Tempolimit auf Straße und Schiene

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chris232
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Beitrag von chris232 »

GSIISp64b @ 29 Jan 2014, 14:05 hat geschrieben: Aber nein, Herr andreas weiß es besser, er bricht jedes Geschwindigkeitslimit, ist stolz darauf und wenn andere das nicht tun, liegt das an den verweichlichten Fahrschulen, die tatsächlich regelkonformes, vorausschauendes und umweltfreundliches Fahren beibringen. Dreckiges Hippiepack.
Ich sehe da nicht, wo steht, er würde ein Geschwindigkeitslimit brechen?

Und ich stimm da voll mit ihm überein: Die meisten Fahrlehrer machen tatsächlich nichts anderes als "irgendwie auf die Prüfung hintrainieren". Dass aber genau das auch der richtige Zeitpunkt wäre, um eben mal Grenzen auszuloten, wird von den meisten ignoriert. Klar wird ein Fahranfänger nie fahren wie jemand, der seit 20 Jahren nichts anderes macht - aber man könnte mit Sicherheit einiges mehr machen, und zur Fahrsicherheit gehört eben auch zu wissen wie viel geht. Und von vorausschauender Fahrweise hab ich weder beim Motorrad- noch Autoführerschein sonderlich viel gehört - das kam erst bei den größeren Klassen und auch da bei manchen Fahrlehrern nur in der Theorie.
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
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Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
elchris
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Beitrag von elchris »

chris232 @ 30 Jan 2014, 02:23 hat geschrieben:Und ich stimm da voll mit ihm überein: Die meisten Fahrlehrer machen tatsächlich nichts anderes als "irgendwie auf die Prüfung hintrainieren".
Oh ja... Ich hab hier den TÜV um die Ecke und hier kreiseln im Sichtabstand die Fahrschüler - was da teilweise selbst bei Prüfungsfahrten (ältere Person hinten rechts sitzend, Fahrschulschild abgebaut) abgeht - bedenklich.

Wenigstens warnen sie einen vor sich - wenns wieder im 2. Gang durch die Stadt dröhnen (soviel zum Thema energiesparende Fahrweise.).
andreas
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Beitrag von andreas »

GSIISp64b @ 29 Jan 2014, 14:05 hat geschrieben: Du machst gerade Fahranfängern - ich wiederhole das extra für dich noch mal: ANFÄNGERN - zum Vorwurf, dass sie lieber etwas vorsichtiger und langsamer unterwegs sind?

Geht's noch???

Ich habe ein paar Monate nach dem Führerschein bei einer Fahrt mit meinen Eltern einen (zum Glück echt vernachlässigbar kleinen) Unfall mit Blechschaden gebaut, weil sowohl mein Fahrlehrer als auch später dann meine Eltern mich permanent dazu gedrängt haben, auch ja jede Geschwindigkeitsbegrenzung schön auszunutzen. Wäre alles nicht passiert, wenn man mich einfach mal hätte MACHEN LASSEN.

Aber nein, Herr andreas weiß es besser, er bricht jedes Geschwindigkeitslimit, ist stolz darauf und wenn andere das nicht tun, liegt das an den verweichlichten Fahrschulen, die tatsächlich regelkonformes, vorausschauendes und umweltfreundliches Fahren beibringen. Dreckiges Hippiepack.

Denk doch bitte mal über den Scheiß, den du laberst, nach. Und dann hau dir einmal kräftig selbst in die Fresse. Das hast du dir nämlich echt redlich verdient.

edit, weil in der Zwischenzeit noch zwei weitere Beiträge aufgeploppt sind: Angesprochen ist mit dem gesamten Beitrag andreas.
nein, ich mach den Fahrschulen den Vorwurf, daß sie den Fahranfängern nur das Prüfung bestehen beibringen und nicht das teilnehmen am Verkehr.

