Beschwerden und Anregungen bei der DB

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Chep87
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Beitrag von Chep87 »

schwaborigine @ 5 Jan 2005, 22:02 hat geschrieben: Aha, und warum werkeln dann alle Autohersteller auch daran, dass die Autos leiser werden?
Um dann die Geräusche wieder in das Auto mittels Lautsprecher rein zu machen....

Ist doch bei der Waschmaschine das selbe: Sie KANN komplett lautlos sein, aber eine Hausfrau macht es (angeblich) total wuschig wenn sie die Waschmaschine nicht hört. Das gleiche mit dem Wasser an der Scheibe in der Waschmaschine. Auch nur zur optik da....
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Beitrag von ET 423 »

BR 146 @ 5 Jan 2005, 22:37 hat geschrieben: Ist doch bei der Waschmaschine das selbe: Sie KANN komplett lautlos sein
Ach ja, und wie? Wenn so ein Ding anfängt zu schleudern (und das können 1000 Umdrehungen und mehr sein), dann möchte ich wissen, wie man das Schallisolieren kann.
Das gleiche mit dem Wasser an der Scheibe in der Waschmaschine.
Wieso? Das Bullauge (so heißt das Ding ;)) wird aus Glas gemacht, damit man reinschauen kann. Wüßte nicht, was das mit reiner "Optik" zu tun hat. Ich sehe auch gerne, was das Ding so macht. :D

Zur allgemeinen Diskussion: Ich begrüße auch eher die Fahrzeuge, die leise vor sich hinfahren und möchte mich ansonsten schwaborigines Ausführungen anschließen. :) Super Beiträge! ;) :D
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

ET 423 @ 5 Jan 2005, 23:02 hat geschrieben: Ach ja, und wie? Wenn so ein Ding anfängt zu schleudern (und das können 1000 Umdrehungen und mehr sein), dann möchte ich wissen, wie man das Schallisolieren kann.
Wies mit der Waschmaschine aussieht weiss ich nicht, aber das mit den Schalldesignern ist so korrekt. Ich war mal auf nem Vortrag zu dem Thema, angeblich ist es heute moeglich AUtos zu bauen, bei denen keinerlei Motorgeraeusch zu hoeren ist, nur kauft die bloederweise niemand. Daher sind schon in der fruehesten Entwicklungsphase der Motoren etc. die Schalldesigner beteiligt, die ein Motorgeraeusch entwerfen, das auf die Zielgruppe ausgerichtet ist, so bevorzugt der Typ Macho angeblich vorallem die tiefen Baesse mit lautem ANfahrgeraeusch, Frauen dagegen ein eher gleichmaessiges helles SUmmen (zumindest wenn ichs richtig in Erinnerung habe). Genauso ist es auch Mit Staubsaugern, die auch theoretisch fast lautlos sein koennten, da wirds bei Waschmaschinen auch nicht anders sein. Nur im Bereich Bahn sind scheinbar keine Sounddesigner am Werk...
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von ET 423 »

Boris Merath @ 6 Jan 2005, 01:54 hat geschrieben: Nur im Bereich Bahn sind scheinbar keine Sounddesigner am Werk...
Doch, nur würde das was kosten. Es wäre technisch möglich gewesen, z.B. ein Gegengeräusch zum Quietschen vom 423 zu entwickeln, so daß das Quietschen nicht mehr hörbar ist und nur noch das Laufwerk zu hören gewesen wäre. Ist aber zu teuer... <_<
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Beitrag von jadefalcon »

ET 423 @ 6 Jan 2005, 02:18 hat geschrieben: Doch, nur würde das was kosten. Es wäre technisch möglich gewesen, z.B. ein Gegengeräusch zum Quietschen vom 423 zu entwickeln, so daß das Quietschen nicht mehr hörbar ist und nur noch das Laufwerk zu hören gewesen wäre. Ist aber zu teuer... <_<
Frage ist, ob sich dann nicht die Fahrgäste unwohl gefühlt hätten, eben weil sie gar nicht mehr mitbekommen hätten, dass der Zug in Bewegung ist - könnte ich mir nach Boris' Argument mit den lautlosen Autos, die keiner haben wollte, gut vorstellen.
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Beitrag von Tim »

jadefalcon @ 6 Jan 2005, 06:41 hat geschrieben: Frage ist, ob sich dann nicht die Fahrgäste unwohl gefühlt hätten, eben weil sie gar nicht mehr mitbekommen hätten, dass der Zug in Bewegung ist
Bei den Doppelstockwagen ist das ja der Fall, dass man gar keine Fahrgeräusche mehr mitgekommt und ich als Fahrgast fühle mich da sehr unwohl.
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Beitrag von Froschkönig »

