Bahn-Gastronomie

Strecken und Fahrzeuge von DB Fernverkehr und anderen als DB Fernverkehr.
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GSIISp64b
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Beitrag von GSIISp64b »

Bayernlover @ 15 Jan 2014, 19:09 hat geschrieben: Und wenn ich grad mal die Speisekarte online ansehe: Außer Königsberger Klopse gibt es kein Gericht, was ein "Restaurant" ausmacht? Nudeln und Chili zähle ich nicht dazu, die gibts bald in jeder Bar. Frisch gekocht.
Es gibt das wechselnde Angebot vom Schubeck, das ist etwas hausmannskostiger.
Wichtig ist, neben Qualität und Preisniveau, auch, das die angebotenen Speisen und Getränke auch weitgehend verfügbar sind. Und es nicht wie beim "Henry am Zug" oft genug "hamma heid ned......hamma a ned......is aus" heisst.
Oder die Kühlung ausgefallen ist und es nur Currywurst mit Brötchen gibt oder das Restaurant gleich ganz zu ist, weil der Mitarbeiter krank ist. Oft genug vorgekommen. Besonders ärgerlich ist das dann, wenn es noch ein zweites Restaurant im anderen Zugteil gibt, man aber erst davon erfährt, wenn es schon zu spät ist -.-
Dauerhaft abwesend, und ich komme nicht mehr wieder.
Caesarion
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Beitrag von Caesarion »

Bayernlover @ 15 Jan 2014, 19:09 hat geschrieben: Und wenn ich grad mal die Speisekarte online ansehe: Außer Königsberger Klopse gibt es kein Gericht, was ein "Restaurant" ausmacht? Nudeln und Chili zähle ich nicht dazu, die gibts bald in jeder Bar. Frisch gekocht.
Was ist mit dem Aktionsessen? Grünkohl mit Kasseler und Goulasch mit Knödeln sind übliche Wirtshausgerichte.
Bayernlover
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Beitrag von Bayernlover »

Caesarion @ 15 Jan 2014, 19:17 hat geschrieben: Was ist mit dem Aktionsessen? Grünkohl mit Kasseler und Goulasch mit Knödeln sind übliche Wirtshausgerichte.
Touché. Aber fast 15€ für ein Häuflein Gulasch ist schon happig. Zumal diese Gerichte höchstwahrscheinlich nix anderes sind als das hier?

Auch wenn immer von Qualität geredet wird. Im Endeffekt ist es nur Massenware. Und dafür ist es zu teuer, Logistik hin oder her.
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Beitrag von 218 466-1 »

Bayernlover @ 15 Jan 2014, 19:31 hat geschrieben: Aber fast 15€ für ein Häuflein Gulasch ist schon happig. Zumal diese Gerichte höchstwahrscheinlich nix anderes sind als das hier?

Auch wenn immer von Qualität geredet wird. Im Endeffekt ist es nur Massenware. Und dafür ist es zu teuer, Logistik hin oder her.
Die Preise sind zwar happig, aber im Hotel/Gasthof (m.E. der Vergleichswert) ist es ja noch teurer.
Und bei der DB geht es ja eigentlich noch, wenn man sich mal die Preise bei der SBB ansieht (bei EC Hamburg-Zürich und München-Zürich muss man schon sehr hungrig sein, um sich das zu leisten).

Züge mit längeren Laufwegen (ab etwa 150 Km) sollten generell bewirtschaftet sein, auch im Regionalverkehr.
Warum man "Kaffeeküch" bei RE nicht flächendeckend eingeführt hat, verstehe ich nicht. Im MüNüX gibt es wenigstens Minibar, was gegen den schnellen Hunger und Durst hilft.
Sonst gibt es das nur in vereinzelten RE-Zügen, z.B. AFX, aber da muss man im "richtigen" Zugteil sitzen. Im Regionalverhr ist das inzwischen aber eher Sache der Besteller.

