Interessante Bilder von der Bergung eines 612ers
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Ach, "lustig" wird's erst ab 20 Bü auf 6 km, also 3,33 Bü/km, vor allem wenn davon bisher genau zwei beschrankt sind, drei immerhin Blinklichtanlagen haben, aber 15 völlig auf technische Sicherungen verzichten und teilweise unter 100 m auseinander liegen.218 466-1 @ 26 Jul 2013, 14:37 hat geschrieben:aber teilweise fünf und mehr Bahnübergänge innerhalb von drei Km Bahnstrecke muss echt nicht sein.

Nein, die Frage ist natürlich auch wie viel Verkehr ist dort jeweils, welcher Art ist der Verkehr und wie sehen die Bü im einzelnen aus. Beispielsweise dieser (von mir sehr gerne gezeigte) Bü ist allein dadurch sehr sicher, dass es kaum warscheinlich ist, dass sich der eine Landwirt tagsüber und die zwei regulären Zugfahrten (meist nachts) jemals begegnen werden. :rolleyes: Die Sache sieht aber anders aus, wenn dort am Tag 20 Züge und 200 Autos fahren würden und nebenan eine Schule wäre. Von dem her sagt auch die Anzahl der Bü noch nichts drüber aus, ob die Gefahr jetzt besonders groß ist. Mal abgesehen von der phrasenartigen Feststellung, dass natürlich jeder Bü irgendwie eine mögliche Gefahr sein kann.
Und jetzt sind wir mal realistisch: Eher friert die Hölle zu, als dass an solchen oder ähnlichen Bü freiwillig massenweise Wegerechte abgetreten werden oder Leute längere Wege in Kauf nehmen. Übrigens wird die Eisenbahn umso negativer wahrgenommen, umso größer die zerschneidende Wirkung besonders in Ortschaften ist. Wenn ich das Nachbarhaus oder eine bestimmte Straße sehe, weil's keine 50 m weit weg ist, ich aber 1000 m gehen/fahren muss, um legal (!) rüberzukomen, dann tut sich die Eisenbahn auch keinen Gefallen. Überall höhenfrei kreuzen wird auch in Zukunft unfinanzierbar sein. Das ist es eben auch noch: Wenn keine legalen Kreuzungsmöglichkeiten in der Nähe sind, schaffen sich die Leute oft ihre eigenen. Manchmal kann man daher Dinge entdecken wie hübsch angelegte Gartentürchen zum Bahngleis raus...
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All zu groß sollte der Umweg natürlich nicht werden. Bis 500 Meter sind m.M. aber zumutbar. Wenn man drei BÜ in 1.5 Km Bahnstecke hat, wäre die beste Lösung, an der Stelle des mittleren Bü eine Brücke zu bauen und alle drei BÜ aufzulassen. Oft sind es ja ja noch mehr BÜ. Südlich von Illertissen gibt es einen BÜ direkt neben einer Brücke. Obwohl es auf beiden Seiten der Bahnlinie eine Auffahrt zur Brücke gibt, verläuft der Binsengrabenweg über einen BÜ. Sowas ist völlig unnötig und in diesem Fall würden kaum Umwege entstehen.Rohrbacher @ 26 Jul 2013, 16:05 hat geschrieben:Ach, "lustig" wird's erst ab 20 Bü auf 6 km, also 3,33 Bü/km, vor allem wenn davon bisher genau zwei beschrankt sind, drei immerhin Blinklichtanlagen haben, aber 15 völlig auf technische Sicherungen verzichten und teilweise unter 100 m auseinander liegen.