ET 423 @ 6 Jan 2005, 02:18 hat geschrieben:Doch, nur würde das was kosten. Es wäre technisch möglich gewesen, z.B. ein Gegengeräusch zum Quietschen vom 423 zu entwickeln, so daß das Quietschen nicht mehr hörbar ist und nur noch das Laufwerk zu hören gewesen wäre. Ist aber zu teuer... <_<
Als die ersten Beschwerden über das Quietschen des 423 kamen, hat man in Steinhausen tatsächlich mal ausprobiert, was da frequenzmäßig machbar ist.
Dem 423 konnten die wunderlichsten Töne entlockt werden, die aber allesamt wesentlich unangenehmer waren als die aktuellen.
Also bleibt doch nur die geldige Variante und Geld hatte niemand übrig.

Wäre vielleicht mal ganz lustig gewesen, wenn jeder 423 ein eigenes Quietschen bekommen hätte.
Ein 423 mit eigenem Charakter. :rolleyes:
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Beitrag von ropix »

Froschkönig @ 6 Jan 2005, 10:53 hat geschrieben: Wäre vielleicht mal ganz lustig gewesen, wenn jeder 423 ein eigenes Quietschen bekommen hätte.
Ein 423 mit eigenem Charakter. :rolleyes:
Also spätestens bei drei Langzügen und einem Vollzug die gleichzeitig den Ostbahnhof verlassen ist das dann nicht mehr "nett". Es ist schon schlimm genug, wenn sich im Hauptbahnhof Haupthalle eine 101, eine 1016 und ein 425 auf Zuruf exakt gleichzeitig auf den Weg machen. Irgendwann hört man nämlich nur noch "alle Töne" - aber eher als rauschen. Zumindest so lange bis der Taurus wieder deutlich die Oberhand beim Krachmachen gewonnen hat.

Außerdem - die Bahn müsste noch so einen kurzes Musikstück wie die Stadtwerke (It's real better live) erfinden. Das könnte man dann den Stromrichtern eintrichtern. :)
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Beitrag von Tim »

Das widerliche Motorengeheule usw. war bei den alten Züge eben auch nicht vorhanden. Die alten Züge haben viel Lärm gemacht, aber es waren angenehme Geräusche, vor allem bei alten Loks wie z.B. der 140er. Und auch die quietschenden Bremsen waren viel angenehmer und erträglicher wie das Gepiense und Geheule vom 425er und die alten Züge sind auch ruhiger wieder angefahren, nicht wie beim 425er, wo man ebenfalls wieder nur Motorengeheule hört und man meint, die Räder würden durchdrehen, wenn der Zug losfährt, das hört sich von außen nämlich immer so komisch an.
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jadefalcon
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Beitrag von jadefalcon »

Tim @ 6 Jan 2005, 11:48 hat geschrieben:Das widerliche Motorengeheule usw. war bei den alten Züge eben auch nicht vorhanden. (schnipp)
Tim, meinst du nicht auch, dass sich Bahnfreunde einst genauso über den "ach so hässlichen" Klang der Diesel- und E-Loks echauffiert haben wie du jetzt über die Geräuschentwicklung der Neufahrzeuge? Nimm's nicht persönlich, aber ich möchte lediglich erreichen, dass du die Entwicklung etwas differenzierter siehst, als du es offensichtlich tust.

