
[M] Historisches, Kurioses, etc. bei der Trambahn

Neues Rätselbild aus der Folge 47 'Hochspannung' bei 10:15, diesmal habe ich selber auch keine Lösung parat. Das neue Foto ist bedeutend schwieriger.
Wir befinden uns an einer U-Bahn-Baustelle in den 1970er Jahren, im Hintergrund ein M/m-Wagen. Doch wo?
Bei 20:00 sind nochmals markante Gebäude zu sehen. Hier der Link zur Folge auf YouTube.
- Michi Greger
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Man wollte die Tram aus der sehr engen Tattenbachstr. raushaben.
Mein Bahnjahr 2024
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
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Ist mir auch schon aufgefallen, und das flächendeckend, so auch im Bus (z. B. Linie 132). Scheint irgendwie ein Bug zu sein.Didy @ 6 Feb 2013, 02:14 hat geschrieben: Seit ein paar Tagen fehlt (zumindest) beim 17er am Stachus, in beiden Fahrtrichtungen, im englischen Teil der Ansage der Haltestellenname. Auf Deutsch passt alles, aber auf englisch heißts dann nur "Next stop: For underground or suburban trains, please change here."
Gruß vom Wauwi
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Ist am Hauptbahnhof Nord auch so gewesen am Sonntag.Didy @ 6 Feb 2013, 02:14 hat geschrieben: Seit ein paar Tagen fehlt (zumindest) beim 17er am Stachus, in beiden Fahrtrichtungen, im englischen Teil der Ansage der Haltestellenname. Auf Deutsch passt alles, aber auf englisch heißts dann nur "Next stop: For underground or suburban trains, please change here."
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Nach Bavariafilmplatz kommt erstmal Schilcherweg und nicht Großhesseloher Brücke.Luchs @ 5 May 2013, 21:55 hat geschrieben: Und wem sind die (trambahnmässigen) Fehler noch aufgefallen?
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War vielleicht rauchen zu der Zeit (oder je?) nicht mehr in der Tram zugelassen?
Das "Raucher hinten" kam mir komisch (oder zumindest aus heutiger Perspektive: ungewohnt) vor.
Das mit der Reihung/Fahrtrichtung war mir auch aufgefallen, aber ich hab mirs dann mit "Didi wird bis halt zur Endhst. und dann wieder zurückgeschleift (wäre als Überzeichnung in Nonstop Nonsens ja durchaus möglich gewesen
)
Und teilw. fehlten die Linienschilder. Aber sowas wird in echt sicher auch mal vorgekommen sein.
Das "Raucher hinten" kam mir komisch (oder zumindest aus heutiger Perspektive: ungewohnt) vor.
Das mit der Reihung/Fahrtrichtung war mir auch aufgefallen, aber ich hab mirs dann mit "Didi wird bis halt zur Endhst. und dann wieder zurückgeschleift (wäre als Überzeichnung in Nonstop Nonsens ja durchaus möglich gewesen

Und teilw. fehlten die Linienschilder. Aber sowas wird in echt sicher auch mal vorgekommen sein.
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Bis 1961 durfte in den Beiwagen der Münchner Trambahn noch geraucht werden. Dann setzte dem ein Bürgerentscheid ein Ende.spock5407 @ 6 May 2013, 20:35 hat geschrieben:War vielleicht rauchen zu der Zeit (oder je?) nicht mehr in der Tram zugelassen?
Das "Raucher hinten" kam mir komisch (oder zumindest aus heutiger Perspektive: ungewohnt) vor.
Quelle: Rathausumschau München vom 09.03.2011
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Nein, nein, das muss schon eine lange Tradition haben, ich kann aber außer dem Rauchverbot-Bürgerentscheid 1961 keine weiteren nennen. Interessieren würde mich eine solche Liste aller Bürgerbegehren/-entscheide in München, haben nämlich nichts hierzu gefunden.Cloakmaster @ 6 May 2013, 21:13 hat geschrieben: komisch, ich dachte bürgerentscheide gab es bis vor kurzem noch gar nicht. Der erste war doch der zu den drei tunneln.
Früher liefen die Bürgerentscheide in Bayern aber anders ab, denn 1995 wurden die Plebiszite auf kommunaler Ebene grundlegend reformiert und erweitert, im Übrigen über ein anderes plebiszitäres Verfahren, nämlich per Volksbegehren ("Mehr Demokratie in Bayern", wer erinnert sich noch?). Die Bürgerbegehren/Bürgerentscheide, so wie Du sie kennst, gibt es also tatsächlich "erst" seit knapp 20 Jahren.
Edit: Noch ein Nachtrag. Habe das mal nachgelesen, offenbar wurden per "Mehr Demokratie in Bayern" Bürgerbegehren/Bürgerentscheide erst eingeführt. Gut möglich also, dass der "Bürgerentscheid" von 1961 eher eine mehr inoffizielle, freiwillige Abstimmung der Münchner Trambahn war, so in etwa, wie wenn eine Firma ihre Kunden über was abstimmen lässt.
Ich wüsste gerne mehr darüber!
