Edith hat das Zitat verlängert, ich hoffe das ist noch gerade so okErding wird im Bereich des Fliegerhorstes als Ersatz für die derzeitige Endstation einen neuen Bahnhof bekommen, an dem S-Bahnen und Regionalzüge aufeinander stoßen – und zwar unterirdisch. Die Idee eines Kreuzungsbahnhofs wurde verworfen. In Richtung Flughafen geht es nach den neuen Zeichnungen in einem gemeinsamen dreigleisigen Bett. Erst außerhalb der Stadt kommen die Züge wieder ans Tageslicht. Der neue Bahnhof, sagte Chefplaner Rudolf Wagenspanner, bekomme eine leistungsfähige P & R-Anlage, einen Busbahnhof und zwei Fuß- und Radwege zum Stadtkern.
[M] Flughafen-S-Bahn(en)
(Wirklich) neues zum Ringschluss
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Als kleine Ergänzung die offizielle Mitteilung des Staatsministeriums vom 05.04.2013
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Klage von 5 Landwirten verzögert Neufahrner Kurve um 1 Jahr - Inbetriebnahme vsl. erst 2018 statt 2017
Zeil mahnt auch 1-jährige Verzögerung durch Eisenbahnbundesamt an
Bahn wird in den ersten 20 Jahren nach Inbetriebnahme vsl. 10 Mio Euro an Bayern zurückzahlen
Aus merkur-online, 12.4.2013: "Die Klage von fünf Neufahrner Landwirten wird den Bau der Neufahrner Kurve vermutlich um ein Jahr verzögern ..." Den ganzen Text lesen Sie hier: Merkur-online
Ausserdem wird die Bahn einen Teil ihrer Trasseneinnahmen durch zusätzliche Züge in Höhe von voraussichtlich 10 Millionen Euro den Freistaat während 20 Jahren zurückzahlen. Der Erdinger Ringschluss und die Walpertskirchener Spange werden zwar erwähnt, aber ohne Zeithorizont (siehe Pressemeldung).
Die Pressemeldung der Deutschen Bahn von 12.4.2013 dürfen wir dagegen im vollen Worlaut wiedergeben: Siehe link: Deutsche Bahn
Presseinformation
DB-Chef Dr. Grube und Staatsminister Zeil unterzeichnen Realisierungsvertrag für die Neufahrner Kurve
Schnelle Anbindung von Ostbayern an den Münchner Flughafen • Gesamtinvestition von rund 83 Millionen Euro
(München, 12. April 2013) Am Münchner Flughafen unterzeichneten heute der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bahn AG Dr. Rüdiger Grube und der Bayerische Wirtschafts- und Verkehrsminister Martin Zeil den Realisierungs- und Finanzierungsvertrag für die Neufahrner Kurve. Damit übernimmt die Bahn die vom Freistaat Bayern erstellten Planungen und wird sie in die Praxis umsetzen.
„Die Neufahrner Kurve ermöglicht eine direkte, stündliche, schnelle und komfortable Anbindung des Flughafens aus Regensburg, Landshut, Moosburg und Freising“, betonte Zeil. „Dabei werden wir als Freistaat Bayern auf günstige Umsteigeverbindungen in Regensburg und Landshut achten. So profitieren auch große Teile der Oberpfalz und Niederbayerns bis Passau von dieser neuen Verbindung.“
„Zur Zukunft der Mobilität gehört, dass Bahn und Flug nicht gegeneinander, sondern miteinander arbeiten“, sagte Dr. Grube. „Die Neufahrner Kurve ist ein weiterer Baustein zur intelligenten Verknüpfung der Verkehrsträger. Bahnkunden und Flugpassagiere können sich auf schnelle, bequeme und umweltverträgliche Verbindungen freuen.“
Die Fahrzeit mit dem Zug wird sich zwischen Landshut und Flughafen von bisher rund einer Stunde auf nur noch rund eine halbe Stunde halbieren.
Die Neufahrner Kurve besteht aus einer 2,3 Kilometer langen zweigleisigen elektrifizierten Verbindungskurve zwischen der Strecke Regensburg – München und der bisher nur von S-Bahnen befahrenen Strecke Neufahrn – Flughafen München. Sie wird in Damm- oder Hochlage geführt und überquert unter anderem die Bundesautobahn A 92. An den beiden neuen Abzweigstellen Neufahrn Nord und Neufahrn Ost fädelt die Neufahrner Kurve mit Überwerfungsbauwerken mittig in die jeweils vorhandenen Gleistrassen ein.
