TramBahnFreak @ 28 Jul 2013, 01:04 hat geschrieben: Wo wir gerade bei Takt10 sind: wann bitte kriegt der 50er endlich seinen 20er-Takt an Sonntagen? Der derzeitige Takt10 ist ein Fall für den Bund der Steuerzahler, wegen Verschwendung öffentlichen Eigentums...
Solche Forderungen kenne ich auch nur aus München
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
Bayernlover @ 28 Jul 2013, 21:41 hat geschrieben: Solche Forderungen kenne ich auch nur aus München
Auf anderen Linien wird sonntags auf nen 40er- oder 60er-Takt ausgedünnt, und der 50er fährt alle 10 Minuten, bei ähnlichen Fahrgastzahlen... Irgendwas stimmt da nicht...
Vermutlich ist primär mal der Ostabschnitt Joki - Stusta gemeint, da ist es schon auffällig leer.
Ich glaube, dass die Welt sich noch mal ändern wird - und dann Gut über Böse siegt,
dass irgendjemand uns auf unseren Wegen lenkt - und unser Schicksal in die Hände nimmt.
Ja, ich glaube an die Ewigkeit - und dass jeder jedem mal vergibt.
Alle werden wieder voreinander gleich, jeder kriegt, was er verdient.
(DTH - Wünsch DIR was)
Dann nennen wir diesen Abschnitt doch einfach "Linie 150" und fahren im Umlaufverbund, dann kann jeder zweite 50er an der Studentenstadt wenden, "Problem" gelöst.
Symmetrische Fahrpläne: Voraussetzung für gute Anschlüsse in beiden Richtungen Symmetrieminute
Spirit of ChristianMUC @ 28 Jul 2013, 22:55 hat geschrieben: Vermutlich ist primär mal der Ostabschnitt Joki - Stusta gemeint, da ist es schon auffällig leer.
Ja. Aber auch die restliche Strecke war bis jetzt bei jeder meiner sonntäglichen Fahrten eher mau besetzt, sodass der Gelenker alle 20 min aber auch sowas von locker reichen würde, und man immer noch genügend Platz hätte...
Mich hat es schon anno 2004 gewundert, wie man die Metrobuslinien gelegt hat. Einige waren absolut nachvollziehbar (heutige 51, 52, 53, 54, 55, 57, 58) bei den beiden Tangenten (heutige 50, 56) hat mich die Umstellung auf Gelenker im Takt 10 schon etwas gewundert, zumal hier vorher auf längeren Abschnitten Solobusse im Takt 20 fuhren. Sicherlich - ich bin auch für eine Stärkung der Tangenten - allerdings sollte man durchaus die Frage nach dem Sinn stellen dürfen.
Ich glaube, dass die Welt sich noch mal ändern wird - und dann Gut über Böse siegt,
dass irgendjemand uns auf unseren Wegen lenkt - und unser Schicksal in die Hände nimmt.
Ja, ich glaube an die Ewigkeit - und dass jeder jedem mal vergibt.
Alle werden wieder voreinander gleich, jeder kriegt, was er verdient.
(DTH - Wünsch DIR was)
Der 50er ist mir auch schon öfter als wohl am schwächsten besetzte aller MetroBus-Linien aufgefallen. Insbesondere die Achse Studentenstadt - Johanneskirchen ist auf dem Papier wohl schöner, als in der Realität. Die Hauptlast der Fahrgäste fährt eben doch ab St. Emmeram Tram (bzw. früher 59er) zur U-Bahn, die Tangentenfunktion abseits jeglicher größerer Einrichtungen ist eher theoretischer Natur. Studentenstadt und vor allem Johanneskirchen laden auch nicht gerade zum Umsteigen ein. Die wohl damals bei Einführung erhoffte Wirkung des 50ers als Flughafen-S-Bahn-Zubringer für den gesamten Münchner Norden ist nicht eingetreten.
Verwundert nicht weiter - gibt es doch mittlerweile gleich 2 U-Bahnen, die zur S1 führen. Da wird der 50er maximal auf der Kurzstrecke zur U-Bahn genutzt.
Ich glaube, dass die Welt sich noch mal ändern wird - und dann Gut über Böse siegt,
dass irgendjemand uns auf unseren Wegen lenkt - und unser Schicksal in die Hände nimmt.
Ja, ich glaube an die Ewigkeit - und dass jeder jedem mal vergibt.
Alle werden wieder voreinander gleich, jeder kriegt, was er verdient.
(DTH - Wünsch DIR was)
P-fan @ 27 Jul 2013, 22:53 hat geschrieben: Wers noch nicht gesehen hat, in "Hallo münchen" ist das Ergebnis eines Interviews mit zwei "Fahrplanmachern" der MVG abgedruckt, in der Ausgabe Bogenhausen z. B. auf Seite 8. Der Inhalt ist leider recht mager, Hauptaussage ist sinngemäß, dass sich - diesmal - fast alle Fahrpläne ändern werden.
Das "Hallo München" ist ja auch kein Fachblatt, sondern ein kostenloses Boulevardheft für alle Haushalte und vielen Kochrezepten und Baumarktwerbungen. Da darf man nicht zu schwere Inhalten erwarten.
