Welcher Hamburger Busfahrplan läuft stabil?GSIISp64b @ 17 Sep 2013, 20:37 hat geschrieben: Takte unter drei Minuten laufen aber erfahrungsgemäß nicht stabil.
Tours feiert neue Straßenbahn
Was könnte der Grund dafür sein?JeDi @ 17 Sep 2013, 08:37 hat geschrieben: Brasov (2006), Constanta (2008), Resita und Sibiu (je 2011) in Rumänien...
Wird in Rumänien die Strassenbahn als veraltetes Verkehrsmittel angesehen, wie es in anderen Ländern in den 70er Jahren war?
Warum lernen die nicht von Frankreich wie man mit moderner Infrastruktur und Fahrzeugen die Strassenbahn zu einem zeitgemäßen Verkehrsmittel machen kann. In Rumänien sieht man allerdings schlechte und marode Gleise und viele Fahrzeuge im schlechten Zustand.
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Das waren überwiegend (bis auf Sibiu) Neubaubetriebe aus der Ära Ceausescu, deren Infrastruktur schon bei Betriebsaufnahme Mitte der 80er Jahre mit dem Wort "Schrott" zu freundlich umschrieben gewesen wäre. Nach gut 20 Jahren waren die Gleise derart heruntergefahren, dass selbst mit den rumänischen Konstruktionen oder den sonst ja seeeeehr gutmütigen deutschen Wagen der 50er und 60er Jahre kein sinnvoller Betrieb mehr möglich war. In Craiova (ähnlich alter Betrieb wie die oben genannten drei) ist nicht ohne Grund seit mehreren Jahren immer ein Großteil der Strecke auf SEV umgestellt...karhu @ 17 Sep 2013, 21:51 hat geschrieben: Was könnte der Grund dafür sein?
Wird in Rumänien die Strassenbahn als veraltetes Verkehrsmittel angesehen, wie es in anderen Ländern in den 70er Jahren war?
Ich glaube, dass die Welt sich noch mal ändern wird - und dann Gut über Böse siegt,
dass irgendjemand uns auf unseren Wegen lenkt - und unser Schicksal in die Hände nimmt.
Ja, ich glaube an die Ewigkeit - und dass jeder jedem mal vergibt.
Alle werden wieder voreinander gleich, jeder kriegt, was er verdient.
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Ok dann verstehe ich die Hintergründe für den oft schlechten Zustand der Strassenbahnen in Rumänien wenn da billiges Material verbaut wurde.Spirit of ChristianMUC @ 17 Sep 2013, 22:28 hat geschrieben:Das waren überwiegend (bis auf Sibiu) Neubaubetriebe aus der Ära Ceausescu, deren Infrastruktur schon bei Betriebsaufnahme Mitte der 80er Jahre mit dem Wort "Schrott" zu freundlich umschrieben gewesen wäre.
Natürlich ist ein kompletter Austausch der Schienen sehr aufwändig und teuer, doch sollte man hier nicht alles aufgeben und lieber investieren als alles einzustellen. Man wird später diesen Fehler bereuen, man sieht es ja jetzt in Frankreich das es mit Strassenbahn doch besser geht.
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Bitter???? Wo denn???? Die haben doch einige Strecken neu gebaut, und eingestellte Strecken reaktiviert. Die Gleise, die noch überall herum liegen, sind teilweise seit über 30 Jahren eingestellt. Seit Eröffnung der M3 wurde nichts wesentliches mehr eingestellt.Spirit of ChristianMUC @ 17 Sep 2013, 14:52 hat geschrieben: Allein Mailand hat in den letzten 10 Jahren fast 80 km Strecke (!) eingestellt.
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Richtig, aber die Strecken in Spanien waren teilweise noch gar nicht in Betrieb oder erst kurze Zeit, und vermutlich von Anfang an eine Fehlplanung. Einen echten Verkehrswert hatten die nie, insofern ist die Stillegung zwar Geldverschwendung, aber auch keine Verschlechterung. Spanien hat in allen Verkehrsbereichen ziemlich überteuerten Unsinn mit geringem Verkehrswert gebaut, der ihnen jetzt weh tut.. Die gut geplanten Strecken wie Zaragoza stehen außer Diskussion.NJ Transit @ 17 Sep 2013, 07:15 hat geschrieben: Spanien (Neubausystem!), Nürnberg erst vor kurzem, Wien.
Und Nürnberg bzw. Wien wurden ja durch die U-Bahn substituiert.