„Mit unserer heutigen Unterschrift unter den Realisierungs- und Finanzierungsvertrag bekräftigen wir – Freistaat und Bahn – unseren gemeinsamen Willen, die Schienenanbindung des Münchner Flughafens zeitnah zu verbessern“, erklärte Zeil. „Der Flughafen München wird schrittweise besser in das Schienennetz der DB AG eingebunden. Neben dem Bau der Neufahrner Kurve sollen in weiteren Baustufen der Lückenschluss nach Erding und die Anbindung Richtung Mühldorf durch die Walpertskirchner Spange erfolgen, deren Planung der Freistaat Bayern ebenfalls zügig vorantreibt.“
Im Jahr 2007 hatte der Freistaat konkrete Planungen für die Neufahrner Kurve in Auftrag gegeben. Anfang 2010 wurden die Planungen beim Eisenbahn-Bundesamt eingereicht. Am 31. Oktober 2012 erließ die Genehmigungsbehörde den Planfeststellungsbeschluss. Der Beschluss wurde am 14. Dezember 2012 beklagt.
Nach dem Vorliegen eines Urteils, das in diesem Jahr erwartet wird, kann die Vergabe der Bauleistungen und anschließend die Realisierung der Maßnahme beginnen. Die Bauzeit beträgt rund vier Jahre. Obwohl der Freistaat eine frühere Fertigstellung gewünscht hätte, gehen Bahn und Freistaat aufgrund dieser Verzögerungen nunmehr von einer Inbetriebnahme im Jahr 2018 aus.
Die Gesamtinvestition beträgt nach aktuellem Stand rund 83 Millionen Euro (Planungsstand 2009). Die Finanzierung erfolgt nach dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz durch den Bund und den Freistaat Bayern jeweils zu rund 50 Prozent. Die Bahn wird einen Teil ihrer Trasseneinnahmen durch die vom Freistaat zusätzlich bestellten Züge in Höhe von voraussichtlich rund zehn Millionen Euro in den zwanzig Jahren nach Inbetriebnahme an den Freistaat zurückzahlen."
Herausgeber: DB Mobility Logistics AG
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Die Rede von Martin Zeil, Staatsminister für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie vom 12.4.2013 geben wir ebenfalls im Wortlaut wieder. Hier der Link: http://www.stmwivt.bayern.de/uploads/media...hrner_Kurve.pdf
"Ich freue mich, dass ich heute gemeinsam mit Herrn Dr. Grube den Realisierungs- und Finanzierungsvertrag für die Neufahrner Kurve unterzeichnen werde. Dies ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg, die Schienenanbindung des Münchner Flughafens in Richtung Nordostbayern zu verbessern!
Die Neufahrner Kurve ermöglicht eine direkte, stündliche, schnelle und komfortable Anbindung des Flughafens aus Regensburg, Landshut, Moosburg und Freising. Dabei werden wir als Freistaat Bayern auf günstige Umsteigeverbindungen in Regensburg und Landshut achten. So profitieren auch große Teile der Oberpfalz und Niederbayerns von dieser neuen Verbindung.
Die Fahrzeit von Regensburg zum Flughafen wird nur noch gut eine Stunde betragen. Diese verkürzte Reisezeit kommt sowohl den zahlreichen Reisenden als auch einem Teil der 30.000 Mitarbeiter am Flughafen zugute. Damit wird die Bahn eine attraktive Alternative zum privaten PKW.
Unser erklärtes verkehrspolitisches Ziel ist es schließlich, dass wir möglichst viel Verkehr auf die Schiene verlagern wollen. Die Planungen zur Neufahrner Kurve haben 2006 mit der Ausschreibung der Planungs- und Projektsteuerungsleistungen begonnen. Nachdem die Bahn die Planungen nicht selbst initiieren wollte, haben wir dies als Bayerisches Verkehrsministerium übernommen. Nach drei Jahren Planung haben wir im Februar 2010 die Planfeststellung beim Eisenbahn-Bundesamt beantragt. Das Eisenbahn-Bundesamt hat am 31. Oktober 2012 – ein knappes Jahr später als angenommen – den Planfeststellungsbeschluss erlassen.
