E-Netz Rosenheim: Der Meridian / BRB

Strecken und Fahrzeuge des Regionalverkehrs (ohne S-Bahn!)
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Bat
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Beitrag von Bat »

Alles wird gut.

Meridian gut. DB schlecht. Hurra Wettbewerb! :rolleyes: :lol:
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dVoo
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Beitrag von dVoo »

So meine Erste Zugfahrt mit dem Flirt
Der einzige Automat in Großkarolinenfeld ist durch eine Technische Störung ausgefallen.
Der Zug Abfahrt 7:03 hatte eine Verspätung von 12 Minuten und ist schon hier kuschelig.

Edit: Aßling - das Chaos ist eingetreten. Die ersten Fahrgäste mussten in der Kälte bleiben.

Edit 2: Grafing gleiches Spiel
Wenigstens mal die 1. Menschliche Stimme: "Bitte den nachfolgenden Zug verwenden, dieser wird in 2-3 Minuten folgen, da wir sehr überfüllt sind"

Gleich ist mein Akku entladen :/
lekomat
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Beitrag von lekomat »

Hier ist das Mangfalltal, im Gegensatz zu Großkaro stehen größtenteils gar keine Automaten. Auch hier Verspätung bis zu 15+. Personal ist da, verkriecht sich aber in der 1. Klasse, ebenso keine Durchsagen.

Die Desiros teils Solo unterwegs, nur der 425+425 Nachfolger mit 3*642, der 425+426er mit 2*642. Ab Westerham wirds langsam den Berg hoch ;-)
**** 09.02.2016 - Ein schwarzer Tag ****
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Wetterfrosch
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Beitrag von Wetterfrosch »

stehen denn noch die DB-Automaten - wahrscheinlich schon... - dann kann man ja noch eine Fahrkarte kaufen - wo ist das Problem?

Oder wurden die DB-Automaten abmontiert?

Anlaufschwierigkeiten gab es damals bei der BOB München-Holzkirchen-Oberland auch, jetzt meckert keiner mehr. Da sind die Sitze auch brettelhart, da ist die Optik auch nicht besonders - was ist in den Integralen in der 1. Klasse besser? -
Was ist in den Diesel-Talenten der DB z.B. besser? - warum verbaut man solche Sitze (alles schon gehabt im Vandalismus-Thema)
So superbequem sind/waren die Dosto-Sitze auch nicht - und mal ganz ehrlich...

nach längerem sitzen im ICE tut einem auch der *....* weh - und auch im Flugzeug ist es so - ja und selbst im eigenen KFZ wird man keinen Soft-Plüschsessel haben. Ich denke, wir sind da alle ein bisschen verwöhnt.


Klar - heute ist der erste große Pendlertag, die Bewährungsprobe für den Meridian - da kommt es jetzt auf die Einstellung / Motivation und das Auftreten der Mitarbeiter an.

Aller Anfang ist schwer (siehe erlernen des Laufens, erster Arbeitstag) ... gebt dem Meridian eine Chance -

:rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:
lekomat
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Beitrag von lekomat »

Die alten DB Automaten sind überklebt und out of Service. Startschwierigkeiten schön und gut, aber Durchsagen kann man schon machen. Keine Fahrkarten zu verkaufen is mir wurschd :P
**** 09.02.2016 - Ein schwarzer Tag ****
dVoo
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Beitrag von dVoo »

@Wetterfrosch

Die DB-Automaten haben keine Verbindung mehr, man solle den Affengriff zum Neustarten verwenden. :)

Jeder wird Anfangs Schwierigkeiten haben...die Kunst ist es diese im laufenden Betrieb zu lösen. Die einzigens Sitze die ich als bequem entfand waren die alten EC / IC.
Klar - heute ist der erste große Pendlertag, die Bewährungsprobe für den Meridian - da kommt es jetzt auf die Einstellung / Motivation und das Auftreten der Mitarbeiter an.

