Bayrische Landespolitik

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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

GSIISp64b @ 16 Sep 2013, 15:15 hat geschrieben:Die Entscheidung geht aber von den Wählern aus. Ich kenne Leute, die CSU wählen, weil man das in Bayern halt so tut™ - darf man das nicht kritisieren?
Man darf alles und jeden kritisieren. Man darf nur nicht beleidigen. Ich sehe es aber nicht als Beleidigung an, wenn man eine ganze Masse an Leuten mit etwas härteren Worten anfasst. Wenn man Ähnliches zu einer einzelnen Person sagt, hielte ich das für schlimmer. Mit anderen Worten:
Electrification hat sich m.E. nicht im Ton vergriffen.

Edit: Habe den Fehler korrigiert, Electrification war natürlich gemeint.

Edit 2: Das wäre ja dann auch eine ganz schlimme Beleidigung:

Jeder zweite Bayer leidet an Stockholm-Syndrom :D
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Beitrag von GSIISp64b »

TramPolin @ 16 Sep 2013, 15:19 hat geschrieben: Mit anderen Worten: GSIISp64b hat sich m.E. nicht im Ton vergriffen.
Danke für das Kompliment, aber der Stein des Anstoßes kam diesmal von Electrification. :P
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autolos
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Beitrag von autolos »

GSIISp64b @ 16 Sep 2013, 15:15 hat geschrieben: Die Entscheidung geht aber von den Wählern aus. Ich kenne Leute, die CSU wählen, weil man das in Bayern halt so tut™ - darf man das nicht kritisieren?
Das ist dann derselbe Menschentypus "Arbeiter", der SPD wählt, weil man das als Arbeiter halt so tut?! Es ändert nichts daran, dass Electrification etliche viele Millionen Bayern für bescheuert hält. Und dass Du ihm beispringst. Es erinnert mich an den Geisterfahrer, der zur entsprechenden Meldung im Radio sagt: "Einer? Hunderte!"
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Beitrag von GSIISp64b »

Tja. Ich bin's gewohnt, dass meine politischen Meinungen nicht mehrheitsfähig sind.
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mmouse
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Beitrag von mmouse »

Ich kann electrification nur 100%ig zustimmen.

Da werden Milliarden Steuergeld in der Bayrischen Landesbank versenkt, Millionen durch Abgeordnete im Stil einer Bananenrepublik der eigenen Verwandschaft zugeschustert - alles egal, wir machen unser Kreuzchen bei der CSU. Selbst der Kultusminister, der uns das unsägliche G8 eingebrockt hat, kriegt brav wieder sein Direktmandat.

Der erste Reflex ist da auch bei mir, die Wähler in ihrer Gesamtheit für ein wenig deppert zu halten :(

Andere Erklärungen sind schwer zu finden: Eine ist sicherlich der Mangel an Alternativen (die SPD hat genauso die Verwandschaft beschäftigt - und Ude hatte verdammt wenig anzubieten, was er besser oder zumindest anders als die CSU machen würde). Für weitere Erklärungs-Vorschläge bin ich durchaus dankbar ;)
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autolos
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Beitrag von autolos »

mmouse @ 16 Sep 2013, 15:58 hat geschrieben: Ich kann electrification nur 100%ig zustimmen.

Da werden Milliarden Steuergeld in der Bayrischen Landesbank versenkt, Millionen durch Abgeordnete im Stil einer Bananenrepublik der eigenen Verwandschaft zugeschustert - alles egal, wir machen unser Kreuzchen bei der CSU. Selbst der Kultusminister, der uns das unsägliche G8 eingebrockt hat, kriegt brav wieder sein Direktmandat.

Der erste Reflex ist da auch bei mir, die Wähler in ihrer Gesamtheit für ein wenig deppert zu halten :(

Andere Erklärungen sind schwer zu finden: Eine ist sicherlich der Mangel an Alternativen (die SPD hat genauso die Verwandschaft beschäftigt - und Ude hatte verdammt wenig anzubieten, was er besser oder zumindest anders als die CSU machen würde). Für weitere Erklärungs-Vorschläge bin ich durchaus dankbar ;)
Die Milliarden in der Landesbank waren blöderweise kein bayrisches Problem, gleiches ist bspw. in NRW und Hamburg/Schleswig-Holstein auch passiert. Die einzige Partei, die wenigstens theoretisch gegen Landesbanken sein müsste, wäre ja die FDP, die aber abgewählt wurde. Hast Du die FDP deswegen gewählt?

Das G8 halten viele für den richtigen Weg. Da gibt es halt unterschiedliche Meinungen.

