Bahn muss an 1900 Bahnhöfen nachrüsten

Alles über Eisenbahn, was woanders nicht passt.
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

riedfritz @ 7 Mar 2013, 16:18 hat geschrieben: Dieses Urteil mag für manche Strecke natürlich das schnellere Aus für Personenverkehr bedeuten.
Unsinn, dann werden die Stationsgebühren erhöht.
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Beitrag von JeDi »

Autobahn @ 7 Mar 2013, 16:52 hat geschrieben:
riedfritz @ 7 Mar 2013, 16:18 hat geschrieben: Dieses Urteil mag für manche Strecke natürlich das schnellere Aus für Personenverkehr bedeuten.
Unsinn, dann werden die Stationsgebühren erhöht.
Diese Aussage ist mehr als Unsinn - nachdem die Stationsgebühren wohl kaum das EVU aus eigener Tasche zahlen wird...
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Beitrag von riedfritz »

Autobahn:
Unsinn, dann werden die Stationsgebühren erhöht.
Hast Du bei diesem Satz den Smilie vergessen?
Wo soll bei einer mangels Fahrgästen sowieso schon unrentablen Strecke das Geld dafür herkommen?

Wie viele Strecken oder zumindest Haltestationen gibt es denn, wo schon lange über die Stilllegung nachgedacht wird. Diese Forderung kann ein Fass zum Überlaufen bringen, weil der Aufwand nicht mehr in Relation zum Ertrag steht, bzw. besser gesagt, die Verluste noch weiter erhöht.


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Beitrag von Rohrbacher »

Jetzt mal durchrechnen: Die Stationsgebühr steigt dann z.B. von 2,20 Euro auf sagen wir 2,50 Euro. Wenn die günstige Anlage 5000 Euro kostet, brauchen wir 16.666 Zughalte, um die 30 Cent Zusatzkosten für den Infrastrukturbetreiber wieder reinzuholen. An einem kleinen Haltepunkt mit 24 Halten pro Tag brauchen wir 694,44 Tage, also etwa zwei Jahre um die Aufbaukosten wieder reinzuholen. Für den Infrastrukturbetreiber wäre das also machbar. Als Besteller auf einer kurzen Nebenstrecke mit 1000 Fahrgästen am Tag und jeweils sieben Halten macht das dann pro Fahrt 2,10 Euro (7x 0,30 Euro) mehr. Wenn bei jeder Fahrt ein Fahrgast mehr mitfährt bzw. eben 24 Fahrgäste am Tag mehr mitfahren, hätte man's auf auf einer kleinen Nebenbahn auch wieder 100% drin.

Ergo: Das fällt im Grundrauschen der ganzen anderen alltäglichen Kosten (Beleuchtung, Winterdienst, Reparaturen, etc.) selbst bei kleineren Bahnhöfen nicht großartig auf, die Stationsgebühren dürften also allein deswegen wohl nicht steigen.

Aber die Summe solcher Kleinigkeiten find' ich eben nicht unkritisch, weil eben Eisenbahn mit geringst möglichen Mitteln, wie man früher einfache Nebenbahnen betrieben hat, heutzutage fast nicht mehr geht. Ein Haltepunkt konnte früher ein "Erdhaufen" mit Fahrplan und Stationsschild sein, nicht viel mehr als bei einer Bushaltestelle. Heute muss aber alles barrierefrei und informationsstiftend sein, Bahnübergänge kann man nur noch eingeschränkt neu bauen und viele solche Sachen, die bei mittelgroßen und großen Strecken/Bahnhöfen nicht großartig auffallen, machen die Eisenbahn für sehr kleine Strecken und Bahnhöfe immer teurer.
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Beitrag von Autobahn »

@ Rohrbacher

Da stellt sich ohnehin die Frage, ob eine solche Bahnlinie nicht schon längst durch einen Bus ersetzt worden wäre. Sieben Halte und 1.000 Fahrgäste pro Tag schreien gerade danach.
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Beitrag von JeDi »

Autobahn @ 7 Mar 2013, 19:05 hat geschrieben: Sieben Halte und 1.000 Fahrgäste pro Tag schreien gerade danach.
Quatsch - 1000 prognostizierte Fahrgäste am Tag schreien nach Aufbau einer Bahnlinie.
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Beitrag von Autobahn »

JeDi @ 7 Mar 2013, 19:06 hat geschrieben:Quatsch - 1000 prognostizierte Fahrgäste am Tag schreien nach Aufbau einer Bahnlinie.
Selbstverständlich, bei 18 Stunden Betriebsdauer sind das 56 Fahrgäste pro Stunde. Macht pro Richtung 28 Fahrgäste.
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Beitrag von 146225 »

Autobahn @ 7 Mar 2013, 19:16 hat geschrieben: Selbstverständlich, bei 18 Stunden Betriebsdauer sind das 56 Fahrgäste pro Stunde. Macht pro Richtung 28 Fahrgäste.
Durch Bahnverkehr können das mehr werden - durch alles andere eher < 10.
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Beitrag von Autobahn »

