Grundsatzdiskussion Flugverkehr

Strecken und Fahrzeuge von DB Fernverkehr und anderen als DB Fernverkehr.
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JeDi
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218217-8 @ 8 Apr 2013, 23:48 hat geschrieben: Besser für wen? Ganz bestimmt nicht für die Fluggäste. SXF liegt am ADW. Zumindest im Vergleich zu TXL und THF. Zumindest TXL scheint ja bei den Berlinern selbst trotz (oder wegen?) der Stadtnähe sehr beliebt zu sein. Und der wird auch von mehr als nur ein paar Businessfliegern genutzt.
Naja - SXF dürfte für nahezu den kompletten Ostteil und Teile des Westens (u.A. Neukölln, Tempelhof) deutlich sinnvoller zu erreichen sein, als TXL. Weiterer Vorteil: Schnellbahnanbindung (S9, S45, Regionalzüge).
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Beitrag von Electrification »

Warum Berlin einfach so einen Stadtflughafen aufgibt verstehe ich auch nicht, aber Berlin versteht man auch so nicht, wenn man sieht wie wenig die aus ihrem Potenzial machen.
In London gibt es auch nicht nur einen Großflughafen und die Berliner sind ja sonst so verrückt und vergleichen sich ernsthaft mit Metropolen wie Paris oder London.

Was die Provinzflughäfen angeht, so sehe ich da einfach eine riesige Steuergeldverschwendung und die Arbeitsplätze die dort angeblich geschaffen werden, fallen anderswo wieder weg, am Ende gibt es insgesamt sogar weniger Arbeitsplätze. Diese Arbeitsplätze hätte man auch in Forschung, Bildung oder anderen Feldern schaffen können, wo es nachhaltig wäre.
Meiner Meinung sollte man diese Kleinflughäfen rein auf Geschäftsflugbetrieb ausrichten, um den Betrieben eine Möglichkeit zu schaffen von dort an- und abzureisen. Es besteht aber kein Bedarf für subventionierte Vergnügungsflüge die auch von anderen Flughäfen getätigt werden könnten.

In Bayern sollte man sich ganz klar in der zivilen Luftfahrt (ohne Geschäftsreiseverkehr) auf München und Nürnberg konzentrieren.
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Beitrag von Cloakmaster »

Ja-ein-. Ich denke, daß München durchaus auch das Potential für einen Zweit-Flughafen hätte, der neben der Geschäftsfliegerei auch einen Teil des tourischtischen Verkehrs abwicklen könnte - gerade, wo die dritte Startbahn ja nun doch noch ein wenig auf sich warten lässt. Mein "Liebling" wäre dafür Oberpfaffenhofen, Fürtenfeldbruck wäre auch eine Alternative. Memmingerberg ist zu weit weg, Augsburg zu klein, und Lagerlechfeld (wird auch gerade "fit" gemacht für zivle Mitnutzung- omG) verkehrlich am A der W. Ingolstadt/Manching mischt inzwisvhen auch mit, was zusätzlichen Druck auf Nürnberg ausübt, wo man eh schon mächtig zu kämpfen hat. Aber von Manching aus ist man immer noch schneller in der Allianz Arena und auch auf dem Messegelände, als von Augsbrug oder Memmingerberg aus. OBI und Fürty sthen wegen der dortigen, sinnentleerten Begrenzungen so gut wie nicht zur Verfügung. Eggenfelden macht glegentlich auch ein wenig Werbung als "Geschäftsflughafen für die Messe München" - naje Geschmackssache.

So lange keine öffenlichen Gelder fleissen müssen, solle sie alle gerne nebeneinander her leben, wie sie wollen und können. Nur ein 'Wettrüsten' auf Staatskosten zwischen zwei Nachbarn wie Paderbron und Kassel, oder Hof und Altenbrug ist einfach indiskutabel.
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Beitrag von Electrification »

Cloakmaster @ 9 Apr 2013, 16:41 hat geschrieben: Memmingerberg ist zu weit weg, Augsburg zu klein, und Lagerlechfeld (wird auch gerade "fit" gemacht für zivle Mitnutzung- omG) verkehrlich am A der W.
Dann dürfen wir uns ja bald auf die Fluglinie Lagerlechfeld - Memmingerberg freuen oder die BRB-Konkurrenz mittels Flug Augsburg - Ingolstadt/Manching. ;)
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Beitrag von Cloakmaster »

