[M] Mal wieder Fahrgastrekord der MVG

Alles über Stadtverkehr, was woanders nicht passt, wie z.B. Verkehrsverbünde
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andreas
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Beitrag von andreas »

spock5407 @ 19 Sep 2012, 08:47 hat geschrieben: Die U9 hat so oder so auf Sicht keine Chance. Dann lieber die Tram.
mit der richtigen Regierung konnte sich sogar Hamburg eine neue U-bahn leisten....
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rautatie
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Beitrag von rautatie »

eherl2000 @ 18 Sep 2012, 19:01 hat geschrieben:Und wenn man ins östliche Nachbarland Österreich schaut, so ist in der Millionenstadt Wien auch nicht alles Gold, aber die Takte der Linien können einen nur vor Neid erblassen lassen.
Ich stelle auch bei jedem Wienbesuch fest, dass man dort als Münchner vor Neid erblassen könnte, wenn man den dichten U-Bahn-Takt erlebt. Die Linien fahren fast durchgängig alle 5 Minuten, und zwar immer bis zur Endstation, und auch am Abend und am Sonntag.

Dennoch ist München nicht wirklich schlecht dran, zumindest im Vergleich beispielsweise zum Ruhrgebiet, wo die Linien teilweise nur alle 20-30 Minuten fahren. Dort scheint es so zu sein, dass der Fahrplan bereits am frühen Abend stark ausgedünnt wird, vom Sonntag ganz zu schweigen.
Wo ist das Problem?
bayerhascherl
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Beitrag von bayerhascherl »

Hat der schienengebundene ÖPNV in NRW nicht ohnehin gröbste Existenznöte? Das Land ist ja Pleite, also das Bundesland wie die Kommunen, und die Infrastruktur war schon zu den Blütezeiten des Rheinlandes teilweise überdimensioniert (typische Prestigeprojekte, wie Untergrundstadtbahnen überall) und ist jetzt, nach allem was man liest, flächendeckend marode und sanierungsbedürftig aber es ist kein Geld da, weder für den Fahrweg noch für Fahrzeuge. Die Infrastruktur ist in München ja (noch) in gutem Zustand, man könnte durchaus dichtere Takte bedienen. Ob das im Ruhrgebiet technisch so der Fall ist wage ich zu bezweifeln. Oder ob überhaupt der Fuhrpark noch in ausreichender Stärke vorhanden und in benötigtem Umfange einsatzbereit ist um einen flächendeckenden dichten Takt von Morgens bis Abends zu gewährleisten. Weiss da jemand was genaues darüber? Man liest ja immer wieder einschlägige Artikel darüber, aber das "Gesamtbild" fehlt.
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Beitrag von 146225 »

andreas @ 19 Sep 2012, 09:16 hat geschrieben: mit der richtigen Regierung konnte sich sogar Hamburg eine neue U-bahn leisten....
Das ist bei den übrigen Defiziten im Nahverkehr dieser Stadt aber wahrlich nur ein kleiner Tropfen auf den heißen Stein - und damit eher kein gutes Beispiel.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Die Süddeutsche zu dem Problem, dass die MVG mehr Fahrggaststeigerungen als Kapazitätssteigerungen hat.
Auch sonst recht interessanter und lesenswerter Artikel. Man könnte fast meinen die hätten hier recherchiert ;)
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Beitrag von FloKi »

Der Artikel ist nicht schlecht, auch wenn direkt unter der Überschrift "Erfolg bringt MVG in Bedrängnis" S-Bahnen an der Einfahrt Ostbahnhof abgebildet sind. Inhaltlich aber eine gute Zusammenfassung der Gründe
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

In der Printausgabe ist der Artikel frei von S-Bahn Bildern. Das ist ein häufiges Phänomen bei der Online Ausgabe dass dort Artikel automatisch in vermeintlich passende Kategorien geschoben werden. Die haben dann alle das gleiche Erkennungsphoto.
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Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

In der Mobilversion ist gar kein Bild, was nicht automatisch der Fall ist.
Dafür sind darunter massenhaft Links zu Stammstreckensperrungen.
ropix
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Beitrag von ropix »

Der Artikel ist schlicht falsch einsortiert Home > München > S-Bahn München > MVG sagt das doch recht deutlich. Daher dann auch das automatisch gewählte Symbolbild. (Das ist noch nichtmal wirklich ein Symbolbild sondern halt die Kopfzeilenzierde). Sowas würde ja sogar ich als kann mal passieren durchgehen lassen.

