[M] Jahresfahrplan 2014

Alles über Stadtverkehr, was woanders nicht passt, wie z.B. Verkehrsverbünde
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imp-cen
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Beitrag von imp-cen »

viafierretica @ 31 Mar 2013, 17:42 hat geschrieben:
philmuc @ 31 Mar 2013, 16:22 hat geschrieben:
Und wenn man diese Verstärker dann noch zum Olympiazentrum führt könnte man die neue U8 einfach auch werktags fahren lassen.
Das wäre sicher sinnvoll. Allerdings kommt man dann mit der U3 ins Gehege, und Verspätungen auf der U3 wirken sich dann auf die U2 aus, so dass damit eine zusätzliche Störquelle entsteht (gibt es zwar am Innsbrucker Ring mit der U7 auch, aber die ist nun mal gegeben).
Wenn man (wieder die klassische) U8 hätte, wär es auch zumindest aus Richtung Oly'zentrum nimmer so wild, wenn sich U2 und U3 nicht mehr am Scheidplatz garantiert treffen - funktioniert ja heute auch nicht immer. Man nimmt dann gleich die U8.
Stadtauswärts steht man auch oft genug nutzlos rum, fährt dann weiter und sieht beim ausfahren die andere grad einfahren.

Ausserdem würde die U2 morgens nicht mehr ihre Verspätung auf die U3 übertragen, welche sich dann mit der U6 an der MüFr trifft und dort wieder rumsteht. Das kommt auch immer häufiger vor.

Bei Einführung eines 2 Min.-Taktes auf U3/6 kann man sich das auch nicht mehr leisten. Und der Abschnitt Oly'zentrum-Scheidplatz hat nen 2,5-Min.-Takt früher auch gut geschafft.

Wenden könnte man dann die U8 oder den U3v am Oberwiesenfeld - wenigstens ist dort die Wende nicht so weit, oder ungünstig gelegen wie am Kolumbusplatz.
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christian85
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Beitrag von christian85 »

Richtig. Wenn man weiterhin annimmt, dass die U1 und der am Kolumbusplatz wendende U2-Verstärker nicht hintereinander fahren dürfen, um eine 6-Min.-Lücke zwischen Innsbrucker Ring und Kolumbusplatz zu vermeiden, des Weiteren, dass der U2-Verstärker VOR einer "richtigen" U2 und nicht danach fahren soll, dann liegt die Reihenfolge schon fest: U2v - U2 - U1 - U2 - U7
Wobei ich mir nicht so sicher wäre, ob man die U2v wirklich 2min vor der U2 fahren lässt oder doch danach. So ergäbe sich als weitere Möglichkeit: U2v - U1 - U2 - U7 - U2
Dies hätte den Vorteil, dass man am Kolumbusplatz 5-6 min Wendezeit hätte.
Dann mach'mers doch ganz einfach: U7 wendet NS und die Takt2-Züge der U2 in NZ.
Das könnte ich mir zum Fahrplanwechsel ein Jahr darauf vorstellen - einfach aus dem Grund, weil die U5 im Bereich Ostbahnhof schon nahe der Kapazitätsgrenze ist und man dadurch Fahrgäste auf die U2-Strecke mehr als bisher umleiten könnte. Als Minimum zumindest die U7 bis Neuperlach Süd verlängern.
Irgendwann wird man wohl mindestens aus betrieblichen Gründen am Mangfallplatz wenden müssen. Ob das mit Kolumbusplatz bei Takt 2 so stabil läuft, wage ich mal zu bezweifeln....
Kann sein - allerdings bin ich trotzdem der Meinung, dass die Wende mit 5-6 Minuten Wendezeit und Bahnsteigwende an sich gar nicht so knapp kalkuliert ist. Ein 2. Fahrer wäre auch noch möglich. Theresienwiese (U4) ist jedenfalls deutlich knapper.
Offen gelassen wurde in der Pressemitteilung auch, wie die Korrespondenz-Anschlüsse am Innsbrucker Ring und am Scheidplatz künftig aussehen sollen.
Laut der Angebotsoffensive PM von 2010 (Seite 3) soll es zu einem partiellen Verzicht dieser Anschlüsse kommen

