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ropix
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Beitrag von ropix »

Boris Merath @ 24 Sep 2012, 20:33 hat geschrieben: insbesondere wenn sie sich trotz Rückfrage weigern einen Dienstausweis vorzuzeigen.
das waren nicht die ersten Polizisten in meinem Leben die sich geweigert haben einen Dienstausweis herzuzeigen. Kurz gesagt habe ich noch keinen Polizisten getroffen der seinen Dienstausweis so lange vorgezeigt hätte dass man den wirklich lesen konnte, solange sie nicht mit ihrem Autokennzeichen sowieso eindeutig identifizierbar gewesen wären.

Und besoffen waren sie ja dann schlagartig auch nimmer...
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

Boris Merath @ 24 Sep 2012, 19:24 hat geschrieben:Das würde mich auch interessieren. Die Straßenverkehrsordnung verpflichtet zwar Fußgänger dazu innerhalb des abmarkierten Bereichs die Straße zu überqueren, bei der Regelung dass Abbieger Fußgänger vorlassen müssen steht aber keine Einschränkung drin, dass das nur gilt wenn der Fußgänger in der gestrichelten Linie überquert.
Das eine bedingt das andere. Wenn Du außerhalb der Markierungen die Straße überquerst, braucht kein Kraftfahrzeug auf Dich zu warten. Natürlich ist es müßig, über wenige Zentimeter zu diskutieren, aber schon wenige Meter reichen aus, dann bist Du nicht mehr im Bereich des geschützten Fußgängerüberwegs. Dann bist Du aber auch nicht mehr im Bereich der Ampelanlage und es liegt kein Rotlichtverstoß vor. Außer bei besonders gekennzeichneten Fällen ist das Überschreiten der Fahrbahn an jeder Stelle erlaubt.

Wir waren alle nicht dabei und können daher die konkrete Situation nicht beurteilen. War es ein Meter neben dem Überweg? Oder waren es mehr?
Boris Merath @ 24 Sep 2012, 19:24 hat geschrieben:Ich gehe aber davon aus dass ein Fußgänger wenn er außerhalb der gestrichelten Linie läuft im Fall eines Unfalls eine Mitschuld bekommen kann, wenn diese Verfehlung den Unfall begünstigt hat.
Nicht nur Mitschuld, sondern die Hauptschuld, wenn der Autofahrer den Unfall nicht mehr verhindern kann.
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Autobahn @ 24 Sep 2012, 20:36 hat geschrieben: Natürlich ist es müßig, über wenige Zentimeter zu diskutieren, aber schon wenige Meter reichen aus, dann bist Du nicht mehr im Bereich des geschützten Fußgängerüberwegs. Dann bist Du aber auch nicht mehr im Bereich der Ampelanlage und es liegt kein Rotlichtverstoß vor. Außer bei besonders gekennzeichneten Fällen ist das Überschreiten der Fahrbahn an jeder Stelle erlaubt.
Falsch. Da gibt zumindest Richtwerte mit 25 Metern. Es ist zwar kein Gesetz, aber es sind halt richterliche Empfehlungen. Liegt die Ampelanlage (oder ein Zebrastreifen-Überweg) näher als 25 Meter, muss diese benutzt werden, denn das ist zumutbar, weil der Umweg gering ist.
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Beitrag von ropix »

Aber zu dem Thema kann ich beliebig viele weitere Geschichten erzählen. Es war vor mittlerweile 18 Jahren, wir sind in einer Gruppe von 4 Personen von Pasing (Bahnhof) zurück nach Obermenzing geradelt.

Es kommt mit quietschenden Reifen ein Auto angeschossen und stellt sich auf den Radlweg (ja toll) - Halt Polizeikontrolle. Sind die Radl geklaut?

Wir sagen alle vier nein. Die anderen drei werden daraufhin weitergeschickt (und einer der nicht wollte wurde dann Zwang angedroht) - und ich sollte dableiben. Ham sie zu dem Fahrradschloss die Schlüssel. Ja, hab ich alle vier....

Alles auf und zusperren. Ja ok, das eingebaute Schloss geht seit jahrzehnten nicht mehr. Eine Rahmennummer auf dem Rad gibt es ebenfalls nicht - DAZU IST ES AUCH VIEL ZU ALT. Die beiden Polizisten heißen mich einen Dieb, der die Rahmennummer herausgebaut hat (mit 12. Angeblich in Pasing das Radl gestohlen. Dabei von den Polizisten beobachtet worden. Und unter ihrer Beobachtung also entweder die Rahmennummer weggezaubert haben oder vorher schon gewusst haben welches Rad gar keine hat. Tolle Kombination)

Es frägt der Polizist dann also wem das Rad gehört - mir - und wem hat es gehört? Ich antworte Wahrheitsgemäß - meinem Urgroßvater.

Es folgend 20 Minuten Belehrung dass mein Leben hier enden würde. Ich frage warum. Einzige Antwort - das wüsste ich schon genau und man würde sich jetzt mit meinen Eltern in Verbindung setzen und die Schule informieren. Es zieht ein Unwetter auf. Ob die Angaben zu meiner Person stimmen hamse aber nicht überprüft.

