E-Netz Rosenheim: Der Meridian / BRB
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Ich habe gerade zufällig entdeckt, dass es heute und morgen Meridian-Sonderzüge zum Christkindlmarkt in Salzburg gibt. Seit wann das eigentlich veröffentlicht ist, weiß ich nicht.
http://www.der-meridian.de/reisen/sonderzu...lmarkt-salzburg
In der DB Fahrplanauskunft und im Bayern-Fahrplan sind die Züge jedenfalls nicht drin.
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offtopic: (aber weil hier grad über die Strecken geredet wird)
Bin gestern mit dem EC von Graz nach München gefahren und in Traunstein mußten wir warten wegen einer Zugüberholung (war so ca. 16.20) - war leider schon etwas finster, ich meinte, es wäre ein Railjet gewesen.
War das der Railjet von Salzburg nach Innsbruck?
Bin gestern mit dem EC von Graz nach München gefahren und in Traunstein mußten wir warten wegen einer Zugüberholung (war so ca. 16.20) - war leider schon etwas finster, ich meinte, es wäre ein Railjet gewesen.
War das der Railjet von Salzburg nach Innsbruck?
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Von der Zeitlage warst Du im EC 216.andreas @ 21 Dec 2013, 16:32 hat geschrieben: offtopic: (aber weil hier grad über die Strecken geredet wird)
Bin gestern mit dem EC von Graz nach München gefahren und in Traunstein mußten wir warten wegen einer Zugüberholung (war so ca. 16.20) - war leider schon etwas finster, ich meinte, es wäre ein Railjet gewesen.
War das der Railjet von Salzburg nach Innsbruck?
Der RJ war vmtl. der (verspätete) RJ 166 Wien-Zürich / RJ 566 Wien-Bregenz, der planmäßig vier Minuten vor dem EC in Salzburg abfahren sollte.
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1. Wie JeDi es schon gesagt hat: Da steht drin, dass tarifvertragliche Regelungen in der Vergabe enthalten sein können, aber nicht die Regel sind. (Außer in dem roten Pleitestaat Bremen, aber das ist hier offtopic.)werterer @ 21 Dec 2013, 15:29 hat geschrieben: http://www.mobifair.eu/Vergabe/index_html/
2. Wieso sollte ein SPNV-Aufgabenträger in Vergaben den Job der Tarifpartner erledigen - diese Frage steht noch unbeantwortet im Raum.
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Weil die SPNV-Aufgabenträger durch die Ausschreibungen die Arbeitnehmer in erhebliche Probleme treiben, weil sie Ihnen die Arbeitsstelle wegreißen?Caesarion @ 21 Dec 2013, 16:56 hat geschrieben: 2. Wieso sollte ein SPNV-Aufgabenträger in Vergaben den Job der Tarifpartner erledigen - diese Frage steht noch unbeantwortet im Raum.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Tut mir leid, aber die meisten Arbeitnehmer können davon nur träumen, auf einen Zeitraum ähnlich einer Vergabedauer (über 10 Jahre!) eine Jobgarantie zu erhalten, um dann bei einem anstehenden Betreiberwechsel noch jahrelang bis zur Betriebsaufnahme Zeit zu haben, die Verhältnisse neu zu ordnen. Die Eisenbahnbranche ist traditionell sehr verwöhnt in der Hinsicht.Boris Merath @ 21 Dec 2013, 16:58 hat geschrieben: Weil die SPNV-Aufgabenträger durch die Ausschreibungen die Arbeitnehmer in erhebliche Probleme treiben, weil sie Ihnen die Arbeitsstelle wegreißen?
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...und das bremische Tariftreuegesetz war ja schon desöfteren Bestandteil juristischer Auseinandersetzungen. Allerdings vorrangig, weil sich die (gute?) DB dem nicht unterwerfen wollte. Ist aber leider alles außergerichtlich geklärt worden, sodass nachwievor keine Klarheit besteht, ob sowas jetzt zulässig ist oder nicht. Dadurch, dass aber kein anderes Land entsprechende Regelungen in sein Tariftreuegesetz übernommen hat (und außer Bayern und - noch - Hessen haben inzwischen alle eins), scheint die allgemeine Auffassung ja eher in Richtung "nein" zu gehen.Caesarion @ 21 Dec 2013, 16:56 hat geschrieben: 1. Wie JeDi es schon gesagt hat: Da steht drin, dass tarifvertragliche Regelungen in der Vergabe enthalten sein können, aber nicht die Regel sind. (Außer in dem roten Pleitestaat Bremen, aber das ist hier offtopic.)
