Störungschronik U-Bahn München
Laut der aktuellen Berichterstattung ist ein Holzsteg in Brand geraten.
Für mich ist es unfassbar, dass an einer solch sensiblen Lage brennbares Material verbaut wird. Selbst wenn das zu einem früheren Zeitpunkt geschah, frage ich mich wieso das all die Jahre unentdeckt und unkorrigiert blieb. Das ist in meinen Augen grob fahrlässig.
Leider stärkt das Ereignis mein Bild über eine total chaotische städtische Verwaltung. Man lasse sich nur auf der Zunge hergeben, dass die Verwaltung nach eigenen Angaben bis 2017 braucht um sich einen Überblick über die eigenen Liegenschaften zu verschaffen.
Für mich ist es unfassbar, dass an einer solch sensiblen Lage brennbares Material verbaut wird. Selbst wenn das zu einem früheren Zeitpunkt geschah, frage ich mich wieso das all die Jahre unentdeckt und unkorrigiert blieb. Das ist in meinen Augen grob fahrlässig.
Leider stärkt das Ereignis mein Bild über eine total chaotische städtische Verwaltung. Man lasse sich nur auf der Zunge hergeben, dass die Verwaltung nach eigenen Angaben bis 2017 braucht um sich einen Überblick über die eigenen Liegenschaften zu verschaffen.
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Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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Ich habe irgendwie ein Dejavu... http://www.eisenbahnforum.de/index.php?s=9...20&#entry218463
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Soweit ich im vorbeifahren gesehen habe scheint es sich tatsächlich um eine Holzpalette zu handeln, eine solche, stark verkohlt, lehnt jedenfalls im Tunnel an der Wand.
Edit: Laut Feuerwehr war es wohl doch der Steg.
Edit: Laut Feuerwehr war es wohl doch der Steg.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Normalerweise ist sowas ausreichend mit Grundwasser durchtränkt (und damit rutschig wie sau). B-)Iarn @ 22 Jan 2014, 21:43 hat geschrieben:Für mich ist es unfassbar, dass an einer solch sensiblen Lage brennbares Material verbaut wird. Selbst wenn das zu einem früheren Zeitpunkt geschah, frage ich mich wieso das all die Jahre unentdeckt und unkorrigiert blieb. Das ist in meinen Augen grob fahrlässig.
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Normalerweise brannte es auch nicht in der Bergbahn in Kaprun.elchris @ 22 Jan 2014, 23:49 hat geschrieben: Normalerweise ist sowas ausreichend mit Grundwasser durchtränkt (und damit rutschig wie sau). B-)
Da tatsächlich vor rund 5 Jahren offenbar an ähnlicher Stelle schon einmal ein Holzsteg Feuer gefangen hatte, wird es Zeit, die Stege auszutauschen.
Selbst wenn es "nur" kräftig raucht - daran sterben die meisten Menschen bei einem Feuer - und bei Zügen mit 500 und mehr Fahrgästen an Bord ist Brand und Rauch im Tunnel unbedingt zu vermeiden.
"Normalerweise" ist genau der Grund, warum Unglücke passieren.
An der Münchner Freiheit habe ich heute abend eine ungewöhnliche Praxis beobachtet, die ich so noch nie gesehen habe. Die U3 nach Moosach ist unvermittelt auf Gleis 1 geendet. Am Nebengleis (Gleis 3) stand bereits ein Zug bereit, der wie ich aus der Innentemperatur schließe wohl direkt aus dem Betriebshof kam. Die Fahrerin ist dann ebenfalls in den bereitstehenden Zug umgestiegen und mit dem weitergefahren.
Hat das damit zu tun, dass durch den Brand Dienst- und Umlaufpläne durcheinandergeraten sind oder gibt es dafür einen anderen Grund?
Hat das damit zu tun, dass durch den Brand Dienst- und Umlaufpläne durcheinandergeraten sind oder gibt es dafür einen anderen Grund?
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Fahrzeugschaden an der Fraunhofer. Derzeit eingleisiger Betrieb mit viel Verspätung.