Völlig durchnässt komm ich dann ne Stunde zu spät nach Hause und darf mir dort natürlich erstmal anhören was der Scheiß denn soll. Ich sag nix sondern verzieh mich mit Lungenentzündung ins Bett. Für die nächsten vier Wochen :) (Schulfrei vom feinsten)

Am nächsten Tag ruft tatsächlich di Polizei daheim an. Ob wir allgemein was gegen die Polizei hätten. Meine Mutter fällt vom Stuhl. Ok, der Beamte probiert es mit einer anderen Frage. Das fragliche Fahrrad, hat der das geklaut oder woher kommt das. Meine Mutter erzählt ihr Opa hat das gekauft. Die Polizei legt auf. Vor allem nachdem man ihnen wohl an meiner Schule schon bestätigt hat, dass ich damit seit Jahren geradelt komm.

Eine Entschuldigung? Nein, das ist Alltag, so läufts wohl immer wenn man nicht fündig wird (ich habs zumindest bislang nicht anders erlebt)

Danke auch für die verpassten 4 Wochen Schule.
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Beitrag von ropix »

Nächste Polizeigeschichte:

Ich fahre mit 60 aufm Mittleren Ring (ok, heute weiß ich - Kapitalverbrechen. Auf keinen Fall tun. Bei Vmax 60 unbedingt nach 22 Uhr an die mindestgeschwindigkeit von 80 halten, alles andere ist quasi reines Lotteriespiel.)

Es drängt mich ein Lieferwagen ab der den Ring mit Tempo 100 passiert, gesehen wird das von einer Polizeistreife.

Die schaltet Blaulicht ein und ich denk mir noch, na wenigstens triffts jetzt mal den richtigen. Ok, denkste

2 Sekunden später hab ich die Polizei vor mir die mich herauswinkt. Ich hoffnungsvoll, das ist aber nett dass sie mir helfen gegen den Verkehrsrowdi und ich hab die Nummer leider schlecht erkennen können und... War alles scheiß egal, ich solle sofort meinen Drogenkonsum zugeben, dann könne man vielleicht noch was machen (ja klar. Man kann sofort vollendete Tatsachen schaffen anstelle noch großartig herumzuforschen.)

Das andere Auto interessiert nicht mehr. Der war im guten Recht einen unter Drogen stehenden Fahrer einfach in den Straßengraben zu befördern.

Naja. Mit Drogen konnte ich dann nicht dienen. Nach ein bisserl Diskussion hab ich ihn dann auch deutlich darauf hingewiesen er solle bitte wo anders schnorren. Nachdems gefühlt 20 mal (real 6 mal) gefragt haben wo ich mein Gras hab hab ich ihm dann zu des Polizisten sehr kurzer Freude ein Büschel Gras vorne im Kühlergrill steckend gezeigt. Dabei Blick zum Beifahrer (der hier im Forum auch nicht ganz unbekannt ist - ja um Gottes Willen. Ok, ich gebe zu, eigentlich wollt ich mit dem Yaris fahren, der HÄTTE einen Pollenfilter. Die Zitrone nicht und entsprechend sah mein Beiahrer mit seiner Pollenallergie auch aus. Mir wurde dann angeboten einen Drogenhund zu schicken und ich hab im Gegenzug angeboten Notarzt und Leichenwagen zu holen, das Allergiespray hätten wir nämlich nicht dabei und die halbe Stunde die ich jetzt hier steh waren wohl zu viel. In Anbetracht des Leichenwagens verschwanden die Polizisten dann so wie sie gekommen waren, nicht ohne noch ein wir erwischen dich noch von sich zu geben.
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Beitrag von ropix »

Eröffnung der neuen Unterführung hinterm Allacher Bahnhof (Ludwigsfelder Straße)

Offen ist die Tür zum Pumpwerk dass die Unterführung wasserfrei halten soll. Ich stecke also meine Nase hinein und frag ob ich mal einen Blick reinwerfen dürfte. Immerhin war der Presseheine ja auch grad drin, also rechne ich mal nicht damit dass man sonderlich böse behandelt wird.

Mit einem lauten Nein flieg ich wieder raus und dabei fast auf die Schnauze. Der Polizist steht daneben und schaut. Demonstrativ weg. Gut, man könnte jetzt sagen Hausfriedensbruch, immerhin schaute die Nasenspitze wohl zur Tür hinein. Ob das eine Handgreiflichkeit rechtfertigt entzieht sich meiner Kenntniss - ich würde sagen nein.

Der Mensch vom Baureferat kommt dann doch noch und sagt zu mir, ich solle mir eine Photogenehmigung holen und die bekomm ich sicher nicht und mich bis dahin zum Teufel scheren. Der Polizist hört demonstrativ weg und bemüht sich dann doch zu einem ich solle verschwinden, von der öffentlichen Straße. Ist gut, das ganze ist in meinen Augen bis heute ein Schwarzbau und mit der Meinung fahr ich zum Bahnübergang beim Krauss Maffei, die letzten Minuten filmen.