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Derartiges zu Regeln ist Sache der Tarifpartner (wobei grade bei der aktuellen Personalsituation in der Bahnwelt die Arbeitnehmerseite recht stark ist!). Grade bei der BOB haben die Arbeitnehmer eine derartige Regelung eben nicht erstreiken wollen.Boris Merath @ 21 Dec 2013, 16:58 hat geschrieben: Weil die SPNV-Aufgabenträger durch die Ausschreibungen die Arbeitnehmer in erhebliche Probleme treiben, weil sie Ihnen die Arbeitsstelle wegreißen?
Es wundert mich eh seit Längerem, dass die beteiligten Gewerkschaften die Situation der letzten Jahre (mit bekanntermaßen recht deutlichem Tf-Mangel) nicht für saftige Forderungen genutzt haben...JeDi @ 21 Dec 2013, 17:45 hat geschrieben: Derartiges zu Regeln ist Sache der Tarifpartner (wobei grade bei der aktuellen Personalsituation in der Bahnwelt die Arbeitnehmerseite recht stark ist!). Grade bei der BOB haben die Arbeitnehmer eine derartige Regelung eben nicht erstreiken wollen.
Dauerhaft abwesend, und ich komme nicht mehr wieder.
Was mir jetzt mehrfach aus nicht-Fahrgast-Perspektive aufgefallen ist: Das Spitzensignal (genauer gesagt die Leuchtmittel zwischen dem LED-Feld und dem Fernlicht) ist ziemlich ekelhaft hell. Gerade, wenn manche Kollegen zeitig vorher abblenden und dann kurz vor einem wieder auf das normale Spitzenlicht schalten, was im Gegensatz zu anderen Fahrzeugen wirklich von einem Moment auf den anderen wieder die volle Helligkeit bietet. Und für mich im Gegenverkehr erst mal zwei Sekunden Blindflug bedeutet.
Ich meine, es muss ja nicht so wie bei den 1142ern sein, aber reicht die Helligkeit einer 111 nicht langsam? Selbst bei denen frag ich mich oft genug ob der jetzt mit Fernlicht fährt...
Ich meine, es muss ja nicht so wie bei den 1142ern sein, aber reicht die Helligkeit einer 111 nicht langsam? Selbst bei denen frag ich mich oft genug ob der jetzt mit Fernlicht fährt...
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck
Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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Die Flirt 3 haben einen extra LED-Streifen mit vier größeren und stärkeren LED's. Diese leuchten auch stärker, als übrigen, wie man hier gut sieht. Ich weiß nicht, ob das extra zu-/abschaltbar ist.chris232 @ 22 Dec 2013, 02:46 hat geschrieben:(...) Das Spitzensignal (genauer gesagt die Leuchtmittel zwischen dem LED-Feld und dem Fernlicht) ist ziemlich ekelhaft hell. Gerade, wenn manche Kollegen zeitig vorher abblenden und dann kurz vor einem wieder auf das normale Spitzenlicht schalten, was im Gegensatz zu anderen Fahrzeugen wirklich von einem Moment auf den anderen wieder die volle Helligkeit bietet. Und für mich im Gegenverkehr erst mal zwei Sekunden Blindflug bedeutet.
Ich meine, es muss ja nicht so wie bei den 1142ern sein, aber reicht die Helligkeit einer 111 nicht langsam? Selbst bei denen frag ich mich oft genug ob der jetzt mit Fernlicht fährt...
Das normale Fernlicht ist dagegen inzwischen normal. 442, 648 und sogar 218 erst so, dann so haben das mittlerweile. Mit der 101 und allen TRAXX kann man das genze Sptitzenlicht normal oder extra hell schalten.
111 ham kein Fernlicht, aber ein helles Spitzenlicht.
Ich hoffe alle, die wieder sämtliche Bilder angeklickt haben, dies mit B-) getan haben.

