"Wiener Regelung" - Zwangsschließen
"Am Gleis 1 bitte nicht mehr einsteigen, zurückbleiben." Ich finde diesen Satz bei der S-Bahn München gar nicht schlecht. Und auch das "bitte" ist an der richtigen Stelle.
Im Interesse eines schnellen Fahrgastwechsels fände ich es aber besser, wenn bei den 423 die Türschließautomatik nicht sofort nach der Türenfreigabe aktiv würde, sondern erst 90 Sekunden nach Türenfreigabe. Bei kurzen Halten mit regem Fahrgastwechsel wie auf der Münchner Stammstrecke blieben die Türen dann nach dem ersten Öffnen offen und würden sich alle gleichzeitig schließen, sobald der Tf das auslöst. Bei längeren Halten (über 90 Sekunden) würden sich die Türen wie gehabt automatisch schließen, damit der Innenraum gut klimatisiert bleibt.
Im Interesse eines schnellen Fahrgastwechsels fände ich es aber besser, wenn bei den 423 die Türschließautomatik nicht sofort nach der Türenfreigabe aktiv würde, sondern erst 90 Sekunden nach Türenfreigabe. Bei kurzen Halten mit regem Fahrgastwechsel wie auf der Münchner Stammstrecke blieben die Türen dann nach dem ersten Öffnen offen und würden sich alle gleichzeitig schließen, sobald der Tf das auslöst. Bei längeren Halten (über 90 Sekunden) würden sich die Türen wie gehabt automatisch schließen, damit der Innenraum gut klimatisiert bleibt.
Was aber, wenn dann noch 20 Leute vor den Türen stehen und mitfahren wollen?sbahnfan @ 24 Dec 2012, 15:41 hat geschrieben: "Am Gleis 1 bitte nicht mehr einsteigen, zurückbleiben." Ich finde diesen Satz bei der S-Bahn München gar nicht schlecht. Und auch das "bitte" ist an der richtigen Stelle.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
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Ganz einfach, der Fahrgast ist dann beendet, wenn alle die wollten ausgestiegen sind, und alle die zur Abfahrtszeit am Bahnsteig waren, mit der nötigen Raschheit eingestiegen sind. Also bleibt Alles was lange Verabschiedungsorgien braucht oder zur Abfahrtszeit erst oben an der Treppe ist, etc. draußen.
Ich sprach eindeutig von Leuten, die vor der Türe stehen. Wer dann nicht mit der (bahndeutsch) "Raschheit" in den Zug kommt, hat also die A... Karte? Es soll nämlich Menschen geben, die sich nicht so schnell bewegen können, vor allem, wenn eine Masse anderer Menschen ihnen den Weg versperrt. Und dann kann der Fahrgastwechsel schon mal länger dauern, als geplant.Martin H. @ 24 Dec 2012, 16:40 hat geschrieben:Ganz einfach, der Fahrgast ist dann beendet, wenn alle die wollten ausgestiegen sind, und alle die zur Abfahrtszeit am Bahnsteig waren, mit der nötigen Raschheit eingestiegen sind.
Von dieser Klientel sprach ich nicht.Martin H. @ 24 Dec 2012, 16:40 hat geschrieben:Also bleibt Alles was lange Verabschiedungsorgien braucht oder zur Abfahrtszeit erst oben an der Treppe ist, etc. draußen.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
Es gibt Züge bei U-Bahn und S- Bahn die haben mehrere Türen. Der Fahrgast sollte einfach nur da einsteigen, wo gerade Platz an der Türe ist. Nicht nur an dieser Türe die am nächsten seiner Rolltreppe oder Lift ist.Autobahn @ 24 Dec 2012, 15:50 hat geschrieben: Was aber, wenn dann noch 20 Leute vor den Türen stehen und mitfahren wollen?