[font=Arial]Leut schaltets den WLAN-Accesspoint des Providers aus. Da loggt sich eh niemand ein und man spart Strom und verringert das Funkwirrwarr. [/font]
[font=Arial]"Wer das Bargeld abschafft, schafft die Freiheit ab" - Hans Magnus Enzensberger.[/font]
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War auch um halb zehn noch nicht besser. Habe am Königsplatz von 21.16 bis 21.29 auf die U2 Richtung Feldmoching gewartet, die Abfahrtanzeige zeigte alle paar Minuten was völlig anders an. Durchsagen oder sonstige Kundeninformationen: Fehlanzeige. Am Scheidplatz habe ich dann gesehen, dass stadteinwärts auf der U2 immerhin schon ein lupenreiner 20-Minutentakt gefahren wurde.ZüriMünchner @ 26 Jan 2014, 19:54 hat geschrieben:Fahrzeugschaden an der Fraunhofer. Derzeit eingleisiger Betrieb mit viel Verspätung.
Fahrzeugschaden: Na gut, kann passieren. Auch klar, dass es zu dann noch Verspätungen kommt. Aber keinerlei Information? Nicht gut.
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jedes mal wenn was kaputt ist, ein funktionsfähiger Zug im Betriebshof steht und sich jemand findet der die LZ rein und rausfährt. Also wg. 2 und 3 nicht so häufig. Wobei die Tauschfahrten natürlich gut für alle mit Fahrerlaubnis ohne Personenbeförderung sind, mal wieder mit normalem Zug auf Strecke zu fahren.FR16 @ 27 Jan 2014, 03:27 hat geschrieben: Mitten auf dem Linienweg, mit Fahrgästen? Wie oft kommt das denn vor?
Kann aber auch dann so laufen wenn morgens der frisch reapriert/untersuchte Zug noch nicht einsatzfähig ist. Dann wird einer der eigentlich schon zur Kilometerfrist einbehalten wurde rausgeschickt (wird sich normalerweise aufgehen) und dann getauscht wenn der neue für den anderen das Werkstattgleis geräumt hat.
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Ich hatte chris so verstanden, dass es sich dabei um einen planmäßigen Zugtausch gehandelt hat. Deswegen habe ich mich gewundert. Schadzug ist natürlich was anderes, wobei ich da auch noch nie einen Zugtausch "on the fly" erlebt habe. Die Variante "Dieser Zug ist defekt, bitte alle aussteigen" scheint klar zu überwiegen.ropix @ 27 Jan 2014, 09:53 hat geschrieben:jedes mal wenn was kaputt ist, ein funktionsfähiger Zug im Betriebshof steht und sich jemand findet der die LZ rein und rausfährt. Also wg. 2 und 3 nicht so häufig. Wobei die Tauschfahrten natürlich gut für alle mit Fahrerlaubnis ohne Personenbeförderung sind, mal wieder mit normalem Zug auf Strecke zu fahren.
Kann aber auch dann so laufen wenn morgens der frisch reapriert/untersuchte Zug noch nicht einsatzfähig ist. Dann wird einer der eigentlich schon zur Kilometerfrist einbehalten wurde rausgeschickt (wird sich normalerweise aufgehen) und dann getauscht wenn der neue für den anderen das Werkstattgleis geräumt hat.
Meine Nachfrage bezog sich darauf, wie oft diese Art von Zugtausch planmäßig vorkommt.
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regelmäßig ungleich planmäßig.
Planmäßig imho nie, wozu auch? Ausrückende Kurse haben genug Kilometer um den BN beim einrücken zu erreichen. Früher wurden solche Täusche vor allem durchgeführt wenn das Fahrzeug innen z.B. vollgekotzt wurde. Heute vor allem wenn auf die Kilometer keine Züge mehr passen?
Planmäßig imho nie, wozu auch? Ausrückende Kurse haben genug Kilometer um den BN beim einrücken zu erreichen. Früher wurden solche Täusche vor allem durchgeführt wenn das Fahrzeug innen z.B. vollgekotzt wurde. Heute vor allem wenn auf die Kilometer keine Züge mehr passen?
