E-Netz Rosenheim: Der Meridian / BRB

Strecken und Fahrzeuge des Regionalverkehrs (ohne S-Bahn!)
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mapic
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Beitrag von mapic »

S-Bahn 27 @ 27 Apr 2013, 20:55 hat geschrieben:Bei nem privaten EVU mags jetzt nicht so "auffallen", die Integrale wären laut dem NVR ja die BR 609, was jedoch nicht im geläufigen Sprachgebrauch ist und vermutlich auch gar nicht als offizielle Baureihenbezeichnung fungiert.
Doch, 609 ist natürlich die offizielle Baureihe. Was wäre es denn sonst? "Integral" ist nur ein Name, keine Baureihenbezeichnung. Du hast natürlich Recht, dass "609" im allgemeinen Sprachgebrauch absolut nicht gängig ist, aber das ändert ja nichts an der Sache.
Allerdings besteht bereits hier eine doppelbelegung. Die VT 2E werden auch als BR 609 geführt. Die Unterscheidung hat man hier nur durch die Ordnungsnummern. 609.0 sind die VT 2E und 609.1 die Integrale.
Eine Möglichkeit ist natürlich, dass man statt der vorangestellten "0" einfach wie auch beim Talent 2 z. B. ne "1" oder "2" draus macht, [...]
Genau das scheint ja auch zu passieren. Die DB Fahrzeuge sind, wie man hier sehen kann, als 0430 geführt, und die Meridian Flirts haben laut diesem Beitrag die Nummer 1430.
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S-Bahn 27
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Beitrag von S-Bahn 27 »

mapic @ 27 Apr 2013, 21:13 hat geschrieben: Doch, 609 ist natürlich die offizielle Baureihe. Was wäre es denn sonst? "Integral" ist nur ein Name, keine Baureihenbezeichnung.
Ja, schon, aber ein EVU ist doch nicht verpflichtet seine Fahrzeuge auch wirklich unter einer BR-Bezeichnung einzuordnen, oder?
Aus dem Fahrzeugeinstellungsregister geht halt durch die letzten 3 Ziffern bei der DB eine Baureihe hervor, aber deshalb muss doch nicht unbedingt jedes EVU dies als eine BR bezeichnen.

Aber gut, dann ist das bei den Integralen halt doch der Fall. ;)
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mapic
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Beitrag von mapic »

Das EVU kann seine Fahrzeuge intern bezeichnen wie es will, und das auch drauf schreiben. Auf den Integralen hat man ja nirgens "609" gelesen, bis dann die langen NVR-Nummern drauf mussten.

Aber eine offizielle Baureihenbezeichnung für die Zulassung braucht es doch schon oder? Ich kann mir nicht vorstellen, dass das ohne geht, bei Fahrzeugen die auf öffentlichen Netzen eingesetzt werden sollen.
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Bei der DB geht noch keine zweite Baureihe hervor, aber es kann durchaus bereits bis zu drei Hamster mit "gleicher Nummer" geben.
Man hätte die neue Zahl als letzte einfügen sollen, und nicht voran stellen, dann hätte auch nicht so mit den laufenden Nummern die ja mittlerweile keine mehr sind bei Unterarten hantiert werden, aber da hat ja sch.ieslich wieder jemand mitgedacht.
Sollte weiterer Diskussionsbedarf in diese Richtung bestehen, gibt es für diese bescheuften Nummern ein eigenes Thema.
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BöserWolf
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Beitrag von BöserWolf »

Mal abseits der ganzen Baureihennummerrierungsdebatten: Das Design ist sehr stimmig, bis auf die fehlende Dachverkleidung an den Mittelwagen. Auf das Innenraumdesign bin ich auch gespannt.
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Es könnte sein, dass eine Verkleidung gar nicht vorgesehen ist.
Ob bei den Werdenfelstalenten welche dran kommt, weiß ich nicht, aber die sechs die derzeit in München stehen haben auch keine. Und das Stückchen am Zuganfang ist geformt wie beim Meridian, offensichtlich darauf ausgelegt, dass nichts mehr hin kommt.
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BöserWolf
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Beitrag von BöserWolf »

Wenn jetzt keine dran sind, werden auch keine kommen. Sieht halt mit Verkleidung besser aus, aber kostet alles Geld. Einsparmaßnahmen lassen grüßen.
mapic
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Beitrag von mapic »