Uns wurde damals noch gelernt, zügig zu beschleunigen - das hab ich heutzutage von keinem Fahrschulauto gesehen.
Da ziehen 40 Tonner zügiger von der Ampel weg bis auf 50 als die....
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

Komisch, dass ich als derzeit eine Fahrschule Besuchender das alles irgendwie so gar nicht nachvollziehen/bestätigen kann...
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Beitrag von GSIISp64b »

TramBahnFreak @ 30 Jan 2014, 10:12 hat geschrieben: Komisch, dass ich als derzeit eine Fahrschule Besuchender das alles irgendwie so gar nicht nachvollziehen/bestätigen kann...
Na, wenn Leute, die ihren Führerschein vor dem Deutsch-Französischen Krieg von 1870 gemacht haben und seitdem keine Fahrschule mehr von innen gesehen haben, sich darüber auslassen, wie diese Institute heute zur Verweichlichung der Jugend beitragen, ist es jetzt nicht wirklich verwunderlich, dass nur Käse dabei rauskommt.
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Beitrag von MVVUser »

Ich glaube, es gibt große (Qualitäts-)Unterschiede zwischen den Fahschulen, teilweise auch zwischen den Fahrlehrern innerhalb einer Fahrschule.

Ich habe mich von meinem Fahrlehrer relativ gut auf das "richtige Fahren" vorbereitet gefühlt, aber es ist eine Utopie, dass man nach ca. 4 Monaten Fahrschule perfekt Auto fahren kann. Da hilft wirklich nur Er"fahrung".

Aber medizinische Tests (jährlich/alle zwei Jahre) finde ich sinnvoll, egal, ob der Fahrer 20 oder 66 ist. Dass sich die Politik dagegen stellt, da man ja Wählerstimmen vergraulen kann, ist auch kein Wunder. Und nachdem der ADAC gerade eh genug Image-Probleme hat, wird er wohl auch nicht eine unpopuläre Haltung annehmen..
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Beitrag von Entenfang »

TramBahnFreak @ 30 Jan 2014, 10:12 hat geschrieben: Komisch, dass ich als derzeit eine Fahrschule Besuchender das alles irgendwie so gar nicht nachvollziehen/bestätigen kann...
Ich kann es auch nicht bestätigen. Aber jede Fahrschule, jeder Fahrlehrer und jeder Fahrschüler ist anders. Da gibt es keine für jeden passende Vorgehensweise. Mit der Fahrschule auch mal 200 fahren fände ich durchaus sinnvoll, aber nur wenn der Fahrschüler das auch will. Und bei mir war es nach einigen Fahrstunden völlig normal, in der Stadt im 4. Gang zu fahren.
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Beitrag von ropix »

Also mein Fahrlehrer hat jeden zumindest mal auf 160 getrieben. Entweder freiwillig oder mit sanften Druck aufs Gaspedal.

Und ich bekam immer geschimpft dafür in den 5ten zu schalten. Nun ja. Das mache ich heute noch *ätschibätsch* - außer wenn Geschwindigkeiten unter 27 signalisiert sind, das macht das Auto dann nämlich nicht mehr ohne Murren und nur unter erhöhtem Spritverbrauch mit.
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Beitrag von riedfritz »

Mit der Fahrschule auch mal 200 fahren fände ich durchaus sinnvoll
Für Fahranfänger wäre es durchaus mal ratsam, einen Schleuderkurs mitzumachen, um die Reaktionen eines Autos in Ausnahmesituationen kennenzulernen. Diese Kosten können schon durch einen vermiedenen Blechschaden wieder gespart werden.

Das Problem sind halt die Kosten meist in einem Lebensabschnitt, wo das Einkommen meist sowieso noch knapp ist.

Mein Vater hatte die Einstellung, dass ein Führerschein mit zur Allgemeinbildung zählt, hat für alle fünf Kinder den Führerschein finanziert und uns reihum mit dem Auto in seiner Begleitung fahren lassen, sodass wir auch die Verantwortung für Eltern und Geschwister übernahmen.