P. S.: Im Anhang dort steht, dass die U7 optional zum Fahrplan 2017/18 auch im nachmittäglichen Berufsverkehr fahren soll. Die Tatsache, dass diese Maßnahme nun um mehrere Jahre vorgezogen wird, zeigt m. M. nach, dass man auch die U5 im Bereich Ostbahnhof entlasten will, da hier ein weiterer Kapazitätsengpass besteht, welcher hier im Forum bisher wenig thematisiert wurde.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Der Abschnitt Innsbrucker Ring - Max-Weber-Platz ist oft sehr voll, das stimmt. Man will ja Entlastung durch U7 und X30 schaffen...Langfristig wird man wohl nicht um eine Verstärkung am Ostbahnhof auskommen.
Viele Pendler von Regionalzüge steigen dort um. Eine Entlastung könnte auch in Form des geplanten Regionalhaltes an der Poccistraße wirken. Dann müssten Leute nicht mehr am Ostbahnhof und Odeonsplatz umsteigen um zur U3/U6 zu kommen.
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Beitrag von P-fan »

christian85 @ 31 Mar 2013, 23:28 hat geschrieben:Wobei ich mir nicht so sicher wäre, ob man die U2v wirklich 2min vor der U2 fahren lässt oder doch danach. So ergäbe sich als weitere Möglichkeit: U2v - U1 - U2 - U7 - U2
Dies hätte den Vorteil, dass man am Kolumbusplatz 5-6 min Wendezeit hätte.
Dann hätten wir aber genau die Situation, dass zwischen Innsbrucker Ring und Kolumbusplatz eine 6-Min.-Lücke wäre. Also müsste man in diesem Fall auch U1 und U7 tauschen: U2v - U7 - U2 - U1 - U2, was wiederum daran scheitert, dass die U2v schon 4 Minuten nach der U1 am Kolumbusplatz wieder abfahren müsste, also für die Wende aufgrund der vorherigen Gleisbelegung durch die U1 viel zu knapp.
christian85 @ 31 Mar 2013, 23:28 hat geschrieben:Laut der Angebotsoffensive PM von 2010 (Seite 3) soll es zu einem partiellen Verzicht dieser Anschlüsse kommen.
Vielen Dank für den Hinweis! Damit hat sich dieser Punkt geklärt. Bei U3 und U5 wird es wohl beim reinen 5-Min.-Takt bleiben.

Kurios ist, dass in der verlinkten Pressemitteilung vom 23.9.2010 noch andere "Zugläufe" eingezeichnet und auch textlich beschrieben sind: Der am Kolumbusplatz beginnende Verstärker sollte danach bis Feldmoching fahren und statt dessen jeder zweite an der Messestadt beginnende nur bis Milbertshofen fahren. Davon ist man offenbar wieder abgekommen, da die Grafik vom 21.3.2013 anders gezeichnet ist.
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Beitrag von PascalDragon »

spock5407 @ 31 Mar 2013, 16:20 hat geschrieben:Die Leut fahren ja in der Regel mit dem ersten passenden in ihre Richtung, auch wenn er nicht bis zu ihrem Ziel fährt.
Das finde ich jetzt recht amüsant, hatten wir doch bei den U6 Verstärkern das Thema, dass diese nicht so stark genutzt werden, da die eben nur bis zur Münchner Freiheit fahren... <_<

Gruß,
Sven
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Beitrag von Elch »

PascalDragon @ 1 Apr 2013, 11:05 hat geschrieben:Das finde ich jetzt recht amüsant, hatten wir doch bei den U6 Verstärkern das Thema, dass diese nicht so stark genutzt werden, da die eben nur bis zur Münchner Freiheit fahren... <_<