Im Fernverkehr sind Züge ohne BordRestraurant/BordBistro aber unakzeptabel. ich weiß nicht so ganz, was sich DB und ÖBB u.a. bei den beiden erwähnten Zügen (1218, 118/119) gedacht haben, oder besser: nicht gedacht haben.
Einzige Möglichkeit ist in [acronym title="TF: Friedrichshafen Stadt <Bf>"]TF[/acronym] zum Mc (dort gibt es eine Verkaufstheke im Wartesaal) rennen, solange die Loks umsetzen.
Auf der Gäubahn (IC Stuttgart-Zürich) war's das bereits mit Restaurant. Da die (aus SBB-Sicht) Dauer-"Ersatzzüge" ohne Restaurant durch Dosto (ab 2017 ?) ebefalls ohne Restaurant ersetzt werden. :(
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Catracho
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Beitrag von Catracho »

Die Preise sind zwar happig, aber im Hotel/Gasthof (m.E. der Vergleichswert) ist es ja noch teurer.
Bitte? Wie kann man das den vergleichen? Die DB serviert Fertigfraß, in jedem Hotel/Gasthof darf man bei 15 Euronen für Gulasch etwas frisch gekochtes, qualitativ hochwertiges erwarten, aus genauso frischen Zutaten. Und selbst dafür sind 15 Euro fast schon zuviel.

Mfg
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

Catracho @ 15 Jan 2014, 20:11 hat geschrieben: Bitte? Wie kann man das den vergleichen? Die DB serviert Fertigfraß, in jedem Hotel/Gasthof darf man bei 15 Euronen für Gulasch etwas frisch gekochtes, qualitativ hochwertiges erwarten, aus genauso frischen Zutaten. Und selbst dafür sind 15 Euro fast schon zuviel.
Mit Supermarkt oder Imbissbude kann man ein BordRestaurant aber auch nicht vergleichen.
Und so schlecht ist der "Fertigfaß" nun auch wieder nicht. Mir schmekt das, was ich in Zügen esse und ich empfinde das nicht als wesentlich schlechter, als im Hotel (ist sogar besser, als wenn ich zu Hause selber koche, aber meine Kochkünste halten sich in engen Grenzen). :ph34r:
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Caesarion
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Beitrag von Caesarion »

In dem Video, das ich weiter oben gepostet habe, sieht man wie dieses "Fertigfraß" hergestellt wird. Im Endeffekt ist es keinesfalls schlechte Qualität, nur die Portionen könnten größer sein.
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Beitrag von Catracho »

Mit Supermarkt oder Imbissbude kann man ein BordRestaurant aber auch nicht vergleichen.
Doch. Qualitativ trifft es das eher. Und das dürften gewisse Supermärkte und Imbussbiden durchaus als Beleidigung ansehen.
Und so schlecht ist der "Fertigfaß" nun auch wieder nicht. Mir schmekt das, was ich in Zügen esse und ich empfinde das nicht als wesentlich schlechter, als im Hotel (ist sogar besser, als wenn ich zu Hause selber koche, aber meine Kochkünste halten sich in engen Grenzen). :ph34r:
Dann warst Du noch nie vernünftig Essen. Oder Du hast, einfach ausgedrückt, schlichtweg keine Ahnung von qualitativ hochwertigem und geschmackshaltigem Essen. Was Du ja auch nicht musst, aber dann ist deine Meinung halt auch kein Kriterium.

Mfg
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Beitrag von Caesarion »

Catracho @ 15 Jan 2014, 20:52 hat geschrieben: Dann warst Du noch nie vernünftig Essen. Oder Du hast, einfach ausgedrückt, schlichtweg keine Ahnung von qualitativ hochwertigem und geschmackshaltigem Essen. Was Du ja auch nicht musst, aber dann ist deine Meinung halt auch kein Kriterium.
Er hat aber durchaus recht, mit deiner Schelte liegst du daneben.
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karhu
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Beitrag von karhu »

Warum wird eigentlich nicht mehr frisch gekocht? Ausgebildetes Personal hat man ja dafür, der Mann in dem Video ist ja gelernter Koch, und ich denke auch viele andere Mitarbeiter im Restaurantwagen der DB sind dafür ausgebildet.
Bei anderen Bahnen wird ja auch frisch gekocht während der Fahrt, also technisch möglich ist das ja.