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Also zu 99,5% der Fälle schafft es jeder mitreisewillige in den Zug. Die Aufsicht wenn abfertigt weißt zwar vielleicht drauf hin dass es für Kindergärten und Schulklassen sinnvoller wäre an mindestens 3 Türen zuzusteigen - aber reingekommen sind bislang immer alle.Autobahn @ 24 Dec 2012, 19:27 hat geschrieben: Ich sprach eindeutig von Leuten, die vor der Türe stehen. Wer dann nicht mit der (bahndeutsch) "Raschheit" in den Zug kommt, hat also die A... Karte? Es soll nämlich Menschen geben, die sich nicht so schnell bewegen können, vor allem, wenn eine Masse anderer Menschen ihnen den Weg versperrt.
Draußen wenn mit TAV gefahren wird findet sich eigentlich auch immer jemand der gewährleistet dass alle in den Zug kommen, Rollstuhlfahrer werden sowieso vom Tf aufgesammelt.
Oder wie hält man das in NRW so?
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Ich habe in NRW noch keine Aufsicht an den S-Bahn Stationen gesehenropix @ 24 Dec 2012, 19:48 hat geschrieben:Oder wie hält man das in NRW so?

Deshalb irritiert mich der Begriff "Zwangsschließen"
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Genau dieser Punkt wurde bereits vor kurzem hier in diesem Thema beantwortet. Erwarte bitte nicht dass man Dir das ganze noch mal vorkaut.Autobahn @ 24 Dec 2012, 20:19 hat geschrieben: Ich habe in NRW noch keine Aufsicht an den S-Bahn Stationen gesehen![]()
Deshalb irritiert mich der Begriff "Zwangsschließen"
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Ich schon, weil 90% der Leute auf Anhieb nicht wissen auf welchem Gleis sie sich befinden. "Richtung Herrsching bitte nicht mehr einsteigen, zurückbleiben bitte!" ist wesentlich wirkungsvoller. Genau wie manuelle Ansagen, die auch mal auf eine Situation wie Schulklassen etc. angemessen reagieren können.sbahnfan @ 24 Dec 2012, 15:41 hat geschrieben: "Am Gleis 1 bitte nicht mehr einsteigen, zurückbleiben." Ich finde diesen Satz bei der S-Bahn München gar nicht schlecht.
@Autobahn: Es geht nur um die, die noch nicht aufm Bahnsteig sind, ansonsten kommen immer alle mit. Auch Rollstuhlfahrer und alte Menschen, die wenn sie direkt am Gleis stehen, bevor der Zug einfährt, auch nicht länger als 5s rein brauchen. Zumindest in München hilft dann meist auch einer.
Quelle: Meine täglichen Erfahrungen mit der S-Bahn München.
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...und dieses "Bitte nicht mehr einsteigen" kann man sich auch schenken. Das "Zurückbleiben" sagt dasselbe aus.
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die haben dann für den nächsten Zug gleich die Pole Position....Autobahn @ 24 Dec 2012, 15:50 hat geschrieben:Was aber, wenn dann noch 20 Leute vor den Türen stehen und mitfahren wollen?sbahnfan @ 24 Dec 2012, 15:41 hat geschrieben: "Am Gleis 1 bitte nicht mehr einsteigen, zurückbleiben." Ich finde diesen Satz bei der S-Bahn München gar nicht schlecht. Und auch das "bitte" ist an der richtigen Stelle.
Gerade beim 423 drängeln sich oft viele Fahrgäste an wenigen offenen Türen, während die anderen Türen schon längst wieder zugegangen sind. Deshalb auch mein Vorschlag, dass sich die Türschließautomatik erst 90 Sekunden nach der Türfreigabe aktivieren soll. Eine offen stehende Tür lädt einfach mehr zum schnellen Zusteigen ein als eine Tür, die gerade wieder zugeschnappt ist.Chopper @ 24 Dec 2012, 19:44 hat geschrieben:Es gibt Züge bei U-Bahn und S- Bahn die haben mehrere Türen. Der Fahrgast sollte einfach nur da einsteigen, wo gerade Platz an der Türe ist. Nicht nur an dieser Türe die am nächsten seiner Rolltreppe oder Lift ist.