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Das stimmt, aber die ist immernoch angenehmer als die Kisten... <_<Auer Trambahner @ 22 Dec 2013, 08:57 hat geschrieben: Die 189er ist doch auch nicht grad tranfunzlig wenn ich das recht erinnere.
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
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Jetzt schaltet sich unser Innenminister Herrmann, der jetzt für verkehr zuständig ist, ein und macht mächtig Druck...***klick***
München, die teuerste Stadt, aber auch die schönste Stadt Deutschlands!!!
Kasperltheater. :rolleyes:Zp T @ 23 Dec 2013, 11:33 hat geschrieben: Jetzt schaltet sich unser Innenminister Herrmann, der jetzt für verkehr zuständig ist, ein und macht mächtig Druck...***klick***
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
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Sanktionen und rechtlichre Schritte gegen die BOB ... das sagt der richtige. Dabei ist es die BEG selbst, die das verbockt hat, mit der viel zu kurzen Zeitspanne von Ausschreibung bis Betriebsaufnahme.Zp T @ 23 Dec 2013, 11:33 hat geschrieben:Jetzt schaltet sich unser Innenminister Herrmann, der jetzt für verkehr zuständig ist, ein und macht mächtig Druck...***klick***
Die BEG wäre besser beraten, sich selbst zu sanktionieren und künftig gewisse Standards in der Qualität der Züge in den Vorgaben der Ausschreibungen zu fordern, statt "blind" das billigste Angebot auszuwählen. Ausserdem sollten die Ausschreibungen mindestens vier Jahre vor Betriebsaufnahme durchgeführt werden. .
Auftraggeber, die wenig Geld in den SPNV investieren, können keinen zuverlässingen Bahnbetrieb erwarten. Zufriedene Kunden noch viel weniger. :rolleyes:
Die Aktion ist ohnehin nur ein Ablenkungsmanöver um selbst aus der "Schusslinie" zu kommen, aber ich hoffe, dass die Kunden darauf nicht hereinfallen.
Die NVBW macht's für 2016 übrigens noch kürzer (vieles ist jetzt noch nicht ausgeschrieben!) und wird entweder mit Gebrauchtfahrzeugen (YAY! n-Wagen bis 2030


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Och, bei der letzten NVBW-Ausschreibung wäre mir nichts von einer in irgendeiner Form fehlgeschlagenen Betriebsaufnahme bekannt. Mit einem halben Jahr zwischen Vergabe und Betriebsaufnahme. Allerdings war da die Fahrzeugfrage bereits vorab geklärt.218 466-1 @ 23 Dec 2013, 12:06 hat geschrieben: Die NVBW macht's für 2016 übrigens noch kürzer (vieles ist jetzt noch nicht ausgeschrieben!) und wird entweder mit Gebrauchtfahrzeugen (YAY! n-Wagen bis 2030) fahren müssen, oder es gibt "Merdirian" für's ganze "Ländle"
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Die Netze, die mit Neufahrzeugen vorgesehen sind, haben übrigens 3 Jahre Vorlauf...
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Hallo,218 466-1 @ 23 Dec 2013, 12:06 hat geschrieben: Sanktionen und rechtlichre Schritte gegen die BOB ... das sagt der richtige. Dabei ist es die BEG selbst, die das verbockt hat, mit der viel zu kurzen Zeitspanne von Ausschreibung bis Betriebsaufnahme.
Die BEG wäre besser beraten, sich selbst zu sanktionieren und künftig gewisse Standards in der Qualität der Züge in den Vorgaben der Ausschreibungen zu fordern, statt "blind" das billigste Angebot auszuwählen. Ausserdem sollten die Ausschreibungen mindestens vier Jahre vor Betriebsaufnahme durchgeführt werden. .
Auftraggeber, die wenig Geld in den SPNV investieren, können keinen zuverlässingen Bahnbetrieb erwarten. Zufriedene Kunden noch viel weniger. :rolleyes:
Die Aktion ist ohnehin nur ein Ablenkungsmanöver um selbst aus der "Schusslinie" zu kommen, aber ich hoffe, dass die Kunden darauf nicht hereinfallen.
