[M] U5 Pasing (-Freiham) und Alternativen

Strecken, Fahrzeuge und Technik von U-Bahnen
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GSIISp64b
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Beitrag von GSIISp64b »

Ein brauchbares Gesamtkonzept kann nicht nur aus Großprojekten bestehen, sondern braucht auch Feinverteilung.

Ohne brauchbare Feinverteilung sind Großprojekte rausgeworfenes Geld.
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ropix
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Beitrag von ropix »

Also weg mit diesen doofen U-Bahn Stückeleien. Dem würde ich sofort zustimmen :D
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

TravellerMunich @ 10 Jul 2013, 19:39 hat geschrieben:Das hätte aber Weitblick bei den Stadträten voraus gesetzt.
Und der ist offenbar selbst bei rot-grün nicht vorhanden.
Selbst? Gerade bei rot-grün hatte man in den letzten Jahren nicht den Eindruck, dass es um Weitblick geht. Da ging es immer um den schnellen populistischen Erfolg.
Selbst die Nachhaltigkeitsoffensive ist im Endeffekt der Versuch schnell rechnerische Erfolge zu erzielen, die man plakativ vermarkten kann.
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Caesarion
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Beitrag von Caesarion »

mrj @ 10 Jul 2013, 22:32 hat geschrieben: Ob die Entwicklungen im Münchner ÖPNV zwischen 1983 und 2013 so richtig waren muss sich erst noch erweisen - bzw. in manchen Punkten zeigt es sich doch jetzt schon, dass sie das nicht sind. München ist nunmal eine stark wachsende Stadt und mit Trambahnen kleckern kommt die Stadt nicht weiter. Es sind jetzt große Projekte gefragt und keine Klein-klein-Lösungen. Ansonsten muss man eine völlig andere Politik in der Stadtentwicklung gehen, um den Zuzug zu stoppen und dafür zu sorgen, dass vermehrt Einwohner München den Rücken kehren.
Dass der letzte Vorschlag grundrechtswidrig ist, ist dir schon bewusst? Daher ist sie keine "Option", sondern viel mehr eine Stammtischparole.

Zu deinen verkehrlichen Vorschlägen:
Der "große Wurf" wird sicher nicht von den bürgerlichen Parteien in München kommen. Vielfach wurde hier schon dargelegt, wieso: Für sie ist der ÖPNV ein eher nachrangiges Thema. Die CSU kennt seit Jahrzehnten kein anderes Thema als die U5 nach Pasing, es ist ihr einziger konkreter Vorschlag zur Zeit. Selbst die quasi-vierte Stammstrecke U9 löst bei den meisten Konservativen eher Naserümpfen aus - schließlich kostet sie viel und die Durchsetzung wäre politisch aufwendig in Zeiten von Wutbürgertum. Daher glaube ich, dass die CSU selbst an der Macht nach der Durchsetzung der U5 als Paradeprojekt nichts mehr Wesentliches tun wird. Das Selbe bei der FDP, die noch stärker Autofahrer-orientiert ist.
Die Rathaus-SPD ist deswegen inaktiv, weil sie der Verwaltung sowie der SWM/MVG die Initiative überlässt. Diese sind werden schließlich von befreundetem Personal geführt und verfügen über mehr Detailwissen als die Stadtratsfraktion. Daher ist man dort eher geneigt, sich zurückzulehnen und möglichst wenig Angriffsfläche zu bieten. Das ist in meinen Augen ungeschickt, weil es nur dann funktioniert, wenn der OB-Kandidat bekannt genug ist, um in der Öffentlichkeit Werbung für die SPD zu machen.
Dass die Referate sowie die MVG die Initiative ergreifen, ist aber eher ein Glückfall: Die CSU führt vor, welchen Unsinn Stadträte verzapfen können, die keine Erfahrung in der Materie haben. Dagegen sitzt in den ausführenden Behörden genug Fachwissen, um aus den vorhandenen Mitteln das jeweils beste Rauszuholen, sprich da wo eine U-Bahn notwendig ist, eine zu fordern, und da wo eine Tram zu bauen ist, eine auch zu bauen.
Die Grünen sind gelähmt in ihrer Ablehnung von Großprojekten, sprich der U-Bahn sowie der 2. Stamm. Daher sind sie für viele kleine nützliche Maßnahmen zu haben, aber auf Dauer wird das nur Kosmetik sein.