146225 @ 7 Mar 2013, 19:22 hat geschrieben:Durch Bahnverkehr können das mehr werden - durch alles andere eher < 10.
Träumer! Warum sind denn jetzt nicht mehr (wenn es eine solche Strecke überhaut noch gibt)?
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Beitrag von 146225 »

Autobahn @ 7 Mar 2013, 19:30 hat geschrieben: Träumer! Warum sind denn jetzt nicht mehr (wenn es eine solche Strecke überhaut noch gibt)?
(B)Ahnungsloser.
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Beitrag von JeDi »

Autobahn @ 7 Mar 2013, 19:30 hat geschrieben: Träumer! Warum sind denn jetzt nicht mehr (wenn es eine solche Strecke überhaut noch gibt)?
Wie gesagt - ab 1000 prognostizierten Fahrgästen beginnt der Bau einer Bahnstrecke wirtschaftlich zu werden.
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Beitrag von riedfritz »

ab 1000 prognostizierten Fahrgästen beginnt der Bau einer Bahnstrecke wirtschaftlich zu werden.


Du verheimlichst uns aber, wieviele Bahnhöfe mit dieser Fahrgastzahl auf welcher Fahrtstrecke (=Entfernung) Du anzubieten hast. Bei jeder Fahrt, zweimal am Tag .....?


Viele Grüsse,

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Beitrag von JeDi »

riedfritz @ 7 Mar 2013, 20:02 hat geschrieben:
Du verheimlichst uns aber, wieviele Bahnhöfe mit dieser Fahrgastzahl auf welcher Fahrtstrecke (=Entfernung) Du anzubieten hast. Bei jeder Fahrt, zweimal am Tag .....?


Viele Grüsse,

Fritz
Eine übliche Nebenbahn am stärkst-belasteten Querschnitt (also in der Regel direkt vor der Hauptbahn). So gefordert zum Beispiel für die Regentalbahn.
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Beitrag von Daniel Schuhmann »

Autobahn @ 7 Mar 2013, 19:16 hat geschrieben: Selbstverständlich, bei 18 Stunden Betriebsdauer sind das 56 Fahrgäste pro Stunde. Macht pro Richtung 28 Fahrgäste.
...und die verteilen sich natürlich schön gleichmäßig über den Tag.
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Beitrag von Autobahn »

Daniel Schuhmann @ 7 Mar 2013, 21:10 hat geschrieben:...und die verteilen sich natürlich schön gleichmäßig über den Tag.
Na schön, ein Zug morgens hin und einer am Abend zurück mit jeweils 500 Fahrgästen. Zufrieden?
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Beitrag von JeDi »

Autobahn @ 8 Mar 2013, 19:33 hat geschrieben: Na schön, ein Zug morgens hin und einer am Abend zurück mit jeweils 500 Fahrgästen. Zufrieden?
Sind jeweils 15 Busse. Und jetzt kommst du.
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Beitrag von Autobahn »

JeDi @ 8 Mar 2013, 19:49 hat geschrieben: Sind jeweils 15 Busse. Und jetzt kommst du.
Und am Rest des Tages fahren die Züge heiße oder kalte Luft spazieren oder sie fahren eben gar nicht.
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Beitrag von JeDi »

Autobahn @ 8 Mar 2013, 19:59 hat geschrieben: Und am Rest des Tages fahren die Züge heiße oder kalte Luft spazieren oder sie fahren eben gar nicht.
...mit dann genau welchem Unterschied zu deiner Buslinie?
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Beitrag von 146225 »

Autobahn @ 8 Mar 2013, 19:59 hat geschrieben: Und am Rest des Tages fahren die Züge heiße oder kalte Luft spazieren oder sie fahren eben gar nicht.
Wenn man erlebt, daß Züge im ländlichen Raum auch früh um 4 Uhr voll sind - also dort wo sie angeboten werden - dann kann man Deine Annahmen leider nur als unrealistisch - oder wie genannt: (b)ahnungslos - einsortieren.

Nahverkehr lebt von der Angebotsqualität: Ist diese hoch genug, findet sich die Nachfrage von ganz alleine.
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Beitrag von Bayernlover »

146225 @ 9 Mar 2013, 06:38 hat geschrieben: Nahverkehr lebt von der Angebotsqualität: Ist diese hoch genug, findet sich die Nachfrage von ganz alleine.
Das ist aber auch keine allumfassende Weisheit. Es gibt Gegenden in Deutschland, da wohnt niemand. Da könnte eine U-Bahn im 5-Minuten-Takt verkehren, es gäbe trotzdem niemanden, der mitfährt.
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Beitrag von Entenfang »

Bayernlover @ 9 Mar 2013, 10:09 hat geschrieben: Es gibt Gegenden in Deutschland, da wohnt niemand.
Dort gibt es dann aber auch keinen Bahnhof. :P
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Beitrag von Bayernlover »