Viele Grüsse,

Fritz
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Beitrag von TramBahnFreak »

Nur 200? Da geht noch mehr :D

Und auf Hauptstraßen im 4. Gang fahren ist doch der Normalfall?
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Beitrag von elchris »

TramBahnFreak @ 31 Jan 2014, 13:23 hat geschrieben: Und auf Hauptstraßen im 4. Gang fahren ist doch der Normalfall?
Das ist doch die Lieblingsdiskussion in jedem Fahrschulforum. Bei meinem alten Benziner ist in der Stadt schon wenige Meter hinter der Ampel der 5. drin und gut ist. ;)
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Beitrag von TramBahnFreak »

elchris @ 31 Jan 2014, 13:25 hat geschrieben: Das ist doch die Lieblingsdiskussion in jedem Fahrschulforum. Bei meinem alten Benziner ist in der Stadt schon wenige Meter hinter der Ampel der 5. drin und gut ist. ;)
Direkter Schaltvorgang 1->5? :D

Da ich bis jetzt nur Diesel gefahren bin: gibt es da eigentlich nennenswerte Unterschiede beim Schalten?
ropix
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Beitrag von ropix »

TramBahnFreak @ 31 Jan 2014, 13:28 hat geschrieben: Direkter Schaltvorgang 1->5? :D

Da ich bis jetzt nur Diesel gefahren bin: gibt es da eigentlich nennenswerte Unterschiede beim Schalten?
Ja und nein 1 -> 2 oder 3 -> 5. Alles andere ist zu viel Handarbeit...
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Beitrag von Auer Trambahner »

Da gibts so eine segensreiche erfindung, die einem das gerühre erspart...

Manchmal frag ich mich auch, wo die einsparung an Sprit undoder Lärm ist, wenn ich statt mit 100 im 6. mit 80 im 5. eine höhere Drehzahl brauch.
Inzwischen muß ich mir schon manchmal verkneifen, bei Lärmschutz 80 aus purer Renitenz in den 2. zu schalten.
Der mit dem Ölkännchen tanzt!
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Beitrag von ropix »

Auer Trambahner @ 31 Jan 2014, 14:02 hat geschrieben: Da gibts so eine segensreiche erfindung, die einem das gerühre erspart...
und auch sonst nix taugt. Gehört verboten, weil zu nix nutze :D
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Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

TramBahnFreak @ 31 Jan 2014, 13:23 hat geschrieben:Und auf Hauptstraßen im 4. Gang fahren ist doch der Normalfall?
Kommt drauf an. Bei 50 km/h vertragen viele Autos im ebenen Gelände auch den 5. Gang. Vor allem kleinere Autos, wo die Getriebeabstufung eher kurz, also nach unten hin Richtung Stadtverkehr optimiert ist, fährst du 50 optimal im 5. Gang. Bei Autos mit etwas längerer Übersetzung, wo hinten raus der 6., manchmal auch schon der 5. Gang länger übersetzt ist, ist der 5. Gang bei 50 km/h meist schon ein bisschen zu lang. -> Ausprobieren.
TramBahnFreak @ 31 Jan 2014, 13:28 hat geschrieben:Da ich bis jetzt nur Diesel gefahren bin: gibt es da eigentlich nennenswerte Unterschiede beim Schalten?
Kommt ein bisschen auf das Fahrzeug an, aber du merkst tendenziell das geringere Drehmoment von Benzinern, z.B. wenn du aus niedrigen Drehzahlen beschleunigst. Beim Benziner musst du da öfter mal zurückschalten, wo du beim Diesel einfach Gas geben kannst und dann rennt der los. Auch der mit dem Anfahren Unerfahrene merkt den Unterschied recht bald. Auf der anderen Seite mag der Diesel keine hohen Drehzahlen und sind entsprechend auch früher begrenzt, vor allem Saugbenziner brauchen aber oft Drehzahl, damit sie aus'm Quark kommen. Ich glaube aber, das kriegt man mit der Zeit alles mit bzw. muss eh nur wissen, wie das eigene Auto so drauf ist. ;)
ropix @ 31 Jan 2014, 15:15 hat geschrieben:und auch sonst nix taugt.
Klassische Handschalter sind was für Opas. B-)
Und den Ampelstart gewinnst du damit heute auch nicht mehr.^^
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Beitrag von Bayernlover »