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Überlandstrecke Desio "vorrübergehend eingestellt", Ringlinie fehlt aktuell zu 1/3, der Nordostteil der 33 wurde vor 3 Jahren eingestellt, dazu diverse kürzere Strecken.viafierretica @ 17 Sep 2013, 23:45 hat geschrieben: Bitter???? Wo denn???? Die haben doch einige Strecken neu gebaut, und eingestellte Strecken reaktiviert. Die Gleise, die noch überall herum liegen, sind teilweise seit über 30 Jahren eingestellt. Seit Eröffnung der M3 wurde nichts wesentliches mehr eingestellt.
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Nein. Natürlich gibt es idiotische "Anti-Tram-Ideologen" mit Sicherheit auch in Rumänien, Dummheit macht vor Ländergrenzen nicht halt. Aber es gibt dort tatsächlich eben Städte und Regionen, welche (auch auf mittelfristiger Sicht) viel grundlegendere Sorgen haben, als den Betrieb einer Tram. Wenn schon das absolute Existenzminimum mit einem dicken Fragezeichen versehen ist...karhu @ 17 Sep 2013, 21:51 hat geschrieben: Was könnte der Grund dafür sein?
Wird in Rumänien die Strassenbahn als veraltetes Verkehrsmittel angesehen, wie es in anderen Ländern in den 70er Jahren war?
Warum lernen die nicht von Frankreich wie man mit moderner Infrastruktur und Fahrzeugen die Strassenbahn zu einem zeitgemäßen Verkehrsmittel machen kann. In Rumänien sieht man allerdings schlechte und marode Gleise und viele Fahrzeuge im schlechten Zustand.
Anderswo in Rumänien sehe ich dafür die bestehenden Tramnetze zumindest heute absolut nicht gefährdet.
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Servus, Desio wird ja nun doch neu gebaut und verlängert, und die Ringlinie ist nur eine Baustelle. Selbst bei der 33 wär ich mir nicht sicher. In Italien dauert alles länger. In Turin fährt regelmässig das halbe Netz SEV, und der kann schon mal 10-15 Jahre dauern.Spirit of ChristianMUC @ 17 Sep 2013, 23:58 hat geschrieben: Überlandstrecke Desio "vorrübergehend eingestellt", Ringlinie fehlt aktuell zu 1/3, der Nordostteil der 33 wurde vor 3 Jahren eingestellt, dazu diverse kürzere Strecken.
Laut ADAC ist die „zugestauteste“ Stadt Deutschlands Stuttgart, nicht Hamburg. Suttgart ist eine Stadt mit einem Stadtbahn-Mischsystem, das auf vielen Strecken einen straßenbahnartigen Charakter hat. Insofern ist es schwierig eine Kausalität pauschal zwischen dem Fehlen einer Straßenbahn und einem Verkehrschaos aufzustellen. Da müsste man dann doch schon mehr ins Detail gehen.
Wenn es nicht anders geht, sollte man einen Volksentscheid machen, so wie man es in Aachen gemacht hat.
Zu Frankreich: Die neuen Systeme funktionieren in Frankreich ganz gut, das heißt aber nicht, dass man sie einfach kopieren kann, Spanien hat viel Geld mit dem Kopieren der französischen Ideen beim HGV-Ausbau, genauso wie beim Metro-Bau aber eben auch beim Tram-Ausbau verloren. Für andere Länder und vor allem andere Städte können ganz andere Lösungen von Vorteil sein.* Gerade in Städten des ehemaligen Ostblocks gibt es oftmals Straßenbahnstrecken, die ihre Existenzberechtigung verloren haben, sei es, weil Kombinate pleite gegangen sind, oder auch weil Bahnen auf Nebenstrecken nicht mehr durch verstopfte Straßen kommen. Die Zeit lässt sich nicht mehr so weit zurückdrehen, dass man jede Nebenstrecke wieder staufrei bekommt, dazu ist das Auto viel zu sehr ein Symbol für Luxus und Freiheit geworden. Weiterhin ist oftmals mit Fahrgastrückgängen zu kämpfen, die aufgrund der anderen Mobilität im Vergleich zur Zeit der Planwirtschaft bis zu einem bestimmten Grad normal sind.
Daher: Der Einzelfall muss entscheiden, das pauschale Postitivsehen der Tram ist der Lösung solch komplexer Verkehrsprobleme nicht dienlich.