Fazit:
Wenn man für den ÖPNV ist, sollte man meiner Ansicht nach SPD wählen - sie lässt den Experten freien Lauf und das ist wohl auch am besten so.
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Beitrag von GSIISp64b »

Jeder Münchener kann seinen Teil dazu beitragen, die Übervölkerung zu stoppen...


...indem er einfach wegzieht.
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viafierretica
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Beitrag von viafierretica »

Caesarion @ 10 Jul 2013, 23:23 hat geschrieben: Die Grünen sind gelähmt in ihrer Ablehnung von Großprojekten, sprich der U-Bahn sowie der 2. Stamm. Daher sind sie für viele kleine nützliche Maßnahmen zu haben, aber auf Dauer wird das nur Kosmetik sein.

Fazit:
Wenn man für den ÖPNV ist, sollte man meiner Ansicht nach SPD wählen - sie lässt den Experten freien Lauf und das ist wohl auch am besten so.
Aber gerade die Grünen fordern explizit die U5 und U4 Ost. Nur die sehr MVG-nahe SPD hat ein Problem damit.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Caesarion @ 10 Jul 2013, 23:23 hat geschrieben:

Fazit:
Wenn man für den ÖPNV ist, sollte man meiner Ansicht nach SPD wählen - sie lässt den Experten freien Lauf und das ist wohl auch am besten so.
Ja, damit der Dornröschenschlaf nochmal 6 Jahre so weiter geht und die SPD beim Versagen in der ÖPNV-Politik möglichst wenig gestört wird.......
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Pasinger
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Beitrag von Pasinger »

Lazarus @ 10 Jul 2013, 23:45 hat geschrieben:Ja, damit der Dornröschenschlaf nochmal 6 Jahre so weiter geht und die SPD beim Versagen in der ÖPNV-Politik möglichst wenig gestört wird.......
Du meinst doch nicht im Ernst, dass die Schwarzen sich für den ÖPNV einsetzen. :lol:
Oder wählst Du die Grünen? ÖDP? ...
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Beitrag von Sweetfeja »

andreas
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Beitrag von andreas »

Sweetfeja @ 11 Jul 2013, 10:37 hat geschrieben: http://www.tz-online.de/aktuelles/muenchen...ng-3000575.html
tja, da sieht man, wie idiotisch die CSU ist - mit der oberirdischen, eingleisigen Haltestelle Pasing baut man sich eine Sackgasse, die an Peinlichkeit nicht zu überbieten ist.
Baut man das so, dann hat man ein wunderschönes Idiotendenkmal geschaffen....
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Wenn man schon so viel Geld ausgibt (bis zu 0,3 Milliarden EUR), dann wäre es Irrsinn, eine derart amputierte Lösung zu bauen. Am Ende hat man dann eine teure Röhre und kann für die Fahrgäste, die in Pasing aus der S-Bahn in die U-Bahn und umgekehrt umsteigen, auch zur Wiesn-Zeit und im S-Bahnstörfall nur einen 10-Minuten-Takt, vielleicht noch einen 7,5-MinutenTakt anbieten, obwohl man zeitweise sicherlich eine noch viel höhere Frequenz von 5 Minuten oder gar 2,5 Minuten bräuchte.

Nach meinem Verständnis baut man einen unterirdischen Bahnhof oder notfalls noch eine zweigleisige oberirdische Lösung (die aber sehr wahrscheinlich nicht realisierbar ist). Sonst kann man es gleich bleiben lassen.
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Entenfang
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Beitrag von Entenfang »

Wenn man schon so viel Geld ausgibt (bis zu 0,3 Milliarden EUR), dann wäre es Irrsinn, eine derart amputierte Lösung zu bauen.
Nach meinem Verständnis baut man einen unterirdischen Bahnhof oder notfalls noch eine zweigleisige oberirdische Lösung (die aber sehr wahrscheinlich nicht realisierbar ist). Sonst kann man es gleich bleiben lassen.
Sehe ich auch so. Wenn man es macht, dann anständig. Eine sinnlose eingleisige Lösung zeigt mal wieder die Ahnungslosigkeit der CSU.
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Beitrag von ropix »

Dazu passt auch aus der aktuellen Rathausumschau eine kleine Anfrage der CSU die in etwa folgenden Inhalt hat.