Gegen den Planfeststellungsbeschluss wurde am 14. Dezember 2012 Klage eingereicht. Die Klage hat aufschiebende Wirkung, so dass ein Baubeginn im Jahr 2013 voraussichtlich nicht möglich sein wird. Ich gehe davon aus, dass im Laufe des Jahres eine gerichtliche Entscheidung erreichbar ist.
Die Bauzeit beträgt etwa vier Jahre.
In den Verhandlungen mit der Bahn haben wir auf eine rasche Inbetriebnahme noch im Jahr 2017 gedrängt. Wir mussten aber zur Kenntnis nehmen, dass dieser Termin insbesondere wegen der noch laufenden Klage nicht mehr erreicht werden kann. Ich bedauere diese Verzögerung sehr. Wir haben alles getan, auch zum Beispiel die Bauzeit noch einmal um einige Monate reduziert, ohne damit die verlorene Zeit aufholen zu können.
Als neuen Termin für die Inbetriebnahme haben wir nun das Jahr 2018 vertraglich vereinbart. Diese Verschiebung kommt auch deswegen zustande, weil das Planfeststellungsverfahren länger gedauert hat als angedacht, weil die Klage eventuell Verzögerungen nach sich zieht und weil wir neue Regelprozesse bei der Bahn berücksichtigen müssen.
Die Kosten der Neufahrner Kurve konnten dagegen seit 2008 stabil gehalten werden. Sie betragen real mit Preisstand 2009 rund 83 Millionen Euro. Davon wird voraussichtlich der Bund etwa 41 Millionen Euro und der Freistaat etwa 42 Millionen Euro tragen. Mit der Bahn haben wir vertraglich festgesetzt, dass sie einen Teil ihrer zusätzlichen Trasseneinnahmen in den ersten 20 Jahren nach Inbetriebnahme, voraussichtlich etwa zehn Millionen Euro, an den Freistaat zahlt. Dadurch wird sich der Anteil des Freistaats an der Finanzierung nachträglich entsprechend verringern.
Unbeschadet der anhängigen Klage haben wir weiterhin vereinbart, dass die Bahn unmittelbar nach der Vertragsunterzeichnung den verbindlichen Antrag auf Bundesförderung stellen wird. Gleichzeitig werden die vorbereitenden Maßnahmen für die Ausschreibung der Bauleistungen in den nächsten Monaten Vorangetrieben.
Die Vorhabenträgerschaft für die Neufahrner Kurve geht mit der heutigen Vertragsunterzeichnung endgültig auf die DB AG über. Dennoch wird der Freistaat Bayern die Realisierung des Projektes weiterhin eng begleiten und die Deutsche Bahn AG bei der Umsetzung der Maßnahme unterstützen.
Mit unserer heutigen Unterschrift unter den Realisierungs- und Finanzierungsvertrag bekräftigen wir – Freistaat und Bahn – unseren gemeinsamen Willen, die Schienenanbindung des Münchner Flughafens zeitnah zu verbessern.
Der Flughafen München wird schrittweise besser in das Schienennetz der DB AG eingebunden. Neben dem Bau der Neufahrner Kurve soll in weiteren Baustufen der Lückenschluss nach Erding und die Anbindung Richtung Mühldorf durch die Walpertskirchner Spange erfolgen."
Bild: von links: Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bahn AG Dr. Rüdiger Grube, Bayerns Verkehrsminister Martin Zeil. Quelle: Staatsminister für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie.
Zeil mahnt auch 1-jährige Verzögerung durch Eisenbahnbundesamt an
Bahn wird in den ersten 20 Jahren nach Inbetriebnahme vsl. 10 Mio Euro an Bayern zurückzahlen
Aus merkur-online, 12.4.2013: "Die Klage von fünf Neufahrner Landwirten wird den Bau der Neufahrner Kurve vermutlich um ein Jahr verzögern ..." Den ganzen Text lesen Sie hier: Merkur-online
Ausserdem wird die Bahn einen Teil ihrer Trasseneinnahmen durch zusätzliche Züge in Höhe von voraussichtlich 10 Millionen Euro den Freistaat während 20 Jahren zurückzahlen. Der Erdinger Ringschluss und die Walpertskirchener Spange werden zwar erwähnt, aber ohne Zeithorizont (siehe Pressemeldung).