* = Selbst innerhalb Deutschlands haben wir doch keine Pauschallösungen: Während man sich in München für getrennte U-Bahn/Tramsysteme entschied, setzt man in Köln auf ein Stadtbahn-Mischsystem aus U-Bahn-, S-Bahn- und Straßenbahnelementen. Beide Systeme haben für die jeweilige Stadt ihre Berechtigung.
Wenn es nicht anders geht, sollte man einen Volksentscheid machen, so wie man es in Aachen gemacht hat.
Zu Frankreich: Die neuen Systeme funktionieren in Frankreich ganz gut, das heißt aber nicht, dass man sie einfach kopieren kann, Spanien hat viel Geld mit dem Kopieren der französischen Ideen beim HGV-Ausbau, genauso wie beim Metro-Bau aber eben auch beim Tram-Ausbau verloren. Für andere Länder und vor allem andere Städte können ganz andere Lösungen von Vorteil sein.* Gerade in Städten des ehemaligen Ostblocks gibt es oftmals Straßenbahnstrecken, die ihre Existenzberechtigung verloren haben, sei es, weil Kombinate pleite gegangen sind, oder auch weil Bahnen auf Nebenstrecken nicht mehr durch verstopfte Straßen kommen. Die Zeit lässt sich nicht mehr so weit zurückdrehen, dass man jede Nebenstrecke wieder staufrei bekommt, dazu ist das Auto viel zu sehr ein Symbol für Luxus und Freiheit geworden. Weiterhin ist oftmals mit Fahrgastrückgängen zu kämpfen, die aufgrund der anderen Mobilität im Vergleich zur Zeit der Planwirtschaft bis zu einem bestimmten Grad normal sind.
Daher: Der Einzelfall muss entscheiden, das pauschale Postitivsehen der Tram ist der Lösung solch komplexer Verkehrsprobleme nicht dienlich.
* = Selbst innerhalb Deutschlands haben wir doch keine Pauschallösungen: Während man sich in München für getrennte U-Bahn/Tramsysteme entschied, setzt man in Köln auf ein Stadtbahn-Mischsystem aus U-Bahn-, S-Bahn- und Straßenbahnelementen. Beide Systeme haben für die jeweilige Stadt ihre Berechtigung.
Im Prinzip ja, wenn dieses an sich sinnvolle demokratische Element allerdings von diversen "Subjekten" dazu mißbraucht wird, mittels infantil-plumper Angstmache vor der bösen, bösen Tram dafür zu sorgen, daß die (nah-)verkehrlichen Probleme einer Stadt auch die nächsten Jahr(zehnt)e ungelöst bleiben - meistens wegen des schnellen Profits, oft noch wegen niederer Instinkte und zu einem gut Teil noch aufgrund bescheuerter Ideologien von vorgestern - dann wedelt der Schwanz den Hund, und es entsteht oft mehr Schaden als Nutzen. Denn in Aachen ging es nicht um "entweder/oder" sondern um "Tram ja/nein" - mit der Konsequenz, daß "nein" gar keine Maßnahmen zur Folge hat, und städtische Probleme halt ungelöst liegen bleiben - bis zur Wiedervorlage.Jo B. @ 18 Sep 2013, 11:45 hat geschrieben: Wenn es nicht anders geht, sollte man einen Volksentscheid machen, so wie man es in Aachen gemacht hat.
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Weils grade so schön passt: Google-Link zum Hamburger Abendblatt.
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ja, warens nicht die CDUler, die die Stadtbahn das erste mal begraben haben?146225 @ 18 Sep 2013, 21:28 hat geschrieben: Weils grade so schön passt: Google-Link zum Hamburger Abendblatt.
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Natürlich waren es maßgeblich die westdeutschen Tramstädte, die das Verkehrsmittel Straßenbahn über die lange Durststrecke der Nachkriegs-Autofixierung gerettet haben. Durch ihre kontinuierlichen Fahrzeugneubestellungen in großer Zahl, die Tramflotte von Basel hätte es alleine nicht herausgerißen und in anderen europäischen Ländern war man immer deutlich konservativer als in Deutschland, was Neuanschaffungen überhaupt angeht (lieber hat man Altfahrzeuge immer wieder ertüchtigt und erhalten) sowie was Innovationen angeht, wie die genannte Stadtbahn.
