1:1TramBahnFreak @ 4 Sep 2013, 16:29 hat geschrieben: BeerdIGen.
(Grammatik-Polizei kann ich auch)
[M] 2. S-Bahn-Stammstrecke
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keinen, ausser einem Schönreden des "AUS" für Stamm-2. Weil eben diesmal die Alternative nicht "Ganz und gar NIX" sondern nur "so gut wie gar NIX" lautet. Und genau das ist eben der Unterschied zum TR.Bayernlover @ 4 Sep 2013, 16:29 hat geschrieben: Naja, es soll ja auch einen Sinn haben: Entlastung, Entzerrung, was auch immer. Welchen Sinn hat ein 30-Minuten-Takt auf dem Südring? Und inwiefern ist das eine Alternative zu Stamm 2 (und nur darum gehts ja hier)?
Homöopathie funktioniert auch im Verkehrswesen nicht.Cloakmaster @ 4 Sep 2013, 16:40 hat geschrieben: keinen, ausser einem Schönreden des "AUS" für Stamm-2. Weil eben diesmal die Alternative nicht "Ganz und gar NIX" sondern nur "so gut wie gar NIX" lautet. Und genau das ist eben der Unterschied zum TR.
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Südring light ist bereits ein Blödsinn, der nicht funktionieren wird - wie soll dann bitte ein Südring ultralight funktionieren?Cloakmaster @ 3 Sep 2013, 04:08 hat geschrieben: Allerdings sehe ich Stamm-2 in einer Hinsicht als einen Sonderfall, da es die Möglichkeit gibt, via den bestehenden Südring eine sehr kostenarme und kurzfristig verfügbare Südring-Ultralight variante hingestöpelt zu bekommen - dies war zB beim TR unmöglich.
[..]
Und daran könnte man die Hoffnung klammern, daß mit den Jahren aus Südring-Ultralight irgendwann mal Südring-Light, und im weiteren Prozess irgendwann sogar "Südring" werden könnte.
Man versucht seit Jahrzehnten, auf allen Außenstrecken den Mischverkehr zu beseitigen, weil er gewaltige Probleme macht, da kommt der Neubau einer extrem störanfälligen Mischbetriebsstrecke im Kernbereich der S-Bahn nicht in Frage.
Mal davon abgesehen ist ein stufenweiser Ausbau des Südrings noch problematischer als ein Ausbau an einem Stück - weil beim stufenweisen Ausbau der Südring während der Bauarbeiten dichter befahren wird (es fahren ja schon S-Bahnen), als wenn man den Ausbau an einem Stück durchzieht.
Wenn Südring, dann sowieso nur mit eigenen S-Bahn-Gleisen auf voller Länge - alles andere ist Irrsinn und Phantasiererei. Das funktioniert vielleicht in einer Simulation wo man vergessen hat Verspätungen zu simulieren, aber ganz sicher nicht in der Realität.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
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Ein zukunftsträchtiges Modell für die S-Bahn, welches sich ja bereits auf der S7 nach Kreuzstraße bewährt hat. Mit den restlichen drei Gleisen kann man dann ja Stamm-2 fünfgleisig ausbauen.GSIISp64b @ 4 Sep 2013, 21:43 hat geschrieben: Wie wär's mit Südring ultra-ultra-ultralight? Wir bauen drei von vier Gleisen ab?
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Warum muss man im Bereich Ehrengutstraße Wohnhäuser abreißen?Sendlinger @ 4 Sep 2013, 05:45 hat geschrieben: Dass sich Bayernlover hier auf die damalige vergleichende Studie zur Abwägung Stamm2<->Südring bezieht, dürfte doch an sich klar sein. Dass diese Studie zwei neue S-Bahn-Gleise insbesondere im Bereich vom Südbahnhof bis zur Isarquerung vorausgesetzt hatte, sollte doch eigentlich ebenso bekannte Tatsache sein. Und dass die Studie zu dem Ergebnis kam, dass dafür vor allem im Bereich Ehrengutstraße vorhandene Wohnbebauung für die Trassenverbreiterung zugunsten der S-Bahn "dran glauben" hätte sollen, ganz genauso. Dies war ja zusammen mit der höllischen Baulogistik unter rollendem Rad ein nicht unwesentlicher Punkt für die damalige Entscheidung in Richtung Stamm2.
Und ganz ehrlich, gerade unter der mittlerweile noch viel mehr verschärften Wohnungssituation in München wäre es imagemäßig sehr ungut für ein künftiges Südring-Projekt, wenn da plötzlich in einer Boulevard-Zeitung stehen würde, "Für die S-Bahn werden Wohnungen abgerissen !".