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Alle planmäßigen Zugtausche sind regelmäßig, aber nicht alle regelmäßigen planmäßig. Aussagenlogik I für EFlerropix @ 27 Jan 2014, 10:36 hat geschrieben:regelmäßig ungleich planmäßig.

Zu dieser Praxis könnte man mal zurückkehren, was da manchmal am Wochende so rumfährt...bäähhFrüher wurden solche Täusche vor allem durchgeführt wenn das Fahrzeug innen z.B. vollgekotzt wurde.
Heute wies der Frühverkehr auf der U3/U6 in beide Richtungen 20minütigen Lücken auf. Ursache war laut Ansage heute "Schadzug". Ein Langzug mit offenen Türen durchfuhr den Scheidplatz aus Richtung Münchner Freiheit kommend.
Die Verkehrszähler am Bahnsteig waren sich auch nicht einig, zu welchen fahrplanmäßigen Zug in ihrer Tabelle sie die gezählten Fahrgäste denn nun eintragen sollten.

Die Verkehrszähler am Bahnsteig waren sich auch nicht einig, zu welchen fahrplanmäßigen Zug in ihrer Tabelle sie die gezählten Fahrgäste denn nun eintragen sollten.
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Eine Person pro Wagen, also 6 ingesamt. Der/die mit den volleren Wagen (U3/U6 Südseite) überschlägt halt: Sitzplatzanzahl ist bekannt, dazu ein Vorraum abgezählt mal drei. Auf die Nase genau ist das natürlich nicht, in der Aggregation passt das aber.schwarzfahrerin @ 1 Feb 2014, 14:30 hat geschrieben: Echt, da zählt einer? Wie schafft der das bei den Menschenmassen.
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...und der Wert für Voll (also "wirtschaftlich optimal ausgelastet") wurde in der Regel mal experimentiell ermitteltDonFabiano @ 2 Feb 2014, 02:25 hat geschrieben: Eine Person pro Wagen, also 6 ingesamt. Der/die mit den volleren Wagen (U3/U6 Südseite) überschlägt halt: Sitzplatzanzahl ist bekannt, dazu ein Vorraum abgezählt mal drei. Auf die Nase genau ist das natürlich nicht, in der Aggregation passt das aber.

Heute um etwa 9 Uhr muss mal wieder was vorgefallen sein auf der U6, denn stadteinwärts (von Großhadern aus gesehen) kam es zu ungewöhnlichen Fahrzeiten. Als ich auf den Bahnsteig kam, wurde die nächste U-Bahn in 13 Minuten angezeigt, danach in 23 und 24 Minuten. Nach einiger Zeit gabs auch noch eine Durchsage, die einen Fahrzeugschaden erwähnte (naja, das Übliche...).
Schade, letzte Woche hatte ich fast ein wenig die Hoffnung, dass sich der Fahrplan jetzt endlich stabilisiert hätte...
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Wo ist das Problem?
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Weiß nicht, obs damit zusammenhängt, aber mein Bruder berichtete gegen 07:30 von einer Fahrzeugstörung an der Studentenstadt, die wohl mindestens 20 Minuten den kompletten Verkehr stadteinwärts lahmgelegt hat.rautatie @ 10 Feb 2014, 11:24 hat geschrieben: Heute um etwa 9 Uhr muss mal wieder was vorgefallen sein auf der U6, denn stadteinwärts (von Großhadern aus gesehen) kam es zu ungewöhnlichen Fahrzeiten. Als ich auf den Bahnsteig kam, wurde die nächste U-Bahn in 13 Minuten angezeigt, danach in 23 und 24 Minuten. Nach einiger Zeit gabs auch noch eine Durchsage, die einen Fahrzeugschaden erwähnte (naja, das Übliche...).
Schade, letzte Woche hatte ich fast ein wenig die Hoffnung, dass sich der Fahrplan jetzt endlich stabilisiert hätte...