Electrification @ 9 Apr 2013, 17:05 hat geschrieben: Dann dürfen wir uns ja bald auf die Fluglinie Lagerlechfeld - Memmingerberg freuen oder die BRB-Konkurrenz mittels Flug Augsburg - Ingolstadt/Manching.  ;)
Wie gesagt: Es gab (kurze) Zeiten, da konnte man mit der Lufthansa von Bayreuth nach Hof fliegen, was aber nur ein paar weniger Spinner eben wegen des "Gag" getan haben. (und ein paar hundert D-Mark dafür gelöhnt)

Die anderen flogen von München aus nach Hof ODER Bayreuth. Un dhete fährt man mit der Bahn oder nimmt sich ein Taxi, wenn man nicht selbst fahren kann/will.
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Beitrag von Autobahn »

Electrification @ 9 Apr 2013, 16:21 hat geschrieben:Was die Provinzflughäfen angeht, so sehe ich da einfach eine riesige Steuergeldverschwendung und die Arbeitsplätze die dort angeblich geschaffen werden, fallen anderswo wieder weg, am Ende gibt es insgesamt sogar weniger Arbeitsplätze. Diese Arbeitsplätze hätte man auch in Forschung, Bildung oder anderen Feldern schaffen können, wo es nachhaltig wäre.
Es ist schlicht falsch, das die Arbeitsplätze an Provinzflughäfen woanders wegfallen. Es geht schon klein los. Die Reinigungskräfte an diesen Flughäfen werden wohl kaum 200 Kilometer weiter am Großflughafen beschäftigt werden, die Mechaniker der Airlines, die vor Ort sein müssen auch nicht, denn dort stehen bereits genügend andere zur Verfügung. Das gleiche gilt für die Flughafenfeuerwehr, die Luftaufsicht, das Kontrollpersonal etc. Dazu kommen die Reisebüros am Airport und sonstige Dienstleister im Flughafen.

Weiter werden dadurch auch Arbeitsplätze außerhalb des Flughafens geschaffen, sei es in der Gastronomie, im Taxigewerbe oder im Handel. Auf einen Mitarbeiter auf den Flughäfen kommen im Schnitt zwei weitere in anderen Bereichen.
Electrification @ 9 Apr 2013, 16:21 hat geschrieben:In Bayern sollte man sich ganz klar in der zivilen Luftfahrt (ohne Geschäftsreiseverkehr) auf München und Nürnberg konzentrieren.
Viel mehr hat ja Bayern nicht :lol: Und von Memmingen aus werden auch Hauptsächlich Urlaubsziele angeflogen.
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Beitrag von JeDi »

Cloakmaster @ 9 Apr 2013, 17:14 hat geschrieben: Wie gesagt: Es gab (kurze) Zeiten, da konnte man mit der Lufthansa von Bayreuth nach Hof fliegen, was aber nur ein paar weniger Spinner eben wegen des "Gag" getan haben. (und ein paar hundert D-Mark dafür gelöhnt)
Kann man - wenn man mag - immer noch zwischen Saarbrücken und Luxemburg mit Luxair - das hat aber andere Gründe...

Ansonsten hab ich den kürzesten Linienflug Deutschlands sogar schon genutzt - ist übrigens auch in allen Reisezentren der Bahn buchbar.
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Beitrag von Electrification »

Autobahn @ 9 Apr 2013, 20:13 hat geschrieben: Es ist schlicht falsch, das die Arbeitsplätze an Provinzflughäfen woanders wegfallen. Es geht schon klein los. Die Reinigungskräfte an diesen Flughäfen werden wohl kaum 200 Kilometer weiter am Großflughafen beschäftigt werden, die Mechaniker der Airlines, die vor Ort sein müssen auch nicht, denn dort stehen bereits genügend andere zur Verfügung. Das gleiche gilt für die Flughafenfeuerwehr, die Luftaufsicht, das Kontrollpersonal etc. Dazu kommen die Reisebüros am Airport und sonstige Dienstleister im Flughafen.

