[M] Architektur und Stadtentwicklung

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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Boris Merath @ 8 Aug 2013, 01:08 hat geschrieben: Die jetzige Situation ist Wahnsinn. Schon mal da geradelt?



Nein, weil dann zieh ich doch den ÖPNV vor. Mit dem Rad bin ich fast ausschliesslich ins Umland unterwegs.
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
Bayernlover
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Beitrag von Bayernlover »

Lazarus @ 8 Aug 2013, 01:14 hat geschrieben: Nein, weil dann zieh ich doch den ÖPNV vor. Mit dem Rad bin ich fast ausschliesslich ins Umland unterwegs.
Ja, aber auskennen tut man sich natürlich trotzdem :D Nicht.

Da die meisten Autofahrer dort eh auf der linken Spur fahren, kann man die Straße auch verengen. Am Ende gehts dann schneller, weil diese Spurspringerei dort endlich ein Ende hat. Ich kann mir vorstellen, dass der Vorschlag bei den Anwohnern großen Anklang finden wird. Es sei denn, es fallen Parkplätze weg :lol:
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Entenfang
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Beitrag von Entenfang »

Na endlich passiert da mal was. Dass die meisten Autos eh auf der linken Spur fahren, kann ich nur bestätigen, da rechts entweder Radfahrer sind oder 2. Reihe-Parker. Also kann man das auch in einen vernünftigen Radweg umwandeln. Die Busse von Ramersdorf kann man zumindest stadteinwärts durch geschickte Ampelschaltung an der Kreuzung Rosenheimer Str./Friedenstr. aus dem Stau raushalten. Bis dorthin haben sie ihre eigene Spur. Wenn man den Bussen die Pulkführung gibt, also rot für MIV, zuerst die Busse durchlassen und dann grün für MIV, sollte es da keine zu großen Probleme geben.
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

Lazarus @ 8 Aug 2013, 00:52 hat geschrieben: Meinst du das ernst? Ich weiss nicht, was daran toll sein soll, wenn man stundenlang stinkende Autos vor der Nase hat und kaum lüften kann?
Fahrende Autos stinken weniger??? :wacko:
Chemin de fer
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Beitrag von Chemin de fer »

Bild 25
hier-> Den Haag

Wäre das nicht was für die Achse Laim - Hbf gewesen, statt der langweiligen Architektur von der Stange?
Rathgeber
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Beitrag von Rathgeber »

Entenfang @ 8 Aug 2013, 10:53 hat geschrieben: Na endlich passiert da mal was. Dass die meisten Autos eh auf der linken Spur fahren, kann ich nur bestätigen, da rechts entweder Radfahrer sind oder 2. Reihe-Parker. Also kann man das auch in einen vernünftigen Radweg umwandeln. Die Busse von Ramersdorf kann man zumindest stadteinwärts durch geschickte Ampelschaltung an der Kreuzung Rosenheimer Str./Friedenstr. aus dem Stau raushalten. Bis dorthin haben sie ihre eigene Spur. Wenn man den Bussen die Pulkführung gibt, also rot für MIV, zuerst die Busse durchlassen und dann grün für MIV, sollte es da keine zu großen Probleme geben.
Der Radweg in der Rosenheimer Straße wurde gestern im Planungsausschuss mit den Stimmen von SPD und CSU erst mal wieder auf Eis gelegt: AZ
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Rathgeber @ 16 Jan 2014, 13:54 hat geschrieben: Der Radweg in der Rosenheimer Straße wurde gestern im Planungsausschuss mit den Stimmen von SPD und CSU erst mal wieder auf Eis gelegt: AZ
Also eigentlich bin ich ja kein Anhänger der Grünen. Aber wenn die SPD so weitermacht...
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Mittlerweile ist die klare Haltung pro 2. Stammstreckentunnel für mcih das einzige, womit ich noch mit der SPD übereinstimme. Früher war die kommunale Ebene die einzige Ebene wo ich der SPD eine klare Präferenz gegeben habe.
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Beitrag von Rathgeber »