Mit anderen Worten: Was bitte sind überhaupt "typische" Bahngeräusche?" Ähnliche Fragen könnte man freilich auch in Bezug z.B. auf Flugzeuge formulieren - ist der Klang einer Super Constellation ein "typischer" Flugzeugsound, oder nicht doch der einer DC-8, oder vielleicht doch der eines A320? Darauf läuft mir deine Argumentation nämlich hinaus.
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Beitrag von Tim »

Tim, meinst du nicht auch, dass sich Bahnfreunde einst genauso über den "ach so hässlichen" Klang der Diesel- und E-Loks echauffiert haben wie du jetzt über die Geräuschentwicklung der Neufahrzeuge?
Keine Ahnung, mag schon sein, dass sich manche Leute damals nach Einführung der Diesel- und E-Loks aufgeregt haben und lieber die Dampfloks wieder haben wollten. Heute ist es ja genauso, nicht jeder ist so begeistert, wie ihr. Es gibt auch Leute, die boykottieren die DB, seit es die neuen Züge gibt. Und viele Leute wissen wahrscheinlich gar nicht erst, dass es überhaupt neue Züge gibt, weil sie nur mit dem Auto fahren und schon ewig mit der DB nichts mehr am Hut hatten. Wenn diese Leute mal wieder am Bahnhof stehen würden, wären viele von ihnen bestimmt erst einmal verwundert, was da für ungewohnte Züge anrollen.
Ich ärgere mich aber nicht nur wegen der Geräuschentwicklung der neuen Züge, ich ärgere mich generell über die neuen Züge. Zugfahren ist mit dem Zeug nicht mehr das was es einmal war. Die Funktion der Züge, dass man einsteigt und von A nach B transportiert wird ist logischerweise immer noch die selbe, aber ansonst hat Zugfahren nicht mehr die Eigenschaft, wie es einmal war.
ich möchte lediglich erreichen, dass du die Entwicklung etwas differenzierter siehst, als du es offensichtlich tust.
Ich weiß nicht wie die Züge mit Dampflok damals waren, das war ja lange vor meiner Zeit *g* Aber ich denke, da war der Unterschied zwischen alten (Dampfloks) und neuen Zügen (Diesel-/E-Loks) nicht so extrem, wie heute zwischen lokbespannten (B)n-Wagen und den ETs und den Doppelstockwagen. Damals hat man die Züge halt nicht mehr mit Dampflok, sondern mit Diesel- oder E-Loks gezogen und die Waggons haben sich vielleicht!? etwas in ihrer Bauweise verändert. Aber insgesamt sind die Züge in ihrer Art einigermaßen gleich geblieben, es waren immer noch Waggons und eine Lok. Aber heute hat sich ja alles radikal geändert, die neuen Züge haben sehr große Unterschiede zu den alten Zügen und es ist kaum etwas gleichgeblieben. Und man befindet sich in einem richtigen Wahn, dass alles unbedingt neu sein muss, egal ob Züge oder auch Bahnhöfe, alles muss radikal verändert und "modernisiert" werden. Und alte Systeme sind plötzlich nur noch Schrott und müssen abgeschafft werden, z.B. sollte es überall nur noch bescheuerte Stromschienen geben, weil die Oberleitung und die Masten plötzlich so hässlich sind und auf einmal taugen die nichts mehr und sind schlecht. Und am besten lässt man noch die Schienen vergolden und legt die Bahnhöfe mit Marmorplatten aus, dass sich die feinen Herren auch ja nicht die Schuhe staubig machen, an diesen fürchterlichen Betonplatten, die ja altmodisch und schlecht sind.
Was bitte sind überhaupt "typische" Bahngeräusche?"
Naja also für mich sind das eben die Geräusche, die die alten Züge immer von sich gegeben haben. Keine Totenstille in den Waggons oder Motorengeheule, wie es bei den neuen Züge üblich ist, sondern eben das normale Fahrgeräusch und die Geräusche der Loks.
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Beitrag von tauRus »

Tim @ 6 Jan 2005, 11:48 hat geschrieben: Das widerliche Motorengeheule usw. war bei den alten Züge eben auch nicht vorhanden. Die alten Züge haben viel Lärm gemacht, aber es waren angenehme Geräusche, vor allem bei alten Loks wie z.B. der 140er. Und auch die quietschenden Bremsen waren viel angenehmer und erträglicher wie das Gepiense und Geheule vom 425er und die alten Züge sind auch ruhiger wieder angefahren, nicht wie beim 425er, wo man ebenfalls wieder nur Motorengeheule hört und man meint, die Räder würden durchdrehen, wenn der Zug losfährt, das hört sich von außen nämlich immer so komisch an.
Otto-Normalverbraucher dürfte sich weniger über das Gequietsche/Gepfeiffe der neuen Triebwagen aufregen, als über die Lautstärke in einem "topmodernen" Bn-Wagen.

Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich von der Geräuschentwicklung nicht ungerne in einem 425 sitze. Und warum? Wenn man sich in die Mitte des Zuges setzt, hat man fast kein Fahrgeräusch (gilt im übrigen auch für 423), da dort keine Fahrmotoren sind.

Und was ist am Geräusch einer 140 "toll"? Ausser den lautstarken Lüftern, die ungeregelt sind, hört man sowieso nichts :D .
Da hat der TAURUS mit seiner Anfahrtonleiter wenigstens was zu bieten.
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jadefalcon
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Beitrag von jadefalcon »

Tim @ 6 Jan 2005, 12:54 hat geschrieben:Naja also für mich sind das eben die Geräusche, die die alten Züge immer von sich gegeben haben. Keine Totenstille in den Waggons oder Motorengeheule, wie es bei den neuen Züge üblich ist, sondern eben das normale Fahrgeräusch und die Geräusche der Loks.

Du stellst ganz richtig fest: für dich. Nur würde ich, wenn ich du wäre, nicht erwarten, dass du, allein indem du ein Argument zum x-ten Male - wenn auch mit abweichender Wortwahl - wiederholst, dafür mehr Zustimmung als vorher ernten wirst. Dürfte in der umgekehrten Richtung genauso gelten, nehm ich mal an, insofern werde ich nach diesem Beitrag hier auch nichts weiter dazu sagen, wenn sich nicht noch ein triftiger Anlass ergibt.

Mir jedenfalls sind Dostos - in meinem Fall wegen der Aussicht aus dem Oberdeck und gerade wegen der leisen Innengeräusche - lieber, die Geräuschentwicklung der 42x stört mich auch nicht, und gerade heute morgen bin ich, da ich noch etwas Zeit hatte, mal ein Stück mit dem RE50 gefahren, da gerade eine unserer neuen 146er dran hing, und ich zur Zeit leider eh zu selten in die Region fahre :( .
tauRus @ 6 Jan 2005, 13:07 hat geschrieben:Und was ist am Geräusch einer 140 "toll"? Ausser den lautstarken Lüftern, die ungeregelt sind, hört man sowieso nichts

Allenfalls vielleicht ganz zu Beginn des Anfahrvorgangs das Schaltwerk und das Fahrmotorgeräusch, aber wenn die Fuhre erst mal in Bewegung ist, hört man da eigentlich wirklich nur noch die Lüfter.
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Beitrag von autolos »

Tim @ 6 Jan 2005, 12:54 hat geschrieben: Ich weiß nicht wie die Züge mit Dampflok damals waren, das war ja lange vor meiner Zeit *g* Aber ich denke, da war der Unterschied zwischen alten (Dampfloks) und neuen Zügen (Diesel-/E-Loks) nicht so extrem, wie heute zwischen lokbespannten (B)n-Wagen und den ETs und den Doppelstockwagen. Damals hat man die Züge halt nicht mehr mit Dampflok, sondern mit Diesel- oder E-Loks gezogen und die Waggons haben sich vielleicht!? etwas in ihrer Bauweise verändert. Aber insgesamt sind die Züge in ihrer Art einigermaßen gleich geblieben, es waren immer noch Waggons und eine Lok. Aber heute hat sich ja alles radikal geändert, die neuen Züge haben sehr große Unterschiede zu den alten Zügen und es ist kaum etwas gleichgeblieben. Und man befindet sich in einem richtigen Wahn, dass alles unbedingt neu sein muss, egal ob Züge oder auch Bahnhöfe, alles muss radikal verändert und "modernisiert" werden. Und alte Systeme sind plötzlich nur noch Schrott und müssen abgeschafft werden, z.B. sollte es überall nur noch bescheuerte Stromschienen geben, weil die Oberleitung und die Masten plötzlich so hässlich sind und auf einmal taugen die nichts mehr und sind schlecht. Und am besten lässt man noch die Schienen vergolden und legt die Bahnhöfe mit Marmorplatten aus, dass sich die feinen Herren auch ja nicht die Schuhe staubig machen, an diesen fürchterlichen Betonplatten, die ja altmodisch und schlecht sind.