Das wiederum stört einen dort anwesenden Bauarbeiter und sehr zu dessen Freude kommt ja grad ein Polizist (jetzt ratet mal welcher) um die Ecke. Ja toll. Der Bauarbeiter geht zum Polizisten und behauptet ich hätte den Bauarbeiter dabei gefilmt wie er Dinge tut die von der Berufsgenossenschaft nicht gedeckt sind. Der Polizist will also den Film sehen und (aber immerhin hat er gefragt) nimmt sich die Kamera. Drauf ist definiv nichts was den Herrn Bauarbeiter zeigen würde. Der Polizist meint also ich solle doch besser nach Hause fahren und dann bin ich explodiert und meinte oder aber er würde einfach mal seiner Pflicht nachgehen und dem Recht auf die Sprünge helfen weil es weder verboten ist anderen eine Frage zu stellen noch in der Öffentlichkeit zu filmen und das vorher war sicher auch alles andere als legal.

Darauf hin wurde ich noch aufgeklärt nicht so frech zu sein und er ist gegangen. Ähm ja. Vermutlich bin ich noch keine 40 und da zitiere ich doch immer gern den Polizisten von einer Bürgerversammlung aus Obermenzing:

"Alle unter 40 sind Verbrecher und wenn sie so jemanden vor ihrem Haus sehen rufen sie doch bitte die Polizei". Ich glaub ich war der einzige auf der Bürgerversammlung den diese zusammengefasste Aussage gestört hat.
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Beitrag von Bayernlover »

ropix @ 24 Sep 2012, 20:54 hat geschrieben: Nachdems gefühlt 20 mal (real 6 mal) gefragt haben wo ich mein Gras hab hab ich ihm dann zu des Polizisten sehr kurzer Freude ein Büschel Gras vorne im Kühlergrill steckend gezeigt.
:lol: :lol: :lol:

Das ist so geil, ich könnt mich so wegschmeißen grad :D


Aber ansonsten scheinst wirklich nur Pech mit denen zu haben, komisch. Ich wurde noch nie angehalten, aber ich fahr auch aufm Ring keine 60, vielleicht liegts daran ;
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

TramPolin @ 24 Sep 2012, 20:44 hat geschrieben:Falsch. Da gibt zumindest Richtwerte mit 25 Metern. Es ist zwar kein Gesetz, aber es sind halt richterliche Empfehlungen. Liegt die Ampelanlage (oder ein Zebrastreifen-Überweg) näher als 25 Meter, muss diese benutzt werden, denn das ist zumutbar, weil der Umweg gering ist.
Richterliche Empfehlungen sind kein Gesetz, wie Du es schon sagst. Aber wie erkenne ich, dass es nicht doch 25,50 Meter sind? ;)

Am Freitag vergangener Woche wollte ich in Berlin von meiner Unterkunft das nächstgelegene car2go Auto erreichen. Dazu musste ich die Lewinshamstraße überqueren. Nettoentfernungn 200 Meter. Blöderweise war der Fußgängertunnel wegen Baufälligkeit gesperrt. Die nächsten Ampeln (auf die auch hingewiesen wurden) waren 170 bzw. 200 Meter entfernt. Zusätzlich war der Zugang zur hier fünfspurigen Fahrbahn mit Sperren versehen, die man aber leicht überklettern konnte.

Was machte ich also? Ich überquerte die Fahrbahn, natürlich dann, als kein Fahrzeug kam :D
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Die StVO verlangt die Nutzung der Überwege/Kreuzungen für Fußgänger doch auch nur, wenn die Verkehrslage es erfordert.

Und wenn war ich nur auf den ersten Schritten maximal nen halben Meter neben den Strichen (das weiß ich nicht mehr genau), als ich blöd auf der Straße stand und gewartet habe dass einer anhält stand ich jedenfalls innerhalb des markierten Bereichs.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

Boris Merath @ 24 Sep 2012, 21:29 hat geschrieben: Die StVO verlangt die Nutzung der Überwege/Kreuzungen für Fußgänger doch auch nur, wenn die Verkehrslage es erfordert.

Und wenn war ich nur auf den ersten Schritten maximal nen halben Meter neben den Strichen (das weiß ich nicht mehr genau), als ich blöd auf der Straße stand und gewartet habe dass einer anhält stand ich jedenfalls innerhalb des markierten Bereichs.
Dann sind die Beamten absolut blöd.
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Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Das Überqueren der Straße war erlaubt, das Durch-/Überklettern der Absperrung allerdings nicht, Quelle: Kopf.
DumbShitAward
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Beitrag von DumbShitAward »

ropix @ 24 Sep 2012, 20:34 hat geschrieben: das waren nicht die ersten Polizisten in meinem Leben die sich geweigert haben einen Dienstausweis herzuzeigen. Kurz gesagt habe ich noch keinen Polizisten getroffen der seinen Dienstausweis so lange vorgezeigt hätte dass man den wirklich lesen konnte, solange sie nicht mit ihrem Autokennzeichen sowieso eindeutig identifizierbar gewesen wären.