Iarn @ 16 Jan 2014, 14:51 hat geschrieben: Mittlerweile ist die klare Haltung pro 2. Stammstreckentunnel für mcih das einzige, womit ich noch mit der SPD übereinstimme.
Ein Projekt, bei dem ihr nur die Zuschauerrolle bleibt...
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Rathgeber @ 16 Jan 2014, 14:55 hat geschrieben: Ein Projekt, bei dem ihr nur die Zuschauerrolle bleibt...
Aber immerhin mal ein Ansatz von Haltung.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Nachdem ich mir die angeblichen Alternativrouten zur Rosenheimer Straße mal angeschaut habe - das ist ja wohl ein schlechter Witz.
Auch SPD-Planungssprecher Christian Amlong wollte keine ideologische Debatte führen und brachte einen kleinen Umweg über die Lothringer Straße ins Spiel – die Strecke wäre 150 Meter länger, also 36 Radl-Sekunden. Die sei wohl sicherer für Radler, weniger bremsend für Autos und darum besser fürs Viertel, weil weniger Autos Schleichwege suchen. FDP und Bürgerliche Mitte schlossen sich an.
36 Sekunden auf 150m - das ist eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 15 km/h. Die Strecke durch die Lothringer Straße führt abschnittsweise durch einen verkehrsberuhigten Bereich der nur in Schrittgeschwindigkeit befahren werden darf, abschnittsweise durch eine Fußgängerzone. Außerdem ist die Lothringer Straße stadteinwärts momentan schlicht nicht erreichbar, dar hierzu mitten auf der Orleansstraße links abgebogen werden müsste - was nicht erlaubt ist. Hier wäre also eine neue Ampel nötig.

Stadtauswärts wäre das ganze ein Slalomkurs ducrh die Lothringer Straße - hier müsste die Rosenheimer Straße zwei mal gequert werden - mit entsprechenden Ampeln, was mit Garantie länger als 36 Sekunden dauernd würde.

Und die ebenfalls genannte Balanstraße für stadtauswärtigen Verkehr ist wesentlich länger, und erfordert ein Linksabbiegen, das nach der dortigen Radverkehrsführung eine Ampel mehr erfordert.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Wie ist der Typ Planungssprecher geworden?
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Beitrag von GSIISp64b »

Iarn @ 17 Jan 2014, 09:58 hat geschrieben: Wie ist der Typ Planungssprecher geworden?
Meiner Erfahrung nach ist die wesentliche Qualifikation für so einen Posten die Fähigkeit, zu lügen, ohne rot zu werden.
Dauerhaft abwesend, und ich komme nicht mehr wieder.
Rathgeber
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Beitrag von Rathgeber »

War es Mut oder Dummheit der SPD, einen Tag vor der Bürgerversammlung so etwas zu beschließen?
Nun ja, die Antwort in Haidhausen war gestern Abend eindeutig: drei Anträge zum Radlweg in der Rosenheimer Straße wurden mit breiter Mehrheit angenommen...
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Entenfang
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Beitrag von Entenfang »

So eine sinnlose Radwegführung kann man sich doch gleich sparen. Die wird eh keiner nutzen, dann werden halt alle weiter auf der Rosenheimer Str. fahren und die rechte Spur blockieren. Ob man dort eine Fahrradspur einrichtet oder nicht, macht für den MIV doch keinen Unterschied. Entweder die rechte Spur ist mit Lieferwägen zu oder mit Fahrrädern. Ich befürchte nur, dass die Fahrradspur (falls sie denn in ferner Zukunft doch kommt) dauernd von 2. Reihe-Parkern blockiert ist. Da muss man dann konsequent druchgreifen.
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Flo_K
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Beitrag von Flo_K »

Welchen soll man schlimmer finden? :ph34r:
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Beitrag von ropix »

Flo_K @ 22 Jan 2014, 11:27 hat geschrieben: Welchen soll man schlimmer finden? :ph34r:
Weiß nicht. Die Draufsicht schaut doch bei einigen ganz brauchbar aus.

Mein persönlicher Favorit wäre ja momentan Idee Nummer 5. Das ist wenigstens mal nicht das an irgendeiner Architektenuni gelehrte Einheitsgebäude :D
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DSG Speisewagen
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Beitrag von DSG Speisewagen »

Wieso wird München eigentlich immer als schöne Stadt bezeichnet? Was ist an München so besonders? Es ist doch eine total langweilige Stadt. Die Innenstadt ist nicht groß, fast alles konzentriert sich auf die Achse Hbf - Marienplatz (sogar Nürnberg hat eine größere Innenstadt), es gibt kaum architektonische Highlights, wenig moderne Glanzpunkte und es fehlt an Flair.
Von den Millionenstädten ist Köln sicher mit Abstand noch hässlicher, aber an Städte wie Hamburg oder Wien kommt München nicht ran.