Bitte keine Drehmoment-Diskussion, Rohrbacher :D Fakt ist : einen Saugbenziner kann man schaltfauler fahren als einen Turbodiesel, weil das Drehzahlband länger ist.
Und wie so oft: Hubraum ist durch nix zu ersetzen, außer durch noch mehr Hubraum.
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Beitrag von ropix »

Und Reaktionszeit kann man durch nichts ersetzen außer durch weniger Reaktionszeit. Deswegen gewinne ich hin und wieder auch gegen den Porsche von nebenan *grins*

also mein Auto mag den 5 Gang ab Tempo 28. 50 im vierten - uiuiui, das gibt Beschwerden :D
-
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Beitrag von 146225 »

Das sind ja mal Diskussionen: Als ob es nicht schon nachteilig genug wäre, so eine Blechkalesche selber fahren zu müssen, soll man sich dabei auch noch mit irgendwelchen mechanischen Tätigkeiten in kurzen Abständen abarbeiten? Also wenn ich bei Bewegung arbeiten will, nehme ich das Fahrrad. <_<
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Beitrag von Bayernlover »

Macht bei Strecken über 20km und in den Bergen auch richtig viel Sinn :D
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Beitrag von Bayernlover »

ropix @ 31 Jan 2014, 19:27 hat geschrieben: also mein Auto mag den 5 Gang ab Tempo 28. 50 im vierten - uiuiui, das gibt Beschwerden :D
Meines ab 50 - dafür geht der auch bis 240 :D
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Beitrag von 146225 »

Bayernlover @ 31 Jan 2014, 20:05 hat geschrieben: Macht bei Strecken über 20km und in den Bergen auch richtig viel Sinn :D
Alles eine Trainingsfrage. :P
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Beitrag von ropix »

Bayernlover @ 31 Jan 2014, 20:10 hat geschrieben: Meines ab 50 - dafür geht der auch bis 240 :D
Wer jetzt das Werbevideo findet das wie folgt geht bekommt einen Preis:

"Papi, wie viel PS hat unser Auto gleich nochmal" "viele mein Kind, da geht was" "und wie viele Gänge hats" "6" "und warum fahren wir dann seit Stunden nur im ERSTEN"

Aber hier wirklich mal - wann und wo um alles in der Welt kann man die 240 wirklich sinnvoll ausfahren?
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Beitrag von Bayernlover »

ropix @ 31 Jan 2014, 22:18 hat geschrieben: Aber hier wirklich mal - wann und wo um alles in der Welt kann man die 240 wirklich sinnvoll ausfahren?
Selten, aber es geht. Heiligabend morgens auf der A9, ansonsten nachts eigentlich überall. Ist aber Unsinn. Viel wichtiger ist Beschleunigung und Sound B-)
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Beitrag von 146225 »

Bayernlover @ 31 Jan 2014, 22:35 hat geschrieben: Viel wichtiger ist Beschleunigung und Sound B-)
Also dass, was eine ordentliche Drehstromlok am schönsten bietet. :lol:
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Beitrag von TramBahnFreak »

ropix @ 31 Jan 2014, 22:18 hat geschrieben: Aber hier wirklich mal - wann und wo um alles in der Welt kann man die 240 wirklich sinnvoll ausfahren?
Also 220 waren die Woche schon drin.
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Beitrag von Rohrbacher »

Bayernlover @ 31 Jan 2014, 18:55 hat geschrieben:Bitte keine Drehmoment-Diskussion, Rohrbacher :D Fakt ist : einen Saugbenziner kann man schaltfauler fahren als einen Turbodiesel, weil das Drehzahlband länger ist.
Und wie so oft: Hubraum ist durch nix zu ersetzen, außer durch noch mehr Hubraum.
Und bitte nicht wieder so eine Autoforen-Fanboy-Blödsinnsdiskussion mit Sinnsprüchen aus den 80ern...

