[M] Planungen für Westtangente werden konkret

Strecken, Fahrzeuge und Technik von Straßenbahnen und Stadtbahnen
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

GSIISp64b @ 20 Aug 2013, 19:20 hat geschrieben: Naja, "negiert" heißt ja "verneint". Den Bürgerwillen, welcher den Bau der Westtangente mehrheitlich ablehnt, muss man verneinen, weil er nicht existiert.

Die Aussage ist also genau richtig, wenn auch vermutlich nur versehentlich. :P
Ist so einfach nicht richtig. Speziell in Laim und Pasing gibts da durchaus einige krittische Stimmen, die das Projekt durchaus in Zweifel ziehen...
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Beitrag von GSIISp64b »

Lazarus @ 20 Aug 2013, 19:25 hat geschrieben: Ist so einfach nicht richtig. Speziell in Laim und Pasing gibts da durchaus einige krittische Stimmen, die das Projekt durchaus in Zweifel ziehen...
Es gibt aber einen Unterschied zwischen einigen kritischen Stimmen speziell in Laim und Pasing, die das Projekt in Zweifel ziehen, und einer breiten Mehrheit, die es ablehnt.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

GSIISp64b @ 20 Aug 2013, 19:27 hat geschrieben: Es gibt aber einen Unterschied zwischen einigen kritischen Stimmen speziell in Laim und Pasing, die das Projekt in Zweifel ziehen, und einer breiten Mehrheit, die es ablehnt.
Da hast du natürlich recht.

Hilfreich wäre hier sicher auch, wenn man die jahrelangen Probleme auf dem 19er endlich in den Griff bekommt, denn der ist hier derzeit doch eine ziemliche Antiwerbung, was die Tram angeht.
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Beitrag von Sendlinger »

Lazarus @ 20 Aug 2013, 19:25 hat geschrieben:[...]
Speziell in Laim und Pasing gibts da durchaus einige krittische Stimmen, die das Projekt durchaus in Zweifel ziehen...
Da fallen mir so aus dem Stand heraus hauptsächlich die beiden ein, die diese Anfrage geschrieben haben ... :ph34r:
Aber mal im Ernst, selbst die relativ dürftige Anzahl von Unterschriften "dagegen" ist im Verhältnis zur Zahl der Fahrgäste, die von dem Projekt profitieren, eher nur ein ziemlich kleines Häufchen. Und die beiden oben genannten inszenieren das meiner Meinung nach als ihren "Privatkrieg", nur um sich politisch profilieren zu können.
Lazarus @ 20 Aug 2013,19:31 hat geschrieben:[...]
Hilfreich wäre hier sicher auch, wenn man die jahrelangen Probleme auf dem 19er endlich in den Griff bekommt, denn der ist hier derzeit doch eine ziemliche Antiwerbung, was die Tram angeht
NEIN, wir werden jetzt nicht hier wieder das Gejammer über die Benachteiligung Pasings diskutieren !! Das tatsächlich vorhandene Pünktlichkeitproblem der 19er ist lösbar mit einer ausreichenden Anzahl an Fahrzeugen sowie angemessenen Wendezeiten und vor allem, in dem man die völlig verkorksten Ampelschaltungen im Bereich Bahnhofsplatz/Stachus mal angeht, was wiederum vermutlich nicht vor dem Rauswurf des Autoverkehrs vom Bahnhofplatz passieren wird. Dass der 19er darüber hinaus eigentlich noch verdichtet gehört (damit dann faktischer 3-Minuten-Takt in der Landsberger), ist auch nicht abwegig. Und damit ENDE :offtopic: !
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

In diesem speziellen Fall gebe ich Lazarus sogar recht. Wenn die Linienbündel 16/17 und 18/19 etwas adequater mit Fahrzeugen ausgestattet wären, wäre die Tram im Westen vielleicht populärer und die Leute würden sich vielleicht mehr Aug die Tram freuen. Wer in der Arnulfstraße oder Landsberger in halbwegs lebhaften Zeiten (auch Samstags) unterwegs ist, hat selten Grund zur Freude außer er steht auf Körperkontakt.
Eigentlich wäre auf beiden Achsen ein 3 1/3 Minutentakt fällig.
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Beitrag von 146225 »