Hätte Westdeutschland nicht durch die doch in der Summe großen Bestellmengen eine moderne, kapitalistische, forschende und innovative Fahrzeugindustrie am Leben erhalten, dann wäre der Anschluss verloren gegangen, keiner hätte die Unsummen in die Hand genommen, die es gebraucht hätte um vom technischen Stand Anno 1940 zu den heutigen modernen Niederflurfahrzeugen zu kommen. Da bin ich mir ziemlich sicher. Daher ist auch die Tram im Ostblock eher ein Beleg für meine These. Dort hat man ja nicht der Tram die Stange gehalten, weil man davon so begeistert war, sondern weil man kein Geld für den autogerechten Umbau hatte, der ja weltweit als Idealbild galt und kein spezieller Fetisch des Westens war. Bis heute wollen Millionen Chinesen nichts lieber, als öffentliche Verkehrsmittel und Drahtesel links liegen zu lassen und ihr eigenes Auto zu fahren.
Dementsprechend veraltetet war das ganze dann technisch nach dem Fall des Eisernen Vorhangs. Der Erneuerungsbedarf dort hat dann nochmal neuen Schwung in die Sache gebracht so dass die Straßenbahnsysteme im ehemaligen Ostblock sukzessive modernisiert wurden und werden, aufjedenfall. Dabei konnte man aber auch aus den vollen Erfahrungen mit Niederflur etc. im Westen, insbesondere Westdeutschland, schöpfen. Auch hier vermute ich, dass ohne die "Arche Noah" der westdeutschen kommunalen Straßenverkehrsbetriebe, nach dem Fall des Eisernen Vorhangs die alten Tramsysteme des Ostblocks einfach stillgelegt und durch Busse ersetzt worden wären, als "Relikte", "Dinosaurier". Der Masse der Menschen fehlt meist einfach die nötige Fantasie, sich moderne Visionen von Tramverkehr vorzustellen. daran scheitert ja schon die Wiedereinführung in Hamburg, obwohl man nur in andere Städte der Republik reisen müsste um sich das anzuschauen bzw. eigentlich wissen müsste dass die allermeisten Vorbehalte haltlos sind. Aber bis heute hat ja auch bei uns bei konservativeren Kreisen, insbesondere jene Generationen die in den Nachkriegsjahrzehnten und zur Hochzeit der Automobilisierung aufwuchsen, ein Image der "altmodischen Bim" überdauert. Mehr Nostalgie, als ein leistungsstarkes und modernes Massentransportmittel im öffentlichen Personennahverkehr.
Frankreich hat, wie zunehmend andere Regionen der Welt auch, seit den 90ern erkannt, dass UBahn und Metrosysteme ein viel schlechteres Kosten/Nutzenverhältnis als eine Straßenbahn haben (egal ob wirklich im Straßenverkehr mitfließend oder auf unabhängigen Gleistrassen, was man häufig bei uns "Stadtbahn" nennt). Schon die chronisch leeren öffentlichen Kassen allüberall machten daher die Straßenbahnen sehr interessant. Man nennt diese im englischsprachigen Raum zumeist ja auch nicht mehr Tram, Trolley oder Streetcar sondern "light rail" (um nur ja die dort offenbar auch vorhandenen Assoziationen mit altmodisch usw. zu vermeiden, eben wie bei uns mit "Stadtbahn" statt "Straßenbahn").
Ohne das gescholtene Mülheim (et al) wäre das aber nie denkbar gewesen.
Hätte Westdeutschland nicht durch die doch in der Summe großen Bestellmengen eine moderne, kapitalistische, forschende und innovative Fahrzeugindustrie am Leben erhalten, dann wäre der Anschluss verloren gegangen, keiner hätte die Unsummen in die Hand genommen, die es gebraucht hätte um vom technischen Stand Anno 1940 zu den heutigen modernen Niederflurfahrzeugen zu kommen. Da bin ich mir ziemlich sicher. Daher ist auch die Tram im Ostblock eher ein Beleg für meine These. Dort hat man ja nicht der Tram die Stange gehalten, weil man davon so begeistert war, sondern weil man kein Geld für den autogerechten Umbau hatte, der ja weltweit als Idealbild galt und kein spezieller Fetisch des Westens war. Bis heute wollen Millionen Chinesen nichts lieber, als öffentliche Verkehrsmittel und Drahtesel links liegen zu lassen und ihr eigenes Auto zu fahren.