Herr OB, sie haben behauptet die wahren schuldigen am U5-Desaster säßen im Landtag weil dort Mittel für den ÖPNV zusammengestrichen würden. Wir fragen daher: Wann wurden Mittel für die U5 beantragt und wann wurden diese gekürzt. :D
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

In Pasing kann man echt jedem nur empfehlen, sich ein Auto zuzulegen. Das mit der U-Bahn wird doch eh nichts.....
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Flo_K
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Beitrag von Flo_K »

Auto zulegen, weil S-Bahn, Tram, Bus Regional und Fernverkehr nicht reichen? Oder warum genau?
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Flo_K @ 11 Jul 2013, 13:38 hat geschrieben: Auto zulegen, weil S-Bahn, Tram, Bus Regional und Fernverkehr nicht reichen? Oder warum genau?
S-Bahn und Tram sind doch mittlerweile vollkommen überlastet und eine Verbesserung nicht in Sicht.
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Beitrag von JeDi »

Lazarus @ 11 Jul 2013, 13:41 hat geschrieben: S-Bahn und Tram sind doch mittlerweile vollkommen überlastet und eine Verbesserung nicht in Sicht.
Beweise, Beweise, Beweise! "Vollkommen Überlastet" <> Kein Vierer für mich.
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Jean
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Beitrag von Jean »

An der Decke ist doch noch Luft...
Kein Problem, dass man mit Zusatzzuegen nicht beheben könnte...
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Flo_K @ 11 Jul 2013, 13:38 hat geschrieben: Auto zulegen, weil S-Bahn, Tram, Bus Regional und Fernverkehr nicht reichen? Oder warum genau?
Lazarus meint sicher die Sitzplatzgarantie. Im Pkw muss man nur selten stehen. :ph34r:
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Beitrag von Pasinger »

Lazarus @ 11 Jul 2013, 13:36 hat geschrieben:In Pasing kann man echt jedem nur empfehlen, sich ein Auto zuzulegen. Das mit der U-Bahn wird doch eh nichts.....
So ein Nonsens.
Ja, ich darf das als Pasinger sagen, ich wohn dort wirklich.
Und was haben wir nicht alles: Trambahn, Busse, 5 S-Bahnen.
Ein Stadtviertel ist doch nicht weniger wert, nur weil keine U-Bahn dort fährt, die sowieso nur an zwei Haltestellen im Stadtteil halten würde und auch noch an wichtigen Zielen vorbeifährt (z.B. Westbad). Ganz ehrlich, mir als Mitten-in-Pasing-Bewohner nutzt die U-Bahn gar nichts, also widerspreche ich der Behauptung, dass Pasing hoch erfüllt dasteht, wenn mal eine U5 durchrast. Ich rechne mit einer Verschlechterung des Busverkehrs. Ja, dann brauch ich wohl öfter mein Auto, wenn die U-Bahn kommt.
Und wer würde sein Auto aufgeben, nur weil eine U-Bahn fährt, die die CSU nur im 10-Minuten-Takt fahren lässt wegen der Eingleisigkeit am Pasinger Bahnhof.
Und außerdem haben wir Wahljahr, das mag jede Partei alles versprechen. Vielleicht sollte man den Leuten auch sagen: "Hey, wenn die U-Bahn kommt, dann buddeln wir in Pasing weitere 5 Jahre und graben wieder alles auf." Da sind wir schon genug geplagt.
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Beitrag von ropix »

Naja, vermutlich geht Lazarus davon aus dass wenn die U-Bahn kommt niemand mehr mit Straßenbahn, Bus oder Eisenbahn fahren wird. Insofern hat er schon recht (und die Vermutung dass ganz Pasing nur die U-Bahn nimmt liegt durchaus nahe wenn man sich die örtlichen Politiker so anhört. Als ob diese U-Bahn für die Pasinger wär und nicht eher für die Laimer...)
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Sendlinger
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Beitrag von Sendlinger »

ropix @ 11 Jul 2013, 13:20 hat geschrieben:Dazu passt auch aus der aktuellen Rathausumschau eine kleine Anfrage der CSU die in etwa folgenden Inhalt hat.