Iarn @ 20 Aug 2013, 19:40 hat geschrieben: Eigentlich wäre auf beiden Achsen ein 3 1/3 Minutentakt fällig.
Und selbstverständlich vielleich endlich mal mit Trams, die kapazitiv der Stadtgröße von München gerecht werden, nicht der von Halberstadt.
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Beitrag von Caesarion »

Jean @ 20 Aug 2013, 19:16 hat geschrieben:
4. Warum wird der Bürgerwille, welcher den Bau der Westtangente mehrheitlich
ablehnt, negiert?
Hab ich da was verpasst? <_< :rolleyes:
Die wollen auf die Entscheide der Bürgerversammlungen in den betroffenen Stadtteilen hinaus. Dass diese nicht den Bürgerwillen repräsentieren, weiss jeder, der schon auf so einer Bürgerversammlung war (Stichwort: Durchschnittsalter 70+).
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Beitrag von TramBahnFreak »

146225 @ 20 Aug 2013, 20:06 hat geschrieben: Und selbstverständlich vielleich endlich mal mit Trams, die kapazitiv der Stadtgröße von München gerecht werden, nicht der von Halberstadt.
Ach, die Stadt, in der selbst die winzigen Leoliner ein enormes kapazitatives Überangebot darstellen?
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Beitrag von 146225 »

Caesarion @ 20 Aug 2013, 20:13 hat geschrieben: Die wollen auf die Entscheide der Bürgerversammlungen in den betroffenen Stadtteilen hinaus. Dass diese nicht den Bürgerwillen repräsentieren, weiss jeder, der schon auf so einer Bürgerversammlung war (Stichwort: Durchschnittsalter 70+).
Klar, diese Bevölkerungsgruppe hat Zeit, wenn andere arbeiten müssen, nörgelt gerne (des hätts frei friahr a ned gebn!), weiß oftmals alles (besser) und übersieht gerne, daß das Projekt, gegen welches sie aktuell nörgeln, von > 50% ihrer Altersgruppe ohnehin nicht mehr fix und fertig erlebt wird. Die gibt es allerdings überall, das ist keine Münchner Besonderheit.
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Beitrag von Caesarion »

Diese Altersgruppe stellt aber mittlerweile den Kern der Münchner CSU-Wähler dar :D
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Caesarion @ 20 Aug 2013, 22:57 hat geschrieben: Diese Altersgruppe stellt aber mittlerweile den Kern der Münchner CSU-Wähler dar :D
Mit dieser Aussage wär ich bei dieser Wahl vorsichtig. Zumindest in der OB-Wahl-Umfrage führt Schmid immernoch recht deutlich vor Reiter.
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Beitrag von TramBahnFreak »

Lazarus @ 20 Aug 2013, 23:03 hat geschrieben: Mit dieser Aussage wär ich bei dieser Wahl vorsichtig. Zumindest in der OB-Wahl-Umfrage führt Schmid immernoch recht deutlich vor Reiter.
Das nächste Zeichen für den demographischen Wandel und die Überalterung der Gesellschaft.
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Beitrag von Caesarion »

Lazarus @ 20 Aug 2013, 23:03 hat geschrieben: Mit dieser Aussage wär ich bei dieser Wahl vorsichtig. Zumindest in der OB-Wahl-Umfrage führt Schmid immernoch recht deutlich vor Reiter.
Bei der OB-Wahl profitiert Schmid von der fehlenden Bekanntheit Reiters und der gleichzeitigen Kandidatur Nalligers. Bei den Stadtratswahlen steht z. B. in meinen Augen fest, dass die CSU Mandate verlieren wird, genauso wird Schmid eine Stichwahl gegen Reiter verlieren, da die grünen Wähler den Sozialdemokraten bevorzugen werden.
Die Situation der Münchner CSU ist insgesamt nicht sehr rosig.
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Beitrag von Iarn »