Aller Anfang ist schwer (siehe erlernen des Laufens, erster Arbeitstag) ... gebt dem Meridian eine Chance -
Genau nur auf die Kommunikation kommt es an. Hier ist noch Nachholbedarf
Klar gebe ich dem Meridian eine Chance, bleibe hier hoffentlich recht sachlich. Habe auch im Zug den Leuten dies gesagt.

Nun nochmal kurze Infos zu meiner Zugfahrt:
Kurz vor Leuchtenbergring gab es einen Halt auf freier Strecke. Dort wurde von Fahrgästen weitergereicht, dass der Zugbegleiterin mitgeteilt werden soll, das jemand verletzt ist. (Kann ich nun nicht beurteilen, daher neutral) 7:58 Kamen wir schlussendlich in München Ost an. Also 24 Minuten Verspätung. Kurze Zeit später fuhr auch ein n-Zug ein, der die verbliebenen Fahrgästen mitgebracht hatte. (Vorrausgesetzt er hatte außerplanmäßig dort wie versprochen gehalten. Kann dies jedoch nicht beurteilen) :)

Optisches Fazit:
Sitze konnte ich nicht beurteilen, da Stehplatz. Durchsagen sind blechernd... hier hat man am falschen Ende gespart. Türen öffnen braucht etwas lange. Klapptische an jedem? Sitzplatz ist super.
Entgegen der bisherigen Meinungen find ich ihn laufruhig und leise, aber das ist nun mal subjektiv. Hoffe mir heut Abend einen besseren Eindruck machen zu können. Bisher freu ich mich auf den neuen.
Keine Fahrkarten zu verkaufen is mir wursch
Ich war so brav und hatte mir gestern eine Wochenkarte geholt. :)
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Flo_K
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Beitrag von Flo_K »

Ich denke, dass man halt einfach zwischen Dingen unterscheiden muss, die tatsächlich Anlaufschwierigkeiten sind und Dingen, die keine sind. Alles was mit Personal zu tun hat (eine gewisse Unbeholfenheit, dass es sich nicht blicken lässt, etc.) kann man zum Beispiel sicherlich/hoffentlich unter Anlaufschwierigkeit verbuchen ebenso wie der derzeit unbrauchbare Störungsticker. Auch die Sauberkeit vielleicht, obwohl ich das hier schon kritischer sehe, weil auf einer solch stark befahrenen Strecke die Züge halt nun mal einfach zwischendurch gereinigt gehören. Und das sollte man vorher eigentlich wissen. Und vieles, was an technischen Störungen auftritt ist sicherlich auch als Anlaufschwierigkeiten zu klassifizieren.

Und dann gibt es halt die grundsätzlichen Dinge, mit denen man leider wird leben müssen. Darunter eben zum Beispiel die Sitze, die Optik, die technische Ansagequalität, die wenigen Mülleimer. Zwischen diesen beiden Kategorien sollte man bei Kritik in der Anfangszeit sicherlich grundsätzlich trennen.
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Beitrag von tobster »

lekomat @ 16 Dec 2013, 07:34 hat geschrieben: Personal ist da, verkriecht sich aber in der 1. Klasse, ebenso keine Durchsagen.
Genau das habe ich bei der DB aber auch schon oft genug erlebt: Wenn der Zug überfüllt is, oder deutlich verspätet, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass man den Zugbegleiter nicht mehr sieht.
OK bei Überfüllung, wenn er nicht mehr durchkommt ists ja verständlich, aber bei mancher Verspätung hat sich das schon nach kein Bock auf Stress wegen der Verspätung angefühlt.


Und ansonsten sind sehr volle bis überfüllte Züge ja leider auch Standard geworden bei Ausschreibungen (siehe z.B. DIEX, Fugger-Express, BOB). Der Meridian-Ersatzfahrplan macht die Lage da wohl noch ein bisschen problematischer, hoffentlich wirds besser, wenn alle FLIRTs einsatzbereit sind.
kaiseravb
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Beitrag von kaiseravb »

Ich hatte heute morgen 7:22 ab Freilassing einen Diesel-Talent der OLA in Doppelstraktion. Über den Diesel war ich etwas verwundert, aber gut.