Was ist also an München so besonders? Das ist eine Stadt die der Tourist einmal anschaut, danach hat er alles gesehen und da sich nichts ändert braucht er sie auch nie wieder sehen.

Wenn ich mir die Achse Laim - Hbf ansehe. Andere Städte die ein derartiges Potential hätten, die hätten hier ein Zeichen gesetzt, vielleicht auch mal geklotzt, aber hier hat man den Ruf der Langweiligkeit eher gefestigt. 08/15-Standardbauten statt wegweisender Architektur.

Bei der Frage warum München so toll ist, kommt ja auch meist die Nähe zu den Alpen und Seen als Antwort. Das ist ja kein Verdienst der Stadt.
Die Stadt an sich bietet nichts und Stuttgart ist wenigstens landschaftlich schön eingebettet, auch das fehlt München. Es ist wahrlich für eine Millionenstadt provinzig und bieder.

Es fehlen Visionen...
Trassengebühren halbieren! Schwerverkehrsabgabe ab 3,5t für Lkw und Busse einführen! Infrastrukturausbau, Knotenausbau, Kapazitätsausbau! Verminderter Mehrwertsteuersatz für alle Zugfahrkarten! Fahrgastrechte für alle Verkehrsträger gleich!
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rautatie
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Beitrag von rautatie »

DSG Speisewagen @ 29 Apr 2014, 13:29 hat geschrieben: Wenn ich mir die Achse Laim - Hbf ansehe. Andere Städte die ein derartiges Potential hätten, die hätten hier ein Zeichen gesetzt, vielleicht auch mal geklotzt, aber hier hat man den Ruf der Langweiligkeit eher gefestigt. 08/15-Standardbauten statt wegweisender Architektur.
Bei diesem Punkt gebe ich dir völlig recht. Da hat man wirklich Architektur von bemerkenswerter Langeweile produziert (meiner Ansicht nach).

Trotzdem mag ich München eigentlich ganz gern, denn es sind ja nicht nur die architektonischen Aspekte, die eine Stadt schön bzw. angenehm machen. Ich mag z.B. das Lebensgefühl in den Münchner Biergärten ganz gern, aber auch in einigen der Stadtviertel gibt es schöne Ecken, die ich angenehm und gemütlich finde (z.B. Neuhausen, Haidhausen, Bogenhausen, Giesing, Alt-Schwabing). Mir gefällt auch der Englische Garten und das grüne Band der Isar, das sich komplett durch München zieht. Naja, und langweilig ist es hier eigentlich nicht, es gibt genügend Kunst und Kultur, Theater, Kinos, Ausstellungen, Bibliotheken, sodass mir bestimmt nicht langweilig wird.

Trotzdem ist nicht München, sondern Berlin meine Lieblingsstadt; ich liebäugele seit Jahren mit einem Wohnortwechsel. Bisher hält mich hauptsächlich mein Job davon ab (aber auch das Umland und die Nähe zu den Alpen).

Köln gefällt mir persönlich nicht, aber ich mag das Nebeneinander vieler unterschiedlicher Städte in NRW.

Hamburg finde ich persönlich auch nicht so toll, aber ich schätze an Hamburg das "Nordische", sowie die Nähe zu Nord- und Ostsee.
Wo ist das Problem?
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

Wenn ich mir die Achse Laim - Hbf ansehe. Andere Städte die ein derartiges Potential hätten, die hätten hier ein Zeichen gesetzt, vielleicht auch mal geklotzt, aber hier hat man den Ruf der Langweiligkeit eher gefestigt. 08/15-Standardbauten statt wegweisender Architektur.
Da muss ich dir recht geben.
Es fehlen Visionen...
Hier auch.
DSG Speisewagen @ 29 Apr 2014, 13:29 hat geschrieben: und es fehlt an Flair.
Hier allerdings beweist du deine große Unwissenheit. Du kennst München nicht (gut), oder?
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MVG-Wauwi
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Beitrag von MVG-Wauwi »

Nun, schon Gustav II. Adolf soll damals gesagt haben, München stelle sich ihm als goldener Sattel auf einer dürren Mähre dar....
Gruß vom Wauwi
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rautatie
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Beitrag von rautatie »

TramBahnFreak @ 29 Apr 2014, 15:48 hat geschrieben: Hier allerdings beweist du deine große Unwissenheit. Du kennst München nicht (gut), oder?
Stimmt, ich finde schon, dass München Flair hat, aber wie überall muss man sich vielleicht erstmal ein wenig auf eine Stadt einlassen, um ein Gefühl dafür zu bekommen, und sich vielleicht auch einmal aus der Achse Hbf- Marienplatz hinausbewegen.

