Grundsatzdiskussion Münchner Trambahn

Strecken, Fahrzeuge und Technik von Straßenbahnen und Stadtbahnen
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Flo
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Beitrag von Flo »

Problem ist nur, das vom alten 26er nix mehr übrig ist. Stellenweise erkennt man net mal mehr, das zwischen Harras und Waldfriedhof je eine Tram gefahren ist.
Ne, stimmt, neu bauen geht ja nicht...
Und zwischen Heckenstallerstraße und Tegernseer Landstraße war noch nie was von einer Tram übrig... :P :D
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Jean
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Beitrag von Jean »

Problem ist nur, das vom alten 26er nix mehr übrig ist. Stellenweise erkennt man net mal mehr, das zwischen Harras und Waldfriedhof je eine Tram gefahren ist.
Gääääääääääääähn...fragt sich dann bloß wie man die Tram durch die Fürstenriederstraße bauen will...
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Beitrag von Sendlinger »

Flo @ 9 Nov 2012, 21:05 hat geschrieben:[...]
Ab Harras müsste man die Strecke natürlich zur Westtangente am Waldfriedhof weiterführen.
Dass eine Tram-Südtangente nicht nur in der puren Theorie ein guter Ansatz wäre und angesichts des Füllungsgrades des M54 auch nicht völlig aberwitzig ist (der M53 bräuchts aber wenn dann eher !), das ist von meiner Seite aus ja durchaus auch unterstützt. Auch die bauliche Führung im Bereich Candidstraße rauf Richtung Tegernseer Landstraße halte ich in der heutigen Zeit mit ein wenig gutem Willen selbst ohne A99-Ringschluß für machbar. Im Duktus des Franktionsvorsitzenden einer Gruppierung im Münchner Stadtrat mit seiner "langfristigen Vision" U3 von Moosach nach Pasing nehme ich für die Tram-Südtangente mindestens diesselbe Realisierungswahrscheinlichkeit in Anspruch ! :ph34r: Aber im Ernst: Auf der "anderen Seite" in Sendling wäre dann aber auf jeden Fall die Frage, wohin weiter.
Meines Erachtens kommt nur entweder in Frage, die Plinganser- und Boschetsrieder Straße runter zum U-Bf. Aidenbachstraße mit Anschluß zur Westtangente (so weit in der zeitlichenFerne eine Südtangente liegt, ist selbst die Westtangente schon fertig). Oder zweite Möglichkeit, über Plinganserstraße, Harras weiter nördlich Richtung Herzog-Ernst-Platz und mit einer von mir bewusst offen gelassenen Führung weiter Richtung Norden.

Dass aber eine Führung durch die Albert-Rosshaupter-Straße nicht nur wegen der U-Bahn drunter nicht mehr in Frage kommt, sondern dass der U-Bf. Harras selbst mit seinem Aufzug mitten in der Straßenkreuzung ein gnadenloses K.O.-Kriterium darstellt, ist auch für den relativ Ortsfremden mittels Streetview so was von offensichtlich, dass sich jedes weitere Wort erübrigt. Und der ab 2013 folgende Umbau der restlichen Rosshaupterstraße wird ein weiteres K.O-Kriterium hinzufügen.

Ergo: Dieser Abschnitt des alten 26er ist sowas von tot, dass er nicht mal als Zombie wiederbelebt werden könnte, nicht heute, und nicht auf eine Sicht von weiteren zwanzig Jahren !
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Jean
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Beitrag von Jean »

Dass aber eine Führung durch die Albert-Rosshaupter-Straße nicht nur wegen der U-Bahn drunter nicht mehr in Frage kommt, sondern dass der U-Bf. Harras selbst mit seinem Aufzug mitten in der Straßenkreuzung ein gnadenloses K.O.-Kriterium darstellt, ist auch für den relativ Ortsfremden mittels Streetview so was von offensichtlich, dass sich jedes weitere Wort erübrigt. Und der ab 2013 folgende Umbau der restlichen Rosshaupterstraße wird ein weiteres K.O-Kriterium hinzufügen.
Na ja...bei der nächsten Aufzugerneuerung baut man ja diesen vielleicht woanders...
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Beitrag von Sendlinger »

Jean @ 10 Nov 2012, 10:02 hat geschrieben:Na ja...bei der nächsten Aufzugerneuerung baut man ja diesen vielleicht woanders...
Ähm, NEIN !