Die Pressemeldung der Deutschen Bahn von 12.4.2013 dürfen wir dagegen im vollen Worlaut wiedergeben: Siehe link: Deutsche Bahn
Presseinformation
DB-Chef Dr. Grube und Staatsminister Zeil unterzeichnen Realisierungsvertrag für die Neufahrner Kurve
Schnelle Anbindung von Ostbayern an den Münchner Flughafen • Gesamtinvestition von rund 83 Millionen Euro
(München, 12. April 2013) Am Münchner Flughafen unterzeichneten heute der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bahn AG Dr. Rüdiger Grube und der Bayerische Wirtschafts- und Verkehrsminister Martin Zeil den Realisierungs- und Finanzierungsvertrag für die Neufahrner Kurve. Damit übernimmt die Bahn die vom Freistaat Bayern erstellten Planungen und wird sie in die Praxis umsetzen.
„Die Neufahrner Kurve ermöglicht eine direkte, stündliche, schnelle und komfortable Anbindung des Flughafens aus Regensburg, Landshut, Moosburg und Freising“, betonte Zeil. „Dabei werden wir als Freistaat Bayern auf günstige Umsteigeverbindungen in Regensburg und Landshut achten. So profitieren auch große Teile der Oberpfalz und Niederbayerns bis Passau von dieser neuen Verbindung.“
„Zur Zukunft der Mobilität gehört, dass Bahn und Flug nicht gegeneinander, sondern miteinander arbeiten“, sagte Dr. Grube. „Die Neufahrner Kurve ist ein weiterer Baustein zur intelligenten Verknüpfung der Verkehrsträger. Bahnkunden und Flugpassagiere können sich auf schnelle, bequeme und umweltverträgliche Verbindungen freuen.“
Die Fahrzeit mit dem Zug wird sich zwischen Landshut und Flughafen von bisher rund einer Stunde auf nur noch rund eine halbe Stunde halbieren.
Die Neufahrner Kurve besteht aus einer 2,3 Kilometer langen zweigleisigen elektrifizierten Verbindungskurve zwischen der Strecke Regensburg – München und der bisher nur von S-Bahnen befahrenen Strecke Neufahrn – Flughafen München. Sie wird in Damm- oder Hochlage geführt und überquert unter anderem die Bundesautobahn A 92. An den beiden neuen Abzweigstellen Neufahrn Nord und Neufahrn Ost fädelt die Neufahrner Kurve mit Überwerfungsbauwerken mittig in die jeweils vorhandenen Gleistrassen ein.
„Mit unserer heutigen Unterschrift unter den Realisierungs- und Finanzierungsvertrag bekräftigen wir – Freistaat und Bahn – unseren gemeinsamen Willen, die Schienenanbindung des Münchner Flughafens zeitnah zu verbessern“, erklärte Zeil. „Der Flughafen München wird schrittweise besser in das Schienennetz der DB AG eingebunden. Neben dem Bau der Neufahrner Kurve sollen in weiteren Baustufen der Lückenschluss nach Erding und die Anbindung Richtung Mühldorf durch die Walpertskirchner Spange erfolgen, deren Planung der Freistaat Bayern ebenfalls zügig vorantreibt.“
Im Jahr 2007 hatte der Freistaat konkrete Planungen für die Neufahrner Kurve in Auftrag gegeben. Anfang 2010 wurden die Planungen beim Eisenbahn-Bundesamt eingereicht. Am 31. Oktober 2012 erließ die Genehmigungsbehörde den Planfeststellungsbeschluss. Der Beschluss wurde am 14. Dezember 2012 beklagt.
Nach dem Vorliegen eines Urteils, das in diesem Jahr erwartet wird, kann die Vergabe der Bauleistungen und anschließend die Realisierung der Maßnahme beginnen. Die Bauzeit beträgt rund vier Jahre. Obwohl der Freistaat eine frühere Fertigstellung gewünscht hätte, gehen Bahn und Freistaat aufgrund dieser Verzögerungen nunmehr von einer Inbetriebnahme im Jahr 2018 aus.
