Ich finde, dass zeigt schon wieder, dass die NUP viel zu schnell geplant/gebaut wurde. Hätte man sich für den Tunnel entschieden, hätte man jetzt nicht dasd Problem, höchstwahrscheinlich die U-Bahn rauszubauen. Wobei eig die S-Bahn IMHO für Freiham schon langt. Allach hat ja bspw auch nur einen S-Bahnanschluss (Wobei ich jetzt nicht Allach mit Freiham vergleichen möchte.)Lazarus @ 27 Mar 2012, 15:47 hat geschrieben: Die beste Lösung wäre eine Brücke. Man sollte net vergessen, das auf dieser Trasse die Tram im 5-Minuten-Takt fahren soll. Das geht wirklich sinnvoll nur mit einer Brücke.
[M] Freiham
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Viele Grüße
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Machst du Witze???Jojo423 @ 27 Mar 2012, 16:00 hat geschrieben: Ich finde, dass zeigt schon wieder, dass die NUP viel zu schnell geplant/gebaut wurde. Hätte man sich für den Tunnel entschieden, hätte man jetzt nicht dasd Problem, höchstwahrscheinlich die U-Bahn rauszubauen. Wobei eig die S-Bahn IMHO für Freiham schon langt. Allach hat ja bspw auch nur einen S-Bahnanschluss (Wobei ich jetzt nicht Allach mit Freiham vergleichen möchte.)
Diese NUP hat man 25 Jahre geplant und versprochen. Viele hier in Pasing sind froh, das die endlich fertig wird. Zumal mit Freiham und Paul-Gerhardt-Allee noch weitere Neuabugebiete dazu kommen, die noch mehr Verkehr nach Pasing bringen werden.
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
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Du machst wohl Witze, oder kennst dich nicht aus! Man hat 25 Jahre lang einen Tunnel geplant, bis man dann sagte, man habe keine Geld, und muss letzendlich die heutige NUP bauen. Ich war auf der Bürgerinformationsveranstalltung, und alle (!) Bürger die da waren, waren dagegen, und waren für den Tunnel. Die NUP ist in meinen Augen nur eine Verlagerung des Problems. Ich weiß nicht, welchen Müll dir die CSU Pasing gesagt hat (womöglich war es der gleiche, wie mit der U5 nach Pasing), aber es sind sicherlich nicht viele Bürger froh deswegen!Lazarus @ 27 Mar 2012, 16:05 hat geschrieben: Machst du Witze???
Diese NUP hat man 25 Jahre geplant und versprochen. Viele hier in Pasing sind froh, das die endlich fertig wird. Zumal mit Freiham und Paul-Gerhardt-Allee noch weitere Neuabugebiete dazu kommen, die noch mehr Verkehr nach Pasing bringen werden.
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Jede kreuzugsfreie Variante ist so oder so eine Luxus-Lösung. Auch mit 5-Minuten-Takt ist eine Ampelkreuzung kein Staugenerator. Aber so oder so sehe ich Freiham für den Anfang auch ganz gut mit dem S-Bahnhalt bedient. Auch von da her wirds eh dauern, bis da was in Richtung Tram Freiham passiert.Lazarus @ 27 Mar 2012, 15:47 hat geschrieben: Die beste Lösung wäre eine Brücke. Man sollte net vergessen, das auf dieser Trasse die Tram im 5-Minuten-Takt fahren soll. Das geht wirklich sinnvoll nur mit einer Brücke.
Da gebe ich aber zu bedenken, das man für die Tram aus Richtung Bahnhof eine eigene Ampelschaltung bräuchte, die man vor kurzer Zeit extra dicht gemacht hat mit der Begründung, das der Verkehr auf den übrigen angrenzenden Strassen sonst zu sehr ins Stocken gerät.Cloakmaster @ 27 Mar 2012, 16:09 hat geschrieben: Jede kreuzugsfreie Variante ist so oder so eine Luxus-Lösung. Auch mit 5-Minuten-Takt ist eine Ampelkreuzung kein Staugenerator. Aber so oder so sehe ich Freiham für den Anfang auch ganz gut mit dem S-Bahnhalt bedient. Auch von da her wirds eh dauern, bis da was in Richtung Tram Freiham passiert.