(...) Und jetzt sind wir mal realistisch: Eher friert die Hölle zu, als dass an solchen oder ähnlichen Bü freiwillig massenweise Wegerechte abgetreten werden oder Leute längere Wege in Kauf nehmen. Übrigens wird die Eisenbahn umso negativer wahrgenommen, umso größer die zerschneidende Wirkung besonders in Ortschaften ist. Wenn ich das Nachbarhaus oder eine bestimmte Straße sehe, weil's keine 50 m weit weg ist, ich aber 1000 m gehen/fahren muss, um legal (!) rüberzukomen, dann tut sich die Eisenbahn auch keinen Gefallen. Überall höhenfrei kreuzen wird auch in Zukunft unfinanzierbar sein. Das ist es eben auch noch: Wenn keine legalen Kreuzungsmöglichkeiten in der Nähe sind, schaffen sich die Leute oft ihre eigenen. Manchmal kann man daher Dinge entdecken wie hübsch angelegte Gartentürchen zum Bahngleis raus...
Im allgemeinen kommt es darauf an, ob das die Zufahrt zu einem Wphngebiet ist, oder nur ein Feldweg, der ab und zu vom Bauer mit den Traktor und von Radfahrern auf Spazierfahrt genutzt wird. Radlern und Bauern kann man durchaus auch über einen Km Umweg zumuten. Da muss echt nicht wegen jedem Feld ein extra BÜ sein.
Edit: Das mit den illegalen Trampelpfaden über Gleise gibt es auch so. Teilweise sogar direkt unter einer Brücke. Unverbesserliche wird es immer geben.
Es ist nicht egal. Insbesondere bei Lokführer-überwachten BÜ ist das ein echtes Problem, wenn einer der BÜ nicht funktioniert. Der Zug muss dann vor dem BÜ halten und nach Sicherung mit "HET" kann der Zug weiter fahren. Liegt der nächste BÜ aber betrits innerhalb des Einschaltbereichs, muss der Zug dort wieder halten und HET bedienen, da Gefahr durch Zeitüberschreitung wegen dem vorherigen Halt besteht, weil der der BÜ bereits wieder offen bzw. aus sein könnte. So kann es vorkommen, dass ein Zug an 7-8 BÜ halten muss und eine riesen Verspätung wegen einem defekten BÜ ansammelt. Daher sind zu viele BÜ in kurzen Abständen alles andere als egal.ropix:
Wobei man da nun tatsächlich fragen muss. Wenn die Übergänge alle 50 Meter liegen, aber immer noch häufiger genutzt werden als die Gleise - warum nicht erhalten? Obs davon nun 10 oder 100 hat ist auch schon egal?
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- Boris Merath
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Das könnte man aber durchaus technisch lösen - was spricht dagegen, mit der HET des ersten BÜ die nächsten drei oder vier BÜs einzuschalten?218 466-1 @ 27 Jul 2013, 10:06 hat geschrieben: Der Zug muss dann vor dem BÜ halten und nach Sicherung mit "HET" kann der Zug weiter fahren. Liegt der nächste BÜ aber betrits innerhalb des Einschaltbereichs, muss der Zug dort wieder halten und HET bedienen, da Gefahr durch Zeitüberschreitung wegen dem vorherigen Halt besteht, weil der der BÜ bereits wieder offen bzw. aus sein könnte. So kann es vorkommen, dass ein Zug an 7-8 BÜ halten muss und eine riesen Verspätung wegen einem defekten BÜ ansammelt. Daher sind zu viele BÜ in kurzen Abständen alles andere als egal.
Hast Du Dir mal überlegt was das für nen Bauer mit seinem Traktor in der Erntezeit bedeutet?Radlern und Bauern kann man durchaus auch über einen Km Umweg zumuten.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Dagegen spricht, dass ich kontrollieren muss, ob der Bü auch funktioniert. Bisher mach ich das dann dadurch, dass ich nach dem Schlüsseln bzw. nach dem Halt (bei Auto-HET) die LZA oder Schranken anschau - und nachdem erstere in Reihe geschalten sind, reicht eine. Um nun das für alle überprüfen zu können, kannst du dann also alle 4 BÜ-LZA in Reihe schalten, mit entsprechenden Folgen für die Zuverlässigkeit der Anlage(n). Darauf, dass der BÜ eingeschaltet bleibt während ich ranfahre, darf ich mich schließlich sonst zu recht nicht verlassen, sondern muss trotzdem vorher sichern.Boris Merath @ 27 Jul 2013, 13:38 hat geschrieben: Das könnte man aber durchaus technisch lösen - was spricht dagegen, mit der HET des ersten BÜ die nächsten drei oder vier BÜs einzuschalten?