Dementsprechend veraltetet war das ganze dann technisch nach dem Fall des Eisernen Vorhangs. Der Erneuerungsbedarf dort hat dann nochmal neuen Schwung in die Sache gebracht so dass die Straßenbahnsysteme im ehemaligen Ostblock sukzessive modernisiert wurden und werden, aufjedenfall. Dabei konnte man aber auch aus den vollen Erfahrungen mit Niederflur etc. im Westen, insbesondere Westdeutschland, schöpfen. Auch hier vermute ich, dass ohne die "Arche Noah" der westdeutschen kommunalen Straßenverkehrsbetriebe, nach dem Fall des Eisernen Vorhangs die alten Tramsysteme des Ostblocks einfach stillgelegt und durch Busse ersetzt worden wären, als "Relikte", "Dinosaurier". Der Masse der Menschen fehlt meist einfach die nötige Fantasie, sich moderne Visionen von Tramverkehr vorzustellen. daran scheitert ja schon die Wiedereinführung in Hamburg, obwohl man nur in andere Städte der Republik reisen müsste um sich das anzuschauen bzw. eigentlich wissen müsste dass die allermeisten Vorbehalte haltlos sind. Aber bis heute hat ja auch bei uns bei konservativeren Kreisen, insbesondere jene Generationen die in den Nachkriegsjahrzehnten und zur Hochzeit der Automobilisierung aufwuchsen, ein Image der "altmodischen Bim" überdauert. Mehr Nostalgie, als ein leistungsstarkes und modernes Massentransportmittel im öffentlichen Personennahverkehr.
Frankreich hat, wie zunehmend andere Regionen der Welt auch, seit den 90ern erkannt, dass UBahn und Metrosysteme ein viel schlechteres Kosten/Nutzenverhältnis als eine Straßenbahn haben (egal ob wirklich im Straßenverkehr mitfließend oder auf unabhängigen Gleistrassen, was man häufig bei uns "Stadtbahn" nennt). Schon die chronisch leeren öffentlichen Kassen allüberall machten daher die Straßenbahnen sehr interessant. Man nennt diese im englischsprachigen Raum zumeist ja auch nicht mehr Tram, Trolley oder Streetcar sondern "light rail" (um nur ja die dort offenbar auch vorhandenen Assoziationen mit altmodisch usw. zu vermeiden, eben wie bei uns mit "Stadtbahn" statt "Straßenbahn").
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So schlimm kanns im Ostblock nicht gewesen sein, wenn Würzburg Mitte der 1980er länger offen darüber nachdenken musste, bei CKD Tatra zu bestellen, bis ihnen von der innovativen westdeutschen Fahrzeugindustrie ein Angebot gemacht werden konnte...
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Taktik. Ebenso wie die alle paar Jahre kommenden "Überlegungen", die ganz zufällig öffentlich werden, bei zukünftigen Ausschreibungen der Bahn ausländische Unternehmen stärker zu berücksichtigen.
Jedem ist klar, dass die weltweite Nachfrage nach Straßenbahnfahrzeugen ohne die Fahrzeugindustrie des deutschsprachigen Raumes (also inkl. der Schweiz) gar nicht befriedigt werden könnte. Was bei "heavy rail" ja durchaus anders ist.
Jedem ist klar, dass die weltweite Nachfrage nach Straßenbahnfahrzeugen ohne die Fahrzeugindustrie des deutschsprachigen Raumes (also inkl. der Schweiz) gar nicht befriedigt werden könnte. Was bei "heavy rail" ja durchaus anders ist.
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Diese Deutschlobhudelei halte ich für stark übertrieben, so nach dem Motto "am deutschen Straßenbahnwesen soll die Welt genesen". Klar hat D eine führende Rolle, aber daraus zu schliessen, dass ohne D die Straßenbahn tot wäre, ist ein ziemlicher Unsinn. Frankreich hat nie auf deutsche Straßenbahnen gesetzt, und mit ihrem Alstom Citadis einen weltweiten Exportschlager hergestellt. Und sie könnten sicher noch mehr herstellen. Die angeblich so schlecht gemachten Tatras beruhen auf Patenten der amerikanischen PCC-Wagen und werden noch lange fahren, und in Westeuropa gibt es ebenfalls einen Zweig davon, der in seiner Fortentwicklung bis heute fährt. Fahrzeuge, die seit über 40 Jahren im Einsatz sind, können so schlecht nicht sein. Und es ist wirklich nicht so, dass im Ostblock nur Schrott aus reiner Not herumfährt. Wenn man die Straßenbahn in Prag anschaut, das ist keine Straßenbahn, die nur deshalb fährt weil man sich keine Autos leisten kann, sondern elementarer Bestandteil der Urbanität. Die Tram in Warschau wird mit rein polnischen Fahrzeugen zur modernen Stadtbahn entwickelt und ausgebaut. Auch Italien hatte immer eine eigene Fahrzeugindustrie.bayerhascherl @ 19 Sep 2013, 11:10 hat geschrieben: Taktik. Ebenso wie die alle paar Jahre kommenden "Überlegungen", die ganz zufällig öffentlich werden, bei zukünftigen Ausschreibungen der Bahn ausländische Unternehmen stärker zu berücksichtigen.