Der war ab Rosenheim... voll. Wenn man berücksichtigt, dass die n-Wagen Garnitur, die da bisher immer fuhr, bestimmt doppelt so lang und auch gut gefüllt war, würde ich das mal als "gewagt" bezeichnen. Das verdient, abgestellt zu werden, bevor es sich auf den Ruf zu stark auswirkt.


Vielleicht erwische ich nächstens mal einen neuen Flirt, dass ich da auch selbst ein Bild bekomme.

Mal schauen, wie das läuft, wenn es sich etwas eingespielt hat, heute war jedenfalls kein ZUB zu sehen, der hätte auch gar keinen Platz mehr im Fahrgastraum gehabt. :D
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Flo_K
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Beitrag von Flo_K »

Hier der erste Pressebericht zu heute:

Rosenheim24 - Holpriger Start für neuen Meridian im Pendlerverkehr
Die dort angesprochenen Defizite in der Kundeninformation sind mir auch aufgefallen. Offenbar hatte Station&Service teilweise auch nicht alle Infos.
kaiseravb
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Beitrag von kaiseravb »

PS: was mir grad noch einfällt:
offenbar fiel der EC390 heute irgendwie aus, das mag den Füllungsgrad der Züge durchaus verschärft haben.
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Beitrag von lekomat »

Sitze sind wirklich nicht so angenehm, hatte den Vergleich Meridian und BLB. Leider steht in Freilassing der 79024 ( Flirt) mag nimmer, riecht nach Ausfall.

Ansonsten schaukeln die Flirts extrem, wer 612er mag wird den Meridian lieben, vom Fahrgefühl an sich wars sonst echt in Ordnung. Personal im Flirt sehr zuvorkommend und freundlich.
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Flo_K
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Beitrag von Flo_K »

Jo, der ist ausgefallen. Weiß denn jemand, was da solche Probleme macht? Bei mir waren es ja auch gestern +40 und nach zweimal ab- und aufrüsten ging es wieder. Dem Störungsverlauf nach zu urteilen (erst längerer Aufenthalt in Freilassing, dann Ausfall) dürfte es in Freilassing ja ein ähnliches Problem sei.
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Beitrag von 218 466-1 »

mapic @ 15 Dec 2013, 18:17 hat geschrieben: Nur komisch, dass die DB z.B. im Talent genau die gleichen Sitze drin hat... :unsure: :lol:
Darum hat dort auch die DB gewonnen. :P
Das scheinen wirklich die billigsten Sitze zu sein. Die Klappsitze sind da sogar noch bequemer. <_<
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Beitrag von uferlos »

kurzer Bericht des FDL an der Kreuzstraße... die Meridian-Ersatzzüge hatten meist +15 und mehr, was in der Kreuzstraße natürlich zum Anschlussverlust zur S-Bahn führt.... Die Fahrgäste waren dort "sehr amused" B-)
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Flo_K @ 16 Dec 2013, 11:48 hat geschrieben: Die dort angesprochenen Defizite in der Kundeninformation sind mir auch aufgefallen. Offenbar hatte Station&Service teilweise auch nicht alle Infos.
Da stellt sich dann aber schon die Frage was da schiefgelaufen ist - die Durchsagen von Station&Service müssten eigentlich zumindest zum Teil auf Daten basieren, die von DB Netz durch Stellwerke und Fahrdienstleiter erhoben werden. Kann aber natürlich sein dass die Information, dass der Zug ausfällt, es gar nicht bis in diese Systeme geschafft hat, was wiederum auch an der Transportleitung der BOB liegen könnte (die möglicherweise mit der Situation etwas überfordert war).
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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chris232
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Beitrag von chris232 »

Flo K: Zu laute Ansagen find ich in einem Fall eigentlich gar nicht verkehrt: Wenn die normalen Haltestellenansagen (leiser) vom Band kommen, fällt so eine Durchsage für Störungen usw. deutlich mehr auf. Wobei das eigentlich halbwegs automatisch gehen sollte...

dVoo: Fahrgäste aus Aßling berichteten auch, auf den Zug in 2-3 Minuten verwiesen worden zu sein. Komischerweise fanden die sich dann erst in dem Zug um 7:47 wieder... Kein Wunder, dass die meisten vorerst lieber sicherheitshalber mit dem Auto nach Grafing fahren wollen.