Gut, wenn du dich selbst veräppeln möchtest, gerne. Ich weiß ja nicht, was du unter schaltfaul fahren verstehst, ich meine damit jedenfalls nicht, ob der 1. Gang bis 40 oder 50 km/h geht. Fakt ist: Ein 2-Liter Turbodiesel, bei dem bei 1500 Umdrehungen 380 Nm anliegen blubbert mir mit sehr viel weniger Schalterei unter Last über meine Berge und beschleunigt dann auch wesentlich besser ohne Runterschalten aus niedrigen Drehzahlen als z.B. ein alter 2-Liter Saugbenziner, der bei 1500 Umdrehungen vielleicht 80 Nm (hab jetzt keine Drehmomentkurve da...) mobilisiert und sein Maximum von auch "nur" 200 erst jenseits der 3200 Umdrehungen hat, du die Kiste also immer durch fleißig Schalten und kräftig Gasgeben bei Drehzahl halten musst, damit das Drehmoment da ist, welches benötigt wird, damit die Kiste unter Last überhaupt einigermaßen beschleunigen kann. Und selbst dann, wenn du das alles brav machst, zieht der Turbodiesel schon fast aus Leerlaufzahl besser durch als der Saugbenziner am Höhepunkt. Was nutzt es mir, dass der Saugbenziner ein längeres Drehzahlband hat? Genau so viel: Nix. Klar, du kannst den Hubraum vergrößern. Es gibt viele Mittel, um Drehmoment oder/und Leistung zu erzeugen. Das wohl älteste ist, einfach den Motor größer bauen. Toll. Es geht aber auch anders. Dass Lkw, Traktoren (!) und Lokomotiven seit Jahrzehnten auf den grandiosen Durchzug von riesengroßen Saugbenzinern setzen und immer mehr Pkw-Hersteller heute immer größere Hubräume verwenden, ist ja unbestritten. :wacko:
ropix @ 31 Jan 2014, 19:27 hat geschrieben:Und Reaktionszeit kann man durch nichts ersetzen außer durch weniger Reaktionszeit. Deswegen gewinne ich hin und wieder auch gegen den Porsche von nebenan *grins*
Spielt der das Spiel auch mit oder fährt der halt normal los? :ph34r:
Oder ist der Porsche ein Traktor? Bei uns im Landkreis sollen auch 10 Lamborghini gemeldet sein, 9 sind aber wohl Traktoren...
ropix @ 31 Jan 2014, 19:27 hat geschrieben:also mein Auto mag den 5 Gang ab Tempo 28.
Aha. Du fährst also entweder einen schönen alten Magirus mit 12-Gang, einen Unimog mit aktivem Untersetzungsgetriebe, hast eine kaputte, nicht mehr vollständig kraftschlüssige Kupplung oder einen defekten Tacho oder du meinst mit 28 nicht die Geschwindigkeit in km/h, sondern in m/s oder ganz was anderes, z.B. das Alter des Fahrers. :rolleyes:

-------------------
Oje.
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Beitrag von Bayernlover »

Wohin soll so ein Diesel denn beschleunigen? Je nach Motor ist doch bei 3.500 Umdrehungen Schluss mit ordentlich Vortrieb - schalten. Klar, die Auto-Bild testet 80-120 im 4. Gang, auf was anderes kommt es da ja nicht an, logisch, dass da jeder Sauger abstirbt. Aber es gibt 100e Situationen, in denen ein Sauger Vorteile hat und deshalb viel angenehmer zu fahren ist. Und dabei ist Hubraum kein Trick, um einen ach so tollen Turbomotor zu kaschieren, sondern anders herum. Warum es so viele Turbos gibt? Die Leute wollen den Tritt ins Kreuz spüren, damit sie denken, dass sie jetzt voll schnell unterwegs sind. Und zur Einhaltung irgendwelcher praxisfernen Verbrauchsangaben.