Hinsichtlich der Beschäftigung von Angehörigen ist ja wohl das Ergebnis der letzten Monate, dass eigentlich alle Fraktionen mit diesem Thema zu tun hatten, es also kein reines CSU-Problem war.

Insgesamt kann man also ohne weiteres auch zu dem Schluss gelangen, was Dich dazu bringt, den größten Teil der Wähler für deppert zu halten, sind in Wirklichkeit Kinkerlitzchen und allenfalls kurzfristig von Interesse.
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

Das "Problem" ist eben, dass Bayern wirtschaftlich und auch sonst gut bis sehr gut dasteht – im nationalen wie im internationalen Vergleich. Und da liegt es eben für einige nahe, die Partei, die das Land soweit gebracht hat, weiter zu bestätigen... (Auch wenn meiner Meinung nach etwas frischer Wind nicht unbedingt schaden würde... :rolleyes: )

Als direkt Betroffener kann ich das ständige Gemecker übers G8 übrigens nur bedingt nachvollziehen ;)
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Naja, was mit dem G8 passiert, muss man abwarten. Bekanntermassen versuchen ja die FW dagegen einen Bürgerentscheid auf den Weg zu bringen.
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autolos
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Beitrag von autolos »

Lazarus @ 16 Sep 2013, 16:13 hat geschrieben: Naja, was mit dem G8 passiert, muss man abwarten. Bekanntermassen versuchen ja die FW dagegen einen Bürgerentscheid auf den Weg zu bringen.
Dieselben Fehler wie immer - anstatt die Bildungspolitik mal etwas zur Ruhe kommen zu lassen, wird laufend weiter verändert und die Eltern- und Schülerschaft in Unruhe versetzt.
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Beitrag von Bayernlover »

Electrification @ 16 Sep 2013, 01:21 hat geschrieben: Oder die Franken, schreien immer wie benachteiligt sie sind und dann liest man dass in fast jedem Wahlbezirk die CSU Werte wie im tiefsten Oberbayern hat, in manchen Wahlbezirken mit weit über 50%.
Unter Ude wären sie natürlich aufgeblüht. Das wäre nur daran gescheitert, dass er sie auf die Karte nicht gefunden hätte :D

Edit: Und jeder 2. Bayer stimmt auch nicht. Bei 60% Wahlbeteiligung war es eigentlich nur jeder 3.
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Zp T
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Beitrag von Zp T »

Lazarus @ 16 Sep 2013, 16:13 hat geschrieben: Naja, was mit dem G8 passiert, muss man abwarten. Bekanntermassen versuchen ja die FW dagegen einen Bürgerentscheid auf den Weg zu bringen.
Denke, dazu wird es nicht kommen! Gabs 2005 schon einmal und damals warens zu wenig Unterstützer... Dieses Thema polarisiert eben nicht, im Gegensatz zu den Studiengebühren! Und laut einer Umfrage sind die Schüler mit dem G8 sehr zufrieden! Habs schon mal hier geschrieben, auf dem Land ist die CSU eine Macht, in den Städten hingegen nur Mittelmaß! Aber wenn Ude 6 Stimmkreise von 8 in seiner Stadt verleirt, spricht das schon Bände...
München, die teuerste Stadt, aber auch die schönste Stadt Deutschlands!!!
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Auf jeden Fall hat Bayern die Bundestagswahl nächsten Sonntag noch spanneder gemacht. Es wird interessant sein zu sehen, ob es für die FDP reicht und vorallem woher deren Stimmen kommen werden.
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Lazarus @ 16 Sep 2013, 20:53 hat geschrieben: Auf jeden Fall hat Bayern die Bundestagswahl nächsten Sonntag noch spanneder gemacht. Es wird interessant sein zu sehen, ob es für die FDP reicht und vorallem woher deren Stimmen kommen werden.
Die FDP nimmt man ohnehin zu wichtig. In den Umfragen für den Bund liegt die FDP doppelt so hoch wie kurz vor der Wahl in Bayern. Sie werden daher sicher reinkommen, sie sind noch nie aus dem Bundestag rausgeflogen, keiner muss sie wählen. :D
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Beitrag von 146225 »

TramPolin @ 16 Sep 2013, 15:19 hat geschrieben: Jeder zweite Bayer leidet an Stockholm-Syndrom :D
Danke, das Ding ist klasse! :lol: :lol: :lol: :P
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
Rathgeber
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Beitrag von Rathgeber »

mmouse @ 16 Sep 2013, 15:58 hat geschrieben: Selbst der Kultusminister, der uns das unsägliche G8 eingebrockt hat, kriegt brav wieder sein Direktmandat.
Falsch. Das war die Hotelkauffrau Monika Hohlmeier unter Stoiber, der 2003 seinen ausgeglichenen Haushalt durchdrücken wollte.
Electrification
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Beitrag von Electrification »