Und besoffen waren sie ja dann schlagartig auch nimmer...
Ist eine grobe Unsitte, meist hilft der deutliche Hinweis darauf, dass jeder Polizist sich bei der Ausübung seiner hoheitlichen Rechte auszuweisen hat, in zivil gar unaufgefordert und zwar so, dass auch für einen normal begabten Menschen Name, Dienstbezeichnung und Dienstnummer zu erkennen ist. Alles andere legitimiert unter gewissen Umständen sogar Widerstand.

So kürzlich am LG München erlebt: zwei Polizisten in Zivil haben nachts um weiß der Kuckuck wann eine Gruppe von vier jungen Erwachsenen "möglicherweise schikaniert" (Worte des Gerichts) und waren zu feig sich zu fein dafür, ihre Dienstausweise vorzuzeigen. Die Herren haben jegliche Kooperation verweigert, einer soll gar gesagt haben "lassen Sie mich in Ruhe, sonst hol ich die Polizei!" und als einer der beiden (tatsächlichen) Polizisten den Herren dann festhalten wollte, haben die vier die beiden Zivilpolizisten nachhaltig vermöbelt. Keine (nicht vorher schon vorhandenen) bleibenden Schäden, aber weh hats wohl trotzdem getan. Folge, Anklage wegen vollem Programms: Widerstand gegen die Staatsgewalt, gefährliche (!!) Körperverletzung, Beleidigung, usw. usf.

Ende vom Lied: "Meine Herren, wenn Sie sich nicht einmal an die grundlegensten Regeln Ihrer Dienstausübung halten können, müssen Sie eben mit den Konsequenzen leben!". Freispruch für die Angeklagten und Bußgeldverfahren gegen die Polizei.
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB

Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
yeg009a

Beitrag von yeg009a »

@TramPolin

Allmählich wird mir das klar, daß meine Meinung (Im Rolltreppenthema - "Einhalten von Hausordnung im Obdachlosenheim") und die Art der Bestrafung von bestimmten Personen (Das wurde vor fast einem Jahr hier in diesem Thema diskutiert), die sich nicht an die Gesetze halten wollen (Das "können" lasse ich mal außen vor) Deine freundlichkeitssinne getrübt haben muß. Alles, was ich will bzw. wollte, damit sich andere Menschen in Objekten und in der Öffentlichkeit wohlfühlen können, gehst Du sogar auf die Barrikaden (Stichwort: "Ich lasse mich von niemanden (Auch nicht von der Polizei, vom Gesetzgeber, Besitzer des Hauses (vertreten durch Hausmeister)?) vorschreiben, was ich zu tun habe").

Was glaubst Du, wie unwohl ich mich im Zug fühle, wenn die "tolle" Menschen ihre Füße auf die Sitze legen, den Müll auf dem Boden liegenlassen (Das ist beides verboten) und die Fenster welches unterhalb des Wohlempfindens (Die Temperatur, um sich wohlfühlen zu können, liegen, soweit ich weiß und ich glaube, das beruht auf wissenschaftliche Aussagen (so was habe ich das nur im Kopf, aber nach allen möglichen zu wühlen fehlt mir die Lust und Zeit) zwischen 20 und 22 Grad Celsius) zu öffnen. Selbst bei einer Außentemperatur von 22° kann sich die Temperatur durch die hereinströmende Luft so weit absenken (Da ist der menschliche Körper sogar in direkter Kontakt mit Zugluft durch die offene Fenster), daß man sich selbst nicht mehr wohlfühlen kann (Komfortminderung infolge einer direkten Zugluft (Gesund ist das auch nicht) durch die offene Fenster). Und: Wer das mit dem Fenster macht, handelt widermenschlich. So was gehört in die Beförderungsbestimmungen und in das Gesetzbuch der Bundesrepublik aufgenommen. Wer mit dem offenen Fenster unterhalb des Wohlfühltemperaturs fahren will, möge bitte im eigenen PKW tun, in diesem Auto haben sie ihre private Freiheit und können tun und lassen, wie sie wollen, auch das wegwerfen des eigenen Unrats.
Und so ergeht es (um es auf meinen Ursprungsabsatz zurückzukommen) anderen Leuten, die froh wären, einen Dach über dem Kopf zu haben, genau so, wenn sie im Obdachlosenheim auf irgendwelche Drogensüchtige und Junkies stoßen, denen die Hausordnung völlig egal ist und ein Hausmeister des Obdachlosenheims keinen Anlaß dafür sieht oder sehen will, für Ordnung im Haus zu sorgen - was bleibt, ist das wohnen und schlafen unter der Brücke (Das ist auch nicht menschlich, wie ich denke). - Soviel dazu zu Deiner ausgelegten Meinung, mit der "Freiheitsentzug", indem den Obdachlosen eine unterbringung im Obdachlosenheim empfohlen wird.