Generell sollte man natürlich eine gewisse positive Grundeinstellung mitbringen, um den Flair einer Stadt zu spüren. Wer von vornherein sagt "Diese Stadt mag ich sowieso nicht", der wird auch nix Schönes vorfinden, weil die selektive Wahrnehmung das gar nicht zulässt.
Wo ist das Problem?
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Beitrag von 146225 »

DSG Speisewagen @ 29 Apr 2014, 13:29 hat geschrieben: Von den Millionenstädten ist Köln sicher mit Abstand noch hässlicher, aber an Städte wie Hamburg oder Wien kommt München nicht ran.
[...]

Bei der Frage warum München so toll ist, kommt ja auch meist die Nähe zu den Alpen und Seen als Antwort. Das ist ja kein Verdienst der Stadt.
Das bietet sich als Paralelle geradezu an: Nehme in Hamburg mal Elbe, Alster und die Nähe zu Nord- und Ostsee weg, also auch alles Dinge, die kein Verdienst der Hansestadt sind. Was dann übrig bliebe, wäre ein auswechselbarer Häuserhaufen mit viel zu vielen Bussen.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass das ganze nur ein Trollversuch war.
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DSG Speisewagen
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Beitrag von DSG Speisewagen »

TramBahnFreak @ 29 Apr 2014, 15:48 hat geschrieben: Hier allerdings beweist du deine große Unwissenheit. Du kennst München nicht (gut), oder?
Ich kenne München sehr gut, muss ich ja und es war das weltstädtische Flair gemeint. Die Lebensart und die Biergartenkultur bietet schon ein gewisses Flair, auch einige Stadtteile haben hier einiges an eigenständiger Kultur zu bieten.
Aber im Vergleich zu Hamburg oder Wien, die ja nur kleinwenig größer sind, sieht München eben alt aus, wobei ich die Stadt mag. Mich ärgert nur dass die Stadt so wenig daraus macht, denn von Reichtum und Potential könnte keine andere deutsche Stadt mithalten.

@146225
Hamburg wirkt trotzdem irgendwie weltstädtischer und "cooler" als München. Von Wien brauchen wir gar nicht erst sprechen.
Berlin hat auch was, das versiffte bietet irgendwie auch schon wieder etwas Charme und in welcher Großstadt gibt es sonst beste Zentrumslagen wo verlassene Häuser und Ruinen stehen? Nur sind die Berliner ernsthaft so vermessen und meinen sie würden in einer Liga mit Paris und London spielen. :lol:
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Beitrag von Entenfang »

Iarn @ 29 Apr 2014, 20:42 hat geschrieben: Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass das ganze nur ein Trollversuch war.
Ich irgendwie auch nicht...
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Beitrag von rautatie »

DSG Speisewagen @ 29 Apr 2014, 21:26 hat geschrieben: Hamburg wirkt trotzdem irgendwie weltstädtischer und "cooler" als München.
Das würde ich jetzt aber eher in die Kategorie "persönliche Vorliebe" einsortieren.

Klar trägt ein großer Hafen automatisch zu einer weltstädtischen Atmosphäre bei, die es in anderen Städten nicht in dieser Form gibt. Aber abgesehen davon ist es wohl eher eine Frage des persönlichen Geschmacks, ob man Hamburg oder München (oder eine andere Stadt) "cooler" findet.
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Beitrag von JeDi »

rautatie @ 30 Apr 2014, 11:11 hat geschrieben: Klar trägt ein großer Hafen automatisch zu einer weltstädtischen Atmosphäre bei, die es in anderen Städten nicht in dieser Form gibt.
Weltstadt Duisburg?
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Beitrag von DSG Speisewagen »

Iarn @ 29 Apr 2014, 20:42 hat geschrieben: Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass das ganze nur ein Trollversuch war.
Wenn es dich glücklich macht, dann glaube das einfach.
Ich wollte hier eine Diskussion anstoßen, da es mich ärgert wenn ich sehe wie wenig diese Stadt aus sich macht und ich muss es mir ja ständig ansehen.
Vielleicht ist es ja auch so dass man andere Städte nicht so oft sieht, daher kommen sie einem faszinierender vor als sie sind. Was man ständig um sich hat ist eben alltäglich und nichts besonderes.
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