Hast Du Dir mal überlegt was das für nen Bauer mit seinem Traktor in der Erntezeit bedeutet?
Ja, das bedeutet, wenn der Eicher 20 fährt, pro Hin- und Rückfahrt 6 min Zeitverlust. Nachdem die meisten aber locker 40 können, sind's also noch 3 min Unterschied. Was muss man wie ernten, damit's auf die 3 min ankommt?
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck
Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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Dazu kann man am Einschalttaster einen Leuchtmelder anbringen, der die Einschaltung aller Anlagen bestätigt.chris232 @ 27 Jul 2013, 14:00 hat geschrieben: Dagegen spricht, dass ich kontrollieren muss, ob der Bü auch funktioniert. Bisher mach ich das dann dadurch, dass ich nach dem Schlüsseln bzw. nach dem Halt (bei Auto-HET) die LZA oder Schranken anschau - und nachdem erstere in Reihe geschalten sind, reicht eine. Um nun das für alle überprüfen zu können, kannst du dann also alle 4 BÜ-LZA in Reihe schalten, mit entsprechenden Folgen für die Zuverlässigkeit der Anlage(n).
Die Zeit, die die folgenden BÜ eingeschaltet bleiben, müsste natürlich entsprechend so verlängert werden, dass es zum Einsteigen und Anfahren reicht. Bzw. im Idealfall sollte man das eh per Auto-HET machen, so dass das Aussteigen und anschließende Wiedereinsteigen entfällt.Darauf, dass der BÜ eingeschaltet bleibt während ich ranfahre, darf ich mich schließlich sonst zu recht nicht verlassen, sondern muss trotzdem vorher sichern.
(Wie wird eigentlich per Auto-HET kontrolliert, ob der BÜ an ist?)
Einfach jetzt mal aus dem Ärmel geschüttelt: An dem BÜ eine weitere "Ampel", die weiß blinken kann, angebracht. Bei Befahren einer entsprechenden Zugeinwirkungsstelle wird ein Sicherungsdurchlauf für alle BÜ, deren Einschaltpunkte zurück liegen, durchgeführt. Diese müsste vermutlich auch eine kurzzeitige Ausschaltung des BÜ beinhalten. Wenn alle BÜ gesichert sind, blinkt die weiße Ampel, der Tf weiß nun, dass er regulär weiterfahren kann.
Im Detail dürften sich da noch einige Probleme stellen (insbesondere, wenn man eine vorzeitige Ausschaltung des BÜ vorsieht zur zeitlichen Beschleunigung, die Fragestellung, wie man eine vorzeitige Ausschaltung verhindert, wenn sich ein Zug nähert), aber grundlegend sollte das schon möglich sein mit moderner Technik.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
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Genauso: Schauen, ob mindestens eins rot leuchtet oder die Schranken zu sind. Kann natürlich auch bedeuten, dass ich aussteigen muss.Boris Merath @ 27 Jul 2013, 14:07 hat geschrieben: (Wie wird eigentlich per Auto-HET kontrolliert, ob der BÜ an ist?)
Einfach jetzt mal aus dem Ärmel geschüttelt:
Und das andere klingt ziemlich nach 'ner stinknormalen BliLo-Anlage?
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Nix Technik auf der Strecke: Andreaskreuze sind schon eine fortschrittliche BÜsicherung. Ansonsten gibts noch Wege mit Gewohnheitsrecht. (Da isser schon immer über die Bahn gelaufen, da gabs noch gar keine Bahn)218 466-1 @ 27 Jul 2013, 10:06 hat geschrieben:Es ist nicht egal. Insbesondere bei Lokführer-überwachten BÜ...ropix:
Wobei man da nun tatsächlich fragen muss. Wenn die Übergänge alle 50 Meter liegen, aber immer noch häufiger genutzt werden als die Gleise - warum nicht erhalten? Obs davon nun 10 oder 100 hat ist auch schon egal?