Gruß,
Sven
Hatten wir... Und in der Regel ist es zum Leidwesen der Auslastungsplanung auch so, dass der gemeine "Befoerderungsfall" auf die U-Bahn wartet die ihn nach Hause bringt und nicht spaeter nochmal umsteigt.
Diese Tatsache hat mE auch zur Einsicht gefuehrt am Nachmitag wieder alle 5' nach Feldmoching zu Fahren, die die Feldmochinger Zuege regelmaessig Fahrgaeste stehenlassen muessen.
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Beitrag von andreas »

Jean @ 1 Apr 2013, 07:58 hat geschrieben: Der Abschnitt Innsbrucker Ring - Max-Weber-Platz ist oft sehr voll, das stimmt. Man will ja Entlastung durch U7 und X30 schaffen...Langfristig wird man wohl nicht um eine Verstärkung am Ostbahnhof auskommen.
Viele Pendler von Regionalzüge steigen dort um. Eine Entlastung könnte auch in Form des geplanten Regionalhaltes an der Poccistraße wirken. Dann müssten Leute nicht mehr am Ostbahnhof und Odeonsplatz umsteigen um zur U3/U6 zu kommen.
ja, man müßte am Ostbahnhof an beiden Seiten Wendeanlagen nachrüsten - dann könnte man kurze Messeverstärker fahren und in der HVZ Züge aus der Innenstadt am Ostbahnhof wenden, ohne übern Innsbrucker ring zu müssen.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Es hätte gereicht hätte man eine Wendeanlage am Innsbrücker Ring gebaut als die U2 verlängert wurde. Im Nachhinein ist es nun fast unmöglich.
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Beitrag von eherl2000 »

Genauso wie man am Innsbrucker Ring mit der U5 kurz wenden kann, kann man dies auch genauso am Ostbahhof, was auch schon mit Wiesnverstärkern gemacht wurde. Und Messeverstärker Ostbahnhof - Messe könnten auch Max-Weber-Pl. kurz wenden oder bis Lehel und Wendegleis OU wenden. Man braucht also hier keine großen Umbauten.
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Beitrag von christian85 »

Genauso wie man am Innsbrucker Ring mit der U5 kurz wenden kann, kann man dies auch genauso am Ostbahhof, was auch schon mit Wiesnverstärkern gemacht wurde.
Während der Wiesn hat man aber doch Takt 10 als Grundtakt?
Und während der HVZ noch in einen Takt 5 Grundtakt zusätzlich einen Verstärker wenden zu lassen, halte ich für sehr gewagt...
Zudem braucht man - wenn überhaupt - für den Abschnitt Innsbrucker Ring- Max Weber Platz Entlastung, nicht nur ab dem Ostbahnhof. Und da der Gleiswechsel am Innsbrucker Ring relativ weit vom Bahnhof ist, dürfte dies bei einem Takt 5 Grundtakt nicht möglich sein.

Jetzt hab ich die Auslastungszahlen von 2008 zur Spitzenstunde in Lastrichtung (Seite 8) nochmal rausgekramt.

Kurz zusammengefasst (damals)
63% U2/U1 -> von 3 auf 5 Fahrten (ab 2014) pro 10 Minuten/Richtung erhöht -> Entlastung
61% U2-Nord -> wird von 2 auf 3 erhöht -> Entlastung
59% U5 (zwischen Innsbrucker Ring und Ostbahnhof) -> die U7 sollte wohl entlasten, hat dies m. M. nach nicht in nennenswerten Umfang getan!
57% U3/U6-Süd -> wird in ein paar Jahren von 4 auf 5 Fahrten erhöht, zudem erhofft man sich wohl kurzfristig Entlastung durch X30
55% U1-Nord -> leichte Entlastung, da die U7 ab 2014 von P4 auf P6 verstärkt wird
51% U3/U6-Nord -> wird in ein paar Jahren von 4 auf 5 Fahrten erhöht