Entenfang @ 9 Mar 2013, 11:34 hat geschrieben: Dort gibt es dann aber auch keinen Bahnhof. :P
Du warst noch nie im Osten, wie mir scheint :D
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Beitrag von TramBahnFreak »

Bayernlover @ 9 Mar 2013, 11:35 hat geschrieben: Du warst noch nie im Osten, wie mir scheint :D
Wieso? Entenfang hat doch Recht? Dort, wo niemand wohnt, gibt es wirklich keine Bahnhöfe, sondern nur Haltepunkte :P
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Beitrag von Entenfang »

TramBahnFreak @ 9 Mar 2013, 11:40 hat geschrieben:Wieso? Entenfang hat doch Recht? Dort, wo niemand wohnt, gibt es wirklich keine Bahnhöfe, sondern nur Haltepunkte :P
;)
Du warst noch nie im Osten, wie mir scheint
Ich war in Berlin und Dresden, bin also auch durch den Osten gefahren. In Meck-Pom war ich allerdings noch nicht, wenn du darauf anspielst.
Den schönsten Feldhaltepunkt, den ich kenne, ist Kating. Ich finde aber, dass wenigstens 1 Lautsprecher zur besseren Information bezahlbar wäre, auch an solchen Haltepunkten.
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Beitrag von TramBahnFreak »

Kennste die Prignitz? ;)
bayerhascherl
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Beitrag von bayerhascherl »

Man sollte die Kosten nicht überschätzen, zumal wenn es sich um ein großes Netz gleichartiger Infrastruktur handelt, deren Technik man zentral beschaffen, warten und steuern kann. Was kostet denn schon ein Lautsprecher für den Bahnsteig wenn man davon mehrere Tausend beschafft? Oder ein simples einzeiliges LCD Laufband in wetterfestem Gehäuse? Technik war noch nie so billig wie heutzutage zu haben. Die großen Betriebskosten liegen doch ganz woanders. Energieverbrauch, Gleisinstandhaltung, ... nicht ein Lautsprecher, den man alle paar Jahrzehnte erneuert. Wobei ich bevorzugt auf simple LCD Laufbänder setzen würde, um Anwohner entsprechend zu schonen. Ich habe das schon selbst erlebt, wie sich Anwohner von kleinen Haltepunkten in Kleinstädten enorm durch die lauten Ansagen, die in stiller Nacht wohl recht weit hallen können, gestört gefühlt haben. Zumal wenn diese an einer starkbefahrenen Strecke liegen, wo dann auch noch vor jedem durchfahrenden Zug gewarnt wurde. Also läuft es im Endeffekt auf zentral und automatisiert steuerbare Technik hinaus, Verspätungsinformationen sind ja z.B. ohnehin schon in der EDV erfasst (siehe Online Fahrplanauskunft die einen entsprechend in Echtzeit informiert), eine Datenanbindung ist auch quasi überall vorhanden (siehe Fahrkartenautomaten, die ja über eine Datenverbindung verfügen müssen).
bayerhascherl
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Beitrag von bayerhascherl »

P.S.: an den tollsten Bahnhof erinnere ich mich noch heute, ich weiss nicht ob es den so noch gibt, aber vor 7-8 Jahren bin ich mit dem ICE von Bayern nach Berlin gefahren, irgendwo hielt der ICE dann, zu sehen war nur ein kleines Wartehäuschen, wie ich das bis dahin nur von Bushaltestellen kannte. Aber auch andere Stops hatten es in sich, "Jena Paradies" war ein Bahnsteig aus Holzbrettern.

Abenteuerliche Bahnhöfe sind kein Privileg von abgelegenen Regionalbahnstrecken.
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Das in Jena war dann aber wohl ein Behelfsbahnsteig. So sah Augsburg-Hochzoll jahrelang aus, Pasing über den Unterführungen oder auch in Ingolstadt das Gleis 31.
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Beitrag von Jogi »

bayerhascherl @ 9 Mar 2013, 14:29 hat geschrieben:Abenteuerliche Bahnhöfe sind kein Privileg von abgelegenen Regionalbahnstrecken.
Das Paradies ist inzwischen ein üblicher und moderner Haltepunkt, so wie an vielen anderen Orten und Grashügeln... mit Ausnahme der "Überdachung", die wohl an eine Bahnhofshalle erinnern soll. Sieht ganz hübsch aus, wie ich finde.

Beispielbild
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Beitrag von riedfritz »

146irgendetwas:
Wenn man erlebt, daß Züge im ländlichen Raum auch früh um 4 Uhr voll sind - also dort wo sie angeboten werden - dann kann man Deine Annahmen leider nur als unrealistisch - oder wie genannt: (b)ahnungslos - einsortieren.
Du lebst wohl in Absurdistan?
Bist Du mal früh um 4 Uhr von Mchn. Hauptbahnhof zum Flughafen?

Wo sind denn da volle Züge?


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