Ist der Fertigfraß wirklich sinnvoll? Die Leute die in den Restaurantwagen gehen sind ja in der Regel bereit einen höheren Preis zu zahlen, und da kann man dann auch Qualität erwarten. Leute die es billiger wollen gehen ja im Bahnhof zum Imbiss oder Supermarkt und kaufen dort bevor die Reise beginnt.
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Beitrag von Catracho »

Nein, er hat nicht Recht. Für 15 Euro darf und muss man als Kunde mehr verlangen, als das, was man dann tatsächlich serviert kriegt. Qualitativ und in der Menge. Das Preis/Leistungs-Verhältnis stimmt ganz einfach nicht.

Mfg
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Beitrag von 146225 »

Catracho @ 15 Jan 2014, 20:52 hat geschrieben: Dann warst Du noch nie vernünftig Essen. Oder Du hast, einfach ausgedrückt, schlichtweg keine Ahnung von qualitativ hochwertigem und geschmackshaltigem Essen. Was Du ja auch nicht musst, aber dann ist deine Meinung halt auch kein Kriterium.
Das sehe ich aber bei mehreren Usern hier, da dürfen sich alle "Schnellfraß" - Verherrlicher (Goldene Möwe & Co.) gerne mit einbezogen fühlen.
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Beitrag von Martin H. »

GSIISp64b @ 15 Jan 2014, 18:56 hat geschrieben: Dein Essgeschmack interessiert aber keinen Menschen und er trägt absolut nichts zur Debatte bei. Bitte halt dich raus, wenn du nichts Sinnvolles beizutragen hast.
Wer mag gleich noch mal das Chili?
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

218 466-1 @ 15 Jan 2014, 17:03 hat geschrieben: Für mich muss es nicht immer fünf oder drei Sterne sein. Je nach Appetit, geht auch das gelbe "M" und so schlecht ist das dort garnicht.
Ein Zugrestaurant sollte aber ein Angebot haben, mit dem alle Leute was anfangen können. Und beim "M" rennen zwar viele Leute rein - es gibt aber auch viele Leute, denen bei deren Essen das Grauen kommt (zu denen zähle ich inzwischen). Nachdem das McDonalds-Sortiment nur aus Burger der Sorte extrem fettig und Pommes besteht, hat das in meinem Augen in einem Zugrestaurant nichts verloren.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Daniel Schuhmann
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Beitrag von Daniel Schuhmann »

Boris Merath @ 15 Jan 2014, 21:36 hat geschrieben: Nachdem das McDonalds-Sortiment nur aus Burger der Sorte extrem fettig und Pommes besteht, hat das in meinem Augen in einem Zugrestaurant nichts verloren.
Das Experiment gabs ja schon (McTrain).
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Beitrag von Bayernlover »

218 466-1 @ 15 Jan 2014, 20:32 hat geschrieben: Mit Supermarkt oder Imbissbude kann man ein BordRestaurant aber auch nicht vergleichen.
Stimmt, es gibt Imbissbuden, da bekommt man für die Hälfte des Preises weitaus bessere Qualität.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Daniel Schuhmann @ 15 Jan 2014, 21:48 hat geschrieben: Das Experiment gabs ja schon (McTrain).
Ich weiß, das machts aber nicht besser :-)
(wobei, hatten die nicht sogar ein erweitertes Angebot?)
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von Rohrbacher »

Catracho @ 15 Jan 2014, 21:06 hat geschrieben:Nein, er hat nicht Recht. Für 15 Euro darf und muss man als Kunde mehr verlangen, als das, was man dann tatsächlich serviert kriegt. Qualitativ und in der Menge. Das Preis/Leistungs-Verhältnis stimmt ganz einfach nicht.
Sieh es doch mal so: Warum sollte eine Zuggastronomie oder ein Hauptbahnhof-Kiosk billiger sein als eine Autobahnraststätte/-tankstelle? In beiden Fällen zahlt man in der Praxis gewissermaßen Monopolpreise.