Einverstanden, das wäre in der Tat noch besser! Nur das zweite "bitte" hinter dem Zurückbleiben kann man sich schenken.Bayernlover @ 25 Dec 2012, 10:04 hat geschrieben:"Richtung Herrsching bitte nicht mehr einsteigen, zurückbleiben bitte!" ist wesentlich wirkungsvoller.
Wir haben hier doch schon darüber diskutiert, dass irgendwo in der Durchsage durchaus ein "bitte" vorkommen sollte, aber nicht im direkten Zusammenhang mit "zurückbleiben", damit die Aussage zwar höflich, aber dennoch bestimmt rüberkommt. Mit "...bitte nicht mehr einsteigen, zurückbleiben" wird dieser Anforderung Rechnung getragen.Daniel Schuhmann @ 25 Dec 2012, 10:46 hat geschrieben:...und dieses "Bitte nicht mehr einsteigen" kann man sich auch schenken. Das "Zurückbleiben" sagt dasselbe aus.
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Das erinnert mich doch direkt an die Frage, die ich hier schon seit Ewigkeiten stellen will. An allen Stammstreckenbahnhöfen mit zwei Gleisen ist Gleis 1 das Richtungsgleis zum Ostbahnhof, Gleis 2 das nach Pasing. Nur die neue Station Friedenheimer Brücke, ähm, Hirschgarten tanzt auch hier mal wieder aus der Reihe. Abgesehen davon dass es an Haltepunkten eigentlich keine betrieblichen Gleisnummern gibt, wer kam auf die Idee, das dort anders herum machen zu müssen?Bayernlover @ 25 Dec 2012, 10:04 hat geschrieben: Ich schon, weil 90% der Leute auf Anhieb nicht wissen auf welchem Gleis sie sich befinden. "Richtung Herrsching bitte nicht mehr einsteigen, zurückbleiben bitte!" ist wesentlich wirkungsvoller.
Wenn man überlegt, Donnersberger, Hirschgarten, Laim wäre dann in dieser Richtung immer Gleis 1, anders herum ist es aber trotzdem Nummernsalat, 2/3-2-3(?).
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Mag sein, aber es ist zu lang. Mit „Zurückbleiben“ ist alles gesagt, egal ob mit oder ohne Bitte. Warum soll man dann noch einen (unsinnigen aber höflichen) Satz davorhängen?sbahnfan @ 25 Dec 2012, 11:03 hat geschrieben: Wir haben hier doch schon darüber diskutiert, dass irgendwo in der Durchsage durchaus ein "bitte" vorkommen sollte, aber nicht im direkten Zusammenhang mit "zurückbleiben", damit die Aussage zwar höflich, aber dennoch bestimmt rüberkommt. Mit "...bitte nicht mehr einsteigen, zurückbleiben" wird dieser Anforderung Rechnung getragen.
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Dummes Zeug. Da drängeln sich viele Menschen einfach vor. Und wenn der nächste Zug (zum gewünschten Ziel) erst in 20 Minuten kommt, ist es auch kein Trost.andreas @ 25 Dec 2012, 10:56 hat geschrieben:die haben dann für den nächsten Zug gleich die Pole Position....
Wir sind nun mal nicht in England, wo die Menschen in stoischer Ruhe immer schön einer hinter dem anderen warten.
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Damit sich die (alle Jahre wieder etwas mehr) zahlenden Kunden höflich behandelt fühlen und gern mitfahren? Die Zeit der Behördenbahn, in der die Beförderungsfälle im Kasernenton herumkommandiert werden konnten, ist Gott sei Dank vorbei.Daniel Schuhmann @ 25 Dec 2012, 17:37 hat geschrieben: Mag sein, aber es ist zu lang. Mit „Zurückbleiben“ ist alles gesagt, egal ob mit oder ohne Bitte. Warum soll man dann noch einen (unsinnigen aber höflichen) Satz davorhängen?