Weiter werden dadurch auch Arbeitsplätze außerhalb des Flughafens geschaffen, sei es in der Gastronomie, im Taxigewerbe oder im Handel. Auf einen Mitarbeiter auf den Flughäfen kommen im Schnitt zwei weitere in anderen Bereichen.
Das stimmt rein gar nicht. In Hessen sollen als Ausgleich für Gelder, die z. B. nach Kassel-Calden fließen, wieder an der Verwaltung an einigen Stellen gespart werden. Denn Steuergelder können nur einmal ausgegeben werden und dann werden einfach wieder dringend nötige Stellen für Steuerfahnder (die übrigens alle ihr Geld locker einspielen), Polizisten usw. eingespart. Das ist so, da brauchst du keine Ausreden suchen.

Die Arbeitsplätze die hier geschaffen werden, werden auch geschaffen wenn man das Geld in andere Bereiche investiert die nachhaltiger sind. Entweder sofort oder langfristig.

Arbeitsplätze sind außerdem nur wertvoll wenn vollwertige Arbeitsplätze geschaffen werden und keine McJobs. An Autobahnen entstehen dutzende Industriegebiete die fast nur solche Jobs haben. Dort gibt es dann Discounter, Fastfood-Läden und Spielhöllen.
Da kann man mit gezielten Investitionen an anderer Stelle deutlich mehr erreichen.
Viel mehr hat ja Bayern nicht  :lol: Und von Memmingen aus werden auch Hauptsächlich Urlaubsziele angeflogen.
Die Frage an jemanden der sich auskennt: Erhält Memmingerberg Staatshilfen? Evtl. dort anfliegende Fluggesellschaften? Gibt es Rabatte, Vergünstigungen, Lockmittel?
Es wäre eine Sauerei für Urlaubsfliegende hier Steuergeld zu verschwenden. Wer rein zum Vergnügen fliegt kann auch nach München, Nürnberg oder Stuttgart fahren um dort abzufliegen.
Sollte sich der Lufthafen selbst tragen, erübrigt sich natürlich der obige Text.
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Beitrag von Cloakmaster »

Nur, um mal ein paar Zahlen durch die Gegend zu werfen: Die ADV ("Arbeitrsgemeinschaft deutscher Verkehrsflughäfen") kennt 22 deutsche Verkehrsflughäfen, dahinte habe ich mal die Zahlen von 2012 gesetzt.

Die Statistik der ADV kennt 22 deutsche Verkehrsflughäfen: , dahinter die von mir gerundeten Paxzahlen 2012. (in Millonen)

Frankfurt 57,8
München 38,2
Düsseldorf 20,8
Tegel 18,1
Hambrug 13,7
Stuttgart 9,6
Köln/Bonn 9,2
Schönefeld 7.0
Hannover 5,2
Nürnbverg 3,6
Hahn 2,7
Bremen 2,4
Weeze 2,2
Leipzig/Halle 2,0
Dortmund 1,9
Dresden 1,8
Karlsruhe/Baden-Baden 1,3
Münster/Osnabrück 1,0
Paderborn 0.9
Friedrichshafen 0,6
Saarbrücken 0,4
Erfurt/Weimar 0,2

Ein paar wenige Plätze tauchen in dieser Statstik nicht auf, weil sie keine Mitglieder in der ADV sind. Memmingerberg hatte 2012 haber immerhin 0,8 Mio Paxe zu verzeichnen. Selbst der "Milirärflugplatz" Ingolstadt/Manching kommt auf knapp 100.000 zivile Paxe in 2012. Wobei die reinen Zahlen in meinen Augen nicht relevant sind. Bremen zB verdient (kleines) Geld, in Nürnberg muss die Staatskasse regelmässig zubuttern. Trotzdem kann man nicht einfach Nürnberg dicht machen. In der Merhzahl machen fast alle Flugplätze "Minus", und selbst da kommt es ein wenig auf die Relation an. Wenn in Nürnberg im SChnitt pro Passagier ein halber Euro druaf gezahlt wird, lässt sich das verkrften. Über die Einnahmen/Kostenrerlation in Erfurt reden wird besser nicht. Oder eben die in Calden.
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218217-8
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Beitrag von 218217-8 »