Naja also für mich sind das eben die Geräusche, die die alten Züge immer von sich gegeben haben. Keine Totenstille in den Waggons oder Motorengeheule, wie es bei den neuen Züge üblich ist, sondern eben das normale Fahrgeräusch und die Geräusche der Loks.
Die Annahme, daß die Änderungen heute radikaler sind als früher ist falsch. Es wurden Sitanordnungen geändert, Sitze geändert, Einzelabteile durch begehbare Großraumabteile ersetzt, funzelige Glühlampen wichen hellen Leuchtstoffröhren, Abteile mit z.T. undichten Fenstern wichen klimatisierten Großräumen, Drehgestellwagen wurden Standard, Schienenbusse wurden durch Wagenzüge ersetzt, Wagenzüge wurden durch S-Bahnen ersetzt, Wagenzüge mußten Dieseltriebwagen weichen, geräuschlose Akkutriebwagen wurden eingeführt und wieder abgeschafft,...

Die Liste mögen andere fortsetzen. Jedenfalls halte ich den gegenwärtigen Umbruch nicht für radikaler als andere.
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Beitrag von FloSch »

autolos @ 6 Jan 2005, 13:50 hat geschrieben: Die Liste mögen andere fortsetzen. Jedenfalls halte ich den gegenwärtigen Umbruch nicht für radikaler als andere.
Es ist halt heute so wie immer: bei Änderungen wird der Untergang des Abendlandes befürchtet, irgendwann stellt sich dann raus, dass es so schlimm dann doch wieder nicht war...
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Beitrag von tauRus »

jadefalcon @ 6 Jan 2005, 13:15 hat geschrieben: Allenfalls vielleicht ganz zu Beginn des Anfahrvorgangs das Schaltwerk und das Fahrmotorgeräusch, aber wenn die Fuhre erst mal in Bewegung ist, hört man da eigentlich wirklich nur noch die Lüfter.
Hmm - Also ein Fahrmotorgeräusch ist bei der 140 allenfalls auf der Lok wahrzunehmen, aber auch das dank des Geräuschpegels relativ schwach.
Beim Anfahren hört man aber evtl. das "Knarzen" des Antriebes oder das Pfeifen der Kollektoren.
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Beitrag von jadefalcon »

tauRus @ 6 Jan 2005, 14:08 hat geschrieben: Beim Anfahren hört man aber evtl. das "Knarzen" des Antriebes oder das Pfeifen der Kollektoren.
Hm, letzteres ist dann wohl das Geräusch, auf das ich mich bezog, und das ich auch bei den 10ern öfter wahrnehme...vor allem dann, wenn sie als Rangierfahrt langsam beschleunigen und die Lüfter nicht unmittelbar einsetzen. Dann weiß ich jetzt auch, woher das kommt ;) ...hatte das eher mit dem Getriebe in Verbindung gebracht.
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Beitrag von tauRus »

Getriebe an sich gibt es ja eigentlich gar nicht - Nur ein Motorritzel und ein Großzahnrad, das dann indirekt die Achse antreibt. Und 2 Zahnräder würde ich noch nicht als Getriebe bezeichnen Bild
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Beitrag von jadefalcon »

tauRus @ 6 Jan 2005, 14:47 hat geschrieben: Getriebe an sich gibt es ja eigentlich gar nicht - Nur ein Motorritzel und ein Großzahnrad, das dann indirekt die Achse antreibt. Und 2 Zahnräder würde ich noch nicht als Getriebe bezeichnen Bild
Ok, aber du weißt, was ich meine, denk ich :D .
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Beitrag von remstalpendler »

