[M] geplante Neufassung Nahverkehrsplan

Strecken, Fahrzeuge und Technik von Straßenbahnen und Stadtbahnen
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Autoverbot @ 20 Oct 2012, 12:13 hat geschrieben: Versteh ich natürlich.
Warum nicht 19-West bis MWP und dann neu bis Steinhausen.
Dafür die 24 wie du erwähnst bis MWP auf Linienweg der 19-Ost, dann weiter bis HBF oder Verknüpfung zur 21?
Das Problem ist zum einen, dass das Fahrgastpotenzial nur für eine Linie vorhanden ist. Weiter will man, das die Fahrgäste die fast genau darunter verlaufende U-Bahn nutzen und eben net die Tram an der Oberfläche. So überlastet die U4/5 zum Glück noch net, als das man die unbedingt an der Oberfläche verstärken muss.
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Beitrag von Autoverbot »

Ist klar, aber besser als die Tram am Ostbf. oder MWP verenden zu lassen und die Leut in die überfüllte, versiffte oder unpünktl. S- oder U-Bahn zu schicken. Ds vegrault nur potentielle Fahrgäste. Man siehts doch im Arabellapark, die Leute aus Emmeram bleiben zum großen Teil in der Tram sitzen, anstelle in die U-Bahn umzusteigen.
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Beitrag von Autoverbot »

Auf allen Tramstrecken Ri. Innenstadt verkehren ab 1.Dez 2 Linien (27/26), (20/21), (16/17), (18/19) usw., nur die 19 hat noch keine Geschwister ;)
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Entenfang
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Beitrag von Entenfang »

Ich will doch 19west unverändert lassen, aber dann vom MWP nach Steinhausen führen. Das wäre doch besser als 25 zu verlängern.
Und die 24 mit der 20 verbinden finde ich nicht geschickt, denn die 19 reicht doch auf der Strecke Stachus-MWP aus und wenn sie denn je so gebaut werden sollte, wäre es wieder eine Monsterlinie, die ich zu verhindern versuche. Keiner würde von Waldperlach ins Zentrum mit der Tram fahren und das ist auch nicht Sinn der Sache. Ich will diese Linie in erster Linie als eine Art Osttangente, die die Stadtviertel besser verbindet. In München gibt es so wenig Querverbindungen... Alles ist so zentralistisch orientiert <_<
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Beitrag von Autoverbot »

Entenfang @ 20 Oct 2012, 12:46 hat geschrieben: Keiner würde von Waldperlach ins Zentrum mit der Tram fahren und das ist auch nicht Sinn der Sache.
Woher willst du das wissen? Schon mal was von U-Bahn Schlägern gehört? ;)
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Beitrag von Autoverbot »

Entenfang @ 20 Oct 2012, 12:46 hat geschrieben: In München gibt es so wenig Querverbindungen... Alles ist so zentralistisch orientiert
Zum Thema Querverbindungen bzw. Tangentialen habe ich eine zweigeteilte Meinung.
Die 12 z.B. ist recht unterbesetzt zwischen RotKreuz und Romanplatz.
Zum anderen hat man keine Verbindung MüFrei zum Kurfürstenplatz - die bräuchte man wirklich!
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Beitrag von Lazarus »

Entenfang @ 20 Oct 2012, 12:46 hat geschrieben: Ich will doch 19west unverändert lassen, aber dann vom MWP nach Steinhausen führen. Das wäre doch besser als 25 zu verlängern.
Und die 24 mit der 20 verbinden finde ich nicht geschickt, denn die 19 reicht doch auf der Strecke Stachus-MWP aus und wenn sie denn je so gebaut werden sollte, wäre es wieder eine Monsterlinie, die ich zu verhindern versuche. Keiner würde von Waldperlach ins Zentrum mit der Tram fahren und das ist auch nicht Sinn der Sache. Ich will diese Linie in erster Linie als eine Art Osttangente, die die Stadtviertel besser verbindet. In München gibt es so wenig Querverbindungen... Alles ist so zentralistisch orientiert <_<
Um mehr Querverbindungen zu schaffen, gibts eigentlich nur eine Möglichkeit:

16 Romanplatz - MWP - Steinhausen

18 Gondrellplatz - St. Emeram

25 Grünwald - Effnerplatz
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Beitrag von Muc_train »

Autoverbot @ 20 Oct 2012, 11:52 hat geschrieben: Zum Thema Querverbindungen bzw. Tangentialen habe ich eine zweigeteilte Meinung.
Die 12 z.B. ist recht unterbesetzt zwischen RotKreuz und Romanplatz.
Zum anderen hat man keine Verbindung MüFrei zum Kurfürstenplatz - die bräuchte man wirklich!
Ja das liegt aber meiner Meinung nach daran das die Linie ab Romanplatz nicht weitergeführt wird. Die Ehemalige Linie 22 von Münchner Freiheit - Rotkreuzplatz - Donnersberger Brücke - Harras war ja wie ich gelesen habe eine sehr gut besuchte Tangentiallinie wo mit dem Bau der neuen Donnersberger Brücke der Tram das Rückgrad gebrochen wurde, als man die Brücke ohne Tram gebaut hat.

Man könnte die jetzige Linie 12 wieder ähnlich aufbauen, wenn auch leider nicht mehr über die Donnersberger Brücke sondern in Form der Westtangente mit Unterführung in Laim. So hätte man eine Verbindung Münchner Freiheit - Rotkreuzplatz - Romanplatz - Laim - Aidenbachstraße mit Verbindungen zur 19, 18, 17 und 16 sowie den U-bahnen 5, 3 und 6 und der S-Bahn Stammstrecke. Meiner Meinung nach das wichtigste Projekt was bei der Tram ansteht und bitter nötig ist. Im ganzen Westen von München gibt es quasi keine leistungsfähige Querverbindungen sondern alles nur Bus-Querverbindungen.
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Beitrag von TramBahnFreak »

Autoverbot @ 20 Oct 2012, 12:26 hat geschrieben: . Man siehts doch im Arabellapark, die Leute aus Emmeram bleiben zum großen Teil in der Tram sitzen, anstelle in die U-Bahn umzusteigen.
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Beitrag von TramBahnFreak »

Autoverbot @ 20 Oct 2012, 12:49 hat geschrieben: Woher willst du das wissen? Schon mal was von U-Bahn Schlägern gehört? ;)
Das war auch das dämlichste Argument, was dir gerade eingefallen ist?
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Beitrag von Autoverbot »

TramBahnFreak @ 20 Oct 2012, 14:40 hat geschrieben: Das war auch das dämlichste Argument, was dir gerade eingefallen ist?
:P

Sorry, den letzten Toten gab's doch am Alexanderplatz?
Nicht im Bf., sondern vor einem türk. Club- Entschuldigung
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

Autoverbot @ 20 Oct 2012, 14:44 hat geschrieben::P

Sorry, den letzten Toten gab's doch am Alexanderplatz?
Nicht im Bf., sondern vor einem türk. Club- Entschuldigung
Wo gibt's hier bitte einen Alexanderplatz? :blink:
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Beitrag von mrj »

@Autoverbot: Du kennst schon den Unterschied zwischen München und Berlin?
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Beitrag von Rathgeber »

Lazarus @ 20 Oct 2012, 12:21 hat geschrieben:Weiter will man, das die Fahrgäste die fast genau darunter verlaufende U-Bahn nutzen und eben net die Tram an der Oberfläche. So überlastet die U4/5 zum Glück noch net, als das man die unbedingt an der Oberfläche verstärken muss.
Die Zeiten, in denen man die Fahrgäste durch möglichst beschissene Verbindungen an der Oberfläche in die U-Bahn treiben wollte, sind längst vorbei.
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Beitrag von Autoverbot »