Letzlich ergreift man auf 5 von 6 Abschnitten größere Maßnahmen zur Entlastung - nur bei der U5 begnügt man sich bisher mit der U7. Ich bin der Auffassung, dass man nicht drumherum kommt, direkt die U5 zu verstärken.
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Beitrag von TravellerMunich »

Auch ganz interessant an den Zahlen:
Wenn man die U-Bahn-Zahlen hochrechnet, kommt man für die U4 Richtung Arabellapark auf über 70.000 Fahrgäste pro Tag und für die U1 Ri. Mangfallplatz auf immerhin über 50.000.

Das sprengt selbst die 30.000 auf dem stärksten Abschnitt der 20/21, bei dem ja bekanntlich inzwischen ein Takt 2,5 eingeführt werden musste.

Ist folglich beides nicht sinnvoll mit einer Tram zu bewältigen und unterstreicht nochmals die Attraktivität der U-Bahn, auch wenn hier immer noch gerne gegen U1 und U4 geschossen wird.

Zudem kann man bei der U4 sicherlich nicht außerhalb der Ferien von einem Takt 5 auf einen Takt 10 herunter gehen, ohne dass die Auslastung unzulässig hoch wird.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Wobei die U1süd ihr mögliches Potential sicher fast erreicht hat, während eine U4 Nordost bei bregenztem Aufwand durchaus noch Einzug gewinnen könnte.
christian85
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Beitrag von christian85 »

@ TravellerMunich
Wie bist du aus den Statistiken auf 70.000 bzw. 50.000 für U4 und U1 gekommen? Die Zahlen, die ich kenne, gehen so in die Richtung 50.000 (U4) und 40.000 (U1).
(Aber natürlich gebe ich dir prinzipiell Recht bei deinem Tram/U-Bahn Vergleich)
Zudem kann man bei der U4 sicherlich nicht außerhalb der Ferien von einem Takt 5 auf einen Takt 10 herunter gehen, ohne dass die Auslastung unzulässig hoch wird.
Kurz mal nachgerechnet:
Derzeit 2*P4 in 10 Minuten. Mit Takt 10 und P6 hätte man nur noch 3/4 des jetzigen Angebots bzw. eine 4/3 mal so hohe Auslastung, also 44%*4/3~59%
Zwar noch nicht unzulässig (65% gilt als Grenze), aber doch zu hoch, insbesondere, da die Auslastung mittlerweile wohl einige Prozentpunkte angestiegen ist. Mit einer Verlängerung nach Englschalking und einem größeren Neubaugebiet dort ist Takt 5 (mit P6!) dann aber wohl zwingend.
andreas
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Beitrag von andreas »

spock5407 @ 1 Apr 2013, 16:13 hat geschrieben: Wobei die U1süd ihr mögliches Potential sicher fast erreicht hat, während eine U4 Nordost bei bregenztem Aufwand durchaus noch Einzug gewinnen könnte.
och, ich weiß nicht, die zwei Haltestellen bis zum KH Harlaching dürften durchaus noch Fahrgäste bringen.
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Jean
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Beitrag von Jean »

och, ich weiß nicht, die zwei Haltestellen bis zum KH Harlaching dürften durchaus noch Fahrgäste bringen.
Diese Verlängerung wird es aber nie geben.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Jean @ 1 Apr 2013, 17:14 hat geschrieben: Diese Verlängerung wird es aber nie geben.
Abwarten.

Das mag vielleicht für den Augenblick richtig sein, aber keiner weiss, was in 20 Jahren ist...
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Jean
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Beitrag von Jean »

Eher kommen die U4 und U5 Verlängerungen...
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Lazarus @ 1 Apr 2013, 17:17 hat geschrieben: Abwarten.