Ich hatte mir da damals schon VOR der Nachrüstung Gedanken dazu gemacht.
So, wie die Platzverhältnisse am Harras an der Oberfläche wie im Untergrund heute sind, wäre eine Verlegung des Aufzugs EXTREM aufwändig, außerdem ist kein ausreichend relevanter Grund für eine solche Änderung vorhanden. Im Gegenteil, der jetzige Aufzug liegt an VHS-Niederlassung, Stadtbücherei, Sozialbürgerhaus und künftigen weiteren Schulen derzeit sehr gut. Einziger ernsthafter Nachteil - als Rollifahrer würde ich mich ziemlich vera... fühlen, wenn ich am Harras gezwungen wäre, zwischen S- und U-Bahn umzusteigen. Das ist aber z.B. am Heimeranplatz ähnlich bescheuert gelöst.
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Beitrag von Jean »

Man kann die Gleise auch um den Aufzug führen...sowas gibt es ja in Berlin öfters...U-Bahn Zugang auf einer Insel in der Straße.
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Beitrag von Bayernlover »

Jean @ 10 Nov 2012, 10:39 hat geschrieben: Man kann die Gleise auch um den Aufzug führen...sowas gibt es ja in Berlin öfters...U-Bahn Zugang auf einer Insel in der Straße.
Jetzt hab ich irgendwie versucht den Bogen zu Berlin zu schlagen, und Du lieferst mir die perfekte Vorlage :D

Tagesspiegel: "Wider die gelbe Gefahr"
Ich weiß nicht ob der Autor diesen Artikel ernst meint. Ich befürchte es fast.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Ich weiß nicht ob der Autor diesen Artikel ernst meint. Ich befürchte es fast.
Nix neues solche Artikel...Reaktion auch nicht. Kann man nur Kopf schütteln...
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Beitrag von Sendlinger »

Bayernlover @ 10 Nov 2012, 10:48 hat geschrieben:[...]
Tagesspiegel: "Wider die gelbe Gefahr"
Ich weiß nicht ob der Autor diesen Artikel ernst meint. Ich befürchte es fast.
Danke für den Link. Meines Erachtens eindeutig ein ideologisch Verblendeter, der entweder von einer Partei oder einem Autoclub indoktriniert wurde ... :ph34r: :ph34r: :ph34r:

Vergleichbare Denkstrukturen gibts aber hier in Münchnen ganz genauso, siehe die Dauernörgler in Bogenhausen. Meckern auf den Vorab-Infoveranstaltungen, bringen aber keine haltbaren Fakten vor. Meckern im Planfeststellungsverfahren, wieder ohne haltbare Fakten, natürlich gescheitert. Klage gegen die Planfeststellung, immer noch gleiche Argumentation, erneut gescheitert. Dann Protestschreiben Richtung Staatskanzlei (!) mit der Aufforderung endlich durchzugreifen, wieder nix. Und jetzt auf der Bürgerversammlung nach der Eröffnung und im Angesicht von schon übervollen Zügen immer noch nachtarocken ohne haltbare Argumente, da ist dann einfach Hopfen und Malz verloren.
Mit derartigen Leuten ist es selbst mit viel Verständnis und gutem Willen kaum möglich, auch nur ansatzweise zu diskutieren. Selbst kopfschütteln ist da nicht mehr sinnvoll.
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Beitrag von elchris »

Bayernlover @ 10 Nov 2012, 10:48 hat geschrieben: Tagesspiegel: "Wider die gelbe Gefahr"
Ich weiß nicht ob der Autor diesen Artikel ernst meint. Ich befürchte es fast.
Die Dummheit manches Verkehrsteilnehmers als Gefahr durch die Tram herauszustellen ist sehr kreativ - auf das wär nicht mal ich gekommen...
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Beitrag von 146225 »

Für die Tram ist alles zu viel Geld - für Bus, U- und S-Bahn kann man es aber raushauen? Ja ne, ist klar...
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
Hot Doc
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Beitrag von Hot Doc »

Sendlinger @ 10 Nov 2012, 09:46 hat geschrieben: Dass aber eine Führung durch die Albert-Rosshaupter-Straße nicht nur wegen der U-Bahn drunter nicht mehr in Frage kommt, sondern dass der U-Bf. Harras selbst mit seinem Aufzug mitten in der Straßenkreuzung ein gnadenloses K.O.-Kriterium darstellt, ist auch für den relativ Ortsfremden mittels Streetview so was von offensichtlich, dass sich jedes weitere Wort erübrigt. Und der ab 2013 folgende Umbau der restlichen Rosshaupterstraße wird ein weiteres K.O-Kriterium hinzufügen.
Die Parallele zur U-Bahn wäre genau eine U-Bahnstation lang, das wäre verschmerzbar. Und um den Aufzug kommt men in verschiedenen Varianten rum (auch wenn er wirklich ein bisschen ungünstig steht!).
Da seh ich für den Teil über die Isar schon mehr Problemchen.
Bayernlover
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Beitrag von Bayernlover »