Lazarus @ 20 Aug 2013, 23:03 hat geschrieben: Mit dieser Aussage wär ich bei dieser Wahl vorsichtig. Zumindest in der OB-Wahl-Umfrage führt Schmid immernoch recht deutlich vor Reiter.
Lustigerweise führt Schmid in den CSU bezahlten Umfragen und Reiter in den rot bezahlten.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Caesarion @ 20 Aug 2013, 23:23 hat geschrieben: Bei der OB-Wahl profitiert Schmid von der fehlenden Bekanntheit Reiters und der gleichzeitigen Kandidatur Nalligers. Bei den Stadtratswahlen steht z. B. in meinen Augen fest, dass die CSU Mandate verlieren wird, genauso wird Schmid eine Stichwahl gegen Reiter verlieren, da die grünen Wähler den Sozialdemokraten bevorzugen werden.
Die Situation der Münchner CSU ist insgesamt nicht sehr rosig.
Also das die CSU bei der Stadtratswahl Mandate verliert, wird man abwarten müssen. Fakt ist aber auch, das die SPD mit Sicherheit auch gewaltig verlieren wird ohne den Ude-Bonus. Rot-Grün wird ziemlich ins Schwitzen geraten, was ihre Mehrheit angeht. Die letzten 6 Jahre waren nämlich alles andere als glorreich.
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Beitrag von TramBahnFreak »

Lazarus @ 20 Aug 2013, 23:48 hat geschrieben: Also das die CSU bei der Stadtratswahl Mandate verliert, wird man abwarten müssen. Fakt ist aber auch, das die SPD mit Sicherheit auch gewaltig verlieren wird
Also das die SPD bei der Stadtratswahl Mandate verliert, wird man abwarten müssen. Fakt ist aber auch, das die CSU mit Sicherheit auch gewaltig verlieren wird
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Beitrag von Lazarus »

TramBahnFreak @ 20 Aug 2013, 23:57 hat geschrieben: Also das die SPD bei der Stadtratswahl Mandate verliert, wird man abwarten müssen. Fakt ist aber auch, das die CSU mit Sicherheit auch gewaltig verlieren wird
Naja, aber das Thema U-Bahn-Ausbau wird der CSU aber durchaus auch etliche Stimmen bescheren. Speziell hier im gesamten Westen der Stadt hat das durchaus seine Zugkraft. Von der SPD kommt hier hingegen so gut wie nichts...
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Hier gehts um die Westtangente
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von Pasinger »

Sorry, eines noch dazu.
Lazarus @ 21 Aug 2013, 00:08 hat geschrieben:Von der SPD kommt hier hingegen so gut wie nichts...
Ist doch auch logisch. Wieso verkauft die CSU die U-Bahn und die Trambahn als Landtags-Thema???
Da hat wohl der Kandidat Bernhard was falsch verstanden. Naja, er bietet ein Gleis (!) im Pasinger Bahnhof an. Aber sonst? Da hat er bei der Tram und bei der U-Bahn im Landtag nichts mitzuschnabeln, auch wenn er gewählt wird. Fazit: Wählertäuschung.
Sendlinger
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Beitrag von Sendlinger »

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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

Beschäftigungstherapie für die beiden? :ph34r:


Zum Thema: Ein BusZug fasst an Fahrgästen knapp die Hälfte einer Tram. Gehen wir bei der Strecke Romanplatz–Aidenbachstraße mal von eier Fahrzeit von 25 Minuten einfach aus. Macht hin und zurück 50 Minuten, inklusive Pause grob gesagt eine Stunde Umlauf für die Strecke. macht bei einem (hoffentlich) 5-Minuten-Takt einen Fahrzeugbedarf von 12 Trambahnen. Mit Buszügen bräuchte man dann schon einen 2,5-Minuten-Takt. Wenn man jetzt noch bedenkt, dass der Bus im Verkehr feststeckt, und damit längere Fahrzeiten braucht, kommen wir auf einen Bedarf von knapp 30 BusZügen.
Und bevor jemand auf die Idee kommt, man könne ja eigene Busspuren bauen: Dann kann man auch gleich die Tram-Trasse hin klatschen ;)
Sendlinger
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Beitrag von Sendlinger »