Die einzige brauchbare Gastronomie an einer Autobahn, die ich kenne, ist der Autohof Seligweiler an der A8, Grenze Bayern/BaWü bei Ulm. Neulich hab' ich festgestellt, dass dort der Teller Spaghetti sowohl in der meist (mit Kaffeefahrtpublikum) vollen Selbstbedienungskantine, wo das Essen halb kalt ist bis man an der Kasse durch ist, als auch im für Autobahnverhältnisse ganz ordentlichen und meist nicht so vollen richtigen Restaurant mit richtiger Bedienung die selben 7,90 Euro kostet. Auch kommt das von dort aus näherliegende WC im Gegensatz zum Kantinenklo ohne Münzeinwurf-Drehkreuz und so'n Unfug aus. Im ICE muss man ja immerhin für's Örtchen noch keine "Wertbons" kaufen, die man zwar entweder beim Essen wieder 100% einlösen kann (was aber blöd ist weil man ja meist erst NACH dem Essen wohin geht) oder dann noch mehr oder weniger freiwillig in überteuerte Mentos, Gummibärchen oder (das Auto völlig unnötig vollkrümelnde) Kekse investiert, wenn man sie nicht verfallen lassen will oder halt öfters am selben Rasthof vorbeikommt und die Dinger dann zufällig noch im Auto hat.

Jaja, das Leben ist echt hart. ;)
Catracho
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Beitrag von Catracho »

Sieh es doch mal so: Warum sollte eine Zuggastronomie oder ein Hauptbahnhof-Kiosk billiger sein als eine Autobahnraststätte/-tankstelle? In beiden Fällen zahlt man in der Praxis gewissermaßen Monopolpreise.
Mir ist schon klar, warum die Preise so sind wie sie sind. Ich bin ja nicht weltfremd ;)
Das ändert aber nichts dran, dass sie (in der Regel) in keinem Verhältnis zur Gegenleistung stehen. Egal ob im Zug, im Hauptbahnhof, im Flughafen oder an der Autobahn. Ich habe kein Problem, viel Geld für Essen auszugeben, aber dann erwarte ich auch etwas - und für 15 Euro bekomme ich im BordRestaurant nun mal einfach kein Essen, was 15 Euro wert ist. Und deswegen nutze ich es nicht - und jeder, der es tut, ist selbst Schuld.

Mfg
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Beitrag von Cloakmaster »

Genau das ist der Knackpunkt: Man hat keine andere Möglichkeit, also kann man auch Mondpreise für eher niedrige Qualität nehmen. Übrignes hat McDo trotz des miesen Rufs eine durchwegs gute Rohstoff-Qualität - und niemand kontrolliert seine Warenqualität strenger als McDo! DAß das, was McDo aus der guten Rohware macht, nicht jedermanns Geschmack trifft, ist ein anderes Thema.

Ich bin mit meiner Tochter häufig in Freizeitparks, Schwimmbädern etc unterwegs - auch hier hat die jeweilige Gastrononmie ein Monopol inne, weil kaum jemand zum Mittagessen raus geht, und danach noch mal wieder rein. Und dementsprechend ist auch dort vielerorten der Preis oben, und die Qualität meilenweit unten - da ernähre ich mich leiber ein halbes Jahr ausschließlich von McDo (in Allgeimeinen reicht mir ein Besuch in diesem Zeitraum) als diesen Fraß freiwillig zu schlucken - aber es gibt nunmal nichts anderes. Ich selbst würde sogar eher noch fasten, aber mein Kind bekommt irgendwann Hunger, und dieser will gestillt sein.

Und doch gibt es immer wieder rühmliche Ausnahmen, wo man auch in einer derart 'geschlossenen Umgebung' ein normales Restaurantangebot findet, mit normalen Restaurantpreisen, die ich dann auch gerne zuahle, und entsprechend beim Trinkgeld honoriere. Nur leider ist mir eine solche Ausnahme noch nicht auf (inländischen) Schienen begegnet.
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Beitrag von GSIISp64b »

Martin H. @ 15 Jan 2014, 21:23 hat geschrieben: Wer mag gleich noch mal das Chili?
...