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Mir als zahlendem Kunden ist es wichtig, dass die Bahn sauber ist, der Bahnhof ordentlich aussieht und der Zug pünktlich fährt. Und ich glaube kaum, dass ein Neukunde, der bei seiner ersten Fahrt mit 20-minütiger Verspätung angekommen ist, sich an die freundliche Abfertigungsstimme erinnert und genau deswegen morgen wieder fährt.sbahnfan @ 25 Dec 2012, 18:16 hat geschrieben: Damit sich die (alle Jahre wieder etwas mehr) zahlenden Kunden höflich behandelt fühlen und gern mitfahren?
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Stimmt, an positive Dinge wie freundliche Abfertigungsstimmen erinnert man sich wenig, an negative Dinge umso mehr (und erzählt sie dann auch weiter). Was würde denn dein Neukunde machen, wenn er mit 20-minütiger Verspätung ankommt und dann auch noch von einer unfreundlichen Abfertigungsstimme angeblafft wird, die sämtliche Manieren vermissen lässt, die wir alle (hoffentlich) in unserer guten Kinderstube gelernt haben?Daniel Schuhmann @ 25 Dec 2012, 22:12 hat geschrieben:Mir als zahlendem Kunden ist es wichtig, dass die Bahn sauber ist, der Bahnhof ordentlich aussieht und der Zug pünktlich fährt. Und ich glaube kaum, dass ein Neukunde, der bei seiner ersten Fahrt mit 20-minütiger Verspätung angekommen ist, sich an die freundliche Abfertigungsstimme erinnert und genau deswegen morgen wieder fährt.
Und erzähl mir bitte nicht, dass es bei einer freundlichen Abfertigungsstimme mehr Verspätungen gibt als bei einer unfreundlichen. Wenn der Ton unfreundlich wird, werden viele Menschen trotzig, denken sich "und jetzt erst Recht", und trödeln beim Einsteigen umso mehr. Kommt man ihnen hingegen höflich, aber bestimmt, dann sehen sie den Zweck des schnellen Einsteigens eher ein und beeilen sich dann auch.
- Michi Greger
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Werte Fahrgäste am Gleis 1! Vielen Dank, dass Sie sich dazu entschieden haben, für Ihren heutigen Reiseweg - oder zumindest einem Teil davon - die S-Bahn München, ein Bereich der DB Regio Bayern GmbH, Teil der DB AG Konzerngruppe, zu benutzen! Wir hoffen, Sie hatten bisher einen angenehmen Tag und wünschen Ihnen auch weiterhin einen ebensolchen. Für den für Sie gerne bereitstehenden Zug ist die fahrplanmäßig vorgesehene Abfahrtszeit soeben erreicht worden. Wir würden uns freuen, wenn Sie nun zusteigen und das Schließen der Türen ermöglichen würden. Wir hoffen, Ihnen auch dieses Mal eine angenehme Beförderung zu ermöglichen und freuen uns über Rückmeldungen an unser stets für Sie dienstbereites Servicepersonal. Vielen Dank für Ihre Mithilfe! Gerne begrüßen wir Sie auch auf Ihrer nächsten Fahrt wieder bei der S-Bahn München, ein Bereich der DB Regio Bayern GmbH, Teil der DB AG Konzerngruppe!sbahnfan @ 25 Dec 2012, 18:16 hat geschrieben: Damit sich die (alle Jahre wieder etwas mehr) zahlenden Kunden höflich behandelt fühlen und gern mitfahren? Die Zeit der Behördenbahn, in der die Beförderungsfälle im Kasernenton herumkommandiert werden konnten, ist Gott sei Dank vorbei.
Achtung! Entladezeit länger als 1 Minute!