Aber klar, ist alles Wissen aus den 80ern und vom Stammtisch. Vielleicht sollte man nicht alles glauben, was die hauseigene VAG-Werbung erzählt :rolleyes: Sondern vielleicht auch mal ein paar Datenblätter anschauen und entsprechend interpretieren. Und sich vielleicht auch mal trauen, die Gänge mal bisschen zu drehen. Kann heute ja auch keiner mehr, wie man an Autobahnauffahrten wunderbar sehen und hören kann. Oh, und welch Wunder, dass Leistung immer noch in kW bzw. PS gemessen wird, und nicht in Nm. Manche Autos haben ja sogar noch ein Getriebe zwischen Motor und Rad.
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Beitrag von elchris »

ropix @ 31 Jan 2014, 22:18 hat geschrieben:Wer jetzt das Werbevideo findet das wie folgt geht bekommt einen Preis:
http://www.youtube.com/watch?v=x6tlhPmdkTc B-)
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Beitrag von Rohrbacher »

Bayernlover @ 1 Feb 2014, 04:06 hat geschrieben:Wohin soll so ein Diesel denn beschleunigen? Je nach Motor ist doch bei 3.500 Umdrehungen Schluss mit ordentlich Vortrieb - schalten. Klar, die Auto-Bild testet 80-120 im 4. Gang, auf was anderes kommt es da ja nicht an, logisch, dass da jeder Sauger abstirbt. Aber es gibt 100e Situationen, in denen ein Sauger Vorteile hat und deshalb viel angenehmer zu fahren ist. Und dabei ist Hubraum kein Trick, um einen ach so tollen Turbomotor zu kaschieren, sondern anders herum. Warum es so viele Turbos gibt? Die Leute wollen den Tritt ins Kreuz spüren, damit sie denken, dass sie jetzt voll schnell unterwegs sind. Und zur Einhaltung irgendwelcher praxisfernen Verbrauchsangaben.

Aber klar, ist alles Wissen aus den 80ern und vom Stammtisch. Vielleicht sollte man nicht alles glauben, was die hauseigene VAG-Werbung erzählt :rolleyes: Sondern vielleicht auch mal ein paar Datenblätter anschauen und entsprechend interpretieren. Und sich vielleicht auch mal trauen, die Gänge mal bisschen zu drehen. Kann heute ja auch keiner mehr, wie man an Autobahnauffahrten wunderbar sehen und hören kann. Oh, und welch Wunder, dass Leistung immer noch in kW bzw. PS gemessen wird, und nicht in Nm. Manche Autos haben ja sogar noch ein Getriebe zwischen Motor und Rad.
Ach ja... Du verstehst überhaupt nicht worum's geht, wie gesagt, es geht nicht drum, ob der 1. Gang jetzt bis 40 oder 50 geht... Ich hab ehrlich gesagt auch keine Lust mehr, dir die physikalischen Grundlagen von Motoren zu erklären. Nimm' die Daten aus den Datenblättern, aus denen ich übrigens zitiert habe, setzte das Drehmoment einfach mal auf 0 und schau was passiert. Vielleicht kommst du dann drauf, wie es sich auswirkt, wenn du mehr oder weniger davon hast. Tipp: Mit zu wenig Drehmoment gibst du an einer Steigung bei (zu) niedriger Drehzahl Vollgas und es passiert... NIX. Die Kiste verhungert, du musst zurückschalten. (Stichwort schaltfaul fahren.) Egal wie lang das Drehzahlband ist, egal wie viel Leistung da wäre, hätte der Motor nur die Kraft den Motor gegen die Last auf die entsprechende Drehzahl zu beschleunigen. Sagt nicht die Werbung, das ist einfach so. Sollte man mitbekommen haben, wenn man schonmal Auto gefahren ist und darüber Weisheiten in die Welt setzt. Wo wir grad bei Weisheiten sind: Das Turboloch ist heute übrigens bei den meisten Motoren praktisch nicht mehr existent, wie auch die zitierten Daten ja ganz schwer andeuten. Vielleicht solltest du dir die ja mal anschauen. :rolleyes:
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