Rathgeber @ 20 Oct 2012, 16:35 hat geschrieben: Die Zeiten, in denen man die Fahrgäste durch möglichst beschissene Verbindungen an der Oberfläche in die U-Bahn treiben wollte, sind längst vorbei.
Sehr richtig!!!
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Jean
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Beitrag von Jean »

Die Zeiten, in denen man die Fahrgäste durch möglichst beschissene Verbindungen an der Oberfläche in die U-Bahn treiben wollte, sind längst vorbei.
Na ja, sag das nicht...Ich sage dazu nur Linie 50...
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Entenfang
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Beitrag von Entenfang »

Also mangelnde Querverbindungen...
Wo wir schon mal von Berlin reden, bleiben wir doch gleich in Berlin. Dort gibt es einen S-Bahnring, wo im 10Min. Takt Züge fahren. Das vermisse ich in München völlig. Dort führen auch nicht alle U-Bahnen ins Zentrum, z.b. U1, U7, U9, ganz zu schweigen von den Trambahnen!
Klassische Tangente ist z.B. die M13 oder M10. Berlin ist mir sehr positiv bzgl. dem ÖPNV aufgefallen, eben weil es nicht so zentralistisch ist.

Die von Lazarus vorgeschlagene Linienführung lehne ich völlig ab und ich kann keine neuen Querverbindungen erkennen, außer das die 25 zum Effnerpl. verlängert wird. Dafür verliert man die Strecke St. Emmeram-Effnerpl.-MWP-Isartor-Stachus, die meiner Ansicht nach sehr gelungen ist und die, so weit ich weiß, auch gern zum Weiterfahren vom Arabellapark genutzt wird.

Es ist schon wahr, dass die Einstellung der 22 ein Fehler war. Aber sich jetzt darüber zu ärgern und nichts zu ändern wäre auch der falsche Weg. Die Tram Westtangente ist zwar ein sehr gutes Projekt, das ich auch sehr unterstütze, aber es schafft keine neuen Querverbindungen. Nur einen Bus durch eine Tram ersetzen bringt keinen erheblichen Vorteil.

Mangelnde Querverbindungen gibt es eine Menge, einige kenne ich aus eigener Erfahrung:
1. von Trudering nach Oberföhring oder zum Flughafen
Mit der S8 vom Ostbf: Fahrzeit 30 Min.
Von mir aus (St.-Augustinus-Str.): 60 Min
Für die 4-5km brauche ich genauso lange wie für die restlichen 30km, hier ist doch was faul :angry:
Lösungsvorschlag: Eine Bahn, die z.B. statt der S6 nach Zorneding von dort startet, über Trudering auf das Verbindungdgleis zur S8 fährt und von dort evtl. weiter auf den Nordring.

2. von Trudering und Neuperlach nach Harlaching
Von mir dauert es bis Klinikum Harlaching mit dem 139 direkt über 45 Min., mehr als doppelt so lang wie mit dem Auto (20Min.) Auch mit Bus, U2, Tram geht es nicht schneller, mit dem Fahrrad (!) ist man auch eher schneller.
Lösungsvorschlag: Einführen eines Schnellbusses. Auf die Vorteile einer solchen Linie bin ich in Istanbul gestoßen. Dort gibt es einen Metrobüs (kein Tippfehler!), der auf einer eigenen Spur auf der Autobahn fährt. Die Ständlerstr. ist perfekt dafür geeignet! Es gibt einen breiten ungenutzten Streifen am Rand und man kann den Bus von der Auffahrt auf die Albert-Schweitzer-Str problemlos nach Neuperlach Zentrum und Trudering weiterführen. Haltestellenvorschlag: Trudering Bf.-alle Haltestellen 139-Quiddestr.-neuer Halt auf der Brücke nähe Adilostr.-Schwanseestr-alle Haltestellen 139-Klinikum Harlaching. Das würde die Fahrzeit deutlich verkürzen!