Ich habe auch eine subjektive Meinung über die Qualität eines Gerichts geäußert. fettesaacka hat (mal wieder) NUR eine subjektive Meinung über die Qualität eines Gerichts geäußert, und das ist hier absolut off-topic, genau wie dein Beitrag!
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Beitrag von 146225 »

218 466-1 @ 15 Jan 2014, 19:59 hat geschrieben: Züge mit längeren Laufwegen (ab etwa 150 Km) sollten generell bewirtschaftet sein, auch im Regionalverkehr.
Warum man "Kaffeeküch" bei RE nicht flächendeckend eingeführt hat, verstehe ich nicht.
Es darf nicht vergessen werden: Solche Angebote brauchen Platz im Zug. Und die Zuglänge von Regionalzügen richtet sich als Obergrenze in der Regel an der kürzesten vorhandenen Bahnsteiglänge der Unterwegshalte aus. Wenn dann hier eine (möglicherweise auch zu kurz dimensionierte) Zuglänge X auf (große) Nachfrage Y regelmäßig trifft, ist es gegenüber den Fahrgästen von Seiten des Anbieters / Aufgabenträgers nicht zu vermitteln, dass es zwar Kaffee im Zug, aber auch dauernd Stehplätze gibt.

Denn wenn man ein solches Konzept mit ein bisschen Anspruch verfolgt, muss es mehr sein wie die Automatenecke z.B. beim "Metronom", es sollte sogar nach Möglichkeit ein auf die Region, in welcher der Zug verkehrt abgestimmtes Konzept sein (z.B. auf der Marschbahn von Hamburg nach Westerland oder im RE3 von Berlin nach Stralsund mal lecker Fisch essen? Im RE von Stuttgart nach Nürnberg ein ordentliches Vesper aus Hohenlohe? Eine Grillecke im FTX von Nürnberg nach dereinst Halle?) . Das wird aber dann halt wie notiert vom Platzbedarf her anspruchsvoll, weil es nicht wie im Fernverkehr oder beim ALEX möglich sein wird, in jedem langlaufenden RE einen ganzen (Mittel-)Wagen für gastronomische Angebote einzustellen. Wenn man es auf Teilflächen löst, hat man anschliessend wieder Fahrgastbeschwerden, dass der Zug nach Speisen und Getränken "riecht" und die Sitze "ständig" versaut sind.

Fazit: Sicherlich wäre das für die eine oder andere Verbindung eine schöne Sache, aber es ist eben bei näherer Betrachtung auch nicht immer allzu leicht umzusetzen.
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Beitrag von GSIISp64b »

Einen Getränke- und Gummibärchenautomaten im Zug finde ich persönlich aber auch schon einen recht netten Kompromiss für den Regionalverkehr - mal ne Cola ziehen zu können, ist schon ziemlich praktisch. Wenn ich daran denke, wie oft es auf der Tour von $KAFF_BEI_MÜNCHEN nach Dresden aus verschiedensten Gründen nicht geklappt hat, in München oder Hof schnell was zu organisieren...

Je nachdem, wo man das unterbringt, nimmt das dann ja auch kaum Platz weg.
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DumbShitAward
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Beitrag von DumbShitAward »

Was mich bei der Geschichte ärgert ist, dass man im Railjet ja sehen kann, wie es auch sein könnte. Gewiss, da ist auch nicht alles prima, aber es geht schon eher in die Richtung, wie ich mir ein gastronomisches Angebot im Zug vorstelle.

Man fragt sich da dann schon, weshalb die Österreicher es halbwegs hinbekommen, wir aber nicht.
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB

Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
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Beitrag von 218 466-1 »

146225 @ 16 Jan 2014, 06:08 hat geschrieben: Es darf nicht vergessen werden: Solche Angebote brauchen Platz im Zug. Und die Zuglänge von Regionalzügen richtet sich als Obergrenze in der Regel an der kürzesten vorhandenen Bahnsteiglänge der Unterwegshalte aus. Wenn dann hier eine (möglicherweise auch zu kurz dimensionierte) Zuglänge X auf (große) Nachfrage Y regelmäßig trifft, ist es gegenüber den Fahrgästen von Seiten des Anbieters / Aufgabenträgers nicht zu vermitteln, dass es zwar Kaffee im Zug, aber auch dauernd Stehplätze gibt.