JeDi @ 9 Apr 2013, 20:18 hat geschrieben:Ansonsten hab ich den kürzesten Linienflug Deutschlands sogar schon genutzt - ist übrigens auch in allen Reisezentren der Bahn buchbar.
Und kostet deutlich weniger als damals Bayreuth - Hof! Es gibt sogar Tageskarten! Oder meinst du das hier? Hab letztes Jahr beides ausprobiert. Ist echt ein Erlebnis!
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Cloakmaster @ 9 Apr 2013, 21:30 hat geschrieben: Wenn in Nürnberg im SChnitt pro Passagier ein halber Euro druaf gezahlt wird, lässt sich das verkrften.
Die negativen Effekte in Nürnberg lassen sich nicht auf die paar Euro Staatszuschuss begrenzen sondern eher auf die Tatsache, dass die Bahnanbindung Nürnbergs an MUC (evtl auch FRA) systematisch hintertrieben wurden wurde, um den Defizidfluchhafen zu retten.
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

Electrification @ 9 Apr 2013, 20:31 hat geschrieben:Die Arbeitsplätze die hier geschaffen werden, werden auch geschaffen wenn man das Geld in andere Bereiche investiert die nachhaltiger sind. Entweder sofort oder langfristig.
Du redest hier von Arbeitsplätzen im Staatsdienst. Die sind tatsächlich "nachhaltiger". Und zwar bei den Kosten, auch bei den späteren Pensionen für Beamte.

Wenn es keine Unternehmen gibt, die Gewinne zu versteuern haben, braucht man auch keine Steuerprüfer :lol:
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Beitrag von JeDi »

218217-8 @ 9 Apr 2013, 22:02 hat geschrieben: Und kostet deutlich weniger als damals Bayreuth - Hof!
Ich meinte Wangerooge, ja.

Du hast ja sogar eine der Japan-BN2 erwischt - dafür saß ich ganz vorne rechts :D
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218217-8
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Beitrag von 218217-8 »

Das kann ich natürlich nicht toppen. Dazu müsste ich ja vorne links gesessen sein! B-)
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

@Cloak: Die 10 Mio von Stuttgart sind für mich "Offload". Doch grad mal 10% von MUC+FRA zusammen.
Beeindruckend ist was anderes.
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

spock5407 @ 9 Apr 2013, 22:55 hat geschrieben:@Cloak: Die 10 Mio von Stuttgart sind für mich "Offload". Doch grad mal 10% von MUC+FRA zusammen.
Beeindruckend ist was anderes.
Ach ja, NUE auch noch auf MUC und FRA verlagern? Ist ja kein Problem für die Slots dort.
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Beitrag von Cloakmaster »

Electrification @ 9 Apr 2013, 20:31 hat geschrieben: Die Frage an jemanden der sich auskennt: Erhält Memmingerberg Staatshilfen? Evtl. dort anfliegende Fluggesellschaften? Gibt es Rabatte, Vergünstigungen, Lockmittel?
Es wäre eine Sauerei für Urlaubsfliegende hier Steuergeld zu verschwenden. Wer rein zum Vergnügen fliegt kann auch nach München, Nürnberg oder Stuttgart fahren um dort abzufliegen.
Sollte sich der Lufthafen selbst tragen, erübrigt sich natürlich der obige Text.
Im Memmingerberg wurden bisher rund 35 Mio Euro an Um/Ausbaukosten Investiert, davon stammen 7,5 Mio noch von der Bundeswehr, und ca 2,5 Mio von Freistaat Bayern. Die BW hatte in Memminbeerg mit Rückbaukosten von bis zu 20 Mio € gerechnet, die durch den Umbau in einen Zivilflughafen natürlich entfallen. (weshalb man immer noch ganz gerne die "restlichen" 12,5 Mio aus dem Verteidigugnshaushalt hätte) Die örtlichen GEmeinden haben zudem eine kanppe Million durch GRundstücksaufkäufe, Straßenbau etc aufgebracht, die restlichen Gelder kamen von den Firmen, vor Ort, welche gemeinschacftlich die "AIrpark Allgäu GmbH" ins Leben gerufen haben. Es sollen weitere Investitionen von nochmal 12-18 Millionen Euro fliesssen, vor allem in die technische Ausrücstung, für den "Allwetterbetrieb" Auch dafür werden öffentliche Zuschüsse in Anspruch genommen.