Das mag vielleicht für den Augenblick richtig sein, aber keiner weiss, was in 20 Jahren ist...
Ich finde es wirklich faszinierend, wie Du für alles den Schwarzmaler spielen kannst, aber für die hoffnungslosesten U-Bahn Pläne noch Zukunft siehst nur weil die vor 20 Jahren mal in einem Faltblatt waren.
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Beitrag von Jean »

Eigentlich müsste jetzt schon längst in Planung sein, was in 20 Jahren als U-Bahn gebaut werden soll...
Hat aber nur indirekt was mit dem Thema zu tun. :huh:
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Beitrag von Caesarion »

Man könnte gleich die Strecke Mangfallplatz-Kh Harlaching-Solln Bf in Angriff nehmen ;-)
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Iarn @ 1 Apr 2013, 17:28 hat geschrieben:
Lazarus @ 1 Apr 2013, 17:17 hat geschrieben: Abwarten.

Das mag vielleicht für den Augenblick richtig sein, aber keiner weiss, was in 20 Jahren ist...
Ich finde es wirklich faszinierend, wie Du für alles den Schwarzmaler spielen kannst, aber für die hoffnungslosesten U-Bahn Pläne noch Zukunft siehst nur weil die vor 20 Jahren mal in einem Faltblatt waren.
Angesichts der dramatisch steigenden Einwohnerzahl wird man aber net dran vorbei kommen, mittelfristig auch wieder über neue U-Bahn-Strecken nach zu denken....
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Beitrag von andreas »

Caesarion @ 1 Apr 2013, 17:54 hat geschrieben: Man könnte gleich die Strecke Mangfallplatz-Kh Harlaching-Solln Bf in Angriff nehmen ;-)
ja, aber dann kommen gleich wieder die Stimmen, die sagen, daß die Isarquerung zu teuer und kompliziert wäre....
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Beitrag von Iarn »

Lazarus @ 1 Apr 2013, 17:58 hat geschrieben: Angesichts der dramatisch steigenden Einwohnerzahl wird man aber net dran vorbei kommen, mittelfristig auch wieder über neue U-Bahn-Strecken nach zu denken....
Im Prinzip ja, aber garantiert nicht in Harlaching, da wächst gar nichts.
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Beitrag von andreas »

Iarn @ 1 Apr 2013, 18:34 hat geschrieben: Im Prinzip ja, aber garantiert nicht in Harlaching, da wächst gar nichts.
du meinst, neue Wohnungen gibt's nur in den Ghettos und nicht bei den Geldsäcken?
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Beitrag von Iarn »

andreas @ 1 Apr 2013, 18:37 hat geschrieben: du meinst, neue Wohnungen gibt's nur in den Ghettos und nicht bei den Geldsäcken?
Eventuell wird da mal ein Einzelhaus zu einem Doppelhaus aber sonst sehe ich da kein Potential für Neubauten. Dierekt nebendran sit der Forst und sonst gibt es kaum konvertierbare Flächen wie ehemalige Kasernen etc.
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Beitrag von viafierretica »

Iarn @ 1 Apr 2013, 18:34 hat geschrieben: Im Prinzip ja, aber garantiert nicht in Harlaching, da wächst gar nichts.
Doch, auch und gerade da. Wo früher eine kleine Villa im großen Garten stand, haben die Erben heute eine sehr große Villa ("Stadtresidenz") mit einem nur noch kleinen Garten hingebaut. Ebenso wie in Waldtrudering etc. Vierstöckige Häuser sind keine Seltenheit mehr.
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Beitrag von Iarn »

viafierretica @ 1 Apr 2013, 18:44 hat geschrieben: Doch, auch und gerade da. Wo früher eine kleine Villa im großen Garten stand, haben die Erben heute eine sehr große Villa ("Stadtresidenz") mit einem nur noch kleinen Garten hingebaut. Ebenso wie in Waldtrudering etc. Vierstöckige Häuser sind keine Seltenheit mehr.
Trotzdem sehe ich in dem Gebiet nicht die nötige Dichte, um dort eine U-Bahn zu bauen.
Ich lasse mich gerne überraschen, aber ich sehe da auch in 20 Jahren nichts was nicht mit einer Taktverdichtung der Tram wegzuschaufeln wäre.
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Beitrag von Lazarus »