146225 @ 16 Sep 2013, 21:48 hat geschrieben: Danke, das Ding ist klasse! :lol: :lol: :lol: :P
Absolut und da findet sich noch was geniales, was unseren Staatshaushalt entlasten würde:

Abschiebung von Nazis würde Staatskasse um Milliarden entlasten
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Beitrag von GSIISp64b »

Electrification @ 17 Sep 2013, 12:52 hat geschrieben: Absolut und da findet sich noch was geniales, was unseren Staatshaushalt entlasten würde:

Abschiebung von Nazis würde Staatskasse um Milliarden entlasten
Du weißt, was es den Verfassungsschutz kosten würde, neue Nazis heranzuzüchten? Diese Haushaltsplanung ist eine Milchmädchenrechnung.
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autolos
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Beitrag von autolos »

GSIISp64b @ 17 Sep 2013, 13:31 hat geschrieben:
Electrification @ 17 Sep 2013, 12:52 hat geschrieben: Absolut und da findet sich noch was geniales, was unseren Staatshaushalt entlasten würde:

Abschiebung von Nazis würde Staatskasse um Milliarden entlasten
Du weißt, was es den Verfassungsschutz kosten würde, neue Nazis heranzuzüchten? Diese Haushaltsplanung ist eine Milchmädchenrechnung.
Das kostet den Verfassungsschutz nichts, aber es bleibt eine Milchmädchenrechnung. Die Nazis werden nämlich von den Antifa-Gruppen nachgezüchtet, weil sonst diese nämlich Gefahr laufen, keine Rechtfertigung mehr zu haben für ihre eigenen antidemokratischen Verhaltensweisen. Das gilt umgekehrt vermutlich auch: Wer würde schon von Naziaufmärschen Kenntnis nehmen, wenn es nicht die lautstarken und teilweise gewalttätigen Gegendemonstrationen gäbe. Schönere Propaganda können sich die Nazis ja nicht wünschen.
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Electrification
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Beitrag von Electrification »

autolos @ 17 Sep 2013, 13:42 hat geschrieben: Wer würde schon von Naziaufmärschen Kenntnis nehmen, wenn es nicht die lautstarken und teilweise gewalttätigen Gegendemonstrationen gäbe.
Sorry, aber die Mehrheit der Gegendemonstranten sind normale Bürger, Politiker aller demokratischen Parteien, Kirchenvertreter usw., die friedlich demonstrieren und das ist gut so. Kirchenläuten, lautes Pfeifen usw. halte ich für legitime Mittel, auch blockieren um evtl. die Demo zum Abbruch zu bringen, alles friedlich und wahre Helden der Demokratie.

Dass es bei manchen Veranstaltungen gewaltbereite Autonome gibt ist wohl nicht zu vermeiden, aber die sind erstens nur bei großen Aufmärschen und zweitens eine kleine Minderheit.
Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

ich sehe das wie autolos. Bei der letzten Demo der Rechten hätte kaum eine Sau die paar Handvoll Hanseln überhaupt bemerkt, wenn da nicht eine breit aufmarschierende, lärmende und tösende Protestmasse gewesen, und ein Großaufgebot der Polizei dazwischen, die alle Hände damit zu tun hatte, den kümmerlichen Haufen der angemeldeten und genehmigten Demonstranten von den unangemeldeten Krawallmachern sowie abgelehnten, und damit illegalen Gegendemonstranten getrennt zu halten.


Mit der Nummer haben die Krawallmacher mehr Werbung für die NPD geleistet, als die NPD selbst imstande gewesen wäre.
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Beitrag von GSIISp64b »

In meinem bayrischen Mistkaff hatten die Nazis mal eine Zeitlang ziemlich viel demonstriert - und sind dann irgendwann abgezogen, als ihnen unmissverständlich klargemacht wurde, dass sie nicht erwünscht sind und niemand auf ihre Scheiße anspringt. Ohne engagierte Gegendemonstranten wäre das Pack da heute noch nicht unterwegs.

Ich frage mich, wodurch autolos denn Extremisten verhindern will, wenn er doch schon Demonstrationen gegen sie als unredlich und demokratiefeindlich stigmatisiert. Sofern er nicht Gedankenkontrolllaser aus seinen Augen schießen kann (was zugegebenermaßen ziemlich cool wäre), ist das irgendwie... hm.