Operativ wurde 2009, 2010 und 2012 eine "schwarze Null" erreicht, bzw mikriger Gewinn von ein paar Tausend Euro. 2011 wuide die Luftverkehrsabgabe eingeführt, woraufhin Ryanair und Air Berlin sämtliche innerdeutschen Verbindungen einstellten (Und ich hatte gerade ein 5€-Ticket für Bremen-Memmingen gebucht - snief!. Naja, den 5er hab ich ja zurück bekommen. Aber dadruch bin ich bis heute noch nicht mit Ryan geflogen..) Die Paxzahlen gingen um über 200.000 auf rund 720.000 zurück, und es wurde ein operativer Verlust von über 2 Mio € erwirtschaftet - also mehr, als in sämtlichen "Gewinnjahren" zusammen genommen.

Der Sommerflugplan 2013 nennt 7 Airlines mit 24 Zielen, wobei Ryan mit rund 80% den Löwenanteil stellt. Nach offiziellen Angaben erhalten Ryan und die anderen keine Rabatte und dergleichen - die Verträge sind aber geheim. Die offizielle Bilanz des Flughafen (indem auch die Landeentelte aufgeführt werden müssen) habe ich mir noch nicht angesehen. Viel Rabatte kann es nicht geben, denn sonst wäre mit den bisher noch unter eine Mio Paxen im Jahr kaum die "schwarze Null" zu erreichen. Wobei 2011 deutlich zeigt, wie schnell das Geld im Luftverkehr auch verbrannt werden kann.
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Beitrag von Fichtenmoped »

Catracho @ 6 Apr 2013, 16:37 hat geschrieben: Dresdens Flughafen ist für die Stadt und die Region von großer Bedeutung. Die reinen Passagierzahlen darf man da nicht als einzigen Indikator nehmen.

Die bestehenden innerdeutschen Verbindungen (Köln, Düsseldorf, Stuttgart, Frankfurt, München) sind eigentlich immer gut ausgelastet (eigener subjektiver Eindruck), was natürlich auch an der miserablen Bahn-Anbindung in diese Städte liegt.

Was internationale Flüge angeht, ist Dresden nicht als Ausgangs-, sondern als Zielort wichtig, besonders für Flüge aus Osteuropa. Ist halt eine Touristen-Hochburg. Die (vor allem russischen) Gäste stattdessen nach Leipzig fliegen zu lassen und dann mit Bus oder Bahn weiter nach Dresden zu befördern wäre keine Alternative.

Auch für den Geschäftsreiseverkehr ist der Flughafen von Bedeutung - Dresden ist immerhin Landeshauptstadt und im Einzugsbereich liegen einige wichtige Unternehmensstandorte (KBA, Infineon, VW, BASF, Linde, GSK Bio). Die Stadt wächst kontinuierlich und ist wirtschaftlich dynamisch, die Nachfrage für Flüge ist also da.

Im Frachtbereich ist natürlich nichts los, da konzentriert sich alles auf Leipzig/Halle. Ist aber auch nicht weiter dramatisch, beide Flughäfen haben ja den selben Betreiber, das ist also durchaus so gewollt.

Dann gibt es in Dresden ja auch noch mit den Elbe-Flugzeugwerken (EADS) einen bedeutenden Arbeitgeber direkt am Flughafen, der auf die Infrastruktur angewiesen ist.

Trotz der geographischen Nähe haben sowohl Dresden als auch Leipzig/Halle ihre Existenzberechtigung. Es sind historisch gewachsene Flughäfen mit jeweils eigenem Einzugsbereich, keine auf-Teufel-komm-raus-mit-Subventionen-aus-dem-Boden-gestampften ehemaligen Militärflugplätze im Nirgendwo.

Mfg
Catracho
Der Flughafen Dresden hat einen (bald nicht mehr so) seltenen Gast: den A380
http://www.sz-online.de/nachrichten/airbus...en-2576588.html

Die Elbe-Flugzeugwerft ist jetzt offizieller Reparaturstützpunkt für A380 geworden.
Aufgrund von Rostschäden besteht Signaturersatzverkehr!