Und führe sie nicht in Versuchung...
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck
Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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Mich juckte es ja in den Fingern, dir auf diesen unsachlichen Beitrag hin eine unhöfliche Antwort zu schreiben, um dir vor Augen zu führen, was du hier anstrebst. Aber ich lasse es, denn ich will mich nicht auch auf ein unsachliches Niveau begeben... Genug davon.Michi Greger @ 26 Dec 2012, 13:15 hat geschrieben:Werte Fahrgäste am Gleis 1! [...]
Während meiner Ausbildung durfte ich das auch mal drei Wochen genießen. Zitat einer der wenigen mit jahrelanger Erfahrung: "Da deafst ruhig amoi an Schroa einilassn, dann spurn's scho wieder!" Ich rate dir einfach mal, das mal auch nur einen Tag lang selbst zu machen - man merkt sehr wohl einen Unterschied. Nett isses nicht - aber es geht sehr wohl schneller*. Und zum Thema Fahr"gäste" und Einsehen darfst du dir selbst eine handvoll Smilys aussuchen (und ja, es gibt auch positive Beispiele, ich weiß).sbahnfan @ 26 Dec 2012, 09:12 hat geschrieben: Und erzähl mir bitte nicht, dass es bei einer freundlichen Abfertigungsstimme mehr Verspätungen gibt als bei einer unfreundlichen. Wenn der Ton unfreundlich wird, werden viele Menschen trotzig, denken sich "und jetzt erst Recht", und trödeln beim Einsteigen umso mehr. Kommt man ihnen hingegen höflich, aber bestimmt, dann sehen sie den Zweck des schnellen Einsteigens eher ein und beeilen sich dann auch.
*Noch schneller gings, wenn Aufsichten und Lokführer einfach entsprechend mehr motiviert werden. Wenn man zur NVZ mit +12 ankommt und am Stachus trotzdem eine Minute rumsteht, weil der Kollege grad Zeitung lesen muss oder umgekehrt längst das T leuchtet aber erst noch die Brotzeit eingepackt werden muss, kostet das wesentlich mehr Zeit.
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"Stillgestanden, die Augen rechts! Einfahrt S-xy nach Pusemuckel."spock5407 @ 26 Dec 2012, 17:19 hat geschrieben:Ein "zurückbleim" ist im Schnellbahnbereich völlig hinreichend.
"Die Augen geradeaus!".
Zisch, die Tür geht auf.
"Aaachtung, Fahrgäste aussteigen!"
Als es geschehen ist:
"Aaachtung! Ohne Tritt marsch in den Zug."
"Aaaabteilung Halt!" (für die, die sich noch auf dem Bahnsteig befinden)
Zisch, die Tür geht zu.
"Stillgestanden, die Augen links! Abfahrt S-Bahn xy nach Hintertupfingen."
Sorry, aber das war eine Persiflage und nicht ernst gemeint.
Dennoch, der Kunde ist kein Befehlsempfänger.
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Keine Sorge, die Fahrgäste, denen der Ton nicht so liegt, werden durchaus auch freundlich gebeten, z.B. "Wenn der Herr an der dritten Tür dann mal so nett wäre, sich zu entscheiden, könnts auch mal weitergehen".
Und doch, das zurückbleiben ist im Sinne aller ein Befehl, auch wenn 95% der Leute glauben, das sei eine höfliche Bitte, die sich auf alle anderen bezieht.
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Das erinnert mich jetzt an diesen netten Herrn:
https://soundcloud.com/schuettelgrat/sets/u...gen-herr-korner
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Jawoll, Herr Eisenbahnerchris232 @ 26 Dec 2012, 21:27 hat geschrieben:Und doch, das zurückbleiben ist im Sinne aller ein Befehl, ....

Und dann ertönt das Lied Muss i denn ....

Sorry, ich kann dem militärischen Gehabe bei der Eisenbahn nichts abgewinnen.
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