Auf der Südseite steht ein Lidl mit Parkplatz - es müsste dann wohl eher der dran glauben.
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Na, ganz einfach, weil man von der Lage der eigenen S-Bahn-Gleise auf der Nordseite der heutigen Trasse ausgeht. Und weil es nach wie vor Beschlußlage ist, dass die Bahn-Infrastruktur im Bereich Großmarkthalle zwecks Offenhaltung aller Optionen nicht angefasst wird, auch wenn sie derzeit faktisch nicht genutzt wird. Wenn Du das Lidl-Grundstück einbeziehst, kommst Du schwerlich ohne Eingriffe in die westlich davon anschließenden Bahnanlagen aus => da tut sich ohne Neuplanung unter veränderten Grundlagen gar nichts.
Stolzes Mitglied der Autonomen Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
“Never argue with stupid people, they will drag you down to their level and then beat you with experience.” - Zitat wird sowohl Mark Twain als auch George Carlin zugeschrieben
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Genau! Und ein Schelm wer böses dabei denkt, dass diese "Beschlußlage" natürlich nicht geändert wird und noch mal gaaaanz besonders darauf hingewiesen wird, wie UNMÖGLICH es hier wäre auch nur für ein Gleis platz zu machen (mehr wäre nicht von Nöten und das nichtmal auf der ganzen Strecke) kurz bevor hier die vergleichende Untersuchung Südring - Stamm 2 gestartet wurde.Sendlinger @ 5 Sep 2013, 00:29 hat geschrieben: Na, ganz einfach, weil man von der Lage der eigenen S-Bahn-Gleise auf der Nordseite der heutigen Trasse ausgeht. Und weil es nach wie vor Beschlußlage ist, dass die Bahn-Infrastruktur im Bereich Großmarkthalle zwecks Offenhaltung aller Optionen nicht angefasst wird, auch wenn sie derzeit faktisch nicht genutzt wird. Wenn Du das Lidl-Grundstück einbeziehst, kommst Du schwerlich ohne Eingriffe in die westlich davon anschließenden Bahnanlagen aus => da tut sich ohne Neuplanung unter veränderten Grundlagen gar nichts.
Natürlich könnte man, wenn der Wille besteht ohne weiteres (und vor allem ohne Häuser einzureißen) den Südring bauen!!! Dass die Bahn sich hier querstellt, solange ihr Eigentümer gegen den Südring ist, ist doch klar!
PS.: Man könnte nebenbei trotz allem eine Gleisbreite im Süden verwenden ohne an der Gleisstruktur dort was wesentliches zu ändern, dazu müßte man zwar einen Teil der dortigen Bahn-Infrastruktur umbauen (was unnötig umständlich wäre), aber durchaus immer noch besser und billiger als Häuser einzureißen. Das Problem besteht ja nur zwischen Thalkirschnerstr. und Isar.
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Kannst deine flache Polemik gerne behalten! Ich bleib mal sachlich...Bayernlover @ 5 Sep 2013, 14:34 hat geschrieben: Wer hat das geplant? Vieregg&Rössler?
Das hat keiner geplant, das sieht ein Blinder mitm Krückstock. Das ist die einzige Stelle an der es Probleme solcher Art gibt, und hier ist wie auch von anderen geschrieben genug Platz. Nur eine von ihrer Sinnhaftigkeit und Aktualität sehr zweifelhafte Beschlußlage steht im Weg. Solche Beschlüsse werden am laufenden Band geändert, außer wie hier, wo seit dem das mal einem Mitglied der Staatsregierung aufgefallen ist, peinlichst genau darauf geachtet wird, dass auch jeder Quadratmillimeter dieser praktisch nicht genutzten Bahninfrastruktur besser geschützt wird als das Isartal!
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Dann ist es ja doch was für Vieregg&Rössler *duck*Hot Doc @ 5 Sep 2013, 14:45 hat geschrieben: Das hat keiner geplant, das sieht ein Blinder mitm Krückstock.
Ich bleibe dabei: Wenn Stamm 2 nix kommt, kommt gar nix. Nicht mal ein Südring mit einem Gleis. Nix, nada, niente.