Wir bitten um Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten.
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Beitrag von Markus »

Guter, interessanter Thread hier.

Electrification @ 4 Apr 2013, 16:18 hat geschrieben:Hahn ist für den Personenflugverkehr genauso unnütz wie Kassel-Calden oder Hof-Plauen. Hier wird Geld verschwendet dass man eigentlich nicht hat.
Kleine Anmerkung zu Hof-Plauen.
Hof-Plauen hat keinen bzw. hatte nie einen Status als Regionalflughafen.
Das ist ein Verkehrslandeplatz, wie es sie in Deutschland zuhauf gibt.
Nur eben mit der Besonderheit, dass er für einige Jahre Passagierlinienverkehr hatte.
Außer Geschäftsreiseverkehr, Privatfliegerei und ein bißchen Frachtflugverkehr findet dort heute nichts mehr statt. Linienverkehr wird Hof wohl nicht mehr wieder bekommen.
Die Finanzierung liegt alleine an den beteiligten Landkreisen.


Ich meine, dass ist genau richtig so.
Landkreise, die meinen, sie brauchen unbedingt einen Flugplatz/Flughafen, sollen ihn bitte schön selber finanzieren.
Für größere Flughäfen gilt daselbe. Die Bundesländer sollen die finanzieren (falls nötig), aber bitte keine Bundesmittel.
Deshalb ist mir die Thematik Kassel-Calden, FRA, Paderborn eigentlich wurscht.
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Beitrag von Markus »

Cloakmaster @ 4 Apr 2013, 16:53 hat geschrieben: Im Prinzip ist das letzlich eine Folge unsere - nach 1945 gewollten - Föderalismus mit nun 16 Bundesländern, und damit 16 Landeshaushalten, dazu zahlreiche Kreise, Kreisfreie Städte etc. Und jede muss für sich sehen, wie sie klar kommt. Die Solidarität, die eint auch dem Länderfinanzausgleich innewohnte, ist längst im Wettbewerb um jeden Brotkrumen auf der Strecke geblieben. Hier bin ich nach wie vor der Ansicht, daß 1990 eine riesengrosse Chance vertran wurde: Mit wäre eine besser und langfristigere Wiedervereinigung zB erst 1991 lieber gewesen, mit höchstens 8 , besser nur 6 "Regionalwirtschaftszonen" , ...
Ähm, bitte nicht vergessen, das Bundesstaatsprinzip lässt sich nur durch eine komplett neue Verfassung beseitigen (ist geschützt durch die Ewigkeitsklauseln).

Für eine Zusammenlegung von Bundesländern bedarf es Volksabstimmungen in den betroffenen Ländern, selbst sogar, wenn ein Landkreis von einem Bundesland in ein anderes Bundesland wechseln möchte (wie aktuell in Südthüringen diskutiert).

In Deutschland bilden die Länder die BRD, nicht umgekehrt. ;-)
Deshalb sind diese Diskussionen eigentlich für die Katz'
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Beitrag von Grinsekatze »

Zentralflughäfen sind wichtig und müssen auch durch den Nahverkehr angebunden sein. Lange Distanzen lassen sich eben nur mit dem Flieger überwinden. Allerdings finde ich es fraglich wenn sich Billigfliegder durchsetzen und kleine pseudoAirports entstehen ob das für die Umwelt und unserer Wirtschaft gut tut. Ich hatte ein Angebot vor einem Jahr bei esayjet für 8 Euro von Berlin nach Barcelona zu fliegen, - ich kritisiere diese BILLIG Diskounter Fluggesellschaften die man hätte nie erlauben dürfen.

Normale Flugpreise und normale Gesellschaften wie British Airways sollten bei mittelstrecken Berlin - London oder Hamburg - Palma de Mallorca übernehmen, oder andere Gesellschaften zu fairen Preisen auch Langstrecke...