Rein sachlich ist die Forderung überhaupt kein Thema:

Die werten Herren übersehen wieder einmal, dass die künftige "Standard-Gefäßgröße" bei der Trambahn nun mal bei 220 und nicht mehr bei 150 Fahrgästen liegt und damit rund 70% mehr Fassungsvermögen als ein Buszug anbietet. Was in der Praxis bedeuten würde, um dieselbe Kapazität anbieten zu können, müsste man statt mit 12 Vierteilern pro Stunde mit 20 Buszügen pro Stunde fahren, ergo ein 3-Minuten- statt einem 5-Minuten-Takt. Ohne baulich abgetrennte Busspuren in beiden Richtungen ist es relativ illusorisch, hier von einem halbwegs pünktlichen Fahrplanablauf auszugehen - ansonsten wirkt die ohne nahezu unvermeidlich auftretende Pulkbildung nur kontraproduktiv auf die Kapazität. Und Busspuren in beide Richtungen würden wegen der größeren Breite genau das bewirken, was die werten Herren der Trambahn vorwerfen - dann ginge wirklich nichts ohne Wegfall von Autospuren. Der vermeintliche Schuß gegen das Trambahn-Projekt wäre in Wahrheit ein "Rohrkrepierer" ...

Und hätten die werten Herren auch nicht so etwas wie "selektive Wahrnehmung", dann wäre ihnen längst bekannt, dass ein Buszug-Einsatz auf M51 und 151 doch eh schon in der Pipeline ist. Aber das werden sie vermutlich versuchen, sich an die eigene Brust zu heften. "Das ist nur passiert, weil wir es gefordert haben !". Mein Kommentar: Muß man nicht kommentieren, kommentiert sich selbst.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Immer vorraus gesetzt, die MVG setzt auf der Strecke auch die grossen Züge ein. Das war nämlich bei den bisherigen neuen Strecken eher weniger der Fall. Weder auf dem 17er, noch nach St. Emeram fuhren anfangs die grossen Züge. :ph34r: :ph34r: :ph34r:
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Beitrag von ropix »

Lazarus @ 11 Sep 2013, 15:19 hat geschrieben: Immer vorraus gesetzt, die MVG setzt auf der Strecke auch die grossen Züge ein. Das war nämlich bei den bisherigen neuen Strecken eher weniger der Fall. Weder auf dem 17er, noch nach St. Emeram fuhren anfangs die grossen Züge. :ph34r: :ph34r: :ph34r:
Naja, das sagt die Fahrgastprognose dass sie tun werden. - Bzw halb halb.
-
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Beitrag von Bayernlover »

Lazarus @ 11 Sep 2013, 15:19 hat geschrieben: Weder auf dem 17er, noch nach St. Emeram fuhren anfangs die grossen Züge. :ph34r: :ph34r: :ph34r:
Nach St. Emmeram fährt man heute noch in klein.
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
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Beitrag von Sendlinger »