Wenn man sich die Zeichnungen und Animationen bei Stadler anschaut, dann sieht man, dass keine Verkleidungen vorgesehen sind, leider. Alle anderen bisher bestellten Flirt 3 (DB, Nordbahn, Westfahlenbahn) bekommen dagegen welche.
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BöserWolf
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Beitrag von BöserWolf »

Wie immer, wer zahlt schafft an! Was sagt ihr zum Design?
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Jojo423
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Beitrag von Jojo423 »

Finde ich durchaus gelungen. 430er sah auf den ersten Blick viel "ungewohnter" aus.
Viele Grüße
Jojo423
Muc_train
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Beitrag von Muc_train »

Vom Design fand ich den alten Kopf wesentlich gefälliger wie der jetzige, das finde ich wirkt recht "murrisch" und ich weis nicht warum aber erinnert mich an nen LKW. Wenn's etwas murrisch sein soll dann lieber wie der Desiro ML
146225
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Beitrag von 146225 »

Die neuen Köpfe sind design-technisch für mich absolut nicht das Problem, aber es sollte nach wie vor wirklich verboten werden, FLIRT ohne Dachrandverkleidung zu bestellen. Das sah schon bei VIAS und der HLB nichts gleich, und ist beim FLIRT 3 nicht besser...
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
sbahnfan
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Beitrag von sbahnfan »

Auf den Fotos habe ich den Eindruck dass die Seitenfenster kleiner geworden sind. (Gott sei Dank) nicht so klein wie beim Coradia Continental (440), aber leider nicht mehr so groß wie beim FLIRT 1.
mapic
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Beitrag von mapic »

sbahnfan @ 1 May 2013, 21:21 hat geschrieben: Auf den Fotos habe ich den Eindruck dass die Seitenfenster kleiner geworden sind. (Gott sei Dank) nicht so klein wie beim Coradia Continental (440), aber leider nicht mehr so groß wie beim FLIRT 1.
Die untere Kante der Seitenfenster wird bestimmt durch die Fußbodenhöhe des Fahrzeugs. Schau dir z.B. mal den alten Flirt von der Westfahlenbahn oder der Eurobahn an, die haben, wenn ich das richtig einschätze, genau die gleiche Fenstergröße wie der neue Flirt beim Meridian.
Es ist also nichts "kleiner geworden", sondern es hat nur mal wieder jemand ein Fahrzeug mit 780mm Fußbodenhöhe bestellt, was halt vorher scheinbar eher selten der Fall war.
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S-Bahn 27
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Beitrag von S-Bahn 27 »

In dieser BOB-Meldung *klick* ist ganz beiläufig von Regionalverkehr nach Innsbruck die Rede. Bloß ein Fehler oder wird es nun - wie doch anfangs überlegt - tatsächlich auch durchgehende Züge bis Innsbruck geben?
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Jean
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Beitrag von Jean »

Die Züge fahren durch bis München.
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

S-Bahn 27 @ 13 May 2013, 21:49 hat geschrieben: In dieser BOB-Meldung *klick* ist ganz beiläufig von Regionalverkehr nach Innsbruck die Rede. Bloß ein Fehler oder wird es nun - wie doch anfangs überlegt - tatsächlich auch durchgehende Züge bis Innsbruck geben?
Ist afaik geplant (gewesen?), aber da war noch irgendwas mit der Zulassung für Österreich im Weg - vielleicht haben sie das ja inzwischen hinbekommen?
Spirit of ChristianMUC
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Beitrag von Spirit of ChristianMUC »

Nachdem der Meridian-Flirt m.W.n. noch keinen Meter mit eigener Kraft auf öffentlicher Infrastruktur zurückgelegt hat, dürfte es mit den Zulassungsfahrten schwierig werden. Grundsätzlich spricht derzeit nicht gegen die Zulassung fürs ÖBB-Netz, wobei man im Inntal früher oder mit Auftreten von ETCS auch auf der Bestandstrasse rechnen sollte.
Ich glaube, dass die Welt sich noch mal ändern wird - und dann Gut über Böse siegt,
dass irgendjemand uns auf unseren Wegen lenkt - und unser Schicksal in die Hände nimmt.
Ja, ich glaube an die Ewigkeit - und dass jeder jedem mal vergibt.
Alle werden wieder voreinander gleich, jeder kriegt, was er verdient.
(DTH - Wünsch DIR was)
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Beitrag von JeDi »

Jean @ 13 May 2013, 21:56 hat geschrieben: Die Züge fahren durch bis München.
Blödposting?
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BöserWolf
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Beitrag von BöserWolf »