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Nachdem Gewohnheitsrecht seit ~1890 nur noch Bestandsschutz genießt, glaube ich nicht, dass das relevant ist.ropix @ 27 Jul 2013, 15:35 hat geschrieben: Nix Technik auf der Strecke: Andreaskreuze sind schon eine fortschrittliche BÜsicherung. Ansonsten gibts noch Wege mit Gewohnheitsrecht. (Da isser schon immer über die Bahn gelaufen, da gabs noch gar keine Bahn)
Dauerhaft abwesend, und ich komme nicht mehr wieder.
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Für den Unfall-BÜ würde seit Donnerstag zur Verbesserung der Sicherheit Signal LP1 "P" zur Warnung mit Zp1 aufgestellt. Die Kellmünzer wollen Sicherheit am BÜ, aber nicht zu DEM Preis. Ruhestörung, Landfriendensbruch, ein Hinterhalt und absolute Frechheit der Bahn. :ph34r:
augsburger-allgemeine
Inzwischen haben die Anwohner übrigens Erfolg. Der Pfeifton ist weg. Ab sofort gilt an dem BÜ dafür Lf 1 "2", sowie Lf 2+3 und damit eine 20 km/h La für alle Züge.
Danke für nichts, liebe Kellmünzer.
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Blablablablabla. In Indien wird dauernd gehupt und da können die Leute auch irgendwie schlafen. Meckern auf hohem Niveau. 
Mein Bahnjahr 2024
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
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Das ist wie ich es schon sagte: Entweder Tempolimit 20 km/h für die Züge, Schließung des BÜs oder Einstellung des Zugverkehrs auf dieser Strecke. Anders gibt es keine Sicherheit... Und den meisten Menschen vor Ort ist vermutlich die Einstellung des Zugverkehrs die bevorzugte Lösung.218 466-1 @ 28 Jul 2013, 11:16 hat geschrieben: Inzwischen haben die Anwohner übrigens Erfolg. Der Pfeifton ist weg. Ab sofort gilt an dem BÜ dafür Lf 1 "2", sowie Lf 2+3 und damit eine 20 km/h La für alle Züge.
Danke für nichts, liebe Kellmünzer.![]()
Wirklich? Eine im Halbstundentakt bediente Strecke, mit der täglich tausende von Leute unterwegs sind, wegen höchstens 15 betroffenen Anwohnern einstellen?mrj @ 28 Jul 2013, 12:07 hat geschrieben: Das ist wie ich es schon sagte: Entweder Tempolimit 20 km/h für die Züge, Schließung des BÜs oder Einstellung des Zugverkehrs auf dieser Strecke. Anders gibt es keine Sicherheit... Und den meisten Menschen vor Ort ist vermutlich die Einstellung des Zugverkehrs die bevorzugte Lösung.
Der Realitätsverlust lässt grüßen.
Schon mal ausprobiert an so einer Stelle zu wohnen? Vielleicht noch bei den momentanen Temperaturen, wo man froh ist, wenigstens nachts das Fenster aufmachen zu können?Entenfang @ 28 Jul 2013, 11:21 hat geschrieben: Blablablablabla. In Indien wird dauernd gehupt und da können die Leute auch irgendwie schlafen. Meckern auf hohem Niveau.![]()
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Keine Frage, Lärm stört und ich lass das Fenster nachts zu, obwohl bei mir keine größere Lärmquelle vor dem Fesnter ist. Aber so ein Theater wegen vorübergehendem Hupen zu machen, finde ich trotzdem nicht angemessen.chris232 @ 28 Jul 2013, 16:18 hat geschrieben: Schon mal ausprobiert an so einer Stelle zu wohnen? Vielleicht noch bei den momentanen Temperaturen, wo man froh ist, wenigstens nachts das Fenster aufmachen zu können?