(Übrigens geben auch Signaturen in Foren, die sich gegen Extremisten richten, oder Diskussionen wie diese hier, den Extremisten Aufmerksamkeit. Mir ist das recht, solange es negative Aufmerksamkeit ist, aber wer es generell verwerflich findet, Extremisten Aufmerksamkeit zu geben, und dann hier über sie diskutiert, ist vielleicht doch ein bisschen inkonsequent.)
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Zp T @ 16 Sep 2013, 15:08 hat geschrieben: Ude mit seinem lächerlichen Wahlkampf (Plakate und Spot!) konnte einfach die Wähler nicht überzeugen!
Wie wenn die CSU da besser gewesen wäre. Immerhin hatte die SPD noch auf einigen wenigen Plakaten im Ansatz Inhalte, die CSU hat ja ausschließlich die Köpfe ihrer Kandidaten abgedruckt.

Und Wahlwerbung - die bestand bei der CSU auch ausschließlich darin dass der Seehofer sich hingesetzt hat und erzählt hat wie toll er doch ist - ziemlich peinliche Aufnahme in meinen Augen.

Nicht dass die SPD da so viel besser wäre. Wenn die Parteien offenbar so wenig zu sagen haben, dann sollten sie mal darüber nachdenken, ob sie den richtigen Weg gehen.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von JeDi »

Boris Merath @ 17 Sep 2013, 18:35 hat geschrieben: Wie wenn die CSU da besser gewesen wäre. Immerhin hatte die SPD noch auf einigen wenigen Plakaten im Ansatz Inhalte, die CSU hat ja ausschließlich die Köpfe ihrer Kandidaten abgedruckt.
U-Bahn nach Pasing und Freiham, wäre mir gestern aufgefallen.
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Beitrag von vuxi »

Die Positionen der CSU ist halt seit 60 Jahren die, dass man in etwa so weiter macht wie bisher. Das braucht man nicht aufs Plakat drucken. Bei der SPD hat man sich aufs Wort halten verlassen. Möglicherweise sollte man lieber Steinmeier mal sagen, dass er ab und zu den Mund halten sollte. :D
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Beitrag von TravellerMunich »

vuxi @ 17 Sep 2013, 18:42 hat geschrieben: Die Positionen der CSU ist halt seit 60 Jahren die, dass man in etwa so weiter macht wie bisher. Das braucht man nicht aufs Plakat drucken. Bei der SPD hat man sich aufs Wort halten verlassen. Möglicherweise sollte man lieber Steinmeier mal sagen, dass er ab und zu den Mund halten sollte. :D
-brück nicht -meier wirst Du wohl meinen, nehme ich an.
Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

Und mit dieser seit 60 Jahren unveränderten Politik ist Bayern auch von ganz allein von einem Argar- zu einem modernen Industrieland geworden.
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Beitrag von 146225 »

Cloakmaster @ 17 Sep 2013, 19:36 hat geschrieben: Und mit dieser seit 60 Jahren unveränderten Politik ist Bayern auch von ganz allein von einem Argar- zu einem modernen Industrieland geworden.
Es darf durchaus die Frage gestellt werden, zu welchen Leistungen Bayern im Stande gewesen wäre, wenn es nicht dauernd von der CSU belastet und ausgebremst gewesen wäre.
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Beitrag von Bayernlover »

146225 @ 17 Sep 2013, 20:50 hat geschrieben: Es darf durchaus die Frage gestellt werden, zu welchen Leistungen Bayern im Stande gewesen wäre, wenn es nicht dauernd von der CSU belastet und ausgebremst gewesen wäre.
Naja, dass wir hier wirtschaftlich gut dastehen, lässt sich nicht wegdiskutieren. Wo man wäre, wenn - keine Ahnung. Aber Sachsen und Thüringen werden seit der Wende schwarz regiert und denen geht es als einzige Länder im Osten auch nicht so beschissen wie dem Rest. Ob es da einen Zusammenhang gibt - ich weiß es nicht.
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Beitrag von 146225 »

Bayernlover @ 17 Sep 2013, 20:58 hat geschrieben: Naja, dass wir hier wirtschaftlich gut dastehen, lässt sich nicht wegdiskutieren. Wo man wäre, wenn - keine Ahnung. Aber Sachsen und Thüringen werden seit der Wende schwarz regiert und denen geht es als einzige Länder im Osten auch nicht so beschissen wie dem Rest. Ob es da einen Zusammenhang gibt - ich weiß es nicht.
Ich glaube nicht dran. Erfolg muß nach wie vor durch die Arbeitskraft von Individuuen erarbeitet werden, den gibt es nicht von keiner Politik geschenkt.
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Beitrag von GSIISp64b »

Das dürfte eher daran liegen, dass Sachsen und Thüringen halt Großstädte haben und generell anders besiedelt sind als z. B. MeckPomm. Und umgekehrt wählen Leute, denen es gut geht, meiner Einschätzung nach tendentiell eher rechts als links und umgekehrt.
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