Wird eh knapp mit der Zulassung und überhaupt der Fertigstellung der ganzen Züge. Is ja schon mal sowas im OVB gestanden. Bin mal gespannt. Weiß jemand, wie viele Züge schon fertiggestellt sind?
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Antwort der Stadt auf Bürgerproteste gegen die Eisenbahnbetriebswerkstatt in Giesing RIS
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Electrification
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Beitrag von Electrification »

Iarn @ 4 Jun 2013, 11:26 hat geschrieben: Antwort der Stadt auf Bürgerproteste gegen die Eisenbahnbetriebswerkstatt in Giesing RIS
Der Bund Naturschutz wieder, lächerlich, wegen ein paar Pflanzen und der Zauneidechse so einen Aufstand machen. Die Tiere kann man doch auslagern und die Pflanzen auch wo anders wieder einpflanzen. Das ist jedenfalls nicht der natürliche Lebensraum für beide.
Mit dem BN wären wir heute noch im Mittelalter oder noch schlimmer. Der Wandel gehört dazu.

Mit dem geplanten Standort wird man sich ziemlich einschränken und dauerhaft Probleme mit den Anwohnern haben, das ist schon vorprogrammiert.

Meine Idee war immer Rosenheim und es wäre sogar möglich dort zu warten, man müsste nur vieles in den Nachtstunden machen, wobei auch tagsüber immer etwas Luft ist und man könnte auch einzelne Züge verstärkt bis Rosenheim fahren lassen, dort ins Werk bringen und vor der abendlichen Berufsverkehrszeit wieder in einem Zug gen München verstärken.
So braucht man auch keine Leerfahrten. Auch könnte man am Wochenende durcharbeiten, wo tw. auch nicht alle Fahrzeuge gebraucht werden.
Es gibt Werke die arbeiten rund um die Uhr, diese Flexibilität sollte man im Eisenbahnbetrieb schon haben. Leider geht der Trend zu Teilzeitwerkstätten, um (als Beispiel) punkt 20 Uhr wird der Schraubenschlüssel fallen gelassen und alles geht heim.
Die Fahrzeugschäden sollen sich scheinbar immer noch den Besetzungszeiten der Werkstätten richten. ;)
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

Electrification @ 4 Jun 2013, 13:25 hat geschrieben: Der Bund Naturschutz wieder, lächerlich, wegen ein paar Pflanzen und der Zauneidechse so einen Aufstand machen.
Electrification wieder, lächerlich, wegen ein paar Naturschützern so einen Aufstand zu machen.
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Electrification @ 4 Jun 2013, 13:25 hat geschrieben: Mit dem BN wären wir heute noch im Mittelalter oder noch schlimmer. Der Wandel gehört dazu.
Ja, genau. Jeden Rest Natur zubetonieren und versiegeln.

Zum Rest des Beitrages allerdings Zustimmung.

Bei der Bahn ist es ja so, dass eben in der Früh die ganzen Verstärker in München enden und dann in die Werkstätten gehen, am Abend rücken sie wieder aus gehen aber am nächsten Tag in einen Umlauf der den ganzen Tag unterwegs ist.
Also mehr oder weniger.
Ich zumindest hoffe ja, dass diese Plastikbahn die größten Probleme mit ihrer Werkstatt haben wird.
mapic
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Beitrag von mapic »

Electrification @ 4 Jun 2013, 13:25 hat geschrieben:Mit dem geplanten Standort wird man sich ziemlich einschränken und dauerhaft Probleme mit den Anwohnern haben, das ist schon vorprogrammiert.
Ziemlich einschränken wird man sich auf jeden Fall, das ist richtig. Aber warum sollte es Probleme mit den Anwohnern geben? Wenn die Baustelle mal beendet ist, werden die schon merken, dass sie von der Werkstatt eigentlich nichts merken.
Electrification @ 4 Jun 2013, 13:25 hat geschrieben: Meine Idee war immer Rosenheim und es wäre sogar möglich dort zu warten, man müsste nur vieles in den Nachtstunden machen, wobei auch tagsüber immer etwas Luft ist und man könnte auch einzelne Züge verstärkt bis Rosenheim fahren lassen, dort ins Werk bringen und vor der abendlichen Berufsverkehrszeit wieder in einem Zug gen München verstärken.
So braucht man auch keine Leerfahrten. Auch könnte man am Wochenende durcharbeiten, wo tw. auch nicht alle Fahrzeuge gebraucht werden.
Es gibt Werke die arbeiten rund um die Uhr, diese Flexibilität sollte man im Eisenbahnbetrieb schon haben. Leider geht der Trend zu Teilzeitwerkstätten, um (als Beispiel) punkt 20 Uhr wird der Schraubenschlüssel fallen gelassen und alles geht heim.
Die Fahrzeugschäden sollen sich scheinbar immer noch den Besetzungszeiten der Werkstätten richten.  ;)
Das ist jetzt interessant, wo du doch sonst immer so auf das Wohl der Mitarbeiter achtest. Meinst du nicht, dass die Werkstattmitarbeiter auch lieber Mo-Fr tagsüber arbeiten als Nachts und am Wochenende? Oder zählen die einfach nicht so viel wie die Lokführer, die ja überall so unterdrückt werden?
Und auch in Rosenheim gibt es Anwohner und vielleicht sogar Zauneidechsen.