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
Ich fände es auch gut wenn man eine zweite Stammstrecke der S-Bahn so baut, dass sie sich die Gleise mit Regional und Fernverkehr sowie verspätungsanfälligen Güterzügen teilt. Macht deutlich mehr Sinn als eine eigene Infrastruktur. So kann man die Schuld nämlich immer auf die bösen Güterzüge schieben („Aufgrund eines vorausfahrenden Güterzuges der bösen bösen ÖBB verspätet sich unsere Abfahrt leider um 2 Minuten. Ihren Anschluss am Leuchtenbergring verpassen sie selbstverständlich“)
Die Meinung sei dir ja unbenommen, auch wenn ich sie in der Vehemenz nicht teile.Bayernlover @ 5 Sep 2013, 14:46 hat geschrieben: Ich bleibe dabei: Wenn Stamm 2 nix kommt, kommt gar nix. Nicht mal ein Südring mit einem Gleis. Nix, nada, niente.
Aber es liegt sicher nicht sachlich an einem Haus das im Wege steht, sondern daran, dass einige dieses Haus instrumentalisieren und sich ganz bewußt gegen andere Lösungen sperren.
Bayernlover hat aber völlig recht mit seiner Einschätzung. Der Südring hat nunmal einen gewaltigen Makel, er ist von der Politik schlicht nicht gewünscht. Wenn Stamm 2 scheitert, bekommen mit viel Glück für das Stadtgebiet vielleicht noch die U-Bahn-Verlängerung hin. Aber für das Umland wars das erstmal mit Ausbau. Ein weiteres Problem ist, das man mit dem Südring wieder völlig am Nullpunkt angekommen wäre, was bedeuten würde, mögliche Realisierung frühestens 2030 und dann wär man noch recht schnell mit der Ausführung.Hot Doc @ 5 Sep 2013, 15:03 hat geschrieben: Die Meinung sei dir ja unbenommen, auch wenn ich sie in der Vehemenz nicht teile.
Aber es liegt sicher nicht sachlich an einem Haus das im Wege steht, sondern daran, dass einige dieses Haus instrumentalisieren und sich ganz bewußt gegen andere Lösungen sperren.
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
Genau das ist der springende Punkt. Stamm 2 ist nach heutigem Stand die Lösung, die man am Schnellsten hinkriegt. Und das ist ein enormer Vorteil, weil man die Lösung nicht in 30 Jahren braucht, sondern in 10, oder besser heute oder noch besser zur WM 2006.
Dauerhaft abwesend, und ich komme nicht mehr wieder.
Der Südring würde natürlich sofort gebaut werden können, ohne Verzögerung durch Klagen oder wegen Finanzierungsstreitigkeiten. Außerdem ist er quasi fertiggeplant.GSIISp64b @ 5 Sep 2013, 19:31 hat geschrieben: Genau das ist der springende Punkt. Stamm 2 ist nach heutigem Stand die Lösung, die man am Schnellsten hinkriegt. Und das ist ein enormer Vorteil, weil man die Lösung nicht in 30 Jahren braucht, sondern in 10, oder besser heute oder noch besser zur WM 2006.
Das wäre doch mal cool - sofort bauen! B-)GSIISp64b @ 5 Sep 2013, 19:51 hat geschrieben: Scherzkeks. Als nächstes schlägst du wahrscheinlich einen Tunnel vom Hauptbahnhof zum Ostbahnhof mit den Haltestellen Stachus, Marienplatz, Isartor und Rosenheimer Platz vor und gibst ihm den Projektnamen "V-Bahn"?
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
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ja, dann muß das Umland doch tatsächlich drüber nachdenken, ob sie nicht doch die Stadtumlandbahn bauen und betreiben, wenn sie es nicht schaffen, die Lösung ihrer Probleme nach München zu bekommen....Lazarus @ 5 Sep 2013, 19:15 hat geschrieben:Bayernlover hat aber völlig recht mit seiner Einschätzung. Der Südring hat nunmal einen gewaltigen Makel, er ist von der Politik schlicht nicht gewünscht. Wenn Stamm 2 scheitert, bekommen mit viel Glück für das Stadtgebiet vielleicht noch die U-Bahn-Verlängerung hin. Aber für das Umland wars das erstmal mit Ausbau. Ein weiteres Problem ist, das man mit dem Südring wieder völlig am Nullpunkt angekommen wäre, was bedeuten würde, mögliche Realisierung frühestens 2030 und dann wär man noch recht schnell mit der Ausführung.Hot Doc @ 5 Sep 2013, 15:03 hat geschrieben: Die Meinung sei dir ja unbenommen, auch wenn ich sie in der Vehemenz nicht teile.
Aber es liegt sicher nicht sachlich an einem Haus das im Wege steht, sondern daran, dass einige dieses Haus instrumentalisieren und sich ganz bewußt gegen andere Lösungen sperren.