autolos @ 6 Jan 2005, 13:50 hat geschrieben:Die Annahme, daß die Änderungen heute radikaler sind als früher ist falsch
Genau!
autolos @ 6 Jan 2005, 13:50 hat geschrieben:Es wurden Sitanordnungen geändert, Sitze geändert, Einzelabteile durch begehbare Großraumabteile ersetzt, funzelige Glühlampen wichen hellen Leuchtstoffröhren, Abteile mit z.T. undichten Fenstern wichen klimatisierten Großräumen,
[...]
... offene Plattformen durch geschlossene Wagenübergänge mit Faltbälgen, Dampfheizung durch E-Heizung, Fenster mit Gurtbefestigung durch richtige Schiebefenster, knarzende Holzaufbauten durch selbsttragende Karosserien, klack-klack, klack-klack durch durchgehend geschweißte Schienen, übersehene Halt-Signale durch PZB ;) , ...

Tim, nimm dir irgendwann mal die Zeit, mit einer beliebigen Museumsbahn mit zu fahren. Wird dir bestimmt gefallen.
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Beitrag von ET 423 »

remstalpendler @ 6 Jan 2005, 17:14 hat geschrieben: , , übersehene Halt-Signale durch PZB ;) , ...

Tim, nimm dir irgendwann mal die Zeit, mit einer beliebigen Museumsbahn mit zu fahren. Wird dir bestimmt gefallen.
Was ja auch alles nicht zuletzt (wenn auch nicht alles) der Sicherheit dient; here we go:
remstalpendler @ 6 Jan 2005, 17:14 hat geschrieben: ... offene Plattformen durch geschlossene Wagenübergänge mit Faltbälgen
Wo hier die Gefahren für die Reisenden liegen, dürfte wohl allgemein bekannt sein.
remstalpendler @ 6 Jan 2005, 17:14 hat geschrieben: , Dampfheizung durch E-Heizung
Möchte nicht wissen, wie viele Kollegen unter den Rangierern/Kupplern sich beim kuppeln/entkuppeln schon teilweise zu Tode verbrannt haben, weil entweder ein Absperrhahn nicht geschlossen oder sich noch zu große Mengen an heißem Wasser in den Leitungen befanden... :( Natürlich, die Zugsammelschiene ist mit ihren 1000V und mehreren 100A zwar auch kein Zuckerschlecken, kann aber auf "Knopfdruck" ungefährlich gemacht werden.
remstalpendler @ 6 Jan 2005, 17:14 hat geschrieben: Fenster mit Gurtbefestigung durch richtige Schiebefenster
!!Eindeutige Fahrkomforterhöhung!! oder magst du es, wenns überall kalt reinzieht @Tim? :wacko:
remstalpendler @ 6 Jan 2005, 17:14 hat geschrieben: knarzende Holzaufbauten durch selbsttragende Karosserien
Dadurch erhöht sich auch der Fahrkomfort, weil man auch nicht die Angst haben muß, daß einem gleich im wahrsten Sinne des Wortes die Decke aufn Kopf fällt. :D
remstalpendler @ 6 Jan 2005, 17:14 hat geschrieben: klack-klack, klack-klack durch durchgehend geschweißte Schienen
Was nicht zuletzt die Entgleisungsgefahr sehr reduziert hat...
remstalpendler @ 6 Jan 2005, 17:14 hat geschrieben: übersehene Halt-Signale durch PZB ;)
Siehe Rüsselsheim, wo es das nicht gab...

Also zusammenfassend kann ich sagen, daß ich mit der Eisenbahn, die wir heutzutage haben, wesentlich zufriedener bin. Die Zeiten der Dampfloks sind Gott sei Dank vorbei (auch wenn das einige Fanatiker, ja ich möchte schon fast Spinner sagen, nicht glauben :ph34r: ) und ebenso die Epoche, wo die Nachverkehrswagen (Fernverkehrswagen waren immer schon recht gut) richtiggehend Viehtransportern ähnlich sahen, sind zum Glück auch (fast) vorbei. Ich möchte die heutige Art der Eisenbahn, den sauberen Arbeitsplatz Führerstand (verglichen mit den dreckigen Dampfloks), jedenfalls nicht missen müssen. Sind zwar harte und direkte Worte, aber ich sehe nicht ein, wieso ich ein Blatt vor den Mund nehmen sollte, zumal es ja leider auch noch stimmt, was ich schreibe. :D :lol:
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Beitrag von Wildwechsel »