146225 @ 10 Nov 2012, 13:30 hat geschrieben: Für die Tram ist alles zu viel Geld - für Bus, U- und S-Bahn kann man es aber raushauen? Ja ne, ist klar...
In Berlin sieht man das anders. Da es eh fremdes Geld ist, was man dort verballert, baut man lieber gleich die dicken Fische :D
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Eine Südtangente Ostbf - Welfenstr. - Tela - Brudermühl - Harras (nennen wir die Linie mal 26) könnte am Harras auf eine innere Westtangente Harras-Rotkreuzplatz oder auf eine Linie Harras-Wiesn-Hbf (und weiter auf einen ostwärtigen oder nördlichen Zweig) übergehen

Alles sehr "kannt i ... dad i ..... ward i", ich weiss. Aber ich will nur drauf raus: eine Südtangente würde auch ohne den Abschnitt Harras-Waldfriedhof brauchbar funktionieren.

Das wichtige ist, _dass_ eine leistungsstarke Südtangente kommt. Denn genau eine solche könnte die U-Bahnäste 2,3 und 6 Richtung Innenstadt sowie die Innenstadtknoten von der Relation Sendling+Thalkirchen nach Harlaching, Giesing wirkungsvoll entlasten.
Im Norden gibts sowas in Teilen, im Süden is ausser dem 54er Busserl goar nix, was einen abhalten könnte, via Innenstadt zu fahren.
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Beitrag von Hot Doc »

Wie wärs denn mit der "inneren Südtangente" Laim - Heimeranplatz - Poccistr. - Kolumbusplatz - Ostbahnhof?!? Die hätte auch Verbindung zur Westtangente, zur Osttangente, zu allen U-Bahnen und auch die Trassierung wäre eigentlich schon geklärt. Nur Trambahnen wird man nicht benutzen können. ;) :ph34r:
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Hot Doc @ 10 Nov 2012, 15:10 hat geschrieben: Wie wärs denn mit der "inneren Südtangente" Laim - Heimeranplatz - Poccistr. - Kolumbusplatz - Ostbahnhof?!? Die hätte auch Verbindung zur Westtangente, zur Osttangente, zu allen U-Bahnen und auch die Trassierung wäre eigentlich schon geklärt. Nur Trambahnen wird man nicht benutzen können. ;) :ph34r:
Selbst die Grünen OB Spitzenkandidatin hat den Südring neulich als totes Projekt bezeichnet. Zusätzlich begint die DB nun den Lärmschutz zu bauen. Das hööchste der Gefühle auf der Strecke wird ein RB Halt Poccistraße sein.
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Beitrag von Caesarion »

Hot Doc @ 10 Nov 2012, 15:10 hat geschrieben: Wie wärs denn mit der "inneren Südtangente" Laim - Heimeranplatz - Poccistr. - Kolumbusplatz - Ostbahnhof?!? Die hätte auch Verbindung zur Westtangente, zur Osttangente, zu allen U-Bahnen und auch die Trassierung wäre eigentlich schon geklärt. Nur Trambahnen wird man nicht benutzen können. ;) :ph34r:
Wenn wir schon bei noch unwahrscheinlicheren Konzepten sind wie die Südtangente auf der 54er-Route:

Ich bin für eine Trambahn-Spiraltangente, Route Bahnhofsplatz-Arnulfstr-Paul Heyse Unterführung-Goetheplatz-Kolumbusplatz-Ostbahnhof-Effnerplatz-Englischer Garten-M. Freiheit-Rotkreuzplatz-Donnersbergerbrücke-Harras-Brudermühlstr.-Candidplatz-Giesing.

Solange man nicht mal die Westtangente hat, von Gartentram ganz zu schweigen, sind Überlegungen, die in 30+x Jahren mal Realität sein könnten, ziemlich müßig!
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Entenfang
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Beitrag von Entenfang »

Ganz andere Baustelle: Ich habe mich neulich über die Busspur in der Mitte vom Otto-Hahn-ring gewundert. War dort mal eine Tram geplant?
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Beitrag von Sendlinger »

Caesarion @ 10 Nov 2012, 17:55 hat geschrieben:[...]
Solange man nicht mal die Westtangente hat, von Gartentram ganz zu schweigen, sind Überlegungen, die in 30+x Jahren mal Realität sein könnten, ziemlich müßig!
Darum habe ich ja weiter oben ein U-Bahn-Projekt genannt, dass ich für vergleichbar wahrscheinlich halte ... ;)
Und ja, West- und Nordtangente sollten definitiv vorher bereits realisiert sein, bevor man so ein Projekt der "Nice-to-have"-Klasse angeht. Allerdings wäre etwas wie eine Trassenfreihaltung durchaus eher denkbar - schau Dir bloss mal an, was von den Stadtautobahntrassen des 1963er-Plans heute noch frei ist.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Ganz andere Baustelle: Ich habe mich neulich über die Busspur in der Mitte vom Otto-Hahn-ring gewundert. War dort mal eine Tram geplant?
Die gab es von Anfang an...inzwischen fährt da ja nur noch in der HVZ was...ich würde eher sagen: genug Platz gewesen...
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Beitrag von TramBahnFreak »