Die NVBW macht's für 2016 übrigens noch kürzer (vieles ist jetzt noch nicht ausgeschrieben!) und wird entweder mit Gebrauchtfahrzeugen (YAY! n-Wagen bis 2030) fahren müssen, oder es gibt "Merdirian" für's ganze "Ländle"
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in der aktuellen Situation muss aber mit finanziellen Sanktionen gedroht werden und diese auch durchgesetzt werden. Mag sein, dass die BEG auch ein Maß Mitschuld an der unglücklichen Vergabe an Veolia trägt, aber Leidtragende sind die Kunden und da muss eben etwas unternommen werden.
Den Vertrag hat nun eben Veolia und Veolia muss einen vertragsgemäßen Bahnverkehr liefern. Veolia muss eben viel Geld in die Hand nehmen und funktionierende Züge und dafür geeignetes hochqualifiziertes Personal anmieten.
Probleme machen erfahrungsgemäß nicht die DB-Ersatzzüge (da diese ja von DB-Personal gefahren werden, die auf den 111ern hinreichend Erfahrung haben) sondern die ÖBB-1142 (gefahren von Veolia-Personal) und die neuen Flirt-Triebzüge.
Am gestrigen Sonntag war ja wieder ein Trauertag, was die ÖBB-Züge und die Flirts anbelangte.
Und wenn Veolia an Strafzahlungen pleite geht, was solls?
Dann wird eben der Auftrag an die DB vergeben und die kann sicher wieder ordnungsgemäßen Betrieb - zumindest mit herkömmlichen Zügen - sicherstellen.
Gruß
Berghaus Edelstein in Bodenmais
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Eher als Veolia wohl schon.JeDi @ 23 Dec 2013, 12:30 hat geschrieben: Wie soll sie das können?
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Bahnhofsvorstand @ 23 Dec 2013, 12:24 hat geschrieben:
Vermutlich leichter gesagt als getan. Tf, die auf der 1142 und dem Taurus kundig sind, dürfte es schon geben, wieviele davon dürfen gleichzeitig aber auch die neuen 1430/1830 oder den 445/446? Andersherum gefragt, warum langfristig und intensiv etwas anderes auf diesem Netz schulen wie die 1430/1830, wenn absehbar ist, dass der Betrieb innerhalb der nächsten Monate ausschließlich mit diesen ET geführt werden kann? Und gibt es die hochqualifizierten Tf überhaupt scharenweise auf dem Markt? Phrasen dreschen sich leicht, beim Handeln trennt sich die Spreu vom Weizen.Veolia muss eben viel Geld in die Hand nehmen und funktionierende Züge und dafür geeignetes hochqualifiziertes Personal anmieten.
Na klar, ist ja auch egal, wenn auf allen anderen Strecken, wo Veolia unterwegs ist, dann auch unklar ist, was fährt. Marschbahn zum Beispiel, oder vor der oberbayrischen Haustür dann die Einstellung des Zugverkehrs nach Bayrischzell, Lenggries und Tegernsee. Egal. Und wenn die ganzen Busnetze gleich mit in der Pleite versinken. Egal. Scheiß auf Probleme deutschlandweit, scheiß auf das Schicksal betroffener Arbeitnehmer, hauptsache ein paar Krawall-Horstis in Oberbayern haben sich an ihrem krawalligen Geschrei ergötzen können, statt einfach mal ein bisschen Geduld mit der Anlaufphase einer neuen Betriebsform zu haben. Aber nein, mann kann nicht abwarten, ob im Frühjahr/Sommer 2014 die ganzen Probleme des Augenblickes längst überwunden sind, der Weltuntergang ist JETZT!Und wenn Veolia an Strafzahlungen pleite geht, was solls?
Naive Vorstellung vom Leben in zweierlei Hinsicht: Einerseits ist auch DB Regio kein unendliches Fahrzeugreservoir, welches Mengen an Zügen und Personal dazu untätig betriebsbereit rumstehen hat, nur für den Fall kurzfristigen bayrischen Geschreis, sondern ein Wirtschaftsunternehmen, welches sich eine solche Auferlegung vergolden liesse, ohne im Anlauf weniger "Chaos" zu produzieren, und gleichzeitig würde der Freistaat dann lässig die durch die Vergabe an Veolia erzielten Einsparungen überspielen und mal eben halt ein paar Euro mehr an die DB ausgeben? Nein, es würde der Leistungsumfang soweit gekürzt, bis die Gesamtsumme wieder passt.Dann wird eben der Auftrag an die DB vergeben und die kann sicher wieder ordnungsgemäßen Betrieb - zumindest mit herkömmlichen Zügen - sicherstellen.