Die meisten Klagen waren auch über mangelhafte Information zu hören (keine Anzeigen, kaum Durchsagen außer dem nächsten Halt, keinerlei Infos zum Ersatzkonzept). Was mir dann noch missfallen hat, war das Bremsverhalten frei nach S-Bahn Rhein-Ruhr: Bei 20-30 noch mal richtig schön einbremsen damit's zum Stillstand auch ordentlich knallt...

Sonst war der Zug um 7:02 ab Kufstein (Metronom-Park) von der Auslastung eigentlich ganz in Ordnung. Von Brannenburg bis Rosenheim sind einige gestanden (Schülerverkehr), ab dort bis Grafing waren zwar alle Sitze belegt, aber von meinem Platz aus keine Stehenden zu sehen. Sauberkeit war auch einwandfrei.

Amüsant war dann auch bei mir die Verabschiedung aus dem "Metro... Meridian". Weniger schön der Anschluss zur "Rägiönöölbööhn nooch Wossorbooorrrg" - aaaaaaaaaaaaaaaaaahhhh!!!
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
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Beitrag von Flo_K »

chris232 @ 16 Dec 2013, 17:42 hat geschrieben: Flo K: Zu laute Ansagen find ich in einem Fall eigentlich gar nicht verkehrt: Wenn die normalen Haltestellenansagen (leiser) vom Band kommen, fällt so eine Durchsage für Störungen usw. deutlich mehr auf. Wobei das eigentlich halbwegs automatisch gehen sollte...
Ich bin immer für laute Ansagen. Die war aber so laut, dass einige sich sogar die Ohren zuhielten und die Lautsprecher ordentlich schepperten ;-)
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Beitrag von Chemin de fer »

Flo_K @ 15 Dec 2013, 23:48 hat geschrieben: Apropos Mülleimer: Nur die 4er Sitzgruppen haben einen spendiert bekommen, die Zweiersitze nicht. Der grobe Schmutz wurde auch nicht vom Zugpersonal beachtet oder gar weggeräumt. Der Boden der Toilette sah auch nicht mehr wirklich frisch aus.
Das Zugpersonal ist dafür auch nicht zuständig.
Die BOB könnte ja wie Agilis Reiniger beauftragen die auch während der Fahrt reinigen.
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chris232
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Beitrag von chris232 »

Zu den Mülleimern noch was: Ich bin froh, dass es bei den Reihensitzen keine gibt. Das nimmt nur unnötig Fußraum...
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Beitrag von Flo_K »

Es ist mir klar, dass das Personal dafür nicht zuständig ist, aus Kundensicht ist es dennoch bemerkenswert, dass das einzige greifbare Personal an Müll einfach vorbeiläuft. Ich kenne das aus anderen Bahnen (inkl. DB Fernverkehr) auch anders.

Und zu den Mülleimern: Wieso nähmen die Platz weg? Es gibt doch zig Orte, an denen man sie anbringen könnte ;-)
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Beitrag von chris232 »

Dann schlag mal was vor, wo sie nicht im Weg sind?
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Beitrag von Chemin de fer »

Flo_K @ 16 Dec 2013, 20:10 hat geschrieben: Es ist mir klar, dass das Personal dafür nicht zuständig ist, aus Kundensicht ist es dennoch bemerkenswert, dass das einzige greifbare Personal an Müll einfach vorbeiläuft. Ich kenne das aus anderen Bahnen (inkl. DB Fernverkehr) auch anders.