Oliver-BergamLaim @ 28 Jul 2013, 23:31 hat geschrieben: Der 50er ist mir auch schon öfter als wohl am schwächsten besetzte aller MetroBus-Linien aufgefallen. Insbesondere die Achse Studentenstadt - Johanneskirchen ist auf dem Papier wohl schöner, als in der Realität.
Kein Wunder - der 50er fährt erst mal Richtung Feringastraße/Marktkauf. Eine Stichfahrt, die für Marktkaufkunden schön ist, aber die Tangente Stundentenstadt-Johanneskirchen zerstört.
viafierretica @ 29 Jul 2013, 00:24 hat geschrieben: Das "Hallo München" ist ja auch kein Fachblatt, sondern ein kostenloses Boulevardheft für alle Haushalte und vielen Kochrezepten und Baumarktwerbungen. Da darf man nicht zu schwere Inhalten erwarten.
Richtig, man hat es geschafft, wenig Inhalt auf eine ganze Zeitungsseite aufzublähen, inclusive einer Aussage zu Yoga-Übungen.
Symmetrische Fahrpläne: Voraussetzung für gute Anschlüsse in beiden Richtungen Symmetrieminute
TravellerMunich @ 29 Jul 2013, 00:27 hat geschrieben: Kein Wunder - der 50er fährt erst mal Richtung Feringastraße/Marktkauf. Eine Stichfahrt, die für Marktkaufkunden schön ist, aber die Tangente Stundentenstadt-Johanneskirchen zerstört.
Und zaehlt zudem mit Sicherheit zu den unpuenktlichsten Linien ueberhaupt. Ich musste 1 Monat mal im Bereich Frankfuter Ring mit dem 50er fahren und hab' die Linie als quasi unbenutzbar empfunden...
"Lächle, es könnte schlimmer kommen" Ich lächelte [...] und es kam schlimmer [...]
P-fan @ 29 Jul 2013, 01:38 hat geschrieben: Richtig, man hat es geschafft, wenig Inhalt auf eine ganze Zeitungsseite aufzublähen, inclusive einer Aussage zu Yoga-Übungen.
..offensichtlich fiel den Beteiligten zum Buchstaben Y nichts ein, es gibt ja nicht einmal einen Haltestellennamen, und der Y-Wagen lässt auch noch ein paar Jahre auf sich warten....
TravellerMunich @ 29 Jul 2013, 00:27 hat geschrieben: Kein Wunder - der 50er fährt erst mal Richtung Feringastraße/Marktkauf. Eine Stichfahrt, die für Marktkaufkunden schön ist, aber die Tangente Stundentenstadt-Johanneskirchen zerstört.
Die Frage, ob es für so eine Tangente überhaupt ernsthaften Bedarf hat....
Auch wenn es nur indirekt mit dem neuen Jahresfahrplan zusammenhängt: am dem kommenden Fahrplanwechsel wird es die gleitende Geltungsdauer für Wochen- und Monatskarten geben. Dies wurde heute im Facebook-Kanal der MVG gepostet.
Eine U-Bahn mehr alle 10 Minuten würden bei der U2 sehr viel bringen. Ich konnte dies heute beobachten da die vorige U2 3 Minuten Verspätung hatte. Dadurch war der U-Bahnwagen in der Mitte angenehm.
Für den ÖPNV AusbauGegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV! Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
Oliver-BergamLaim @ 29 Jul 2013, 18:20 hat geschrieben: Auch wenn es nur indirekt mit dem neuen Jahresfahrplan zusammenhängt: am dem kommenden Fahrplanwechsel wird es die gleitende Geltungsdauer für Wochen- und Monatskarten geben. Dies wurde heute im Facebook-Kanal der MVG gepostet.
Stand auch schon hier im Forum im passenden Thema.
Spirit of ChristianMUC @ 28 Jul 2013, 23:24 hat geschrieben: Mich hat es schon anno 2004 gewundert, wie man die Metrobuslinien gelegt hat. Einige waren absolut nachvollziehbar (heutige 51, 52, 53, 54, 55, 57, 58) bei den beiden Tangenten (heutige 50, 56) hat mich die Umstellung auf Gelenker im Takt 10 schon etwas gewundert, zumal hier vorher auf längeren Abschnitten Solobusse im Takt 20 fuhren. Sicherlich - ich bin auch für eine Stärkung der Tangenten - allerdings sollte man durchaus die Frage nach dem Sinn stellen dürfen.
Das ist durchaus richtig, da hab ich mich auch gewundert...aber das Konzept vom 56er hingegen ist sehr gut aufgegangen, der wird gut genutzt und da ist auch der 10ertakt an Sonntagen ausgelastet(außer jetzt so kurz vor Schloss Blutenburg, da isses immer recht leer, aber das lässt sich am Linienende kaum vermeiden). Insofern musste man das eben erst "ausprobieren", bei dem einen hats eingeschlagen, beim anderen nicht so. Nur das zurückrudern von Metro- auf Stadtbus ist halt recht schwierig...