Herr OB, sie haben behauptet die wahren schuldigen am U5-Desaster säßen im Landtag weil dort Mittel für den ÖPNV zusammengestrichen würden. Wir fragen daher: Wann wurden Mittel für die U5 beantragt und wann wurden diese gekürzt. :D
Hier der Link zur Original-Anfrage.
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Beitrag von TravellerMunich »

Da noch niemand von Euch heute Morgen Zeitung gelesen hat:

Die Grünen fordern U5 über Pasing nach Freiham.
In der SZ steht etwas mehr drin, online ist aber bislang nur die Abendzeitung:
http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt...554f0d6498.html
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Damit dürften die Grünen der Tram nach Freiham wohl den Todesstoß versetzt haben. Außer der SPD haben sich ja alle auf U-Bahn eingeschossen.
Das einzig dumme ist nur, dass solche U-Bahnen in München meist dreißig Jahre als Strich in einem Plan dahindümpeln. Ich erinnere an das dritte Mittelfristprogramm und diverse Nahverkehrs Pläne. Alles Schall und Rauch.
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Beitrag von TravellerMunich »

Iarn @ 13 Jul 2013, 13:02 hat geschrieben: Damit dürften die Grünen der Tram nach Freiham wohl den Todesstoß versetzt haben. Außer der SPD haben sich ja alle auf U-Bahn eingeschossen.
Das einzig dumme ist nur, dass solche U-Bahnen in München meist dreißig Jahre als Strich in einem Plan dahindümpeln. Ich erinnere an das dritte Mittelfristprogramm und diverse Nahverkehrs Pläne. Alles Schall und Rauch.
Gleiches gilt für Nordtangente, Westtangente und andere Tram-Projekte.
Unterm Strich ist selbst in den letzten 20 Jahren deutlich mehr U-Bahn gebaut worden als Tram.
AndiFant

Beitrag von AndiFant »

Ich denke, da bringt sich eine OB-Kandidatin in Stellung. Das ist alles. Nach der Wahl wird dann weiter herumgemurkst.

Immerhin ist die SPD jetzt im Zugzwang und muss sich deutlich positionieren. Aber ob das nach der Wahl noch gilt?
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

AndiFant @ 13 Jul 2013, 14:06 hat geschrieben: Ich denke, da bringt sich eine OB-Kandidatin in Stellung. Das ist alles. Nach der Wahl wird dann weiter herumgemurkst.

Immerhin ist die SPD jetzt im Zugzwang und muss sich deutlich positionieren. Aber ob das nach der Wahl noch gilt?
Naja, Reiter spricht doch heute schon ausschliesslich von der U-Bahn, wenn ihm zum ÖPNV in München mal was einfällt. Von der Tram hält Reiter also anscheinend auch nicht allzuviel.
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Beitrag von andreas »

Ist doch logisch oder? U-Bahn ist sauteuer, also könnte Reiter nach der Wahl sagen, ich würde ja gerne U-Bahn bauen, hab aber leider das Geld nicht....
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Beitrag von Sendlinger »

Für die kommende Bauausschuß-Sitzung am 16.7. ist jetzt auch die Beschlußvorlage zur U5 Pasing im RIS online.

Ein wichtiges Detail am Rande sei ergänzt: In der Vorlage wird ausgeführt, dass Die TAB hier fordert, dass die neuesten brandschutztechnischen Vorschriften, die sich nach deren eigener Aussage derzeit erst in fachlicher Abstimmung befinden, für die Planung berücksichtigt werden müssen. Eine Verzögerung wäre also auch ohne eine Umplanung der Lage des Endbahnhofs zustande gekommen ...

Edit: Ergänzung des TAB-Sachverhalts
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Danke Sendlinger für den Link. Ich denke die vorgeschlagene Lösung unter den Gleisen der DB ist sehr gut. Die Umsteigewege sind kurz und sein für den Fall dass man oberirdisch weiterführen will, hätte man noch Möglichkeiten.
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