Tim @ 6 Jan 2005, 12:54 hat geschrieben: Es gibt auch Leute, die boykottieren die DB, seit es die neuen Züge gibt. Und viele Leute wissen wahrscheinlich gar nicht erst, dass es überhaupt neue Züge gibt, weil sie nur mit dem Auto fahren und schon ewig mit der DB nichts mehr am Hut hatten. Wenn diese Leute mal wieder am Bahnhof stehen würden, wären viele von ihnen bestimmt erst einmal verwundert, was da für ungewohnte Züge anrollen.
Ich denke eher mal, dass der überwiegenden Mehrheit der Fahrgäste gar nicht auffällt, ob sie jetzt mit einem alten oder neuen Fahrzeug unterwegs sind. Die sehen vielleicht noch, dass der Zug jetzt außen rot ist und die Sitze sind nicht mehr z.B. grün, sondern blau, aber damit hat es sich schon. Es ist halt einfach der Zug, der sie von A nach B bringt. Und was das für ein Zug ist, ist eigentlich völlig egal, solange er noch nicht altersbedingt auseinander fällt oder total versifft ist.
Beste Grüße usw....
Christian


Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
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Beitrag von Tim »

Was ihr auf einmal mit euren Dampfloks habt, davon war doch gar nicht die Rede.
Tim, nimm dir irgendwann mal die Zeit, mit einer beliebigen Museumsbahn mit zu fahren. Wird dir bestimmt gefallen.
Ich wollte ja auch gerne mal wieder mit einem alten Zug fahren, aber eben einen mit ganz gewöhnlicher E-Lok und den Silberlingen (Farbe ist dabei egal, hauptsache die alten Waggons) und nicht mit einer Dampflok und sowas. Einfach nur sowas hier:
Zug01
Zug02
Zug03
Deswegen habe ich ja neulich auch an die DB geschrieben und gefragt, ob da noch solche Züge irgendwo fahren und dann kam ja die erschreckende Antwort zurück, dass es die Züge im Rhein-Neckar-Gebiet nicht mehr gibt. Vor dem Fahrplanwechsel im Dezember gab es noch ein paar, allerdings weiß ich nicht, ob das noch die richtigen alten Waggons waren oder nur noch die verschandelten, die man dann als "modernisierte" Silberlinge bezeichnete.
... offene Plattformen durch geschlossene Wagenübergänge mit Faltbälgen
Ich weiß gar nicht mehr, wie das zwischen den Waggons aussah, aber wo ist da die Gefahr? Man kann ja nicht direkt runterfallen oder so.
Dampfheizung durch E-Heizung
Wie gesagt, ich rede ja nicht von Dampfloks, sondern von E-Loks.
Zugsammelschiene
Was ist denn das?
Fenster mit Gurtbefestigung durch richtige Schiebefenster
Wo gibt es denn heute noch Schiebefenster in den neuen Zügen? Es gibt ja nur teilweise die Fenster, wo man oben einen kleinen Teil des Fensters reinklappen kann, in der Regel sind die aber abgeschlossen.
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Tim @ 6 Jan 2005, 18:29 hat geschrieben: Ich weiß gar nicht mehr, wie das zwischen den Waggons aussah, aber wo ist da die Gefahr? Man kann ja nicht direkt runterfallen oder so.
Na aber hallo! Da bestand 1a Absturzgefahr, wenn du die Wagen wechseln wolltest. Es war natürlich möglich, aber mit einem gewissen Risiko verbunden, was ja heute eigentlich gegen 0 geht.
Was ist denn das?
Das ist die Stromversorgung für die Wagen. Das sind armdicke, schwarze Stromkabel, die in Deutschland eine Spannung von 1000V führen und mehrere 100A haben können (in anderen Ländern gibt es teilweise andere Spannungen). Diese Leitung geht vom Loktrafo aus und wird dann mit den anderen Wagen verbunden, damit in den Wagen Heizung/Licht und alle anderen Stromverbraucher versorgt werden können. Ausgeschaltet wird die Zugsammelschiene, wenn man den Hauptschalter auslegt. Darum ist die Standardfrage eines Rangierers an den Lokführer, der eine E-Lok aushängen soll "Bügel ab, Heizung aus?!". Bei einer Diesellok heißt das dann so "Motor aus, Heizung aus?!". Die Zugsammelschiene wird umgangssprachlich als "Heizung" bezeichnet, da der Hauptstromkunde ;) der Zugsammelschiene die Heizung ist. :)
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Südostbayer
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Beitrag von Südostbayer »