Jedem ist klar, dass die weltweite Nachfrage nach Straßenbahnfahrzeugen ohne die Fahrzeugindustrie des deutschsprachigen Raumes (also inkl. der Schweiz) gar nicht befriedigt werden könnte. Was bei "heavy rail" ja durchaus anders ist.
Wenn die deutschen Firmen keine Straßenbahnen produzieren würde, würden es eben andere, die dann mehr Aufträge hätten. Deutschland kann froh sein, diesen Industriezweig behalten zu haben, aber die Konkurrenz steht überall in den Startlöchern und mit den neu bestellten CAF-Wagen, oder den Solaris wird es nun ernst.
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Offensichtlich warst Du noch nie in Städten des ehemaligen Ostblocks. Für die ehemalige Sowjetunion mag dies zutreffen, weil bereits zu Zeiten Stalin die Straßenbahn als störend empfunden wurde und im ganzen Land von den Hauptstraßen und Hauptachsen verbannt wurde und dadurch in ihrer Funktion erheblich beeinträchtigt.bayerhascherl @ 19 Sep 2013, 09:03 hat geschrieben: Auch hier vermute ich, dass ohne die "Arche Noah" der westdeutschen kommunalen Straßenverkehrsbetriebe, nach dem Fall des Eisernen Vorhangs die alten Tramsysteme des Ostblocks einfach stillgelegt und durch Busse ersetzt worden wären, als "Relikte", "Dinosaurier". Der Masse der Menschen fehlt meist einfach die nötige Fantasie, sich moderne Visionen von Tramverkehr vorzustellen.
In den Ländern wie CSSR, Polen, Ungarn etc. war dies nicht so - und Straßenbahnen in Prag, Zagreb, Budapest oder Warschau kann man nie und nimmer durch den Bus ersetzen. Und es handelt sich um einen modernen Tramverkehr.
Eine Stadtbahn oder light-rail ist schon etwas anderes als eine Tram oder Straßenbahn. Von daher sollte man das nicht vermischen, der Bau von Stadtbahnen kann ähnlich teuer wie der von U-Bahnen sein, ich erinnere da nur an die Düsseldorfer Wehrhahnlinie oder die Kölner Nord-Süd-Stadtbahn.bayerhascherl @ 19 Sep 2013, 09:03 hat geschrieben: Frankreich hat, wie zunehmend andere Regionen der Welt auch, seit den 90ern erkannt, dass UBahn und Metrosysteme ein viel schlechteres Kosten/Nutzenverhältnis als eine Straßenbahn haben (egal ob wirklich im Straßenverkehr mitfließend oder auf unabhängigen Gleistrassen, was man häufig bei uns "Stadtbahn" nennt). Schon die chronisch leeren öffentlichen Kassen allüberall machten daher die Straßenbahnen sehr interessant. Man nennt diese im englischsprachigen Raum zumeist ja auch nicht mehr Tram, Trolley oder Streetcar sondern "light rail" (um nur ja die dort offenbar auch vorhandenen Assoziationen mit altmodisch usw. zu vermeiden, eben wie bei uns mit "Stadtbahn" statt "Straßenbahn").
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Edit: Nicht zu vergessen die Londoner light rail!
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In Aachen hat man doch bewusst Gehirnwäsche betrieben und die Leute derart verblödet mit einer Anti-Tram-Propaganda dass diese gegen die Tram waren. Da sieht man mal wie man mit Halbwahrheiten und Lügen das Volk beeinflussen kann.146225 @ 18 Sep 2013, 19:34 hat geschrieben: Im Prinzip ja, wenn dieses an sich sinnvolle demokratische Element allerdings von diversen "Subjekten" dazu mißbraucht wird, mittels infantil-plumper Angstmache vor der bösen, bösen Tram dafür zu sorgen, daß die (nah-)verkehrlichen Probleme einer Stadt auch die nächsten Jahr(zehnt)e ungelöst bleiben - meistens wegen des schnellen Profits, oft noch wegen niederer Instinkte und zu einem gut Teil noch aufgrund bescheuerter Ideologien von vorgestern - dann wedelt der Schwanz den Hund, und es entsteht oft mehr Schaden als Nutzen. Denn in Aachen ging es nicht um "entweder/oder" sondern um "Tram ja/nein" - mit der Konsequenz, daß "nein" gar keine Maßnahmen zur Folge hat, und städtische Probleme halt ungelöst liegen bleiben - bis zur Wiedervorlage.