Ich frage mich aber ehrlich ob wir Flüge brauchen die Stuttgart mit Hamburg verbinden, weil wir in Deutschland und Westeuropa ein gut ausgebautes Hochgeschwindigkeitsnetz haben...
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Beitrag von spock5407 »

Ich bin auch kein Fan dieser Billigflieger, aber wir haben aber keine Planwirtschaft und Bevormundungsgesellschaft, wo sich der Staat in alles einschaltet.
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Beitrag von Iarn »

spock5407 @ 28 May 2013, 20:51 hat geschrieben: Ich bin auch kein Fan dieser Billigflieger, aber wir haben aber keine Planwirtschaft und Bevormundungsgesellschaft, wo sich der Staat in alles einschaltet.
Beim Thema Billigflieger würde es ausreichen, wenn die Bundesländer aufhören würden, ihre Feldflughäfen zu subventionieren, die wiederum die Billigflieger subventionieren.
Müssten alle Flughäfen sich mit ihren Einnahmen finanzieren, würden Ryanair und co nicht mehr so profitabel sein.
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Beitrag von 218217-8 »

Grinsekatze @ 28 May 2013, 20:48 hat geschrieben:(..) ich kritisiere diese BILLIG Diskounter Fluggesellschaften die man hätte nie erlauben dürfen.
Wenn eine Fluggesellschaft bei ihrer Gründung die gesetzlichen Voraussetzungen zum Betrieb einer Fluggesellschaft erfüllt und im Betrieb die Vorschriften einhält, mit welcher Begründung willst du sie nicht erlauben (= verbieten)? Weil die Preise zu günstig sind? :unsure:
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Beitrag von Electrification »

spock5407 @ 28 May 2013, 20:51 hat geschrieben: Ich bin auch kein Fan dieser Billigflieger, aber wir haben aber keine Planwirtschaft und Bevormundungsgesellschaft, wo sich der Staat in alles einschaltet.
Macht er doch aber, indem er diesen Billigfluggesellschaften Steuergelder in den Hintern schiebt.
Wenn es keine Subventionen, direkter oder indirekter Natur, mehr gibt, dann ist das ok, dann sollen diese Airlines fliegen wie sie wollen und von mir aus für 1 Cent pro Flug.
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Beitrag von JeDi »

Electrification @ 29 May 2013, 16:20 hat geschrieben: Macht er doch aber, indem er diesen Billigfluggesellschaften Steuergelder in den Hintern schiebt.
Das tut er aber dummerweise für alle Airlines. Und fast alle EVU. Sonst noch Wünsche?
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Beitrag von Electrification »

JeDi @ 29 May 2013, 16:26 hat geschrieben: Das tut er aber dummerweise für alle Airlines. Und fast alle EVU. Sonst noch Wünsche?
Ich habe viele Wünsche, die wirst du mir nur leider nicht erfüllen können. Was mich zwar etwas enttäuscht, aber ich komme darüber hinweg. ;)

Mir ging es darum dass man diese ganzen Dorfairports nicht mit Steuergeldern künstlich am Leben erhalten sollte, denn mit Daseinsvorsorge hat das nichts mehr zu tun.
Man sollte sich auf die großen Flughäfen konzentrieren und diese ganzen Kleinstflughäfen für den normalen Passagierverkehr schließen. Es reicht wenn von dort Geschäftsflieger usw. starten.
Der Pauschaltourist braucht nicht unbedingt von Hinteraffing International abfliegen, weil es 3 Cent günstiger ist als von einem Großflughafen weil das Essen noch grottiger ist und das Personal mies bezahlt ist. Dafür gibt es die großen Flughäfen und in Bayern ist jeder relativ schnell entweder in Frankfurt, Nürnberg, Stuttgart oder München, je nach Wohnlage.
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Beitrag von Bayernlover »

Electrification @ 29 May 2013, 17:14 hat geschrieben: Der Pauschaltourist braucht nicht unbedingt von Hinteraffing International abfliegen
Du weißt immer was alle so brauchen, das ist wie in dem Land, wo ich geboren wurde. Da wussten manche auch, was gut für alle ist :D
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
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Beitrag von Cloakmaster »

Markus @ 22 May 2013, 15:15 hat geschrieben: Ähm, bitte nicht vergessen, das Bundesstaatsprinzip lässt sich nur durch eine komplett neue Verfassung beseitigen (ist geschützt durch die Ewigkeitsklauseln).

