen bewerben zu müssen, die Firmen bewerben sich bei ihnen) man mag das als ungerecht finden gegenüber jenen die weit weniger verdienen, aber es ist diese Elite die dafür verantwortlich ist das die Konkurrenz des öfteren wie Amateure aussieht. Wie hat Deutschland profitiert von Menschen wie Benz, Bosch, und Krupp? Was wäre aus Deutschland geworden wenn es solche Menschen nicht gegeben hätte? Der Durchschnittsbürger hätte nicht solche Werte schaffen können.
Erst mal finde ich es gut dass du deinen Ausrutscher (linksextrem) korrigiert hast, da ich Extremismus (egal aus welcher Richtung, auch der Wirtschaftsextremismus) ablehne.
Derzeit gibt es eine Umverteilung von oben nach unten, das ist also ok? Schau dich mal in den USA um, abseits der Prachtstraßen, welche Armut da tw. herrscht. Leute die 3-4 Jobs brauchen um sich über Wasser zu halten, schlecht krankenversichert sind oder gar nicht, der Zustand der Infrastruktur usw.
Mag ja sein dass in diesem Land viele profitieren, aber es gibt eine erschreckend hohe Armut. Da lass ich Europa gerne als kommunistisch beschimpfen, ist im Grund der blanke Neid.
Warum finanzieren die Top20 denn das Land fast im Alleingang? Weil sie fast das gesamte Vermögen besitzen, daher lasse ich solche Statistiken nicht gelten, wie bei uns wo behauptet wird 10% bezahlen den großteil der Steuern. Kein Wunder, sie besitzen ja auch den großen Teil des Vermögens und rein prozentual zahlen sie sogar insgesamt weniger als deren Anteil am Gesamtvermögen ist, aber das will ja keiner hören.
Es greift doch keiner die Leute an die Werte schaffen und jedem sei sein Verdienst gegönnt der hart erarbeitet wurde. Die größte Kritik richtet sich an Geld dass ohne Arbeit vermehrt wird, denn Finanzgeschäfte und -gewinne sind doch viel niedriger besteuert. Heute kann man doch mit solchen Geschäften deutlich mehr verdienen als mit Werten die man schafft.
Auch ist die Verhältnismäßigkeit nicht mehr gegeben. Wer führt muss mehr verdienen und da darf es auch ein komfortabler Abstand sein, aber die Schere geht ja immer weiter auseinander und auch du weißt dass die Mittel begrenzt sind. Wenn sich oben also immer mehr bereichert wird, fehlt das Geld eben unten.
Von Chancengleichheit kann auch keine Rede sein und das Märchen vom Tellerwäscher ist auch schon ausgeleiert. Das schafft weniger als 1%, der Rest kann sich zu tode arbeiten und bleibt Arm oder kommt mit viel Glück in den unteren Mittelstand.
Dafür hält man die Leute schön dumm, möglichst religiös-fanatisch, damit man sie lenken kann und sie naiv folgen und sogar Verbesserungen für sie, wie eine flächendeckende Krankenversicherung als sozialistisch ablehnen!
Diese dummen Fanatiker, die gerne auch bei den .... der Tea-Party sind, wählen dann eben Republikaner, die großteils Verachtung für die arme Bevölkerung übrig haben oder gerne Arme feuern und sie als niederwertig betrachten.
Zudem sollte man nicht vergessen dass es auch Leute wie Warren Buffet gibt, die eine höhere Besteuerung für seinesgleichen fordern. Daher kann man das auch nicht in die linke Ecke stellen. Es kann doch nicht normal sein die Normalbevölkerung stärker zu belasten und die, die eh schon kaum Steuern zahlen (Romney z. B.), noch weiter zu entlasten.
Denen geht es nicht darum Arbeitsplätze zu schaffen, sondern sich weiter zu bereichern und sich dabei schief zu lachen wie dumm doch alle sind und wie leicht man ein Land ausbeuten kann.