Insgesamt betrachtet kann ich die Lobhudelei für das deutsche System nicht verstehen, es ist ein Ausruhen auf den Lorbeeren.
Es stimmt, in Frankreich wurde fast alles eingestellt, aber dafür macht man das rückgängig und schafft ein gutes Tramsystem (außer da wo man dieses bescheuerte Lohrsystem mit Gummireifen einsetzt, was rückständig ist, aber aufgrund von heimischer Reifen- und Fahrzeugindustrie gebaut wird).
Das bestehende deutsche Tramsystem ist sicher nicht schlecht, aber wieso wird nicht mal kritisiert dass sich nichts hinsichtlich Reaktivierungen tut? Es gibt große Städte die absolutes Trampotenzial haben und wo der Bus einfach nicht geeignet ist für die Verkehrsströme.
Spontan fallen mir Aachen, Regensburg und Hamburg ein, es gibt aber noch genug andere Städte und nirgends tut sich was.
Auf Bayern bezogen wird in Regensburg seit Jahrzehnten diskutiert und in 100 Jahren ist da immer noch keine Stadtbahn, obwohl die Stadt einwohnermäßig ansteigt und der Busverkehr das Aufkommen nicht bewältigen kann. Die gleich große Stadt Würzburg hat eine deutlich bessere ÖPNV-Quote, auch dank der Straßenbahn, die einfach attraktiver ist als ein reiner Busverkehr.
Ingolstadt mit seinen weit über 100.000 Einwohnern (steigend) wäre übrigens auch ein Kandidat für ein Tramsystem, ebenso Erlangen und eine Wiedereinführung in Fürth wäre ebenso interessant.
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Der Busverkehr kann das sehr wohl bewältigen. Aber das liegt am Angebot.Electrification @ 19 Sep 2013, 16:47 hat geschrieben: obwohl die Stadt einwohnermäßig ansteigt und der Busverkehr das Aufkommen nicht bewältigen kann.
Die Busse sind langsam und fahren einen großen Bogen um die Altstadt, der Altstadtbus hingegen fährt nicht am Wochenende. Die Takte sind gerade am Wochenende sehr schlecht (Samstags alle 15 oder 20 Min, Sonntags alle 30 Min (und das betrifft auch die wichtigsten Stadtlinien, wie die 1 und 2 — weiter draußen gibts dann auch Stundentakt).
Man kann das Angebot der Nachfrage anpassen — aber eben auch die Nachfrage dem Angebot.
[img]http://web176.s06.speicheranbieter.de/ef/ttddampf.png[/img]
www.tramgeschichten.de
Signaturen können bis zu 50 Zeichen lang sein und
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Ist halt die Frage - die Tram gewann massiv durch die Niederflurtechnik und wo wurde die erfunden?Electrification @ 19 Sep 2013, 16:47 hat geschrieben: In Aachen hat man doch bewusst Gehirnwäsche betrieben und die Leute derart verblödet mit einer Anti-Tram-Propaganda dass diese gegen die Tram waren. Da sieht man mal wie man mit Halbwahrheiten und Lügen das Volk beeinflussen kann.
Insgesamt betrachtet kann ich die Lobhudelei für das deutsche System nicht verstehen, es ist ein Ausruhen auf den Lorbeeren.
Es stimmt, in Frankreich wurde fast alles eingestellt, aber dafür macht man das rückgängig und schafft ein gutes Tramsystem (außer da wo man dieses bescheuerte Lohrsystem mit Gummireifen einsetzt, was rückständig ist, aber aufgrund von heimischer Reifen- und Fahrzeugindustrie gebaut wird).
Das bestehende deutsche Tramsystem ist sicher nicht schlecht, aber wieso wird nicht mal kritisiert dass sich nichts hinsichtlich Reaktivierungen tut? Es gibt große Städte die absolutes Trampotenzial haben und wo der Bus einfach nicht geeignet ist für die Verkehrsströme.