Aber wie sich auf dre U3 / U6 die Lage spürbar entspannt (SPÜRBAR!!!) nur weil der 2er eine Zeitverzögerung beim totalkollaps erfährt, darüber schweigt sich der Artikel aus :)
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Sicherlich wachsen durch U2 und SL28 die Kapazitäten Scheidplatz <> Innenstadt aber spürbar wird die Entlastung meines Erachtens tatsächlich nicht.
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Beitrag von 146225 »

Das Problem ist doch - selbst wenn man sich auf Entscheiderseite sofort zu Ausbauprogrammen entscheiden würde, würde die Abhilfe dennoch Jahre dauern. Sünden der Vergangenheit...
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Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

Warum eigentlich immer u2? Ich dachte die Mega-Sardinenbüchse sei die U6, gepaart mit der U3, bzw der Abschnitt Sendlinger tor-Münchner Freiheit, und danach kommt erst die U2 ? So ist auch immer mein subjektiver Eindruck, wenn ich in München unterwegs bin. Sicher, Scheidplatz-Hbf ist voll, aber Freiheit-Marienplatz ist übervoll...
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Mittlerweile ist es eh zu spät, weil man bei der Stadt das net wahrhaben will, das der ÖPNV in München längst am kollabieren ist. Jetzt kann man eh nur noch versuchen den völligen Kollaps zu verhindern. Vielen Dank an die unfähige Rot-Grüne Stadtregierung, die dabei seit Jahren tatenlos zusieht...
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

@Cloakmaster: in meinem subjektiven Gefühl ist die U2 deutlich voller mit Ausnahme von Bayernspielen unter der Woche. die Fahrgastzahlen der letzten Jahre scheinen das zu untermauern.

@Lazarus: Die Konzepte der CSU sind noch viel unambitionierter. Im Wesentlichen mehr U-Bahn in der Außenbereichen wie Pasing. Das bringt auf den überlasteten Innenstadtstrecken null Komma null.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Iarn @ 2 Nov 2012, 16:26 hat geschrieben: @Lazarus: Die Konzepte der CSU sind noch viel unambitionierter. Im Wesentlichen mehr U-Bahn in der Außenbereichen wie Pasing. Das bringt auf den überlasteten Innenstadtstrecken null Komma null.
Da hast du sicher recht. Aber wenn man mal vergleicht, was z.b. ein Kronawitter so in seinen Jahren als OB geschafft hat, ist die Bilanz von Ude doch ziemlich ernüchternd sorry.
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ropix
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Beitrag von ropix »

Naja. Die U3 / U6 machen halt geteiltes Leid ist halbes Leid wärend die U2 ganz allein auf weiter Flur ist. Zusammen hat der 3/6er Tunnel mehr Fahrgäste, aber eben auch auf mehr Züge verteilt. Daher der auch sinnvolle Ansatz zuerst zwischen Hauptbahnhof und Kolumbusplatz/Sendlinger Tor auf 2 Minutentakt umzustellen. Dann kann nämlich zu dem nötigen Fünfminutentakt der U1 3 Züge U2 gefahren werden. (Es rächt sich halt bitterlich dass es am Hauptbahnhof keine Wendeanlage gibt. Jeder andere Teilungsbahnhof hat sowas, oder wenigstens für die schwächere Linie einen passenden Gleiswechsel direkt vor der Station)

Aufm 2er räum ich dem 2-Minutentakt auch die bessere Chance ein. Am Hauptbahnhof ist der Takt ja noch kein Problem dank 4 Gleisen. Sendlinger Tor wird der Knackpunkt, an dem ich aber schonwieder eine Linie rausziehen könnte im Verspätungsfall.

Aufm blauen Ast hingegen fahr ich Freiheit Impler im 2 Minutentakt. Ohne Einfahrsignale wenns mal mit der LZB scheitert. Und mit dem Marienplatz wo im Gegensatz zum Sendlinger Tor alle hinten einsteigen. Das kann eigentlich nicht gut gehen. Zumindest definitiv nicht so gut auf dem roten Ast.
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Beitrag von Cloakmaster »