Lazarus @ 11 Sep 2013, 15:19 hat geschrieben:Immer vorraus gesetzt, die MVG setzt auf der Strecke auch die grossen Züge ein. Das war nämlich bei den bisherigen neuen Strecken eher weniger der Fall. Weder auf dem 17er, noch nach St. Emeram fuhren anfangs die grossen Züge. :ph34r:  :ph34r:  :ph34r:
:angry: :angry: Mein Gott nochmal ... :angry: :angry:
Lieber Lazarus, gewöhn Dir doch BITTE endlich mal diese unsägliche Unkerei ab ! Die findet ja anscheinend nach wie vor immer noch nur statt, damit Du Deine Beitragsanzahl steigern kannst. :ph34r: Ich war auf den Infoveranstaltungen der MVG in den Stadtvierteln, auf denen von Seiten des Betriebs sehr deutlich ausgeführt wurde, dass mindestens für die HVZ ein 5-Minuten-Takt mit "großen Fahrzeugen" vorgesehen ist. Dieser Aussage glaube ich hiermit einfach, egal wie auch immer das dann organisiert wird.
Darüber hinaus ist für eine Neubaustrecke dieser Dimension nach derzeitigem Stand in jedem Fall eine neue Fahrzeugbestellung erforderlich; nimmt man die derzeitigen Fahrzeiten an, so ist man mit wenigstens zwölf Fahrzeugen plus ggf. Reserve dabei (falls man nicht an bisheriges wie Avenio anschließt). Wenn man die Fahrzeuge ohnehin erst bestellt, wird man sicher kein weiteres mal den Fahler wiederholen, etwas in der R2-Gefäßgröße zu ordern. Punkt ! Desweiteren habe ich ja schon darauf hingewiesen gehabt, dass die Haltestellenlängen offensichtlich darauf abzielen, 45m-Fahrzeuge zu ermöglichen, also z.B. einen fünfteiligen Avenio. Zweiter Punkt ! Und wenn Du mir jetzt mit den R2-Redesignlingen ankommst, so lassen sich diese mit nur wenig Nachdenken auch ausschließen: Das Redesign hat das Ziel eines weiteren Einsatzes über fünfzehn Jahre, wir haben aktuell 2013, derzeitiger Stand der Dinge für eine voraussichtliche Westtangenten-Eröffnung lautet 2021, was nichts anderes bedeutet, von diesem Zeitraum sind dann gerade mal noch sieben Jahre übrig und die Redesignlinge spulen nach ihrer letzten HU ihre letzten Kilometer ab - und sind dann Geschichte ! Und damit ein drittes mal Punkt und Schluß !
Und komm mir auch nicht mit dem Einwand, was denn mit dem Projekt passieren könnte, wenn der Himmel auf die Erde stürzt oder das Abendland untergeht - das schauen wir uns dann an, wenn es soweit ist !

Damit schließe ich meinen üblichen Apell an Dich an: Erst lesen - dann verstehen - dann darüber nachdenken - und erst dann einen Beitrag schreiben - oder auch nicht ! Vielen Dank !
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Beitrag von Quak »

Es kotzt mich an, warum man die Tram verteufelt. Nach knapp 40 Jahren "Hurra U-Bahn" muß man festellen, man ist letzendlich wieder wie in den 60er Jahren. Damals löste Olympia 72 die Probleme. So nen Befreiungsschlag bräuchten wir jetzt wieder mit S, U, Tram & Bus
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Beitrag von MaxM »

@ Sendlinger: Lazarus hat seine Meinung geäußert, und das darf er doch auch, da muss man sich doch nicht gleich so ereifern, nur weil der andere nicht die Meinung geäußert hat wie man selber. Und er hat ja Recht, bei einigen neuen Strecken wurden zuerst die Fahrgastzahlen unterschätzt, wie eben beim neuen 17er und offenbar auch beim Emmeram-Express. Natürlich sollte die MVG draus gelernt haben, aber weiß man's? Vielleicht machen sie ja doch wieder den gleichen.
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Beitrag von GSIISp64b »

MaxM @ 11 Sep 2013, 20:07 hat geschrieben: Natürlich sollte die MVG draus gelernt haben, aber weiß man's? Vielleicht machen sie ja doch wieder den gleichen.
Die MVG hat das Thema bereits angegangen, und sie ist dabei zum Entschluss gekommen, _keine_ Fahrzeuge in R2-Gefäßgröße einzusetzen. Sie _hat_ diesen Fehler faktisch bereits vermieden.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Auch wenn mich Lazarus sehr oft nervt, hat er sein Recht auf eine eigene Meinung auch wenn diese vorsichtig formuliert sehr skeptisch ist.
Und die MVG gibt seiner Skepsis leider sehr oft recht.
Wie lange ist der Takt 5 auf der Osttangente versprochen aber nicht umgesetzt?
Und zum Einsatz von altem und unter-dimensionierten Wagenmaterial. Es fahren P Wagen ohne Beiwagen im Liniendienst weil der desolate Fuhrpark nichts anderes hergibt. Klar manchen Freak freut das.
Aber es ist weder eine Gewissheit, dass die MVG angekündigte Takte auch wirklich fährt, noch das Tramzüge nach dreißig Jahren ihren wohlverdienten Ruhestand antreten.
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