Noch weiter: Wer sich in die Öffentlichkeit (ich meine nicht im Forum (das allein obliegt den Moderatoren zu bestimmen, welche Regeln einzuhalten sind), sondern in der realen Welt draußen) begibt, hat bitteschön seine eigene Freiheit einzuschränken (Ich möchte dich bitte an Dein eigenes Stichwort erinnern), um andere Mitmenschen nicht zu verärgern oder das eigene Wohlbefinden zu stören.
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Beitrag von ropix »

DumbShitAward @ 25 Sep 2012, 06:46 hat geschrieben: So kürzlich am LG München erlebt: zwei Polizisten in Zivil [...] Gruppe von vier jungen Erwachsenen "möglicherweise schikaniert"
Zwei gegen Vier schaut nach einer lösbaren Aufgabe aus. Drei gegen Einer hingegen nicht. Und außerdem haben wir in Rosenheim ja durchaus den Fall auch andersrum. Zum Zwecke der eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus wird halt das Recht gebeugt bis zum geht nicht mehr ansonsten wäre es Rechtsbeugung. Auf hoher See und vor Gericht ist man allein in [hier passende Gottheit einsetzen] Hand.

Und so wie ich mein Glück kenne hock ich dann ein bisserl länger im Knast. Rechte hin, rechte her, das Recht des Normalbürgers endet normalerweise da wo die Polizei ins Spiel kommt. Gegenbeweise werden gerne entgegengenommen, so ist es ja nicht. Nur bislang ist mir das so nicht passiert.
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Beitrag von DumbShitAward »

Man muss auch dazu sagen, dass es hier nur funktioniert hat, weil einer der Strafverteidiger es geschafft hat einen der Beamte in unauflösbare Widersprüche zu bringen. Zuerst hatten sie geleugnet, dass sie ihre Ausweise nicht vorgezeigt hätten, auf die Frage des Gerichts woran denn nun der Streit entbrannt sei wenn nicht daran, wurden sehr krude Angaben im krassen Widerspruch zum dienstlichen Bericht gemacht, was dann zur Folge hatte, dass nunmehr die Vereidigung im Raum stand. Da ist es wohl dem einen etwas zu heiß geworden, Meineid könnte seine Karriere sofort beenden, und war sich dann plötzlich nicht mehr so sicher, den Ausweis gezeigt zu haben. Ob das Urteil rechtskräftig ist weiß ich nicht, der Staatsanwalt sah jedenfalls ziemlich gerupft aus und hat sich vom Schöffen auch einige unbequeme Fragen anhören müssen, ich glaub die Revision verkneift er sich.

Ich befürchte es hätte auch einer gegen 20 sein können und das beste wäre eine Einstellung gewesen. Ist allein der Geistesgegenwärtigkeit des Strafverteidigers geschuldet gewesen, dass es den Freispruch und die Eröffnung des Bußgeldverfahrens gegeben hat.
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Beitrag von Michi Greger »

Boris Merath @ 24 Sep 2012, 19:24 hat geschrieben:Das würde mich auch interessieren. Die Straßenverkehrsordnung verpflichtet zwar Fußgänger dazu innerhalb des abmarkierten Bereichs die Straße zu überqueren, bei der Regelung dass Abbieger Fußgänger vorlassen müssen steht aber keine Einschränkung drin, dass das nur gilt wenn der Fußgänger in der gestrichelten Linie überquert.
Für Abbieger gilt doch der §9 Abs. 3 StVO, letzter Satz:

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" Wer abbiegen will, muß entgegenkommende Fahrzeuge durchfahren lassen, Schienenfahrzeuge, Fahrräder mit Hilfsmotor und Radfahrer auch dann, wenn sie auf oder neben der Fahrbahn in der gleichen Richtung fahren.
(...)Auf Fußgänger muß er besondere Rücksicht nehmen; wenn nötig, muß er warten."
Ansonsten müsste §26 StVO das Problem doch eh ganz allgemein erschlagen?

Code: Alles auswählen

"An Fußgängerüberwegen haben Fahrzeuge (...) den Fußgängern (...) das Überqueren der Fahrbahn zu ermöglichen."
Von Ampel oder gar Straßenmarkierung steht da gar nix.

Gruß Michi
(meine Polizeigeschichten erzähl ich wann anderst...)
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Michi Greger
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Beitrag von Michi Greger »

ropix @ 24 Sep 2012, 20:54 hat geschrieben:Dabei Blick zum Beifahrer (der hier im Forum auch nicht ganz unbekannt ist - ja um Gottes Willen. Ok, ich gebe zu, eigentlich wollt ich mit dem Yaris fahren, der HÄTTE einen Pollenfilter. Die Zitrone nicht und entsprechend sah mein Beiahrer mit seiner Pollenallergie auch aus.
Der Beifahrer gibt sich mal zu erkennen :), leider hab ich von der ganzen Aktion nicht sonderlich viel mitbekommen. Danke aber fürs Heimfahren!