Martin H. @ 4 Jun 2013, 14:51 hat geschrieben:Zum Rest des Beitrages allerdings Zustimmung.

Bei der Bahn ist es ja so, dass eben in der Früh die ganzen Verstärker in München enden und dann in die Werkstätten gehen, am Abend rücken sie wieder aus gehen aber am nächsten Tag in einen Umlauf der den ganzen Tag unterwegs ist.
Also mehr oder weniger.
Das ist auch interessant. Beim Meridian soll es doch auch genau so sein wie du es hier beschreibst. Die DB darf es also so machen, eine böse Privatbahn darf das gleiche aber nicht? Warum? Nach deinen Ausführungen wäre München doch der absolut optimale Standort. Warum stimmst du dann der Rosenheim Variante zu? Das verstehe ich irgendwie nicht...


Martin H. @ 4 Jun 2013, 14:51 hat geschrieben:Ich zumindest hoffe ja, dass diese Plastikbahn die größten Probleme mit ihrer Werkstatt haben wird.
Das find ich aber nett. Dann wünsche ich der neuen Plastikbahn ins Werdenfels auch mal alles erdenklich schlechte... :)
Darf man auch erfahren, warum du dir das wünschst?
Aber wenn es dich beruhigt, zumindest in der Anfangszeit dürfte dein Wunsch vermutlich in Erfüllung gehen. Es sei denn die Flirts kommen auch mit so einer Verspätung, dass man eh erst mal keine Werkstatt braucht... :D
146225
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Beitrag von 146225 »

Wenn ich eins unerträglich finde, dann das "Plastikbahn" - allseitig.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

mapic dankeschön.

Naja, ich bin bei der Konkurrenz. Was man so hört freuen sich in Brandenburg ja auch auf die Talente und mögen die ODEG nicht so recht.
Außerdem bin ich auf die Strecke nicht angewiesen, privat noch nie auf ihr gefahren.
Und für's Werdenfels hoffe ich natürlich das Beste, immerhin stehen schon so 10-15 Fahrzeuge zugelassen auf dem Hof.

Ach ja, alles Schlechte auch deswegen, weil ich dann nicht mehr so weit rum komme, gleich etliche Kilometer weniger auf der Streckenkundekarte.
Electrification
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Beitrag von Electrification »

Martin H. hat geschrieben: Ja, genau. Jeden Rest Natur zubetonieren und versiegeln.
So war das nicht gemeint, man muss so viel Natur wie möglich erhalten. Das geht aber nicht überall und schon gar nicht auf einer städtischen Entwicklungsfläche. Man muss die Pflanzen und die Eidechse ja nicht restlos beseitigen, sondern sie nur auslagern.
mapic hat geschrieben: Ziemlich einschränken wird man sich auf jeden Fall, das ist richtig. Aber warum sollte es Probleme mit den Anwohnern geben? Wenn die Baustelle mal beendet ist, werden die schon merken, dass sie von der Werkstatt eigentlich nichts merken.
Das ist jetzt interessant, wo du doch sonst immer so auf das Wohl der Mitarbeiter achtest. Meinst du nicht, dass die Werkstattmitarbeiter auch lieber Mo-Fr tagsüber arbeiten als Nachts und am Wochenende? Oder zählen die einfach nicht so viel wie die Lokführer, die ja überall so unterdrückt werden?
Und auch in Rosenheim gibt es Anwohner und vielleicht sogar Zauneidechsen.
Mag sein dass die meisten das so sehen, aber wie überall wird es auch dort Anwohner geben die nach jedem Krümel suchen oder sich in etwas so stark reinsteigern dass sie einfach dagegen ankämpfen, weil sie vielleicht einmal am Tag ein Geräusch von dort hören, egal ob in der Zeit noch tausend andere Geräusche zu hören sind.
Mit so einem Standort wird man sich einschränken, denn es ist einfach nicht absehbar ob diese Zeiten denn wirklich ausreichen oder ob man davon nicht öfter mal abweichen muss, was schwierig ist.
mapic hat geschrieben: Das ist jetzt interessant, wo du doch sonst immer so auf das Wohl der Mitarbeiter achtest. Meinst du nicht, dass die Werkstattmitarbeiter auch lieber Mo-Fr tagsüber arbeiten als Nachts und am Wochenende? Oder zählen die einfach nicht so viel wie die Lokführer, die ja überall so unterdrückt werden?
Und auch in Rosenheim gibt es Anwohner und vielleicht sogar Zauneidechsen.
Ich habe ja schon oft gesagt dass die Eisenbahn für mich eine Familie ist, egal von welchem EVU man ist und dazu gehören auch alle Bereiche, also auch die Werkstatt.