Denn wenn man ein solches Konzept mit ein bisschen Anspruch verfolgt, muss es mehr sein wie die Automatenecke z.B. beim "Metronom", es sollte sogar nach Möglichkeit ein auf die Region, in welcher der Zug verkehrt abgestimmtes Konzept sein (z.B. auf der Marschbahn von Hamburg nach Westerland oder im RE3 von Berlin nach Stralsund mal lecker Fisch essen? Im RE von Stuttgart nach Nürnberg ein ordentliches Vesper aus Hohenlohe? Eine Grillecke im FTX von Nürnberg nach dereinst Halle?) . Das wird aber dann halt wie notiert vom Platzbedarf her anspruchsvoll, weil es nicht wie im Fernverkehr oder beim ALEX möglich sein wird, in jedem langlaufenden RE einen ganzen (Mittel-)Wagen für gastronomische Angebote einzustellen. Wenn man es auf Teilflächen löst, hat man anschliessend wieder Fahrgastbeschwerden, dass der Zug nach Speisen und Getränken "riecht" und die Sitze "ständig" versaut sind.

Fazit: Sicherlich wäre das für die eine oder andere Verbindung eine schöne Sache, aber es ist eben bei näherer Betrachtung auch nicht immer allzu leicht umzusetzen.
Ganze Wagen sind im Regionalverkehr nicht nötig. Die hier geschilderte Lösung wie in den Bnrkz, die es übrigens auch in einzelnen Dosto gibt, könnte man auch in den neuen Triebzügen umsetzten. Die Austattung ist ja nicht völlig von der Art der Fahrzeuge abhängig.
Der Kaffee in der Früh und das Apfelschorle mit einem Sandwich/Brezn mit Wiener auf der Ausflugsfahrt, oder Bierchen auf der Heinfahrt, (das ist Metronom mit den Alkoholverbot aber auf eine ganz anderen Weg) wurde damals in der Pfalz gut angenommen und auch jetzt beim MüNüX.
Aber in Regionalverkehr sind wir wieder bei den Bestellern, wo die Züge aufgrund begrenzter Steuergelder nicht zu teuer in der Ausstattung sein dürfen, was Bistros und Automaten leider mit einbezieht, außer die EVU können das eigenwirtschaflich so unterbringen, dass die Veträge mit Sitzen etc. trotzdem eingehalten werden. Da ist die Minibar wieder die einfachere Lösung.
Bayernlover @ 15 Jan 2014, 22:50 hat geschrieben:Stimmt, es gibt Imbissbuden, da bekommt man für die Hälfte des Preises weitaus bessere Qualität.
Die Imbissbuden möchte ich sehen.
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Beitrag von Catracho »

Die Imbissbuden möchte ich sehen.
Da fallen mir auf Anhieb mindestens zwölf unterschiedlichster Art in fünf verschiedenen Städten ein - und das sind nur die, die ich persönlich gut kenne und regelmäßig aufsuche. Große Auswahl und gute Qualität zu einem entsprechend fairen Preis.

Mfg
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Beitrag von GSIISp64b »

Ja, aber der springende Punkt ist: Diese Imbissbuden fahren nicht auf Schienen.
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GSIISp64b @ 16 Jan 2014, 07:30 hat geschrieben: Ja, aber der springende Punkt ist: Diese Imbissbuden fahren nicht auf Schienen.
Nein, das ist nicht der springende Punkt, denn darum ging es gerade überhaupt nicht.

Mfg
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Catracho @ 16 Jan 2014, 07:41 hat geschrieben: Nein, das ist nicht der springende Punkt, denn darum ging es gerade überhaupt nicht.

Mfg
Catracho
Na, dann verstehe ich Bayernlovers Beitrag etwas anders als du.
Dauerhaft abwesend, und ich komme nicht mehr wieder.
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Beitrag von Catracho »

Na, dann verstehe ich Bayernlovers Beitrag etwas anders als du.
Dies ist Bayernlovers einziger Beitrag zum Thema Imbissbuden, ich finde da nichts derartiges:
Stimmt, es gibt Imbissbuden, da bekommt man für die Hälfte des Preises weitaus bessere Qualität.
Oder meintest Du 218 466-1? Aber auch in unserer Diskussion geht es nicht um den Punkt, sondern um die Qualität von Imbissbuden allgemein.

Mfg
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