Ich bleibe dabei: Oberbayrisches Kasperltheater, aber nicht mal gutes.
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Ja, das ist natürlich ganz wichtig - weil die Leute vom Meridian finden die aktuelle Situation ja bestimmt so toll, dass sie diese am liebsten auf Dauer so lassen würden wie sie ist.Bahnhofsvorstand @ 23 Dec 2013, 12:24 hat geschrieben: in der aktuellen Situation muss aber mit finanziellen Sanktionen gedroht werden und diese auch durchgesetzt werden. Mag sein, dass die BEG auch ein Maß Mitschuld an der unglücklichen Vergabe an Veolia trägt, aber Leidtragende sind die Kunden und da muss eben etwas unternommen werden.
So ein Blödsinn - ich bin mir sicher, dass der Meridian alles tut, um die Situation zu verbessern - nur, was sollen sie machen? Solche Probleme kann man eben nicht mal eben in zwei Tagen lösen.
Und woher nimmt man dieses hochqualifizierte Personal, speziell bei den Flirts?Den Vertrag hat nun eben Veolia und Veolia muss einen vertragsgemäßen Bahnverkehr liefern. Veolia muss eben viel Geld in die Hand nehmen und funktionierende Züge und dafür geeignetes hochqualifiziertes Personal anmieten.
Probleme machen erfahrungsgemäß nicht die DB-Ersatzzüge (da diese ja von DB-Personal gefahren werden, die auf den 111ern hinreichend Erfahrung haben) sondern die ÖBB-1142 (gefahren von Veolia-Personal) und die neuen Flirt-Triebzüge.
Die DB hat grade eben die Betriebsaufnahme im Werdenfelsnetz vermasselt, und behauptet, selber kaum Züge in Reserve zu haben. Die DB ist genauso abhängig von der Fahrzeugindustrie wie Veolia, und kann ebenfalls nicht zaubern. Ob ein Netz gut oder schlecht in Betrieb geht liegt nur sehr eingeschränkt am Betreiber (wobei der natürlich auch zu den Problemen beitragen kann), sondern in erster Linie am Fahrzeughersteller - und daraus, dass das regelmäßig bei allen Herstellern schiefläuft, kann man schließen, dass das Problem ganz einfach ist, dass die Methode "zum Fahrplanwechsel in drei Jahren stellen wir ein ganzes Netz auf die neuen Fahrzeuge um" schlicht nicht funktioniert. Wobei das auch kein Problem der Neuzeit ist, wenn man schaut was da zu guten alten Bundesbahnzeiten bei ähnlichen Versuchen alles schiefgelaufen ist...Und wenn Veolia an Strafzahlungen pleite geht, was solls?
Dann wird eben der Auftrag an die DB vergeben und die kann sicher wieder ordnungsgemäßen Betrieb - zumindest mit herkömmlichen Zügen - sicherstellen.
So langsam geht zumindest mir Dein Dauerndes "Bayern ist scheiße" schon ziemlich auf den Nerv. Könntest Du da bitte mal ein paar Stufen zurückschalten?146225 @ 23 Dec 2013, 13:22 hat geschrieben:hauptsache ein paar Krawall-Horstis in Oberbayern haben sich an ihrem krawalligen Geschrei ergötzen können
[..]
Ich bleibe dabei: Oberbayrisches Kasperltheater, aber nicht mal gutes.
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Weil DB Regio viel mehr "altbrauchbares" Material in der Hinterhand hat als eine Firma Veolia.JeDi @ 23 Dec 2013, 13:09 hat geschrieben: Wie kommst du zu der Annahme?
Notfalls muss man eben einige Fristen verlängern.
Und die Personalfrage wird DB Regio wohl auch leichter lösen können (dann muss man eben auswärtigem Personal hohe Trennungsgelder anbieten, dann wird das schon was).
Aber was nicht geht, ist eine derart prosperierende Region wie zwischen München und Salzburg längere Zeit ohne zuverlässig funktionierenden Regionalverkehr zu lassen.
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