Spontan fallen mir Aachen, Regensburg und Hamburg ein, es gibt aber noch genug andere Städte und nirgends tut sich was.
Auf Bayern bezogen wird in Regensburg seit Jahrzehnten diskutiert und in 100 Jahren ist da immer noch keine Stadtbahn, obwohl die Stadt einwohnermäßig ansteigt und der Busverkehr das Aufkommen nicht bewältigen kann. Die gleich große Stadt Würzburg hat eine deutlich bessere ÖPNV-Quote, auch dank der Straßenbahn, die einfach attraktiver ist als ein reiner Busverkehr.
Ingolstadt mit seinen weit über 100.000 Einwohnern (steigend) wäre übrigens auch ein Kandidat für ein Tramsystem, ebenso Erlangen und eine Wiedereinführung in Fürth wäre ebenso interessant.
Dafür hat Würzburg die deutlich höhere MIV-Quote und Regensburg, trotz des angeblich so unattraktiven Busses, einen höheren ÖV-Anteil als Bremen, das ja bekanntermaßen eine Straßenbahn hat.Electrification @ 19 Sep 2013, 16:47 hat geschrieben:Auf Bayern bezogen wird in Regensburg seit Jahrzehnten diskutiert und in 100 Jahren ist da immer noch keine Stadtbahn, obwohl die Stadt einwohnermäßig ansteigt und der Busverkehr das Aufkommen nicht bewältigen kann. Die gleich große Stadt Würzburg hat eine deutlich bessere ÖPNV-Quote, auch dank der Straßenbahn, die einfach attraktiver ist als ein reiner Busverkehr.
Sowas Blödes aber auch;-)
@andreas: In Pilsting

We have always stood on the borderland.
Hirogeru ryoute keep balance
Yori takaku toberu hou e
Hirogeru ryoute keep balance
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Bremen hat vielleicht eine Strassenbahn. Aber sonderlich ausgedehnt ist das Netz nicht. Verglichen mit den ungefähr gleich grossen Dresden und Leipzig ist es sogar sehr sehr dünn gesponnen. Vor diesem Hintergrund muss es dann nicht verwundern, dass Bremen keinen sonderlich hohen ÖPNV-Anteil am Mopal-Split besitzt. Zumal in Bremen auch überdurchschnittlich oft Rad gefahren wird.O 530 L @ 19 Sep 2013, 18:51 hat geschrieben: Dafür hat Würzburg die deutlich höhere MIV-Quote und Regensburg, trotz des angeblich so unattraktiven Busses, einen höheren ÖV-Anteil als Bremen, das ja bekanntermaßen eine Straßenbahn hat.
Frankreich ist strukturbedingt auch nur eingeschränkt mit Deutschland vergleichbar. Stadtplanung wird dort auf Wachstum ausgelegt und nicht auf Konservierung bzw. Schrumpfung. Frankreich weist seit Jahrzehnten ein robustes Bevölkerungswachstum auf. Städte wie Toulouse oder Lyon, die am Ende des 2. Weltkrieges deutlich kleiner als die typische deutsche Metropole waren, sind heute Großstädte vergleichbar zu Frankfurt oder München. Insgesamt reduziert sich der Bevölkerungsunterschied zwischen Deutschland und Frankreich schon seit dem 2. Weltkrieg und in 20-30 Jahren wird Frankreich auch schlussendlich größer als Deutschland sein (im übrigen auch Großbritannien). Die Rahmenbedingungen für ÖPNV-Projekte sind demnach grundverschieden.
Na so einfach ist das aber nicht. Viele deutsche Metropolen wachsen ebenfalls und die Bevölkerungsentwicklung hängt nicht nur von der Geburtenrate, sondern auch von der Zuwanderung ab. Deutschland ist nach den USA und Russland das drittfrequentierteste Einwanderungsland der Welt.
Edit: Toulouse ist von der Größe her keinesfalls mit Frankfurt/Main gleich zu setzen, die Agglomeration Toulouse kommt auf etwa 750.000 Einwohner, die Agglomeration Frankfurt/Rhein-Main dürfte bei 2,5 Mio. liegen. Das ist schon eine ganz andere Liga.
Edit: Toulouse ist von der Größe her keinesfalls mit Frankfurt/Main gleich zu setzen, die Agglomeration Toulouse kommt auf etwa 750.000 Einwohner, die Agglomeration Frankfurt/Rhein-Main dürfte bei 2,5 Mio. liegen. Das ist schon eine ganz andere Liga.