Die Gesamtinvestition beträgt nach aktuellem Stand rund 83 Millionen Euro (Planungsstand 2009). Die Finanzierung erfolgt nach dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz durch den Bund und den Freistaat Bayern jeweils zu rund 50 Prozent. Die Bahn wird einen Teil ihrer Trasseneinnahmen durch die vom Freistaat zusätzlich bestellten Züge in Höhe von voraussichtlich rund zehn Millionen Euro in den zwanzig Jahren nach Inbetriebnahme an den Freistaat zurückzahlen."
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Die Rede von Martin Zeil, Staatsminister für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie vom 12.4.2013 geben wir ebenfalls im Wortlaut wieder. Hier der Link: http://www.stmwivt.bayern.de/uploads/media...hrner_Kurve.pdf
"Ich freue mich, dass ich heute gemeinsam mit Herrn Dr. Grube den Realisierungs- und Finanzierungsvertrag für die Neufahrner Kurve unterzeichnen werde. Dies ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg, die Schienenanbindung des Münchner Flughafens in Richtung Nordostbayern zu verbessern!
Die Neufahrner Kurve ermöglicht eine direkte, stündliche, schnelle und komfortable Anbindung des Flughafens aus Regensburg, Landshut, Moosburg und Freising. Dabei werden wir als Freistaat Bayern auf günstige Umsteigeverbindungen in Regensburg und Landshut achten. So profitieren auch große Teile der Oberpfalz und Niederbayerns von dieser neuen Verbindung.
Die Fahrzeit von Regensburg zum Flughafen wird nur noch gut eine Stunde betragen. Diese verkürzte Reisezeit kommt sowohl den zahlreichen Reisenden als auch einem Teil der 30.000 Mitarbeiter am Flughafen zugute. Damit wird die Bahn eine attraktive Alternative zum privaten PKW.
Unser erklärtes verkehrspolitisches Ziel ist es schließlich, dass wir möglichst viel Verkehr auf die Schiene verlagern wollen. Die Planungen zur Neufahrner Kurve haben 2006 mit der Ausschreibung der Planungs- und Projektsteuerungsleistungen begonnen. Nachdem die Bahn die Planungen nicht selbst initiieren wollte, haben wir dies als Bayerisches Verkehrsministerium übernommen. Nach drei Jahren Planung haben wir im Februar 2010 die Planfeststellung beim Eisenbahn-Bundesamt beantragt. Das Eisenbahn-Bundesamt hat am 31. Oktober 2012 – ein knappes Jahr später als angenommen – den Planfeststellungsbeschluss erlassen.
Gegen den Planfeststellungsbeschluss wurde am 14. Dezember 2012 Klage eingereicht. Die Klage hat aufschiebende Wirkung, so dass ein Baubeginn im Jahr 2013 voraussichtlich nicht möglich sein wird. Ich gehe davon aus, dass im Laufe des Jahres eine gerichtliche Entscheidung erreichbar ist.
Die Bauzeit beträgt etwa vier Jahre.
In den Verhandlungen mit der Bahn haben wir auf eine rasche Inbetriebnahme noch im Jahr 2017 gedrängt. Wir mussten aber zur Kenntnis nehmen, dass dieser Termin insbesondere wegen der noch laufenden Klage nicht mehr erreicht werden kann. Ich bedauere diese Verzögerung sehr. Wir haben alles getan, auch zum Beispiel die Bauzeit noch einmal um einige Monate reduziert, ohne damit die verlorene Zeit aufholen zu können.
Als neuen Termin für die Inbetriebnahme haben wir nun das Jahr 2018 vertraglich vereinbart. Diese Verschiebung kommt auch deswegen zustande, weil das Planfeststellungsverfahren länger gedauert hat als angedacht, weil die Klage eventuell Verzögerungen nach sich zieht und weil wir neue Regelprozesse bei der Bahn berücksichtigen müssen.