3. von Harlaching nach Sendling
Die ehemalige Idee einer Tramführung Wettersteinpl.-Mangfallpl.-St-Magnus-Str-Tiroler Pl.-Sendling, wie sie in diesem Topic bereits erwähnt wurde, ist meiner Ansicht nach ziemlich gut gewesen! Ich habe lange nähe Klinikum Harlaching gewohnt und hatte einen Freund, der Nähe Aidenbachstr. gewohnt hat. Die Fahrzeit für diese Strecke mit Umsteigen an Silberhornstr. und Sendlinger Tor ist über 45 Min... Das ist viel zu lang für eine Strecke, die direkt kaum mehr als 5km weit ist. Nachdem ich dann nach Trudering gezogen bin, war die Fahrzeit etwa gleich lang, obwohl die Entferung sich verdoppelt hat.
Lösungsvorschlag: Das eine Tram auf der Strecke eher illusorisch ist, besonders wegen dem Harlachinger Berg, wäre es günstig und trotzdem effektiv, eine neue Buslinie einzuführen, die etwa die Strecke Mangfallpl.-St-Magnus-Str-Tiroler Pl.- Tierpark(Allemannenstr.) - Thalkirchen fährt.

Muss ich noch weiter machen? Ich glaube nicht. Zu tun gibt es noch genug bei Querverbindungen!
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Entenfang, zum Isartor und Stachus könntest auch weiterhin sitzen bleiben. Der Unterschied ist halt dann nur, das der Wagen statt über den MWP übers Lehel fährt...
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Doch, stark belastete Querverbindungen von Bus auf Tram umstellen macht schon Sinn. Denn damit wird die Visibilität und üblicherweise auch Zuverlässigkeit und der Schienenbonus führt zu einer weiteren Nutzungssteigerung.

Ja, der 22er fehlt auch meiner Meinung, selbst mit der Westtangente. Denn die Fürstenriederstraße ist als Tangente halt schon gar weit westlich draussen.
Alternativ könnte ein neuer "22"er via Trappentreu zum Heimeranplatz und dann durch die Ridlerstr. zur Ganghofer fahren, anstelle durch die Kazmair. Wäre etwas schneller und die U-Bahnanbindung an 4/5 dann halt ein U-Bf westlicher.
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

Jean @ 20 Oct 2012, 18:30 hat geschrieben: Na ja, sag das nicht...Ich sage dazu nur Linie 50...
ERklär mal bitte! Der 50er ist doch ne tolle Querverbindung.
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Beitrag von NJ Transit »

TramBahnFreak @ 21 Oct 2012, 12:55 hat geschrieben: ERklär mal bitte! Der 50er ist doch ne tolle Querverbindung.
Ich nehme an, Jean bezieht sich auf die Einstellung des 50ers zwischen OEZ und Moosach Bahnhof zur U3-Eröffnung.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Ich nehme an, Jean bezieht sich auf die Einstellung des 50ers zwischen OEZ und Moosach Bahnhof zur U3-Eröffnung.
Ja...da wurde halt doch eine Oberflächenlinie wegen einer U-Bahn geopfert...also die Mentalität ist nicht komplett weg...leider...
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Beitrag von Entenfang »

@Lazarus Die neue Linienführung wurde bestimmt wohlüberlegt gewählt. Sonst hätte man auch einfach alles beim Alten lassen können und entweder 17 oder 18 nach St. Emmeram fahren lassen. Die MVG hat das komplette Tramnetz bestimmt nicht zum Spaß umgestellt. Außerdem kann ich nicht erkennen, inwiefern dadurch neue Querverbindungen (außer 25er Verlängerung, die ich wegen der Gleisführung auf der Ismanninger Straße und die damit verbundene Unzuverlässigkeit für die gesamte Strecke bis Grünwald) ablehne.