Hbf hat doch eine WA? Nur an der 'falschen' Stelle bzw. Seite. Es ist halt saublöd, daß die schwächere U1 die äusseren Gleise belegt. Das macht das Wenden extrem schwierig. (Eine WA über oder unter die Streckengleise der U2 nachzubauen könnte kostspielig werden...) Ein Gleiswechsel müsse wohl in einige Entfernung zum Hbf, spzusagen schon kurz nach Stiglmaierplatz erfolgen, bevor die Streckengleise geteilt werden. Wie wird das eigentlich bei der U3 gemacht, wenn diese nur zwischen Moosach und Münchner Freiheit fährt? Ist doch sozusagen das gleiche Problem.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

An der Münchner Freiheit gibt es soweit ich weiss, auf der südlichen Seite ein Wendegleis.
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Beitrag von Cloakmaster »

Ja, natürlich gibt es das. Nur muss man, um da hin zu kommen, die Gleise der U6 kreuzen. Das macht die Sache etwas unpraktisch, wenn man einen 2-Minuten-Takt fahren will.
ropix
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Beitrag von ropix »

Cloakmaster @ 2 Nov 2012, 17:51 hat geschrieben: Hbf hat doch eine WA? Nur an der 'falschen' Stelle bzw. Seite. Es ist halt saublöd, daß die schwächere U1 die äusseren Gleise belegt. Das macht das Wenden extrem schwierig. (Eine WA über oder unter die Streckengleise der U2 nachzubauen könnte kostspielig werden...) Ein Gleiswechsel müsse wohl in einige Entfernung zum Hbf, spzusagen schon kurz nach Stiglmaierplatz erfolgen, bevor die Streckengleise geteilt werden. Wie wird das eigentlich bei der U3 gemacht, wenn diese nur zwischen Moosach und Münchner Freiheit fährt? Ist doch sozusagen das gleiche Problem.
Ups, Asche jetzt auch über mein Haupt. Äh ja, natürlich hat der HBF eine Wendeanlage, nur für die Idee irgendenen Verstärker sinnvoll zu wenden leider auf der falschen Seite.

Die U3 an der Freiheit wenden geht eigentlich gar nicht. Deswegen ja immer die Ausdünnung auf 20 Minutentakt. früheste Möglichkeit des Gleiswechsels dann am Olympiazentrum. (Die Strecke ist mit Fahrerwechsel in 10 Minuten real nicht zu schaffen)

Ansonsten gilt aber - ein kreuzender Zug belegt das Streckengleis nie so lange wie ein vorherfahrender. Also mal schnell rüberkreuzen mit der U1e sollte kein so großes Problem sein wie mit dem Zug noch bis zum Sendlinger Tor zu fahren.
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Daniel Schuhmann
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Beitrag von Daniel Schuhmann »

Tangenten! Verkehr aus der Innenstadt raus, der nicht in die Innenstadt muss! Anders geht's auf Dauer nicht, egal unter welcher Regierung.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Und diese müssen sowohl leistungsfähig (also Fahrzeuggröße und dichter Takt) und einigermaßen flott sein, um signifikante Entlastung zu erreichen; sonst werden sie nicht gut genug genutzt. Ferner müssen sie neben den "technischen Aspekten" auch im Kopf der Leute ankommen, damit sie in der Breite als echte Alternativen zu U-Bahnlinien wahrgenommen werden. Sprich: ordentliches Marketing (aber bitte net als MetroTram... )


=> Da nutzt's nix, wenn alle 10 minuten ein Gelenkbusserl a la 54er Südtangente daherkommt.

Das Bittere ist, im Norden fehlen uns jeweils nur kurze Stückerl für sowas (Stichwort Herzogstr. oder Hohenzollernstr. sowie Garten). Und im Westen ein moderner und schneller 22er, die Fürstenrieder Str. ist da fast schon zuweit draussen, während am Harras sternförmig Anschluss in alle möglichen Sendlinger Richtungen bestünde.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Naja, aber Bus-Tangenten sind immer noch besser als nix, denn in manchen Stadtteilen gibts noch net mal die.
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

Lazarus @ 2 Nov 2012, 22:48 hat geschrieben: Naja, aber Bus-Tangenten sind immer noch besser als nix, denn in manchen Stadtteilen gibts noch net mal die.
Die derzeitigen Tangenten kannst zum größten Teil vergessen, weil sich mit ihnen meist keine Zeit im vergleich zur Fahrt via Innenstadt sparen lässt, man aber einmal mehr umsteigen muss...
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Beitrag von TravellerMunich »

Das Geniale ist, die MVG will doch Busse mit Anhängern bestellen. Da bekommt man ohne auch nur eine Fahrt mehr durchzuführen für die Statistik, den Stadtrat und die Presse gleich wieder eine Angebotssteigerung von 1,x% hin, nur dank der Extra-Stehplätze.