Die Kosten der Neufahrner Kurve konnten dagegen seit 2008 stabil gehalten werden. Sie betragen real mit Preisstand 2009 rund 83 Millionen Euro. Davon wird voraussichtlich der Bund etwa 41 Millionen Euro und der Freistaat etwa 42 Millionen Euro tragen. Mit der Bahn haben wir vertraglich festgesetzt, dass sie einen Teil ihrer zusätzlichen Trasseneinnahmen in den ersten 20 Jahren nach Inbetriebnahme, voraussichtlich etwa zehn Millionen Euro, an den Freistaat zahlt. Dadurch wird sich der Anteil des Freistaats an der Finanzierung nachträglich entsprechend verringern.
Unbeschadet der anhängigen Klage haben wir weiterhin vereinbart, dass die Bahn unmittelbar nach der Vertragsunterzeichnung den verbindlichen Antrag auf Bundesförderung stellen wird. Gleichzeitig werden die vorbereitenden Maßnahmen für die Ausschreibung der Bauleistungen in den nächsten Monaten Vorangetrieben.
Die Vorhabenträgerschaft für die Neufahrner Kurve geht mit der heutigen Vertragsunterzeichnung endgültig auf die DB AG über. Dennoch wird der Freistaat Bayern die Realisierung des Projektes weiterhin eng begleiten und die Deutsche Bahn AG bei der Umsetzung der Maßnahme unterstützen.
Mit unserer heutigen Unterschrift unter den Realisierungs- und Finanzierungsvertrag bekräftigen wir – Freistaat und Bahn – unseren gemeinsamen Willen, die Schienenanbindung des Münchner Flughafens zeitnah zu verbessern.
Der Flughafen München wird schrittweise besser in das Schienennetz der DB AG eingebunden. Neben dem Bau der Neufahrner Kurve soll in weiteren Baustufen der Lückenschluss nach Erding und die Anbindung Richtung Mühldorf durch die Walpertskirchner Spange erfolgen."

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Rechtlich einwandfrei ist das schon - die veröffentlichenden Unternehmen sind im Regelfall sogar recht froh, wenn jemand wortwörtlich übernimmt und sich keine eigenen Gedanken macht. Aber ob es sinnvoll ist, bleibt dahingestellt...
Ich glaube, dass die Welt sich noch mal ändern wird - und dann Gut über Böse siegt,
dass irgendjemand uns auf unseren Wegen lenkt - und unser Schicksal in die Hände nimmt.
Ja, ich glaube an die Ewigkeit - und dass jeder jedem mal vergibt.
Alle werden wieder voreinander gleich, jeder kriegt, was er verdient.
(DTH - Wünsch DIR was)
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OkSpirit of ChristianMUC @ 13 Apr 2013, 22:18 hat geschrieben: Rechtlich einwandfrei ist das schon - die veröffentlichenden Unternehmen sind im Regelfall sogar recht froh, wenn jemand wortwörtlich übernimmt und sich keine eigenen Gedanken macht. Aber ob es sinnvoll ist, bleibt dahingestellt...
Und nein, sinnvoll ist es zumindest hier mit Sicherheit nicht...
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Es wäre wünschenswert, bei der Verwendung mehrerer Zitate aus Pressemitteilungen verschiedener Institutionen zum selben Thema und der Kombination mit eigener(?) Überschrift und Zusammenfassung zumindest darauf zu achten, die selbe Information nicht bis zu viermal in einem Beitrag zu posten. Noch dazu, wenn sich die zitierte Bahn-PM explizit auf die ebenso zitierte Zeil-Rede bezieht.ralf.wiedenmann @ 13 Apr 2013, 21:21 hat geschrieben:...
Bahn wird in den ersten 20 Jahren nach Inbetriebnahme vsl. 10 Mio Euro an Bayern zurückzahlen
...
Ausserdem wird die Bahn einen Teil ihrer Trasseneinnahmen durch zusätzliche Züge in Höhe von voraussichtlich 10 Millionen Euro den Freistaat während 20 Jahren zurückzahlen.
...Die Pressemeldung der Deutschen Bahn
"Die Bahn wird einen Teil ihrer Trasseneinnahmen durch die vom Freistaat zusätzlich bestellten Züge in Höhe von voraussichtlich rund zehn Millionen Euro in den zwanzig Jahren nach Inbetriebnahme an den Freistaat zurückzahlen."