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Ich persönlich vermute, dass der Bund im Prinzip nichts gegen höhengleiche Kreuzungen von innerstädtischen Bundesstraßen mit Tramstrecken hat. Nur in 2 Fällen wird er meiner Meinung nach sein Veto einlegen:Was der Bund nun will, ist allerdings mir zumindest unbekannt, möglich ist es dass er keine höhengleiche Kreuzung haben will.
- Es handelt sich um eine höhenfrei ausgebaute Strecke, die generell keine höhengleichen Kreuzungen haben soll
- Durch eine höhengleiche Kreuzung würde die maximale Kapazität des Verkehrsknotenpunktes unter das prognostizierte Verkehrsaufkommen sinken, mit anderen Worten, die Kreuzung wäre nicht mehr in der Lage, das Verkehrsaufkommen zu bewältigen, und es kommt zu Rückstauungen in Stoßzeiten und letztendlich auch zu Ausweichverkehr. (Diese Situation darf keineswegs damit gleichgesetzt werden, dass Autos mal etwas länger an der Ampel stehen, wenn eine Tram kommt (=verlängerte Wartezeit), was noch nicht bedeutet, dass der Verkehrsknoten generell überlastet ist.)
Vermutlich tritt gemäß dem prognostizierten Verkehrsaufkommen der Fall 2 an der NUP-Querung ein. Natürlich steht und fällt diese Annahme mit den Prognoseausgangsdaten wie Modal Split, Ölpreisentwicklung, Bevölkerungsentwicklung etc.
Bestehende Kreuzungen haben generell Bestandsschutz, egal, ob sie überlastet sind oder nicht. Auch die Kreuzung Leuchtenbergring/Einsteinstraße hatte bis zum Bau des Richard-Strauß-Tunnels eine höhengleiche Tramkreuzung des Mittleren Ringes, auch wenn diese Kreuzung überlastet war. Am Effnerplatz hätte mich hingegen interessiert, ob eine Reaktivierung der Tramstrecke ohne Effnertunnel (also so wie früher, höhengleiche Kreuzung des B2R) zugelassen wäre. (Übrigens sind meines Wissens auch die bei Tunneln verbleibenden oberirdischen Reststraßen darüber als B2R ausgewiesen und damit Bundesstraße)
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Nachdem ja die letzten 7 Wochenenden SEV zwischen Westkreuz und Germering war und das nochmal zwei Wochenenden so geht, mal meine Frage: sieht man inzwischen schon was vom neuen Haltepunkt Freiham, also sind die Bahnsteige schon mehr oder weniger fertig (von der Möblierung mal abgesehen)? Steht eventuell schon das Grundgerüst der Bahnsteigdächer? Ich bin mal gespannt, ob die Inbetriebnahme im September klappt, das sind ja nur noch knapp 5 Monate bis dahin...
ja, 5 Monate ist schon wirklich wenig Zeit für so ein aufwendiges Projekt wie Bahnsteige....Oliver-BergamLaim @ 16 Apr 2013, 15:43 hat geschrieben: Nachdem ja die letzten 7 Wochenenden SEV zwischen Westkreuz und Germering war und das nochmal zwei Wochenenden so geht, mal meine Frage: sieht man inzwischen schon was vom neuen Haltepunkt Freiham, also sind die Bahnsteige schon mehr oder weniger fertig (von der Möblierung mal abgesehen)? Steht eventuell schon das Grundgerüst der Bahnsteigdächer? Ich bin mal gespannt, ob die Inbetriebnahme im September klappt, das sind ja nur noch knapp 5 Monate bis dahin...
