[Marktoberdorf] Stadtbus auf Spendenbasis
- mellertime
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Na das ist doch mal eine kreative Idee einer Gemeinde. Ob das jedoch rechtlich einwandfrei ist, mag ich zu bezweifeln. Was ist, wenn einer dieser nichtausgebildeten Fahrer einen Unfall baut, wie ist man dann versichert? Für mich hört sich das etwas suspekt an und ich weiß nicht, ob ich da mitfahren würde.
Tf der Münchner S-Bahn.
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- MVG-Wauwi
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Diese ehrenamtlichen Bürgerbusse sind ja im Prinzip keine neue Erfindung. Bei diesen Projekten wird ja auch nur mit Fahrzeugen gefahren, die mit dem üblichen C-Klasse-Füherschein abgedeckt sind und für die man keinen Personenbeförderungsschein braucht. Insofern dürfte das ganze auch haftungsrechtlich nicht anders einzuordnen sein als bei einem normalen Pkw.mellertime @ 6 Dec 2004, 12:16 hat geschrieben: Na das ist doch mal eine kreative Idee einer Gemeinde. Ob das jedoch rechtlich einwandfrei ist, mag ich zu bezweifeln.
Gruß vom Wauwi
- mellertime
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Gerade zufällig im WDR gesehen: In Hattingen und auch noch woanders gibt es auch diese Bügerbusvereine. Und dort sind Personenbeförderungsscheine vorgeschrieben. Auch wenn es im Artikel anders steht. Daß wird in Marktoberdorf nicht anders sein.
Es gibt ein Personenbeförderungsgesetz. Und da es ein Bundesgesetz ist, gilt es auch für Marktoberdorf.
Wie ichs mir schon dachte, man kann nicht einfach so, ohne Konzession, Fahrgäste rumkutschieren.
Hier gibt es viele Fakten (auch rechtliche) zu Bürgerbussen.
Es gibt ein Personenbeförderungsgesetz. Und da es ein Bundesgesetz ist, gilt es auch für Marktoberdorf.
Wie ichs mir schon dachte, man kann nicht einfach so, ohne Konzession, Fahrgäste rumkutschieren.
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Naja, der Kniff ist ja der, daß kein Fahrgeld erhoben wird.
Solange du kein Geld verlangst, darfst du Leute chauffieren/befördern oder wie man das auch nennen will. Das natürlich nur im Rahmen des Führerscheins. Darum steht ja in dem Artikel, daß kein Fahrgeld verlangt werden kann. Gegen Spenden sagt das Gesetz aber nichts.
Wie es natürlich mit der Versicherung und dem ganzen Humbug aussieht, weiß ich auch nicht.


Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Also meines Wissens nach - wenn ich als Fahrer meinen Beifahrer gegen die Wand fahr, zahlt das meine Haftpflichtversicherung. Und da im Falle dieses Bürgerbusses nichts anderes als ein privates durch die Gegend kutschieren vorliegt dürfte es dabei genau das selbe sein - es zahlt die Versicherung, bei der das KfZ versichert ist.ET 423 @ 30 Dec 2004, 00:29 hat geschrieben: Naja, der Kniff ist ja der, daß kein Fahrgeld erhoben wird.Solange du kein Geld verlangst, darfst du Leute chauffieren/befördern oder wie man das auch nennen will. Das natürlich nur im Rahmen des Führerscheins. Darum steht ja in dem Artikel, daß kein Fahrgeld verlangt werden kann. Gegen Spenden sagt das Gesetz aber nichts.
Wie es natürlich mit der Versicherung und dem ganzen Humbug aussieht, weiß ich auch nicht.
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So sehe ich das auch.ropix @ 30 Dec 2004, 00:46 hat geschrieben: Also meines Wissens nach - wenn ich als Fahrer meinen Beifahrer gegen die Wand fahr, zahlt das meine Haftpflichtversicherung. Und da im Falle dieses Bürgerbusses nichts anderes als ein privates durch die Gegend kutschieren vorliegt dürfte es dabei genau das selbe sein - es zahlt die Versicherung, bei der das KfZ versichert ist.


Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
- mellertime
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Mit privatem fahren hat das nur nebensächlich zu tun.
Dann kann ich mir nur vorstellen, daß das Busse mit höchstens 8 Sitzen (inkl. Fahrer) sind. Bei 9 Sitzen ist ein P-Schein Vorschrift, ob nun privat oder nicht. Ich habe in einer Sendung mal eine Großfamilie (ich glaub 8 Kinder) gesehen, die hatten auch einen Kleinbus, beide Eltern mussten den P-Schein machen.
Dann kann ich mir nur vorstellen, daß das Busse mit höchstens 8 Sitzen (inkl. Fahrer) sind. Bei 9 Sitzen ist ein P-Schein Vorschrift, ob nun privat oder nicht. Ich habe in einer Sendung mal eine Großfamilie (ich glaub 8 Kinder) gesehen, die hatten auch einen Kleinbus, beide Eltern mussten den P-Schein machen.
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Der Spenden-Bus scheint vor allem bei älteren Fahrgästen immer beliebter zu werden:
Stetig steigende Passagierzahlen (Allgäuer Zeitung)
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