...Die Rede von Martin Zeil
...Mit der Bahn haben wir vertraglich festgesetzt, dass sie einen Teil ihrer zusätzlichen Trasseneinnahmen in den ersten 20 Jahren nach Inbetriebnahme, voraussichtlich etwa zehn Millionen Euro, an den Freistaat zahlt.
Wir? Dann stellen Sie sich schon mal zum Gruppenfoto auf ... :ph34r:ralf.wiedenmann @ 13 Apr 2013, 21:21 hat geschrieben:... dürfen wir dagegen im vollen Worlaut wiedergeben ...
... geben wir ebenfalls im Wortlaut wieder...
Mitteilungsblatt der Stadt Erding vom 16. Mai (weniger spannend) mit Sonderausgabe S-Bahn-Ringschluss vom 8. Mai 2013 (interessant) auf erding.de
Neben ein wenig Selbstdarstellung findet sich darin ein Strukturkonzept für den neuen Bahnhof in Erding.
Neben ein wenig Selbstdarstellung findet sich darin ein Strukturkonzept für den neuen Bahnhof in Erding.
Wochenanzeiger
Merkur
Dreifacher Seehofer mit Schraube: die von Seehofer für den Ringschluss in Aussicht gestellten Sondermittel gibt es gar nicht.
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Dreifacher Seehofer mit Schraube: die von Seehofer für den Ringschluss in Aussicht gestellten Sondermittel gibt es gar nicht.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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Wenigstens bei der Neufahrn er Gegenkurve geht es weiter. Die Klage der Landwirte wurde abgeschmettert, wie der BR berichtet.
Jetzt hoffen wir mal, dass der Rest der Flughafen Anbindung zu unseren Lebzeiten realisiert wird.
Die Transrapid Gegner haben ja immer über fehlende Netzwirkung beschimpft aber ein Netz sehe ich da mit Rad / Schiene immer noch nicht entstehen.
Jetzt hoffen wir mal, dass der Rest der Flughafen Anbindung zu unseren Lebzeiten realisiert wird.
Die Transrapid Gegner haben ja immer über fehlende Netzwirkung beschimpft aber ein Netz sehe ich da mit Rad / Schiene immer noch nicht entstehen.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
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Damit das wirklich was bringt, muss man aber die S8 Ost ausbauen. Sonst läuft der HGV/FV/NV auf den 33km bis zum Ostbf. ganz sicher auf eine S-Bahn auf und das ganze ist für die Katz, oder man baut noch bis Erding weiter und dann die S2 aus.Iarn @ 14 Sep 2013, 10:22 hat geschrieben: Jetzt hoffen wir mal, dass der Rest der Flughafen Anbindung zu unseren Lebzeiten realisiert wird.
Die Transrapid Gegner haben ja immer über fehlende Netzwirkung beschimpft aber ein Netz sehe ich da mit Rad / Schiene immer noch nicht entstehen.
Mein Bahnjahr 2024
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
Von dem ganzen Geld das dafür zusätzlich in den Münchner Nahverkehr investiert wurde, weil es nicht für den Transrapid verwendet wurde ganz zu schweigen.Iarn @ 14 Sep 2013, 10:22 hat geschrieben: Die Transrapid Gegner haben ja immer über fehlende Netzwirkung beschimpft aber ein Netz sehe ich da mit Rad / Schiene immer noch nicht entstehen.
Nein der Pendelzug Landshut Freising wird verlängert, so wie ich das verstanden habe. Langfristig soll ja auch mal was Regensburg Flughafen Mühldorf fahren aber das ist ganz grobe Zukunftsmusik.Rev @ 14 Sep 2013, 14:40 hat geschrieben: Gibt es das dann ne Pendel SBahn Freising <--> Pulling <--> Flughafen oder wie?
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Wird da dann der Takt verdichtet. Das Ding fährt ja nur alle 40/60? Minuten.Iarn @ 14 Sep 2013, 15:10 hat geschrieben: Nein der Pendelzug Landshut Freising wird verlängert, so wie ich das verstanden habe. Langfristig soll ja auch mal was Regensburg Flughafen Mühldorf fahren aber das ist ganz grobe Zukunftsmusik.
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Falls es wen interessieren sollte:
In der aktuellen SZ (30.12) gibts ne Seite zu den Nahverkehrsprojekten in München und Umgebung. Bahn, S-Bahn, Tram, Straßen, Autobahn.