Noch dazu, wenn man bedenkt, daß es zwei Seitenbahnsteige werden und die schon im Juni letzten Jahres mit den Bauarbeiten (=versetzen der Oberleitungsmasten) begonnen haben.andreas @ 16 Apr 2013, 16:47 hat geschrieben: ja, 5 Monate ist schon wirklich wenig Zeit für so ein aufwendiges Projekt wie Bahnsteige....

Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Wenn Du Dich über meinen Beitrag lustig machen mußt, bitteschön. Nachdem es aber an manchen Münchner S-Bahn-Stationen 7 Monate dauern kann, bis man eine montierte Bahnsteiguhr auch tatsächlich in betriebsfähigen Zustand versetzt, dachte ich mir, ich frage mal nach, wie es mit einem größeren Projekt wie Bahnsteigneubau aussieht.andreas @ 16 Apr 2013, 16:47 hat geschrieben: ja, 5 Monate ist schon wirklich wenig Zeit für so ein aufwendiges Projekt wie Bahnsteige....
Danke übrigens an die anderen Antworten, die ernsthaften und sinnvollen Bezug auf meine Frage hatten!
Naja, wenn man bedenkt, wie lange man schon an den Tunnelbahnhöfen herumdokert, sind 5 Monate wirklich garnix :ph34r: :ph34r: :ph34r: :ph34r:andreas @ 16 Apr 2013, 16:47 hat geschrieben: ja, 5 Monate ist schon wirklich wenig Zeit für so ein aufwendiges Projekt wie Bahnsteige....
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Gleich zwei SZ Artikel zum Thema S-Bahn Halt Eröffnung
1 und 2
1 und 2
Wobei mir der 10 Minuten Takt untertags neu wäre, da scheint man schwammig formuliert zu haben. Wenn sich S-Bahn und MVG bei einem einig sind dann ist es das Münchner Konzept: Takt Verbesserung nur in Betriebsstunden höchster Enge.Sie verkehrt untertags im Zehn-Minuten-Takt.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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Eine neue planerische Glanzleistung:
Die Rollstuhlfahrer Rampe am S-Bahnhof Freiham ist so steil, dass die nicht für Rollstuhlfahrer zu benutzen ist. Folglich hat die Deutsche Bahn auch ein Schild aufgestellt, welches die Benutzung der Rampe durch Rollstuhlfahrer verbietet.
Die Vorgabe der Barrierefreiheit ist aber anscheinend trotzdem formal erfüllt.
Quelle: heutige SZ Münchner Teil
Die Rollstuhlfahrer Rampe am S-Bahnhof Freiham ist so steil, dass die nicht für Rollstuhlfahrer zu benutzen ist. Folglich hat die Deutsche Bahn auch ein Schild aufgestellt, welches die Benutzung der Rampe durch Rollstuhlfahrer verbietet.
Die Vorgabe der Barrierefreiheit ist aber anscheinend trotzdem formal erfüllt.
Quelle: heutige SZ Münchner Teil
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
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Ja schon, weil es zusätzlich auch noch Aufzüge geben wird bzw. geben soll (man kann sich ja erst sicher sein, wenn alles fertig ist) - andeutungsweise kann mans schon sehen.Iarn @ 4 Jul 2013, 10:10 hat geschrieben: Die Vorgabe der Barrierefreiheit ist aber anscheinend trotzdem formal erfüllt.
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
Warum? Bei E-Rollis spielt die Physiologie des Fahrers wohl kaum eine Rolle***. Und ich habe lieber eine funktionierende Rampenanlage und schiebe etwas länger, als einen kaputten Aufzug, was das Erreichen des Bahnsteigs dann schwer bis unmöglich macht. Aber was gäbe es da für Sicherheitsbedenken? Mir fallen gerade keine ein. :unsure:Isek @ 4 Jul 2013, 12:21 hat geschrieben:Die Benutzung langer Rampen durch Rollstuhlfahrer ist sowieso physiologisch und vor allem sicherheitsbezogen sehr kritisch zu hinterfragen!