Nein, es war keine gute Idee, zur frühsommerlichen Hoch-Blütezeit von allem worauf ich allergisch bin 2 Stunden lang durchs Unterholz zu kriechen. Ich glaub der Pollenfilter hätte das Problem auch nicht mehr behoben. Seit der Aktion enthält mein Rucksack zur Sommerzeit jetzt doch immer 2 Fläschchen mehr, wovon zumindest das eine IIRC unters BTMG oder ähnliches fallen dürfte - in der Apotheke kann mans jedenfalls nicht einfach so kaufen.

Gruß Michi
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Beitrag von ropix »

Michi Greger @ 25 Sep 2012, 15:25 hat geschrieben: Ansonsten müsste §26 StVO das Problem doch eh ganz allgemein erschlagen?

Code: Alles auswählen

"An Fußgängerüberwegen haben Fahrzeuge (...) den Fußgängern (...) das Überqueren der Fahrbahn zu ermöglichen."
Von Ampel oder gar Straßenmarkierung steht da gar nix.

Gruß Michi
Doch, es tut. Fußgängerüberwege sind Zebrastreifen. Ich begebe mich mal auf die Suche wo der Fußgängerüberweg genau definiert ist.

...

Vermutlich reicht da der §25 StVO schon aus:
(3) Fußgänger haben Fahrbahnen unter Beachtung des Fahrzeugverkehrs zügig auf dem kürzesten Weg quer zur Fahrtrichtung zu überschreiten, und zwar, wenn die Verkehrslage es erfordert, nur an Kreuzungen oder Einmündungen, an Lichtzeichenanlagen innerhalb von Markierungen oder auf Fußgängerüberwegen (Zeichen 293).
Man beachte das Zeichen 293 (zum Beispiel in http://www.gesetze-im-internet.de/stvo/anl...nlage_2_64.html zu finden)
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Beitrag von TramPolin »

yeg009a @ 25 Sep 2012, 07:21 hat geschrieben: @TramPolin

Allmählich wird mir das klar, daß meine Meinung (Im Rolltreppenthema - "Einhalten von Hausordnung im Obdachlosenheim") und die Art der Bestrafung von bestimmten Personen (Das wurde vor fast einem Jahr hier in diesem Thema diskutiert), die sich nicht an die Gesetze halten wollen (Das "können" lasse ich mal außen vor) Deine freundlichkeitssinne getrübt haben muß. Alles, was ich will bzw. wollte, damit sich andere Menschen in Objekten und in der Öffentlichkeit wohlfühlen können, gehst Du sogar auf die Barrikaden (Stichwort: "Ich lasse mich von niemanden (Auch nicht von der Polizei, vom Gesetzgeber, Besitzer des Hauses (vertreten durch Hausmeister)?) vorschreiben, was ich zu tun habe").

Was glaubst Du, wie unwohl ich mich im Zug fühle, wenn die "tolle" Menschen ihre Füße auf die Sitze legen, den Müll auf dem Boden liegenlassen (Das ist beides verboten) und die Fenster welches unterhalb des Wohlempfindens (Die Temperatur, um sich wohlfühlen zu können, liegen, soweit ich weiß und ich glaube, das beruht auf wissenschaftliche Aussagen (so was habe ich das nur im Kopf, aber nach allen möglichen zu wühlen fehlt mir die Lust und Zeit) zwischen 20 und 22 Grad Celsius) zu öffnen. Selbst bei einer Außentemperatur von 22° kann sich die Temperatur durch die hereinströmende Luft so weit absenken (Da ist der menschliche Körper sogar in direkter Kontakt mit Zugluft durch die offene Fenster), daß man sich selbst nicht mehr wohlfühlen kann (Komfortminderung infolge einer direkten Zugluft (Gesund ist das auch nicht) durch die offene Fenster). Und: Wer das mit dem Fenster macht, handelt widermenschlich. So was gehört in die Beförderungsbestimmungen und in das Gesetzbuch der Bundesrepublik aufgenommen. Wer mit dem offenen Fenster unterhalb des Wohlfühltemperaturs fahren will, möge bitte im eigenen PKW tun, in diesem Auto haben sie ihre private Freiheit und können tun und lassen, wie sie wollen, auch das wegwerfen des eigenen Unrats.
Und so ergeht es (um es auf meinen Ursprungsabsatz zurückzukommen) anderen Leuten, die froh wären, einen Dach über dem Kopf zu haben, genau so, wenn sie im Obdachlosenheim auf irgendwelche Drogensüchtige und Junkies stoßen, denen die Hausordnung völlig egal ist und ein Hausmeister des Obdachlosenheims keinen Anlaß dafür sieht oder sehen will, für Ordnung im Haus zu sorgen - was bleibt, ist das wohnen und schlafen unter der Brücke (Das ist auch nicht menschlich, wie ich denke). - Soviel dazu zu Deiner ausgelegten Meinung, mit der "Freiheitsentzug", indem den Obdachlosen eine unterbringung im Obdachlosenheim empfohlen wird.