19 und 20 ist richtig. Linie 18 gab es damals nicht. Quelle MVV-Fahrplanbuch.Chr18 @ 6 May 2013, 21:45 hat geschrieben: Hallo,
wer kann mir sagen vor der Streckenstillegung 1.6.1980 Effnerplatz - Cosimapark Linien die anfuhren, weil jemand sagt 19/20 und in Tramgeschichten.de und Tram-Muenchen.de steht 18/20 was stimmt?
Symmetrische Fahrpläne: Voraussetzung für gute Anschlüsse in beiden Richtungen Symmetrieminute
Es waren die 19 und die 20. Beide kamen vom Sendlinger Tor her, gingen am Isartor auseinander. Die 19 fuhr über Max-Weber-Platz und Ismaninger Straße, die 20 übers Maxmonument und Lehel, und am Herkomerplatz kamen sie wieder zusammen.Chr18 @ 6 May 2013, 21:45 hat geschrieben: Hallo,
wer kann mir sagen vor der Streckenstillegung 1.6.1980 Effnerplatz - Cosimapark Linien die anfuhren, weil jemand sagt 19/20 und in Tramgeschichten.de und Tram-Muenchen.de steht 18/20 was stimmt?
17.10.1970 - 31.05.1975 : 9, ztw. 20Chr18 @ 6 May 2013, 21:45 hat geschrieben: Hallo,
wer kann mir sagen vor der Streckenstillegung 1.6.1980 Effnerplatz - Cosimapark Linien die anfuhren, weil jemand sagt 19/20 und in Tramgeschichten.de und Tram-Muenchen.de steht 18/20 was stimmt?
01.06.1975 - 18.10.1980: 19,20
Tram 18 kam erst wieder zum 19.10.1980 und fuhr ab Effnerpl., gemeinsam mit Tram 20
*Mehr Tram* *Mehr U-Bahn* *Mehr S-Bahn*
Ausbau des ÖPNV JETZT!
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Hier sind ein paar historische Bilder bei DSO unter anderem von der Schleißheimerstraße mit Schleife Petuelring im Bau
Da sind auch die MVV Netzvorschläge zum Anpassungsnetz 1980 drinJFYI: Im neuen Strabamagazin 6/13 ist ein mehrseitiger Artikel über den Kahlschlag Anfang der 80er. Habs aber noch net gelesen.
Variante 4 wurde dann umgesetzt, Variante 1 hatte folgendes Netz (Unterschiede zu 4 fett):
Es hätte also keine Reaktivierung von Kurfürstenplatz - Neuhausen gegeben und 17 Süd, sowie Nordbad - Petuelring wäre auch stillgelegt worden4 Hanauerstraße - Maximilliansplatz
11 Moosach - Sendlinger Tor
12 eingestellt
13 Scheidplatz - Hasenbergl
14 Gondrellplatz - St.Veit-Straße
15 St.Martins-Platz - Großhesselohe
16 Fürstenried West - Lorettoplatz
17 Amalienburgstraße - Bayernhalle (Messegelände) (!!!)
18 Scheidplatz - Cosimapark(!)
19 Pasing - Steinhausen
20 Moosach - Cosimapark(!)
21 Amalienburgstraße - Maximilliansplatz
23 Scheidplatz - Harthof
25 St.Martins-Platz - Grünwald
27 Schwanseestraße - Harras
Weiß jemand, welche Linienführungen Variante 2 und 3 hatten? Kann mir vorstellen, dass Variante 2 die "Hardcore"-Kahlschlags Variante war: Neben Variante 1 sollte ja die Strecke Barer Straße auch erst nur noch Betriebsstrecke zur Anbindung von 13/23 sein, ebenso die Strecke des 7(27) Süd Sendlinger Tor - bis Zufahrt HW und zur Anbindung 15/25. Da wäre dann wahrscheinlich der 20er statt 27 zum Harras geführt worden, und der 11er via Max-Weber-Platz zum Effnerplatz (Cosimapark) statt 18, mit Verstärkungsfahrten zw. Moosach und Sendlinger Tor.
Variante 3 könnte dann die beste Variante gewesen sein, also wie Variante 4 nur noch mit 24 bis Michaelibad, etwa als Ostbahnhof-Zubringer Steinhausen - Ostbahnhof - Michaelibad, denn es gab ja durchaus Planungen, bis zur U5-Eröffnung die Tram dort zu erhalten.
Irgendwie kann man aber auch der CSU allein eigentlich gar nicht so viel Schuld an der Kahlschlagspolitik hat. Es war (auch) die damals extrem tramfeindlich eingestellte Führung der Stadtwerke, und hier vor allem der Vorstand der Verkehrsbetriebe. Hätte es damals einen Tramfreundlich eingestellt Führung der SWM, bzw der Verkehrsbetriebe, gegeben, kann ich mir Vorstellen, dass auch die CSU die Einstellungspolitik nicht so in diesem Ausmaß betrieben hätte... :unsure:
Der Bericht wird auch in (einer) der nächsten Ausgabe(n) fortgesetzt