Für mich war nur neu, dass man auch Pläne hat die A92 auf 6 Spuren nach Neufahrn auszubauen, das wird wohl die alte TR-Strecke sein, die manchmal auch in ein paar Vorschlägen als Westtrasse für eine Bahnstrecke gebraucht wird. Keine Ahnung, ob das ein entweder oder wäre, oder genug Platz für Beides wäre. Im Moment sowieso egal, da aktuell noch die 2. Stammstrecke Favorit ist.
Edit Martin H.: SZ wieder eingefügt.
In der aktuellen SZ (30.12) gibts ne Seite zu den Nahverkehrsprojekten in München und Umgebung. Bahn, S-Bahn, Tram, Straßen, Autobahn.
Für mich war nur neu, dass man auch Pläne hat die A92 auf 6 Spuren nach Neufahrn auszubauen, das wird wohl die alte TR-Strecke sein, die manchmal auch in ein paar Vorschlägen als Westtrasse für eine Bahnstrecke gebraucht wird. Keine Ahnung, ob das ein entweder oder wäre, oder genug Platz für Beides wäre. Im Moment sowieso egal, da aktuell noch die 2. Stammstrecke Favorit ist.
Edit Martin H.: SZ wieder eingefügt.
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Hier ist noch der Link zum SZ-Artikel vom 30.12.2013 "Wunschzettel der Planer: Stockender Verkehr": http://www.sueddeutsche.de/muenchen/wunsch...rkehr-1.1852526Metropolenbahner @ 30 Dec 2013, 13:36 hat geschrieben: Falls es wen interessieren sollte:
In der aktuellen SZ (30.12) gibts ne Seite zu den Nahverkehrsprojekten in München und Umgebung. Bahn, S-Bahn, Tram, Straßen, Autobahn.
Für mich war nur neu, dass man auch Pläne hat die A92 auf 6 Spuren nach Neufahrn auszubauen, das wird wohl die alte TR-Strecke sein, die manchmal auch in ein paar Vorschlägen als Westtrasse für eine Bahnstrecke gebraucht wird. Keine Ahnung, ob das ein entweder oder wäre, oder genug Platz für Beides wäre. Im Moment sowieso egal, da aktuell noch die 2. Stammstrecke Favorit ist.
Edit Martin H.: SZ wieder eingefügt.
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Soweit ich weiss, war die Option auf 6 Spuren von Anfang an mitgeplant worden. Nun ist es eben Zeit, genau diese Option auch umzusetzen.AndiFant @ 30 Dec 2013, 21:40 hat geschrieben: Die A92 hat über grosse Strecken einen überbreiten Mittelstreifen, der für den Ausbau auf 6 Spuren eingesetzt werden kann. In diesem Bereich braucht man auch keine neuen Brücken zu bauen. Und man verbaut nicht den Platz für andere Verkehrsmittel.
Zum Ausbau der A92 gibt es schon seit Januar 2010 dieses Dokument auf der Internetseite der Autobahndirektion Südbayern. Passiert ist in diesen vier Jahren aber wohl nicht viel.
Merkur FMG will bis zu 80 Millionen für Anbindung zahlen
Wahrscheinlich zahlt demnächst BMW den Nordring etc.
Zu noch mehr finanziellem Engagement ist die FMG beim Ringschluss bereit. „Alles, was den S-Bahn-Ausbau betrifft und auf unserem Grund stattfindet, wird das Unternehmen aus eigener Kraft bezahlen“, verspricht Strehle. Konkret nennt er eine Summe „zwischen 60 und 80 Millionen Euro“.
Auch wenn es mich freut, es ist traurig, dass der Flughafen mittlerweile seine Geldbörse aufmachen muss, weil es die öffentliche Hand nicht hin bekommt. Und ja mir ist bewusst, dass der Flughafen de facto in Staatsbesitz ist.Strehle kündigt zudem den Bau einer Wendestelle bei Schwaigerloh an, damit Züge, die aus Westen via Neufahrner Kurve in den Flughafen eingefahren sind, wenden, zuvor aber noch den Ortsteil Schwaig bedienen können.
Wahrscheinlich zahlt demnächst BMW den Nordring etc.
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