Man muss sein Leben aus dem Holz schnitzen, das man hat - Theodor Storm
168er @ 30 Jul 2013, 10:09 hat geschrieben: Das ist durchaus richtig, da hab ich mich auch gewundert...aber das Konzept vom 56er hingegen ist sehr gut aufgegangen, der wird gut genutzt und da ist auch der 10ertakt an Sonntagen ausgelastet(außer jetzt so kurz vor Schloss Blutenburg, da isses immer recht leer, aber das lässt sich am Linienende kaum vermeiden). Insofern musste man das eben erst "ausprobieren", bei dem einen hats eingeschlagen, beim anderen nicht so. Nur das zurückrudern von Metro- auf Stadtbus ist halt recht schwierig...
Grund dürfte sicher gewesen sein, dass es sonst - gerade im vom IV hoch belasteten Norden - überhaupt keine brauchbare Querverbindung gegeben hätte. Ausserdem fuhr der 50 zunächst nur Petuelring- Johanneskirchen, der Rest war die 143. Die viel besungene Tangente Moosach - Johanneskirchen gab es nur wenige Jahre. Man wird sich bei den Strukturen im Norden, und den hohen IV-Belastungen, schwer tun, überhaupt etwas attraktives anzubieten. Und letztlich ist der 50 Nachfolger vom ehemaligen 36er, der so schlecht nicht war. Da ist der MetroBus noch die Flucht nach vorne, alles andere wäre völlige Kapitulation vor dem Autoverkehr.
Wenn die Auslastung auf der gesamten Linie nicht so toll ist, würde ich statt Ausdünnen des Taktes amWochenende erst einmal nur auf Solobusse umstellen. Das ist bei weitem nicht so unattraktiv wie ein Takt 20 oder 40, dafür aber mit Gelenkern.
Und woher willst du die Solobusse am Wochenende nehmen? Da stehen ohnehin schon mehr Gelenker rum...
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen. Otto von Bismarck
also z.bsp. bei AO am Hof stehen auch am Wochenende einige Solobusse rum, auch der Baumann hat am Sonntag großen Solo-Überschuss, nachdem der 133er jetzt mit Gelenkbussen bedient wird. Daran sollte es jetzt nicht scheitern....
DA habe ich jetzt nicht so den Einblick, aber danke für den Hinweis.
Eine Möglichkeit wären die Zugfahrzeuge der Hängerzüge, aber auch da weiß ich nicht, wo die bereits verplant wurden.
Oder es geht halt nicht anders, auf der Linie A fährt am Abend auch ein Vollzug umher, da keine Möglichkeit der Schwächung besteht, aber deswegen wird nicht gleich der ganze Takt ausgedünnt oder dies gefordert. (Beispiel)
"Hinterer Zugteil nur bis Studentenstadt" gefällt mir. Wäre mal was neues.
Woran der 50er krankt ist auch die etwas seltsame Linienführung. Da wurde vom eigentlich Konzept eines Metrobusses in München nicht viel Übrig gelassen, ausser dass sie auch am Wochenende im Takt10 fahren und meistens mit Gelenkbus bedient werden. Besonders die Möglichkeit eine schnelle Tangente zu schaffen wurde aber ingnoriert. Der Abstecher Feringastr. bringt für die meisten Fahrgäste nur eine recht deutliche Zeitverzögerung und auch der Halt in Johanneskirchen ist sehr schlecht gewählt. Vieleicht wäre eine Führung über Keiferngarten und Entlang des 170/171 sinnvoller gewesen, dann mit Linienendpunkt Am Hart.
Ob jetzt am Wochenende ein Normalbus oder ein Gelenker rumfahren ist doch eigentlich fast egal. Interessiert die meiste Zeit eh nur Freaks. Dem "normalen" Fahrgast fällt das eh nur auf, wenn der Normalbus so voll ist, dass man keinen Sitzplatz mehr bekommt. Interessant wird aber auf jeden Fall wie das mit den Hängerzügen dann klappen wird, könnte Bauchweh bei ein paar Leuten geben, wenn ausserhalb der HVZ statt des üblichen Gelenkers nur der Hängerzug Bus ohne Anhang kommt, weil dieser nur in der HVZ Verwendung findet.
Stärkung und Schwächung ist doch schon bei der Bahn ein nie versiegender Quell grenzenloser Erheiterung (und damit meine ich: eine dysfunktionale Krücke). Wie soll das beim Bus nur funktionieren, wenn da erst recht keine Sau mit rechnet?
Neues, nur weil es das System komplexer macht und Komplexes cool ist, ist eine schlechte Idee.
Dauerhaft abwesend, und ich komme nicht mehr wieder.
Stärkung und Schwächung ist doch schon bei der Bahn ein nie versiegender Quell grenzenloser Erheiterung
Leider wahr, besonders da die Bahn sowas ja auch noch in der Mitte der Strecke machen muss und dann die Lautsprecher mal wieder nicht funktionieren. Bei der Endstation fällt es ja meistens nicht so auf. Allerdings braucht man ja auch noch den Platz zum parken..... Lustig wird es bstimmt, wenn man die Zeit und Ruhe hat das zu beobachten.