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Ich wohne an einer Bahnstrecke mit mehreren unbeschrankten Bahnübergängen ohne Blinklicht und mich stören die Züge überhaupt nicht.
Allerdings haben sich damals™ nach einem Unfall die Bewohner des Ortes beschwert, dass die Züge auf einmal nach Vorschrift gehupt haben...
Edit: Der Unfall wäre vermeidbar gewesen, da hier die Züge nur mit 20km/h und gut einsehbar von der Straße unterwegs waren. Aber so eine depperte Kraxen meinte mit ihrem Auto dem Zug die Vorfahrt zu nehmen.
Allerdings haben sich damals™ nach einem Unfall die Bewohner des Ortes beschwert, dass die Züge auf einmal nach Vorschrift gehupt haben...
Edit: Der Unfall wäre vermeidbar gewesen, da hier die Züge nur mit 20km/h und gut einsehbar von der Straße unterwegs waren. Aber so eine depperte Kraxen meinte mit ihrem Auto dem Zug die Vorfahrt zu nehmen.
Aufgrund von Rostschäden besteht Signaturersatzverkehr!
Wir bitten um Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten.
Wir bitten um Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten.
Dann halt nicht da wohnen, ganz einfach. (Womit mir wieder bei einem leidigen Thema wären).chris232 @ 28 Jul 2013, 16:18 hat geschrieben: Schon mal ausprobiert an so einer Stelle zu wohnen? Vielleicht noch bei den momentanen Temperaturen, wo man froh ist, wenigstens nachts das Fenster aufmachen zu können?
Mfg
Catracho
Theirs not to reason why, theirs but to do and die. - Alfred Tennyson
Nur dass hier die Anwohner definitiv früher da waren als die Pfeiftafel.
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Aber nicht früher als die Bahnstrecke. Und der BÜ mal kein Problem wäre, wenn die Egomanen unter den Anwohnern mal vernünftig Auto fahren würden. Also warum eigentlich nicht den Straßenverkehr einstellen um den Bahnbetrieb stabiler abzuwickeln?chris232 @ 28 Jul 2013, 19:25 hat geschrieben: Nur dass hier die Anwohner definitiv früher da waren als die Pfeiftafel.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
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Schranken und Absperrungen hallten heute doch keinen mehr auf weiter zugehen. Das ist jetzt zwar keine Bahnstrecke aber hier bei uns ist die Schlucht nach einem Unwetter das die Wege zerstört hat und ein Felssturz auslöste seit einigen Wochen gesperrt. Am Anfang ist der weg mit einem Bauzaun und dem Hinweiß Es besteht Lebensgefahr Durchhang gesperrt.
Die wenigsten Interessiert das und sie gehen trotzdem weiter, und wenn man fragt ob sie nicht lesen können Heist es da war keine Absperrung oder was soll schon Pariesen ich Pass auf....
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Alexander Mayer
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Blöderweise war's auch keine Anwohnerin? Sorry, aber da kann ich schon verstehen, dass das die Leute stört. Schließlich haben sie subjektiv keinen Vorteil dadurch aber jede Menge Nachteile.146225 @ 28 Jul 2013, 19:58 hat geschrieben: Aber nicht früher als die Bahnstrecke. Und der BÜ mal kein Problem wäre, wenn die Egomanen unter den Anwohnern mal vernünftig Auto fahren würden. Also warum eigentlich nicht den Straßenverkehr einstellen um den Bahnbetrieb stabiler abzuwickeln?
@digitalgodzilla: Ja, sowas gabs hier im Isartal auch. Schön mit Baumstämmen abgesperrt - aber: Es war davor nirgends ein Hinweis, dass man irgendwann nicht weiterkommt. Vor Ort waren dann keinerlei Alternativen möglich (außer umkehren) oder ausgeschildert. Und wenn man dann eben weitergefahren ist war man stets ein gutes Stück vom Hang entfernt, der noch dazu nicht übermäßig steil und steinig ist.
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