Meiner Meinung nach gehört aber dazu dass man täglich arbeitet, denn die Schäden fallen auch am Wochenende an, wo man flexibel reagieren muss. Die Betriebseisenbahner arbeiten ja auch am Wochenende. Es reicht ja eine reduzierte Besetzung und dann kann man evtl. gewährleisten dass jeder nur ein mal im Monat am Wochenende arbeitet. Vielleicht ist so eine Besetzung am Wochenende für den Schadensfall ja sogar geplant, dann will ich nichts gesagt haben.

Vielleicht bin ich zu sehr ein Freund von Spät- und Nachtschichten. Ich würde am liebsten nur Nachtschichten machen, daher bin ich wohl nicht so objektiv in dieser Richtung. ;)

Klar gibt es in Rosenheim sicher auch Anwohner, nur geht es mir ja nicht nur um die Anwohner, sondern auch um den Arbeitsmarkt und die Lebenshaltungskosten. In Rosenheim bekommt man für die Bezahlung in den Eisenbahnwerkstätten, die ja auch nicht üppig ist, einfach mehr Leute mit entsprechender Ausbildungsqualität.
mapic hat geschrieben: Das find ich aber nett. Dann wünsche ich der neuen Plastikbahn ins Werdenfels auch mal alles erdenklich schlechte...  :)
Mag sein dass das jetzt nicht ernst gemeint war, aber bitte lasst diese Nicklichkeiten (gilt für beide), denn der Feind ist immer oben und niemals der Kollege in der anderen Firma. Wir sind eine Familie, sitzen alle in einem Boot und ehrlich gesagt kann es uns egal sein was auf der Jacke steht, solange die Bedingungen stimmen.


Btw: Wie viele wechseln denn jetzt von Regio zum Meridian? Ich hoffe mal dass da einige wechseln, was sowohl den Leuten hilft die in ihrer Heimat bleiben können, als auch dem Meridian der ja auch auf erfahrene Leute angewiesen ist. Die perfekte Mischung macht es, wie im richtigen Leben.
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Nur keine Angst, ich grüße auch bunte Loks, habe durch die Drehbank ab und zu mit Mitarbeitern anderer Unternehmen zu tun und kenne auch Leute bei der BRB etc. Das geht schon nach oben.
Einen Tf-A haben sie schon von uns, mit dem habe ich mich neulich ganz normal unterhalten.
mapic
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Beitrag von mapic »

@ Martin H.
Ich habe dich bisher eigentlich hierzuforum als sehr vernünftig einschätzt. Aber dass du uns nun plötzlich "die größten Probleme" wünschst, verwundert mich doch sehr.
Ich bin darauf nicht angewiesen, also sollen die da mal schön untergehen.... das ist ja wirklich sehr großzügig von dir.

Und nein, es war natürlich nicht erst gemeint, dass ich irgendjemandem etwas schlechtes wünsche. Warum auch? Aber du scheinst es ja anscheinend doch erst zu meinen? :blink:


@Electrification
Wenn am Wochenende mal Schäden anfallen, dann soll da ja außerplanmäßig durchaus auch mal gearbeitet werden. So wird es ja auch im Nachbarschaftsvertrag festgelegt, und genau so läuft es momentan auch in Lenggries, was meiner Meinung nach dort auch ganz gut funktioniert.
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