*** = Mir ist natürlich klar, daß auch E-Rollis keine unendlich große Steigung schaffen.
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Ein Sicherheitsbedenken bei normalen Rollstühlen ist die Möglichkeit, dass sie Rampe abwärts außer Kontrolle geraten können, wie auch beim Hochfahren. Da nützen dann diese kleinen Absätze auch nichts mehr.
Und viele Rollstühle sind normale, ohne E, wer sagt, dass das alle schaffen?
Neulich Dachau Gleis 4 war eine Fahrgästin aus dem RE gerollt, Aufzug kaputt, nächster Zug am Bahnsteig in zwei Stunden. Der Aufzug geht wieder, der am S-Bahnsteig ist schon mindestens drei Wochen kaputt.
Die Frau fuhr dann nach München, und eine Stunde später wieder nach Dachau, Gleis 7, mit Rampe.
Und viele Rollstühle sind normale, ohne E, wer sagt, dass das alle schaffen?
Neulich Dachau Gleis 4 war eine Fahrgästin aus dem RE gerollt, Aufzug kaputt, nächster Zug am Bahnsteig in zwei Stunden. Der Aufzug geht wieder, der am S-Bahnsteig ist schon mindestens drei Wochen kaputt.
Die Frau fuhr dann nach München, und eine Stunde später wieder nach Dachau, Gleis 7, mit Rampe.
Ja, das stimmt, die können außer Kontrolle geraten. Meine Beobachtung allerdings bestätigt, daß Rollifahrer bei Handrollstühlen entweder eine (kräftige) Begleitperson dabei haben und wenn nicht, sind sie solche Herrscher über ihre Geräte und auch entsprechend mit starken Oberarmen, daß sie garantiert nicht unkontrolliert zu rollen beginnen. Darüber hinaus haben diese Rollstühle auch eine Bremse, die sie im Notfall anlegen können. Klar, die theoretische Gefahr und Möglichkeit besteht, erlebt oder gehört davon habe ich aber noch nicht. Und wer sich nicht sicher ist oder nicht genügend Kraft hat, hat wie gesagt eh eine Begleitperson dabei.Martin H. @ 4 Jul 2013, 22:27 hat geschrieben:Ein Sicherheitsbedenken bei normalen Rollstühlen ist die Möglichkeit, dass sie Rampe abwärts außer Kontrolle geraten können, wie auch beim Hochfahren. Da nützen dann diese kleinen Absätze auch nichts mehr.
Und viele Rollstühle sind normale, ohne E, wer sagt, dass das alle schaffen?
Am Extremsten habe ich das mal in Pasing gesehen, noch zu Zeiten vor dem Umbau: Die beiden (waren echte Profis, HUT AB

Beziehst du das jetzt darauf, ob ein E-Rolli die Rampe schafft, oder ein Handrolli, oder wer? :unsure:Martin H. @ 4 Jul 2013, 22:27 hat geschrieben:Und viele Rollstühle sind normale, ohne E, wer sagt, dass das alle schaffen?
Danke, ein weiteres Argument für die von mir favorisierten Rampenanlagen.Martin H. @ 4 Jul 2013, 22:27 hat geschrieben:Neulich Dachau Gleis 4 war eine Fahrgästin aus dem RE gerollt, Aufzug kaputt, nächster Zug am Bahnsteig in zwei Stunden.

/edith:
Ja, gibt es (6%)*** und alle paar Meter in der Steigung muß eine Waagerechte von einer gewissen Länge folgen.Rathgeber @ 4 Jul 2013, 23:43 hat geschrieben:Gibt es für behindertengerechte Rampen nicht eine vorgeschriebene Maximalsteigung?
*** = Am [acronym title="MHPW: München Heimeranplatz West <Bf>"]MHPW[/acronym] hat die Rampe 8% und das steht sogar auf dem Warnschild.
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.