Wenn man sich aber z.B. Nachts um 23:30 am Marienplatz Richtung Pasing an der Langzugtafel hinstellt, sollte man sich bitte nicht wundern das der Zug nur ein Kurzzug ist, um diese Zeit fahren halt keine Langzüge mehr, das sollte jedem denkenden Menschen eigentlich klar sein.pok @ 27 Nov 2004, 14:38 hat geschrieben: Ja, das stimmt natürlich. Manchmal frag ich mich da auch, ob manche Leute das erste Mal U-Bahn / S-Bahn fahren, oder einfach pennen. Auf der anderen Seite ist mir zumindest aufgefallen, dass diese Zuglängen-Anzeiger jetzt ne ganze Weile nicht oder falsch funktionierten. Dann kann man sich natuerlich als Fahrgast hinstellen, wo man will.
Oder wenn man tagsüber an selbiger Langzugtafel steht und nicht auf die Bahnsteigansagen hört, sollte man sich auch nicht wundern wenn man am Bahnsteig trotz "rennen" stehen bleibt ("Es fährt ein, die S7 nach Höllrigelskreuth, ein Kurzzug."), zumal die S7 ja nie als Langzug verkehrt.
So ist das auch nicht. Daran hängen nämlich Gelder. Bei der S-Bahn ist das so, das jeder Zug der kleiner-gleich 5 Minuten Fahrzeitverzögerung hat voll bezahlt wird, danach wird's aber merklich weniger. Bei der MVG ist es ähnlich, nur kenne ich da die Zeiten nicht so. Wenn man das jetzt so halten würde wie Du sagst, dann müßten die fehlenden Gelder auf die Fahrgäste umgelegt werden. Und damit würden dann auch die Fahrgäste bestraft, die unsere Züge dank pünktlichen Erscheinen und eingeschaltetem Gehirn nicht unnötig verzögern (ja auch sowas gibt es).Genaugenommen dürfte es dem MVV ja relativ wurscht sein, ob er nun pünktlich ist, oder 5 Min. später fährt. Im Endeffekt ist's ja immer der Kunde, den eine Verspätung stört. Und wenn er dazu beitragen kann, das zu verhindern, dann sollte man ihm das auch bewusst machen.
Wie man in den Wald hineinruft ... Wenn der 10. Drachen kommt und dir 'ne Boulette ans Bein meckert dann machst Du auch nur noch genervt das Fenster hoch und fährst los, und gleich wirste als unfreundlich abgestempelt.Und zwar freundlich.