Noch weiter: Wer sich in die Öffentlichkeit (ich meine nicht im Forum (das allein obliegt den Moderatoren zu bestimmen, welche Regeln einzuhalten sind), sondern in der realen Welt draußen) begibt, hat bitteschön seine eigene Freiheit einzuschränken (Ich möchte dich bitte an Dein eigenes Stichwort erinnern), um andere Mitmenschen nicht zu verärgern oder das eigene Wohlbefinden zu stören.
@yeg009a: Ich bin normalerweise nicht nachtragend. Aber Du hast in den letzten Monaten eine solche Fülle von Menschen verachtenden Beiträgen hinterlassen, ohne etwas zurückzunehmen, sodass ich echt die Schnauze voll habe. Ende.
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Beitrag von yeg009a »

Gut! Ich entschuldige mich in aller Form dafür, daß ich menschenverachtende Beiträge sowie über mehr oder weniger beliebten Verkehrsmitteln, sowie die Tarife geschrieben und mich seit 1985 für die Bahn fan(t)atisiert und viele von mir erstellten Aufnahmen veröffentlicht (die hoffentlich im gesetzlichen Rahmen sind) habe. Ab sofort behalte ich alles, was ich erlebt und aufgenommen habe nur noch für mich. Damit ist das Kapitel meines Lebens im Forum für mich beendet!

Admins, waltet bitte Eures Amtes. Ich will mit niemanden hier zu tun haben.
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Beitrag von Fichtenmoped »

yeg009a @ 25 Sep 2012, 18:22 hat geschrieben: Gut! Ich entschuldige mich in aller Form dafür, daß ich menschenverachtende Beiträge sowie über mehr oder weniger beliebten Verkehrsmitteln, sowie die Tarife geschrieben und mich seit 1985 für die Bahn fan(t)atisiert und viele von mir erstellten Aufnahmen veröffentlicht (die hoffentlich im gesetzlichen Rahmen sind) habe. Ab sofort behalte ich alles, was ich erlebt und aufgenommen habe nur noch für mich. Damit ist das Kapitel meines Lebens im Forum für mich beendet!

Admins, waltet bitte Eures Amtes. Ich will mit niemanden hier zu tun haben.
Bye Bye...
Aufgrund von Rostschäden besteht Signaturersatzverkehr!

Wir bitten um Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten.
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Beitrag von Fichtenmoped »

GNAMPF... VDSL geschaltet bekommen (hatte hie vor 18 Monaten noch nicht mal DSL), im Internet surfen funktioniert (ca. 30.000kbit/s Download), ich kann alle Leute anrufen - aber Leute die mich anrufen landen im Nirvana. Bei mir kommt nix an. Vielleicht besser so!
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

JeDi @ 16 Nov 2012, 17:38 hat geschrieben:Na kommt - also grad Boris verschiebt eigentlich nie was (sondern Ermahnt. und Ermahnt nochmal. Und nochmal. Und nochmal.)
Um das ganze hier aufzugreifen: Ja, ich verschiebe normal nicht - ganz einfach weil es eine absolut nervige zeitraubende Aufgabe ist, zwei Themenstränge aus einem Thema auseinanderzufieseln, und ich nun wirklich nicht einsehe das laufend zu machen. So schwer ist es nun auch nicht wenn ein Thema völlig abdriftet das von sich aus in dem richtigen Thema fortzusetzen, insbesondere wenn einem der Link zu dem richtigen Thema auch noch direkt serviert wird.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von JeDi »

Komisch, dass das so ziemlich jeder andere Mod oder Admin hinkriegt... Auch "nervige und zeitraubende" Aufgaben gehören halt zum Betrieb eines Internetforums dazu.
NJ Transit
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Beitrag von NJ Transit »

JeDi @ 16 Nov 2012, 18:00 hat geschrieben: Komisch, dass das so ziemlich jeder andere Mod oder Admin hinkriegt... Auch "nervige und zeitraubende" Aufgaben gehören halt zum Betrieb eines Internetforums dazu.
Ja, aber auch ich wiederhole mich nochmal: Wenn ein Link dasteht, und trotzdem weitergeschrieben wird - ist es dann Aufgabe des Administrators, alles zu verschieben, oder Aufgabe des Users, auch mal mitzudenken und seinen Beitrag in den verlinkten Thread zu setzen?
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

JeDi @ 16 Nov 2012, 18:00 hat geschrieben: Komisch, dass das so ziemlich jeder andere Mod oder Admin hinkriegt... Auch "nervige und zeitraubende" Aufgaben gehören halt zum Betrieb eines Internetforums dazu.
Keine Angst, nervige und zeitraubende Aufgaben bleiben noch mehr als genug übrig.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Galaxy
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Beitrag von Galaxy »