So sind doch wohl auch die "Angebotsverbesserungen" der Jahre zuvor zustande gekommen:
Immer mehr Gelenkbusse statt Normalbusse und virtuelle Tramfahrpläne, die nie gefahren wurden.

Machte jedes Jahr 1,x% - und die Presse und Politik jubelte.

War heute nachmittag auf der U3/U6 unterwegs - die MVG hat eine lustige Planung für Freitagnachmittag.
Zunächst kam in Höhe Giselastraße eine ziemlich leere U6 Freiheit - Harras.
Kurz danach eine knallvolle U6 (man kommt ja nicht auf die Idee, Verstärker-U-Bahnen vor der Münchner Freiheit einzusetzen, wo die Fahrgäste lustigerweise einsteigen). Anschließend eine berstend volle U3 (die fährt ja freitagnachmittags praktischerweise nur im Takt 10...

Das liegt wirklich nicht an Fahrzeugmangel oder ähnlichem, so was ist einfach nur Unfähigkeit gepaar mit Unwillen, für den Fahrgast was zu machen.

In die Züge passte schon an der Giselastraße praktisch niemand mehr rein, war ein Geschiebe als wäre WM...
Daniel Schuhmann
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Beitrag von Daniel Schuhmann »

TravellerMunich @ 2 Nov 2012, 23:18 hat geschrieben: [...] nur dank der Extra-Stehplätze.
Die haben auch Sitzplätze.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

TramBahnFreak @ 2 Nov 2012, 23:15 hat geschrieben: Die derzeitigen Tangenten kannst zum größten Teil vergessen, weil sich mit ihnen meist keine Zeit im vergleich zur Fahrt via Innenstadt sparen lässt, man aber einmal mehr umsteigen muss...
Sicher in manchen Fällen richtig. Allerdings sind Tramtangenten auch net immer die beste Alternative. So wird z.b. durch die Gartentram die Direktverbindung Chinesischer Turm-Ostbahnhof zerstört. So das es auch hier Verlierer geben wird.
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Beitrag von Boris Merath »

Cloakmaster @ 2 Nov 2012, 16:00 hat geschrieben: Warum eigentlich immer u2? Ich dachte die Mega-Sardinenbüchse sei die U6, gepaart mit der U3, bzw der Abschnitt Sendlinger tor-Münchner Freiheit, und danach kommt erst die U2 ?
Das hab ich vor ein paar Tagen schon mal geschrieben, deswegen nur kurz: Die Züge der U2 sind voller als die Züge der U3/6.

Bei der U3/6: Südende hoffnungslos überfüllt, Mittelteil mäßig voll, Nordteil leer.
Bei der U2: Von vorn bis hinten sehr voll.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Beitrag von Entenfang »

Ja über mangelnde Tangenten könnte ich mich auch ständig aufregen...
Und meiner Ansicht nach ist diese Tram 28 Augenwischerei.
Auf der Strecke Sendlinger Tor-Kurfürstenpl. kommt die Tram dann alle 5 statt alle 6-7 Min.
Auf der Strecke kurfürstenpl.-Scheidpl. kommt sie alle 5 statt 10 Min, aber man braucht dort eigentlich nicht so einen dichten Takt. Gut ist jedoch die direkte Innenstadtanbindung, die neu entsteht.
Auf der Strecke Petuelring-Nordbad kommt die Tram allerdings nur noch alle 10 statt alle 6-7Min, das ist schon mal schlecht. Aber letztes Jahr hat man ja auch Sendlinger Tor-Schwanseestr. von 7-8 auf 10 ausgedünnt.
Man müsste mal mit dieser Flickschusterei aufhören, und eine wirkliche Taktverdichtung auf allen Teilen der Strecke machen.
Mein Bahnjahr 2024
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
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Beitrag von TramBahnFreak »

Entenfang @ 3 Nov 2012, 00:07 hat geschrieben: Man müsste mal mit dieser Flickschusterei aufhören, und eine wirkliche Taktverdichtung auf <u>allen</u> Teilen der Strecke machen.
Freilich, aber als kurzfristige Lösung, die mit dem doch stark begrenzten Wagenpark auch sinnvoll durchführbar ist, erscheint mir die Einführung der 28er gar nicht so blöd - ich hoffe ja, dass sie auf der U2 wenigstens für ein winziges Bisschen Entlastung sorgt... :)
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