Und zu den Mülleimern: Wieso nähmen die Platz weg? Es gibt doch zig Orte, an denen man sie anbringen könnte ;-)
Manches räume ich auch mal weg in der Abstellung wenn es die Zeit hergibt und nichts schmutziges ist (rein freiwillig und immer mit Handschuhen), doch ich würde das niemals vor Fahrgästen machen. Man sollte sich mal fragen wieso die Leute den Müll einfach rumliegen lassen, tw. ja auf den Sitzen, da steckt mitunter schlechte Erziehung dahinter.
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Beitrag von Flo_K »

Ok. Also bevor das jetzt in Beschimpfungen oder bösen Streit ausartet (passiert ja hier bei solchen Themen schnell ^^). Ich erwarte NICHT, dass Zugebgleiter immer den Zug säubern. Alles, was ich sagen wollte ist, dass es halt aus Kundensicht einfach unglücklich ist, wenn aus der Verankerung herausgefallene Mülleimer im Zug (im Türbereich) nicht wieder eingehängt werden oder trotz überfüllter Mülleimer Flaschen und Becher rumliegen. Wenn daran das Personal vorbei läuft ist das in der Außenwirkung nun mal einfach zweifelhaft. Ich persönlich würde es aufheben (ich mache das mitunter in Zügen sogar als Fahrgast mit dem Müll von anderen) und ich sehe ja auch öfter, dass es gemacht wird. Aber gut, vielleicht hatte ich ja auch nur nen Ausrutscherzug, weil ich hab sonst noch nix Negatives über Müll und Schmutz gelesen hier :-)
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Beitrag von TramBahnFreak »

chris232 @ 16 Dec 2013, 17:42 hat geschrieben: Amüsant war dann auch bei mir die Verabschiedung aus dem "Metro... Meridian".
Welcher Zug war das denn? :D
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Beitrag von chris232 »

79062
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Beitrag von TramBahnFreak »

chris232 @ 16 Dec 2013, 21:15 hat geschrieben:79062
Grmbl, mir ging's eigentlich ums Material, ich sollte mein selektives Lesen mal wieder deaktivieren... ;)

Lustig war's gestern in einem der CityShuttle-Züge, der hat den "Metronom" nicht mehr korrigiert...
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Beitrag von Tegernseebahn »

Wetterfrosch @ 16 Dec 2013, 07:54 hat geschrieben: Da sind die Sitze auch brettelhart, da ist die Optik auch nicht besonders - was ist in den Integralen in der 1. Klasse besser?
Dann hast du anscheinend die neuen Sitze in den Integralen noch nicht gesehen, die sind eine deutliche Verbesserung im Vergleich zu vorher.
mapic
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Beitrag von mapic »

Ein paar Presseberichte:

"Schnauze voll!" Pendler stellen BOB an Pranger
http://www.rosenheim24.de/rosenheim/lk-ros...er-3276130.html
Erfahrungsberichte von Pendlern, hauptsächlich von der Salzburger Strecke


Fahrplanwechsel: So schlimm war's für die Pendler
http://www.merkur-online.de/aktuelles/baye...er-3275378.html
Noch ein paar Pendlererfahrungen, auch vom neuen Werdenfels-Netz


Anschluss an den nahen Osten
http://www.merkur-online.de/lokales/region...en-3275123.html
Da gehts mal um das Mangfalltal
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Flo_K
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Beitrag von Flo_K »

Okay, dass es solche Berichte gibt, war ja klar. Das muss man nicht weiter kommentieren und sollte nicht überbewertet werden, auf Bahnen eindreschen geht ja bekanntermaßen immer. ^^ Wirklich die Qualität beurteilen und gegenüber der DB relativ zu bewerten geht ohnehin erst, wenn der reguläre Fahrplan mit regulären Fahrzeugen Realität wird.

Was mich allerdings wirklich wundert ist, dass man zum Betriebsstart offenbar so stark die Kundeninformation vernachlässigt. Dass es holprig wird wusste man ja vorher - auch der Aussage von Müller-Eberstein selbst zufolge. Dass sich das Servicepersonal dann aber zurückzieht (war bei meiner Fahrt ja auch nicht anders) ist zwar menschlich verständlich, aber für die Wirkung und den ersten Eindruck beim Start eines neuen Angebotes natürlich fatal. Ebenso verhält es sich mit der offenbar nicht ganz guten Kommunikation zwischen Meridian und Station&Service/Netz.
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