Jean @ 10 Nov 2012, 18:12 hat geschrieben: Die gab es von Anfang an...inzwischen fährt da ja nur noch in der HVZ was...ich würde eher sagen: genug Platz gewesen...
Nö, der 195 er fährt ganztägig.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Hier die offizielle Anwort der MVG zu dem Wendegleis Trambahn Westendstraße:
Sehr geehrter Herr xxx,

danke für Ihre E-Mail vom 02.11.2012.


Laut Auskunft unserer Fachabteilung liegt für das Wendedreieck an der Westendstraße immer noch keine Genehmigung der technischen Aufsichtsbehörde (Regierung von Oberbayern) vor. Ein Ende dieses Zustands ist derzeit leider nicht absehbar.

Wir wünschen Ihnen allzeit eine gute Fahrt mit unseren Bussen und Bahnen.

Mit freundlichen Grüßen

xxx
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Beitrag von TramBahnFreak »

*zensiert*
:ph34r: :angry:

Edit: trotzdem danke für's einstellen ;)
andreas
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Beitrag von andreas »

achso, wenn die Regierung von Oberbayern nicht will darf man in MÜnchen keine Trambahn mehr bauen?

Dann hat ja die Gartentram ohnehin schon verloren, weil selbst wenn man sich gegen die Parkverwaltung durchsetzt, dann gibts halt keine Betriebserlaubnis der Regierung von Oberbayern.....
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Beitrag von Auer Trambahner »

Gebaut hat man ja schon. Man müßte nur noch benützen dürfen, dann wird auch die Wäscheleine aufgehängt.
Der mit dem Ölkännchen tanzt!
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Beitrag von Oliver-BergamLaim »

Trotzdem mal blöd gefragt: wenn man ohnehin schon das ganze Budget für Gleisbau, Wiederherstellung der Fahrbahnoberflächen, Weichensteuerung etc. verwendet, ohne überhaupt eine Betriebsgenehmigung zu haben, warum baut man dann die Fahrleitung nicht auch gleich mit?
Oder darf eine Fahrleitung erst gebaut werden, wenn die Betriebsgenehmigung vorliegt?
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Beitrag von ropix »

Oliver-BergamLaim @ 13 Nov 2012, 18:21 hat geschrieben: Trotzdem mal blöd gefragt: wenn man ohnehin schon das ganze Budget für Gleisbau, Wiederherstellung der Fahrbahnoberflächen, Weichensteuerung etc. verwendet, ohne überhaupt eine Betriebsgenehmigung zu haben, warum baut man dann die Fahrleitung nicht auch gleich mit?
Oder darf eine Fahrleitung erst gebaut werden, wenn die Betriebsgenehmigung vorliegt?
na vielleicht ist die Aussage mit der Betriebsgenehmigung ja nicht alles. *spekulier*

Für die Betriebsgenehmigung braucht man einen Nachweis dass die Oberleitung korrekt hängt. Und jetzt frag ich mich - Henne, oder Ei?

Oder scheitert die Oberleitung gar an was anderem?

Weichensteuerung gibts keine, das sind alles Handweichen.

/Edit: ach so - der Bau, auch der Oberleitung ist natürlich über die Baugenehmigung geregelt...
-
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Beitrag von Auer Trambahner »

Das Hotel ist wohl ein Knackpunkt bei der Oberleitung.
Der mit dem Ölkännchen tanzt!
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Jean
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Beitrag von Jean »

Zumindest ist die Aussage die ich erhalten habe wohl die offizielle Erklärung... :ph34r:
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Beitrag von mmouse »

ropix @ 13 Nov 2012, 18:35 hat geschrieben: Für die Betriebsgenehmigung braucht man einen Nachweis dass die Oberleitung korrekt hängt. Und jetzt frag ich mich - Henne, oder Ei?
Also wenn Du damit recht hast, dann nimmt es die MVG in ihrer offiziellen Auskunft mal wieder mit der Wahrheit nicht so genau. Weil dann hängt es eben nicht an der TAB, sondern an der (warum auch immer) fehlenden Oberleitung...
Ein Vier-Milliarden-Tunnel ist kein Ersatz für ein sinnvolles Nahverkehrskonzept.
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