Iarn @ 1 Apr 2013, 18:50 hat geschrieben:
Ich lasse mich gerne überraschen, aber ich sehe da auch in 20 Jahren nichts was nicht mit einer Taktverdichtung der Tram wegzuschaufeln wäre.
Ab Dezember fährt man da eh schon einem 5er Takt. Wie weit willst den noch herunterschrauben. Ganz abgesehen davon muss man ja net mit Gewalt Zustände wie am 20er herbeiführen. Dort rächt es sich nämlich bitter, das man auf die U-Bahn unter der Dachauer verzichtet hat.
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Beitrag von andreas »

Iarn @ 1 Apr 2013, 18:50 hat geschrieben: Trotzdem sehe ich in dem Gebiet nicht die nötige Dichte, um dort eine U-Bahn zu bauen.
Ich lasse mich gerne überraschen, aber ich sehe da auch in 20 Jahren nichts was nicht mit einer Taktverdichtung der Tram wegzuschaufeln wäre.
Untergiesing/Harlaching ist dichter besiedelt als Hadern, Milbertshofen- am Hart und ähnlich dicht besiedelt wie die Altstadt oder auch Sendling/Westpark.

Moosach ist auch dünner besiedelt, hat die Trambahn, die S-bahn und bekam trotzdem die U-Bahn.....
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Beitrag von P-fan »

Nun wieder zur näheren Zukunft. Wie wir festgestellt haben, kann die Wendezeit des U2-Verstärkers am Kolumbusplatz im neuen 2-Min.-Takt aufgrund der Parameter nur 4 Minuten betragen. Wenn man weiterhin das ungeschriebene Gesetz berücksichtigt, dass Abfahrt am Olympiazentrum einwärts zur Minute "0" sein muss, und annimmt, dass diese Fahrt ihre Korrespondenz am Scheidplatz behalten soll, dann ergibt sich dieser Fahrplan, wenn man den U2-Verstärker in beiden Richtungen vorher fahren lässt:

U2 U1 U2 U7 U2v

10 12 14 16 18 Hauptbahnhof
12 14 16 18 20 Sendlinger Tor
13 15 17 19 21 Fraunhoferstraße
15 17 19 21 23 Kolumbusplatz


Gegenrichtung
U2 U1 U2 U7 U2v

09 11 13 15 17 Kolumbusplatz
10 12 14 16 18 Fraunhoferstraße
12 14 16 18 20 Sendlinger Tor
14 16 18 20 22 Hauptbahnhof


Variante:
Nur in Richtung Süden wäre es möglich, den U2-Verstärker NACH einer U2 fahren zu lassen, wodurch jedoch dessen Auslastung sinkt. Geringer Vorteil wäre bei dieser Variante, dass die U7 eine stärkere Entlastung der U1 bewirken könnte. Als Nebeneffekt ergäbe sich hier eine einheitliche Symmetrieminute&#153;, was -Fachleute werden es bestätigen- die Konstruktion guter (Oberflächen-)Anschlüsse erleichtert.

U7 U2 U1 U2 U2v

08 10 12 14 16 Hauptbahnhof
10 12 14 16 18 Sendlinger Tor
11 13 15 17 19 Fraunhoferstraße
13 15 17 19 21 Kolumbusplatz


Gegenrichtung
U2 U1 U2 U7 U2v

07 09 11 13 15 Kolumbusplatz
08 10 12 14 16 Fraunhoferstraße
10 12 14 16 18 Sendlinger Tor
12 14 16 18 20 Hauptbahnhof

In gut sieben Monaten werden wir es wissen, wenn die MVG ihren Fahrplan aus der Schublade zieht.
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