Für eine Zusammenlegung von Bundesländern bedarf es Volksabstimmungen in den betroffenen Ländern, selbst sogar, wenn ein Landkreis von einem Bundesland in ein anderes Bundesland wechseln möchte (wie aktuell in Südthüringen diskutiert).

In Deutschland bilden die Länder die BRD, nicht umgekehrt. ;-)
Deshalb sind diese Diskussionen eigentlich für die Katz'
Länderfusionen und Gebietsänderungen bedürfen keiner neuen Verfassung, die Art. 29, 118 und 118a liefern ausreichende Grundlagen für eine Neugliederung und Reduzierung der Bundesländer, allerdings braucht es einen Volksentscheid dazu. Sicher fehlt derzeit sowohl der politische Wille als auch die Motivation in der Bevölkerung, wie auch die gescheiterte Fusion von Berlin/Brandenburg und auch die immer wieder diskutierte, aber nie ernsthaft auf den Weg gebrachte Fusion Bremen/Niedersachsen zeigen. Trotzdem entbehrt eine Länderfusion nicht einer gewissen Logik. Ob man die neu geschaffenen Zonen (mir gefällt zB der 6-Länder Ansatz von Barthelmess/Hübl ganz gut) nun ob der Verfassungstreue noch als "Länder" oder eben "Regionalwirtschadftszonen" nennt, ist dann eher Geschmackssache. Mir ginge es da stärker um den Ansatz, wirtschaftliche Zonen zusammenzufassen - Es muss zB keine Landesgrenze durch (Neu-)Ulm verlaufen, nur weil es historisch bedingt ist.

Der Pauschaltourist braucht nicht von Hinteraffing international abfleigen, richtig. Er muss aber auch nicht von den überlasteen Airports von Frankflug, Airding oder DUSendorf abfliegen, wenn es auch Hahn, Oberpfaffenhofen oder Weeze sein könnten, und damit einigen Druck von gerade MUC und DUS, und die dortige Ausbauproblematik wegnehmen. Für den Preis, den die vierte Bahn in Frankfurt gekostet hat, hätte man auch einen TR nach Hahn bauen können, wenn es denn polisch gewollt gewesen wäre. Auch für Stuttgart wird immer wieder eine zweite Startbahn gewünscht/gefordert. Und auch da gäbe es zB in Karlsruhe eine bereits fertige Alternative.
Ein für jeglichen Flugverkehr geöffnetes Oberpfaffenhofen mitsamt Wiedereröffnung des nahen Haltepunktes könnte in meinen Augen die dritte Startbahn in Erding wirkungsvoll verhindern. Vor allem, wenn es darüber hinaus gelingen sollte, einen deutlich schnellere Transfermöglichkeit auf die Schienen zu setzen, als die S-Bahn - freie Trassen inklusive, versteht sich. Gleichen könnte man auch mit einer schnellen Direktverbindung nach zB Ingolstadt/Manching erreichen. Nur würde man damit zB Memmingerberg endgültig überflüssig machen, was bei den Betroffenen dort alles andere als Begeisterung auslösen dürfte. Als Augsburg Airways noch ein nennenswertes Angebot aus der Fuggerstadt anbot, erfreute es sich durchuas einiger Beeiebtheit. Was zeigt, daß man mit einem "Nischenangebot" durchaus einges an Nachfrage generieren kann, ganz ohne Staatssubventionen.
Und genau darum kann eine Pauschalverurteilung der "Dorfairports" nicht der richtige Ansatz sein.
JeDi
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Beitrag von JeDi »

Electrification @ 29 May 2013, 17:14 hat geschrieben: Der Pauschaltourist braucht nicht unbedingt von Hinteraffing International abfliegen, weil es 3 Cent günstiger ist als von einem Großflughafen weil das Essen noch grottiger ist und das Personal mies bezahlt ist. Dafür gibt es die großen Flughäfen und in Bayern ist jeder relativ schnell entweder in Frankfurt, Nürnberg, Stuttgart oder München, je nach Wohnlage.
Interessant. Der Trend geht aber eher in die andere Richtung - nämlich zu sagen, dass man die Großflughäfen eben nicht weiter ausbaut, und ihnen einen Teil des Charterverkehrs wegnimmt, so zum Beispiel von Stuttgart nach Friedrichshafen oder zum Baden Airpark.
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