@spock5407 Das ist schon wahr und ich finde das Projekt auch gut. Aber nochmal: Es schafft keine NEUEN Verbindungen. Es gibt außer den mir bekannten Problemstellen sicher noch viele mehr.
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Beitrag von TramBahnFreak »

@NJT & Jean: Ah, die Ecke dahinten, das stimmt natürlich, da hatte ich jetzt nicht drangedacht ;)
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Beitrag von Xenon »

Entenfang @ 20 Oct 2012, 12:46 hat geschrieben: In München gibt es so wenig Querverbindungen... Alles ist so zentralistisch orientiert <_<
Ja, wenn man sich die Verbindungen von Schwabing in den Münchner Osten anschaut, fühlt man sich fast schon wie in Berlin, damals als es noch geteilt war. Nur, dass es in Münchner keine Mauer sondern einen Englischen Garten gibt. Anders kann man die spärlich gesähten Verbindungen kaum vergleichen.

Wenn ich zum Beispiel von der Cosimastraße zum Hohenzollernplatz fahren möchte, müsste ich unterwegs entweder zweimal umsteigen (Herkomerplatz und Münchner Freiheit) mit hochzuverlässigen "0-Minuten-Anschlüssen" oder alternativ darf ich eine Stadtrundfahrt bis zum Sendlinger Tor machen, um dort in die sowieso schon überfüllte U2 einzusteigen. Fahrzeit jeweils 30-40 Minuten für 5 Kilometer Luftlinie.

Die schlechten Tangentialverbindungen zwingen so einen regelrecht die U-Bahnen mitten durch die Innenstadt zu benutzen, was dort zu einer entsprechenden Überlastung führt. Würde man die Tangentiallinien gescheit ausbauen und vorallem VERKNÜPFEN, könnten man nicht nur die Reisezeiten erheblich verkürzen, sondern würde auch die überlasteten Innenstadtstrecken deutlich entlasten.
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Beitrag von spock5407 »

Es ist ja nicht so, dass vor einigen Jahren mal ein 22er Effnerplatz<>Neuhausen geplant war...es gab sogar schon Steckschilder für die P-Wagen.

Beschwerden wegen Nichteinführung bitte an die Bayerische Schlösserverwaltung (Kurzform: CSU) und die Boulevardpresse. Wenns nach Rathaus und SWM/MVG gegangen wäre, wäre die Tram da schon jahrelang unterwegs.
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Beitrag von Autoverbot »

Wie würde denn ein Linienkonzept durch den Garten ausschauen?
Immerhin gehen ab Effnerplatz dann 3 Linien "stadteinwärts" (also inkl. Engl. Garten).
Würde man in der Nebenzeit zwei Linien am Effnerplatz verenden lassen, in der HVZ dann eine?
Oder führen dann drei Linien in der HVZ nach Emmeram?
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Beitrag von Lazarus »

Autoverbot @ 21 Oct 2012, 17:00 hat geschrieben: Wie würde denn ein Linienkonzept durch den Garten ausschauen?
Immerhin gehen ab Effnerplatz dann 3 Linien "stadteinwärts" (also inkl. Engl. Garten).
Würde man in der Nebenzeit zwei Linien am Effnerplatz verenden lassen, in der HVZ dann eine?
Oder führen dann drei Linien in der HVZ nach Emmeram?
Nach dem letzten Linienkonzept soll die vom Lehel kommende Linie als Verstärkung durch den Garten zum Scheidplatz verkehren. Richtung Effnerplatz bliebe es also bei 2 Linien wie bisher auch.
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Beitrag von Autoverbot »

Hä? Das wäre ja keine durchgehende Tangente von Bogenhausen/Arabellapark nach Neuhausen.
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Beitrag von Lazarus »

Autoverbot @ 21 Oct 2012, 17:20 hat geschrieben: Hä? Das wäre ja keine durchgehende Tangente von Bogenhausen/Arabellapark nach Neuhausen.
Doch, weil durch den Garten ja noch eine Linie zwischen Neuhausen und Effnerplatz fährt. Damals geplant eben als 22er.
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