Ich finde man sollte eine gewisse "off-topic" Tendenz tolerieren. Teilweise ist dass die natürliche Entwicklung einer Diskussion. Z.B. empfinde ich es als normal, wenn im Anti-Apple Thread auch mal Windows 8 diskutiert wird, oder kuriose English-Deutsch Übersetzungen. Das hat hat sich einfach im laufe der Diskussion entwickelt. Wenn Threads demerged werden hat man oft das Gefühl das einem einen Teil des Kontext fehlt.
Daniel Schuhmann
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Beitrag von Daniel Schuhmann »

Tendenz? Das ganze EF ist offtopic.
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JNK
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Beitrag von JNK »

Galaxy @ 17 Nov 2012, 22:19 hat geschrieben:Ich finde man sollte eine gewisse "off-topic" Tendenz tolerieren. Teilweise ist dass die natürliche Entwicklung einer Diskussion. Z.B. empfinde ich es als normal, wenn im Anti-Apple Thread auch mal Windows 8 diskutiert wird, oder kuriose English-Deutsch Übersetzungen. Das hat hat sich einfach im laufe der Diskussion entwickelt. Wenn Threads demerged werden hat man oft das Gefühl das einem einen Teil des Kontext fehlt.
Die Krux ist die Frage, wann man eingreift.

Im Stromausfallthema hat Boris recht früh, als die Diskussion über Strompreise und technische Ausrüstung von Solaranlagen begann, gebeten, allgemeine Diskussion über regenerative Energien im entsprechenden Thema zu diskutieren. Da wird direkt "Zensur!" gerufen, weil Beiträge verschoben werden und Pöbeleien entfernt werden.

Im Fahrscheinfreier-Nahverkehr-Thema dreht sich nach meinem Eintrag vom 15. die Diskussion auch um Verkehrsmittelwahl ("Ich fahr Fahrrad"), was man durchaus noch zum On-Topic zählen kann. Dann kommt ein sarkastischer Kommentar über die Angst vor Stromausfällen in der U-Bahn und die Erfindung der Glühbirne (immer noch grob Verkehrsmittelwahl) und dann wird über Abblendlichter im Auto geredet, was definitiv off-topic ist. Das hört nach drei Beiträgen zunächst auf und fängt dann wieder an. Wenn man da früh, nach dem ersten und zweiten Beitrag eingreift, wird man wegen Spielverderberei und Humorlosigkeit beschimpft, macht man es später, heißt es, man würde ja nie eingreifen und überhaupt ist es ja nicht wirklich unsere Aufgabe hier aufzuräumen. Meine Erkenntnisse der letzten Tage ist, dass man es sowieso falsch macht und ich mir deshalb bei einem namhaften Internet-Versandhändler ein dickes Fell und eine Winterausrüstung Gelassenheit bestellt habe.
Man sollte auch bedenken, dass oft nur die sich melden, die sich benachteiligt fühlen oder denen Grad ein Furz quersitzt und nicht die, die mit einer Maßnahme einverstanden sind.
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Galaxy
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Beitrag von Galaxy »

JNK @ 18 Nov 2012, 09:40 hat geschrieben: Die Krux ist die Frage, wann man eingreift.

Im Stromausfallthema hat Boris recht früh, als die Diskussion über Strompreise und technische Ausrüstung von Solaranlagen begann, gebeten, allgemeine Diskussion über regenerative Energien im entsprechenden Thema zu diskutieren. Da wird direkt "Zensur!" gerufen, weil Beiträge verschoben werden und Pöbeleien entfernt werden.

Im Fahrscheinfreier-Nahverkehr-Thema dreht sich nach meinem Eintrag vom 15. die Diskussion auch um Verkehrsmittelwahl ("Ich fahr Fahrrad"), was man durchaus noch zum On-Topic zählen kann. Dann kommt ein sarkastischer Kommentar über die Angst vor Stromausfällen in der U-Bahn und die Erfindung der Glühbirne (immer noch grob Verkehrsmittelwahl) und dann wird über Abblendlichter im Auto geredet, was definitiv off-topic ist. Das hört nach drei Beiträgen zunächst auf und fängt dann wieder an. Wenn man da früh, nach dem ersten und zweiten Beitrag eingreift, wird man wegen Spielverderberei und Humorlosigkeit beschimpft, macht man es später, heißt es, man würde ja nie eingreifen und überhaupt ist es ja nicht wirklich unsere Aufgabe hier aufzuräumen. Meine Erkenntnisse der letzten Tage ist, dass man es sowieso falsch macht und ich mir deshalb bei einem namhaften Internet-Versandhändler ein dickes Fell und eine Winterausrüstung Gelassenheit bestellt habe.
Man sollte auch bedenken, dass oft nur die sich melden, die sich benachteiligt fühlen oder denen Grad ein Furz quersitzt und nicht die, die mit einer Maßnahme einverstanden sind.
Gewiss, ist das alles richtig was Du schreibst. Ich wollte nur darauf hinweisen das eine Diskussion nicht statisch sein sollte. Natürlich ist das Forum im Endeffekt Eigentum des Admins, und er kann damit machen was Er will.
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