Tim @ 6 Jan 2005, 18:29 hat geschrieben:
Dampfheizung durch E-Heizung
Wie gesagt, ich rede ja nicht von Dampfloks, sondern von E-Loks.
Eine Dampfheizung hat erstmal nichts mit Dampfloks zu tun... Dampfheizungen gab es bis weit in die 90er bei Dieselloks.
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

Südostbayer @ 6 Jan 2005, 18:53 hat geschrieben: Eine Dampfheizung hat erstmal nichts mit Dampfloks zu tun... Dampfheizungen gab es bis weit in die 90er bei Dieselloks.
Wenn ich mich nicht irre, hatten doch die BR 215/216 Dampfheizung, oder? Aber dafür bist du eher der Experte. :) ;)
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ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

216 hatte definitiv noch Dampfheizung, bei der 215 bin ich mir nicht sicher, die 217 hatte einen Zusatzgenerator für die Heizung, bei der 218 benutzt zum Heizen den Hauptmotor...
Matthias1044
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Beitrag von Matthias1044 »

bei der 215 bin ich mir nicht sicher

Die 215 hatte auch Dampfheizung.
Sonderfall waren nur die 215.030 bis 215.032 mit Heizgenerator. Die drei Sonderlinge liefen zwischen Ulm und Lindau im IR Verkehr. Der IR und die Loks sind alles schon Geschichte...
Bei einer Diesellok heißt das dann so "Motor aus, Heizung aus?!

Das war nicht immer so. Bei den Ludmilla durfte auch bei laufendem Dieselmotor gekuppelt werden, wenn ein sogenanntes EHZ Schild außen an der Lok angebracht war. Das EHZ diente zur Unterbrechung des Heizstromkreises.
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Südostbayer
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Beitrag von Südostbayer »

ET 423 @ 6 Jan 2005, 18:54 hat geschrieben: Wenn ich mich nicht irre, hatten doch die BR 215/216 Dampfheizung, oder? Aber dafür bist du eher der Experte. :) ;)
Stimmt, 215 und 216 hatten Dampfheizung. Ist aber schon sehr lang her, dass 216 in Mühldorf waren. Und die 215, die jetzt dort sind, als 225, haben entweder keinen Heizkessel mehr oder einen "abgeklemmten". Railion braucht den aber eh nicht.

Vor allem hatten aber die V100 Dampfheizung. Und die liefen ja auch im Mühldorfer Netz noch (knapp) bis in die 90er im Personenverkehr.
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Beitrag von ET 423 »

Matthias1044 @ 6 Jan 2005, 21:03 hat geschrieben: Das war nicht immer so. Bei den Ludmilla durfte auch bei laufendem Dieselmotor gekuppelt werden, wenn ein sogenanntes EHZ Schild außen an der Lok angebracht war. Das EHZ diente zur Unterbrechung des Heizstromkreises.
Hmm, ja, ok. ;) Ich habe jetzt eher allgemein gesprochen und die Sonderfälle nicht bedacht (zumal ich das eh nicht wußte :ph34r: :blink: ).
Südostbayer @ 6 Jan 2005, 21:04 hat geschrieben: Und die 215, die jetzt dort sind, als 225, haben entweder keinen Heizkessel mehr oder einen "abgeklemmten". Railion braucht den aber eh nicht.
Genauso wie Railion wohl für die meisten Güterwagen keine ZS braucht. ;)
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